[Kaufberatung] USB-C 4K Monitor oder "normaler" 4k Monitor + USB-C DOck

Tschoesi

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
31.03.2014
Beiträge
2
Hallo Zusammen

Ich bin auf der Suche nach einem 4K Monitor für mein Dell XPS 13. Ich liebe das 4K Display, möchte jedoch für zuhause einen grösseren Bildschirm an den ich es anschliessen kann.

Da mein XPS 13 einen USB-C Anschluss hat, habe ich mir Monitore mit USB-C angeschaut und finde es toll, nur 1 Kabel anschliessen zu müssen für Bild, Strom und Daten. Jedoch sind USB-C Monitore um einiges teurer als HDMI oder DP Monitore. Für mich stellt sich jetzt die Frage, ob ich besser einen HDMI oder DP Montior kaufe und dazu eine USB-C Dockingstation oder ob ich einen USB-C Monitor kaufen soll.

Ich möchte einen Monitor mit mindestens 23", etwas mehr wäre aber Ideal. Von der Auflösung her möchte ich wie bereits erwähnt 4K.
Farbeichtheit ist für mich nicht so entscheidend, da ich auf dem Monitor vor allem Programmieren werde, er sollte jedoch auch nicht grottenschlecht sein, da ich doch auch ab und zu gerne einen Film schaue.

Preislich liegen für mich etwa 700 Schweizer Franken drin, wäre jedoch auch froh um etwas weniger-

Ich freue mich auf eure Antworten und bedanke mich schon im vorraus!
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Welcher Monitor soll denn in der Größe direkt mit Strom versorgt werden?
Des Weiteren musst du aufpassen, USB-C heißt nicht, dass er auch als direkter TFT-Anschluss dienen kann. (neben reinen USB-TFTs mal abgesehen, analog zu USB Grafikkarten)
In der Regel brauchen die TFTs Displayport over USB-C, das ist was anderes wie USB-C.

Nur wenn der Rechner dies unterstützt, wird der TFT auch gehen. (wie gesagt, ein reiner USB-C tuts da nicht)
Eine Möglichkeit ist noch ein Rechner mit Thunderbolt 3, dieser nutzt den selben Stecker und beinhaltet auch Displayport, so dass der Anschluss dann, wie auch bei Displayport over USB-C, zu einem Displayportanschluss umfunktioniert wird.

Ergo sind das eigentlich Displayport TFTs die den USB-C als Stecker nutzen.
Da geistert ziemlich viel Unwissen und Halbwissen durch die Welt. Daher mal etwas belesen bevor man sich da etwas im Kopf zusammenmalt, was garnicht da ist. (das scheint bei dir auch der Fall zu sein)

Glaube dein Notebook hat TB3...

Dennoch gibt es TFTs die direkt per USB als USB-Device angeschlossen werden können. Da muss man aber etwas aufpassen was die Latenzen angeht, da der USB-Stack nicht unbedingt auf Performance getrimmt ist.

Das Notebook darüber laden, sozusagen rückwärts, geht nur, wenn der Port am Notebook auch als Ladeschnittstelle vorgesehen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte direkt das Notebook mit Strom laden, über den USB C Anschluss, nicht den Monitor betreiben.

Ja, mein NB hat TB3. Es gibt so weit ich weiss, Displays die a) das Notebook aufladen b) Video über den TB3 Port ausgeben und c) als TB3 Hub fungieren
Dasselbe würde aber auch über einen TB3 Dock + "normaler" Display gehen.
Nur weiss ich nicht wirklich was da mehr sinn macht
 
@tschoesi
Also UHD auf 23 Zoll ist schon unanständig hoch auflösend, 27Zoll ist wohl die verbreiteste Größe, und mit über 160ppi immernoch wahnwitzig fein auflösend.

Hier: UHD-Monis mit USB-Type-C in 27, 32 und 43 Zoll…
LCD-Monitore mit Auflsse: USB-C mit DisplayPort | heise online Preisvergleich / Deutschland

Aber es ist befürchten, das noch nicht alle Geräte das volle USB-Type-C-Versprechen einlösen können.

Letztlich spart man sich aber kein Kabel am Moni, sondern bestenfalls ein zum Laptop führendes Stromkabel (wenn man denn einen solchen Mobil-Rechner verwendet).

@underclocker
Thema Halbwissen: Dass via USB-Type-C der Moni das Laptop mit Strom versorgt, ist nicht ‚rückwärts‘, wie Du sagst, sondern wohl so üblich.
(Ich empfinde es aber -wie erwähnt- auch als die ‚falsche‘ Richtung, denn es wäre doch logischer, dass der Moni an einem Desktop-PC drankommt, der genug Platz für ein effizientes leistungsstarkes Netzteil hat.)
Aber das mit dem ‚Halbwissen‘ sollte nicht verwunderlich sein, ist USB-Type-C noch eine recht wenig verbreitete Stecker-Welt.
Und auch technisch ist es nur ‚halb fertig‘, den so mancher Hardware-Hersteller verbaut voreilig USB-Type-C in seine Geräte, um halt ‚irgendwas‘ aus dem USB-Type-C-Feature-Sortiment anbieten zu können.
Ich weiss, dass hier auf HWluxx mal ein Moni mit USB-Type-C vorgestellt wurde.
Nach einer kleinen Weile fand ich den Link:
Eizo EV2780 im Test - Ein Kabel reicht - Hardwareluxx

