US-Regierung investiert in Akku-Forschung

patrick171

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<p><img style="margin: 10px; float: left;" alt="hardwareluxx news new" src="/images/stories/logos/hardwareluxx_news_new.jpg" height="100" width="100" />Mit der Wiederwahl von Barack Obama schlagen die Vereinigten Staaten von Amerika einen Kurs in Richtung Unabhängigkeit von Ölimporten ein. Verbunden damit sind neue Investitionen im Sektor der erneuerbaren Energien. Wie das US-Energieministerium vor wenigen Tagen mitteilte, gehen 120 Millionen US-Dollar in die Forschung der Akku-Technologie. Ziel ist es, die Akkus der Zukunft langlebiger, billiger und im speziellen leistungsfähiger zu machen. Dazu sollen die Akkus von Grund auf neu entwickelt werden.</p>
<p>Einsatzort der Energiespeicher sind vornehmlich Elektro- sowie Hybridfahrzeuge und Eigenheime. In letzeren sollen sie den Strom...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/24722-us-regierung-investiert-in-akku-forschung.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Wie wäre es mit nem Kondensator als Akku? Wird viel schneller geladen und könnte wesentlich kleiner sein.
 
Gibt seine Ladung allerdings auch deutlich schneller wieder ab. In modernen Stadtbussen mit Hybridtechnik werden bereits sogenannte Superkondensatoren eingesetzt. Die sollen Bremsenergie speichern und beim Anfahren abgeben. Die bekannten großen Akkupakete wie sie in handelsüblichen Hybrid-PKW stecken gibts auch. Nebenbei haben es Chinesen und Koreaner schon auf die Reihe gekriegt vollelektrische Stadtbusse in ihren Linienbetrieb zu integrieren. Wenn das in Asien läuft, muss das auch hier laufen. Generell kann Forschung aber nie schaden, besonders nicht wenn sie von der US-Regierung mit 120 Millionen US-Dollar gefördert wird. :)
 
Naja ich denk mal dass auch daran unter dem Begriff "Akku" an Kondensatoren geforscht wird. Seit Jahren kommen ja immer wieder Meldungen über verzehnfachung der Kapazität
durch Nano-Technologie. Aber bei den normalen", chemischen Akkus tut sich halt auch was... und der Anspruch steigt.

Für Eigenheime wirds in Zukunft interessant, den Strom der Solarzelle am Tag zu speichern
und mir Abends an TV / Licht etc. abzugeben, wenn ich es brauche. Nützt mir (im Sinne von Eigenverbrauch) halt kaum was wenn ich tagsüber die meiste Zeit nicht daheim bin ;)
Aber da gehts halt in Energiebereiche von denen derzeitige Akkus noch weit entfernt sind, und allenfalls mit Brennstoffzelle unter Inkaufnahme von Verlusten Energie "gespeichert" werden kann.
 
hmm...Akkuforschung ist ne feine Sache, allerdings ist Speicherung von Energie in elektrischer Form aus Solarzellen...naja sagen wir mal nahe an der Grenze zu sinnfrei. Da is die Wandlung in Wärmeenergie und die Speicherung mittels Wasser effizienter, zwecks Effizienz der Solarzelle als solches für die "Gewinnung" von elektrischer Energie.

Was die Busse in Asien angeht, werden die zufälligerweise über teilinstallierte Oberleitungen oder Induktionsschleifen an den Haltestellen gespeist? <- wirkliches Interesse!

und ja, was sind schon 120 Mio. in der Forschung ist das ein Witz, wenn ich daran denke, wie viel Geld durch und in der Atomlobby verdient wurde bzw. wird...dieses Geld hätte in regenrative Energien und Akkuforschung fließen müssen. Ich sag mal besser als nie, aber an sich 10-20 Jahre zu spät.
 
gut zu wissen das sich da mal endlich was tut, das akkuproblem ist genau der grund wieso wir alle hier noch keine e-autos fahren.
 
Erst wenn es neue elektronische Systeme für Soldaten gibt, werden die USA mehr Geld da rein stecken. War schon immer der Hauptfortschrittsmotor für die Amis ^^
 
http://www.uni-muenster.de/MEET/institute/financing.html

Wenn die Uni Münster schon alleine 22 Mio investiert + Zuwendungen aus EU etc.

Dann finde ich 120 Mio Dollar für die gesamten Staaten nicht sonderlich viel.

