Hallo,
habe auf einer 500GB 2,5" HDD an Port5 Alpinelinux 2.7 installiert.
So lange keine weitere Platte im Server ist, bootet das System auch wie erwartet.
In Vorbereitung des Einbaus einer großen Datenplatte an Port1, soll ein USB Boot Stick erstellt werden, der das Alpinelinux von der Platte an Port5 booten soll. Dieser Kunstgriff ist notwendig, weil das BIOS des HP Raid-Controllers im AHCI-Modus immer von der ersten gefundenen Platte, beginnend bei Port1, booten will.
Alpinelinux verwendet extlinux als Bootmanager. Bei mir genau extlinux Version 6.02.
Extlinux unterstützt FAT als Filesystem und sollte per chainloading den MBR der Platte an Port5 booten können.
Folgende Schritte habe ich unter Alpine ausgeführt:
1. USB Stick (500MB) anstecken, stick ist /dev/sdb
2. fdisk -l zeigt, dass die FAT-Partition auf dem Stick bereits bootfähig ist
3. stick mounten: mount -t vfat -o rw /dev/sdb1 /mnt
4. mkdir /mount/boot
5. extlinux -- install /mnt/boot
6. einige COM32-Dateien von /usr/share/syslinux nach /mnt/boot kopieren
menu.c32, libutil.c32, libcom32.c32, chain.c32
7. extlinux.conf unter /mnt/boot erstellen
DEFAULT menu.c32
PROMPT 0
TIMEOUT 100
MENU TITLE Microserver Gen8 USB Boot Helper
MENU AUTOBOOT Alpine from HDD at Port5 will be booted automatically in # seconds.
LABEL mbrport5
MENU DEFAULT
MENU LABEL Boot Alpine from HDD at Port5
COM32 chain.c32
APPEND mbr:0x14101967
MENU SEPARATOR
Beim Booten passiert jetzt folgendes:
Das Bootmenü vom Stick erscheint und nach den eingestellten 10s erscheint der "Red Screen of Death" des HP BIOS mit der Meldung "illegal OppCode" und dem Dump einiger Register.
Was ich schon geprüft habe:
* im BIOS ist USB-Boot enabled und als erstes Bootdevice ist "External USB Key" eingestellt
* mit "dd if=/usr/share/syslinux/mbr.bin of=/dev/sda bs=440 count=1" habe ich auch dafür gesorgt, dass der MBR der Platte an Port5 kompatibel ist.
Hat jemand eine Idee, was ich falsch mache?
Gruß Erwin
habe auf einer 500GB 2,5" HDD an Port5 Alpinelinux 2.7 installiert.
So lange keine weitere Platte im Server ist, bootet das System auch wie erwartet.
In Vorbereitung des Einbaus einer großen Datenplatte an Port1, soll ein USB Boot Stick erstellt werden, der das Alpinelinux von der Platte an Port5 booten soll. Dieser Kunstgriff ist notwendig, weil das BIOS des HP Raid-Controllers im AHCI-Modus immer von der ersten gefundenen Platte, beginnend bei Port1, booten will.
Alpinelinux verwendet extlinux als Bootmanager. Bei mir genau extlinux Version 6.02.
Extlinux unterstützt FAT als Filesystem und sollte per chainloading den MBR der Platte an Port5 booten können.
Folgende Schritte habe ich unter Alpine ausgeführt:
1. USB Stick (500MB) anstecken, stick ist /dev/sdb
2. fdisk -l zeigt, dass die FAT-Partition auf dem Stick bereits bootfähig ist
3. stick mounten: mount -t vfat -o rw /dev/sdb1 /mnt
4. mkdir /mount/boot
5. extlinux -- install /mnt/boot
6. einige COM32-Dateien von /usr/share/syslinux nach /mnt/boot kopieren
menu.c32, libutil.c32, libcom32.c32, chain.c32
7. extlinux.conf unter /mnt/boot erstellen
DEFAULT menu.c32
PROMPT 0
TIMEOUT 100
MENU TITLE Microserver Gen8 USB Boot Helper
MENU AUTOBOOT Alpine from HDD at Port5 will be booted automatically in # seconds.
LABEL mbrport5
MENU DEFAULT
MENU LABEL Boot Alpine from HDD at Port5
COM32 chain.c32
APPEND mbr:0x14101967
MENU SEPARATOR
Beim Booten passiert jetzt folgendes:
Das Bootmenü vom Stick erscheint und nach den eingestellten 10s erscheint der "Red Screen of Death" des HP BIOS mit der Meldung "illegal OppCode" und dem Dump einiger Register.
Was ich schon geprüft habe:
* im BIOS ist USB-Boot enabled und als erstes Bootdevice ist "External USB Key" eingestellt
* mit "dd if=/usr/share/syslinux/mbr.bin of=/dev/sda bs=440 count=1" habe ich auch dafür gesorgt, dass der MBR der Platte an Port5 kompatibel ist.
Hat jemand eine Idee, was ich falsch mache?
Gruß Erwin