Es gibt ausserdem schon ein paar Interessante Ideen - da sollte man mal über den amerikanischen Tellerrand schauen. Offensichtlich hat man aber immernoch Angst vor dem Ideenklau aus Europa, Russland und China.

Ich denke, wenn alle zusammen arbeiten dann gäbe es wesentlich effizientere und bessere Ideen. Globalisierung mal positiv...

Stichworte:
ZEBRA oder Flüssigbatterien.
 
Erst wenn es neue elektronische Systeme für Soldaten gibt, werden die USA mehr Geld da rein stecken. War schon immer der Hauptfortschrittsmotor für die Amis ^^

Krieg war schon immer und wird wohl auch immer einer der größten Faktoren für den "Fortschritt" bleiben ... es ist nicht nur gang und gebe in den USA sondern Weltweit.
 
@ Chaos Commander: Wenn ich einen Kondensator 1 sekunde mit 1 Volt bei 1 Ampere lade, erhalte ich eine Ladung von 1 Farad im Kondensator.

Das ist jedoch nicht gerade viel, wenn es um Abgabedauer geht.

Moderne Car-Hifi Anlagen nutzen pro "echtem Kilowatt" Leistung Konensatoren im Berreich von 1 Farad.

Bei 2 Kilowatt dann 2 Farad und so weiter.

Hier nimmt der Kondensator die Energie die nicht gebraucht wird auf, um sie dann anbzugeben wenn sie gebraucht wird.

Da das schnell klappt funktioniert das entsprechend dynamisch.

Er lädt sich zwar schnell, entlädt sich aber auch entsprechend schnell.

@PointX: Ich möchte dich hier keinesfalls diskreditieren. Jedoch ist eine Brennstoffzelle kein Energiespeicher. Eine Brennstoffzelle ist ein Energiewandler.

Deine Aussage ist demnach leider, so wie sie steht falsch.
 
gut zu wissen das sich da mal endlich was tut, das akkuproblem ist genau der grund wieso wir alle hier noch keine e-autos fahren.

Guck dir die Dokumentation "Warum das Elektroauto sterben musste" an. Das "Akkuproblem" ist meiner Meinung nach nur ein Mythos um diese Technik zu diskreditieren, und die dumme Masse hat den Köder wie üblich geschluckt.
[h=1][/h]
 
Guck dir die Dokumentation "Warum das Elektroauto sterben musste" an. Das "Akkuproblem" ist meiner Meinung nach nur ein Mythos um diese Technik zu diskreditieren, und die dumme Masse hat den Köder wie üblich geschluckt.
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dann zeig mir doch mal ne zellchemie, die eine hohe energiedichte hat, sich sehr schnell laden lässt, gute sicherheit bietet und dabei noch günstig ist, nicht auf seltene erden (für "uns" europäer bzw westler im allgemeinen wirklich ZU selten und china hat das monopol drauf) angewiesen ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Beständigkeit der Energieleistung und Haltbarkeit im Technischen Aspekt sind auch noch wichtig.

Und auf die Wiederverwertbarkeit nach aufbrauchen der Lebensdauer ist ausserdem auch noch ein starkes Augenmerk gerichtet.

Auch wenn es der "Hyper-Akku" sein soll.
Der Grundgedanke hinter solch potenten systemen ist Autarkie.

Und in Sachen Rohstoffbedarf (die Giovann! ja schon angesprochen hat) muss entsprechend (wenn man auf lange Sicht vernünftig wirtschaften will) kalkuliert werden.

Praktisch versucht man die Eierlegende-Wollmilchsau zu schaffen.

Obgleich ich denke, dass in einer technisch ansprechenden mixtur verschiedener Technologien hier der Schlüssel kurz und mittelfristig zu suchen ist.

Was in 20 Jahren ist, steht auf einem anderen Blatt.

Stille Vorraussetzung hierfür ist aber, dass sich die Menschheit nicht selbst ausrottet.
 
dann zeig mir doch mal ne zellchemie, die eine hohe energiedichte hat, sich sehr schnell laden lässt, gute sicherheit bietet und dabei noch günstig ist, nicht auf seltene erden (für "uns" europäer bzw westler im allgemeinen wirklich ZU selten und china hat das monopol drauf) angewiesen ist...

ZEBRA: Braucht zwar ne Temperatur, hat aber eine etwa fünfmal höhere Energiedichte als Bleiakkus. Lässt sich aber 100% Recyclen und verwendet keine seltenen Erden.

Ansonsten gibt es durchaus Möglichekiten die vorhandenen Technologien ausreichend zu nutzen.

Mein favorisiertes Modell: Leihakku.
Man kauft das Auto, was entsprechend günstig ist da die Hersteller ja immer sagen "der Akku ist das teuerste daran".
Für die Akkunutzung zahlt man einen Pfand + Austauschkosten + die verbrauchte Energie pro kwh.

Man müsste sich bei Kleinwagen nur auf ein Akkumodell einigen.

Dann gibt es verschiedene Stationen, wo man den leeren Akku direkt gegen einen vollen tauschen kann. Das erspart lange Ladezeiten.
Quasi als Tankstellen.
Der leere wird entfernt, der volle eingesetzt und weiter geht die fahrt.

Damit es nicht zu plötzlichen Engpässen kommt wird die Verfügbarkeit der Akkus und Entfernung zur nächsten "Tankstelle" einfach via UMTS abgestimmt. Man guckt einfach wo sind Akkus verfügbar, reserviert und fährt hin.
Eigenes Laden ist natürlich auch noch möglich.
Das ganze funktioniert aber nur wirtschaftlich, wenn man Akkus verwendet die sich 100% recyclen lassen - und solche gibt es schon.

Da lassen sich noch viele zusätzliche Ideen entwickeln um das ganze auszuweiten (so eine Tankstelle könnte auch als Speicher für überschüssige Energie dienen oder die Akkus für Kunden bevorzugt dann laden wenn gerade Energieüberschuss besteht )


Das ganze ist zwar immer noch kein Ersatz für Langstrecken, aber in Großstädten könnte man so durchaus ein funktionierendes Netz aufbauen.
 
ZEBRA: Braucht zwar ne Temperatur, hat aber eine etwa fünfmal höhere Energiedichte als Bleiakkus. Lässt sich aber 100% Recyclen und verwendet keine seltenen Erden.

Ansonsten gibt es durchaus Möglichekiten die vorhandenen Technologien ausreichend zu nutzen.

bleiakkus sind n beschissener vergleich, die ZEBRA kenn ich auch, liegen aber von der energiedichte UNTER den meisten Li-Ion akkus und 80% wirkungsgrad sind auch nicht grade super...
mit den leihakkus umgeht man das problem der schlechten zellchemie auch nicht, man verschiebts nur weg von den privatleuten und hin zu unternehmen, vorteil: keiner.
 
Guck dir die Dokumentation "Warum das Elektroauto sterben musste" an. Das "Akkuproblem" ist meiner Meinung nach nur ein Mythos um diese Technik zu diskreditieren, und die dumme Masse hat den Köder wie üblich geschluckt.
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Das Problem ist die bestehende Infrastruktur. Die Akkus werden über die Zeit gut genug sein für entsprechende Reichweiten. Einen Akku, der für 400 km Reichweite ausreichend ist, lädt man im Gegensatz zum Verbrenner nicht binnen Minuten komplett auf. Unsere Infrastruktur ist auf den Bedarf von Verbrennungsmotoren aufgebaut. Fahr soweit du willst, wenn du keinen Treibstoff mehr hast, tanke an einer der vielen Tankstellen binnen Minuten nach und fahre weiter. Einen Akku zu laden, dauert aber gut und gerne mal einige Stunden. Dort liegt imo der Hase im Pfeffer begraben.
 
Endlich mal eine News, zu der auch gescheite kommentare abgegeben werden!

Es gibt doch einen Gott! :)



Ich weiss nicht obs an mir liegt, oder ob wirklich in Deutschland so wenig in die Erforschung investiert wird, von überall hört man neuigkeiten, nur hier komischerweise so gut wie garnichts.
Es währe schade wenn in DE die Entwicklung dermaßen hinterherhinkt, dass alle anderen uns den Rang ablaufen, -wie es meiner Meinung nach ,mit den bisherigen Akkutechnologien der Fall war.
 
bleiakkus sind n beschissener vergleich, die ZEBRA kenn ich auch, liegen aber von der energiedichte UNTER den meisten Li-Ion akkus und 80% wirkungsgrad sind auch nicht grade super...
mit den leihakkus umgeht man das problem der schlechten zellchemie auch nicht, man verschiebts nur weg von den privatleuten und hin zu unternehmen, vorteil: keiner.

Unternehmer können das Problem aber wirtschaftlicher lösen. Die Zellen lassen sich mit vergleichsweise geringem Aufwand erneuern.
 
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