Mein ‚Probleme‘ mit USB-Type-C sind derzeit:
-Man braucht einen komplett neuen Hardware-Fuhrpark (gut, alle paar Jahre tauscht man sein Zeug sowieso aus und das neue Geraffel hat dann halt irgendwann USB-Type-C standardmäßig an Bord).
-Der Stromfluss ist recht bescheiden. Theoretisch wohl 100W, praktisch oft viel weniger, da kommt man (jedenfalls nach heutigem Stand) recht schnell an Grenzen.
-Wieder ein Steckerformat, dass alles auf ‚Mainstream‘ bügelt.

Und letzlich: Ja gut, man spart sich halt ein mickriges Kabel, wegen meiner 2, wenn man seinen Moni unbedingt zum USB-Device-Christbaum-Schmuckständer machen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thema Halbwissen: Dass via USB-Type-C der Moni das Laptop mit Strom versorgt, ist nicht ‚rückwärts‘, wie Du sagst, sondern wohl so üblich.

Das ist nicht üblich.
Der Laptop ist der Host und ein Host liefert in der Regel immer auch die Spannungsversorgung. In dem hier besprochenen Fall ist aber der Monitor die Spannungsversorgung, während der Laptop weiterhin der USB-Host ist.
Der Laptop dient also als Datenquelle, während der TFT als Datensenke dient. (nen paar Steuerkommandos mal außen vor)
Dem gegenüber dient aber der TFT als Spannungsquelle, während der Laptop die Spannungssenke (eher Stromsenke) ist.
Ergo wird das Teil rückwärts betrieben.
Dem gegenüber steht wieder der Fakt, dass der TFT an einem normalen Rechner nicht als Spannungsquelle dient. (allenfalls tut es der Rechner, wobei das dann ggf. nur der Strom für den USB-Teil ist, der restliche TFT wird ja extern versorgt)
Es mag bei Tabletstylenotebooks so sein, aber die Ausnahme (die sie defakto ist) bestätigt allenfalls die Regel (USB-Host=Spannungsquelle) wird aber nicht zur selbigen.

@TE
Ich persönlich würde mit nem Dock arbeiten. Da ist ja dann auch Ethernet und DualTFT drin. Meiner Meinung macht der erste Ansatz nur Sinn, wenn es nen kompakter Aufbau mit nur einer Anschlussleitung sein soll. Eine Frage des persönlichen Usecases.

EDIT
@TE
Einen hab ich noch. Mit nem Dock hast du natürlich eine deutlich größere Geräteauswahl und eben das MultiTFT-Ding. Geräte beim Programmieren nutze ich gerne mehrere TFTs, bzw. mehrere Fenster mit einer einfachen Handhabung.
Beim Programmieren brauchst du aber in der Regel keine 4k. Insbesondere dann nicht, wenn das Programm noch oldschool ist und nicht so einfach skaliert werden kann. (da stellt man dann idR wieder auf fullHD um oder sowas)
Auch sehe ich das Problem, dass 4k schon ein wenige Rechenpower beim Video braucht und es sein kann, dass das gar nicht läuft mit dem 4k-Video. Die Tabletstyle-GurkenCPUs sind ja nicht unbedingt bekannt für Rechenpower.
Kann natürlich sein, dass die CPU nen 4k-Codec hat. Kann ich dir nicht sagen, Videos sind nicht mein Fall.

Wenn du für dich mehrere TFTs als sinnvoll erachten kannst (Frage des Arbeitsstils), dann wäre evtl. einer der Multiscreen 43" TFTs interessant. Die können 1 oder bis 4 Screens darstellen. einer dann bis 4k und letztere dann je als fullHD. Dabei entspricht dann jeder einen ~21" TFT mit einer normalen Bildgröße. ergo kein Upscale notwendig. Ich habe die Dell-Variante und überlege mir nen 2. zu holen. Braucht man natürlich etwas Platz. Aber Videos kann ich mir darauf auch gut vorstellen. Allerdings muss man dazu den TFT jedes mal von 4x auf 1x umstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist nicht üblich.

@underclocker
Na, und das muss sich noch zeigen.

Ich möchte ja nicht unbedingt einen Streit oder Glaubenskrieg vom Zaun brechen, aber mich wundert ein wenig, dass, kaum kann man USB-Type-C unfallfrei aussprechen, Du schon jetzt weißt, was künftig so mit USB-Type-C alles ‚üblich‘ sein wird…
(Ich sage zu USB-Type-C übrigens: Juh-Es-Bieh-Teip-Zieh.)
Es wird wohl eher so sein, dass Einem derzeit mit dem kommenden Typ-C alles mögliche versprochen wird, und man glaubt, dass da schon irgendwie die eigenen Wunschvorstellungen dabei sein werden.

Mein Standpunkt zu Deinem Standpunkt: Es wird sich noch zeigen.
Aber ich habe Dir ja bereits in #4 beigepflichtet, dass es sich irgendwie ‚rückwärts‘ anhört/anfühlt, wenn der Moni der Stromlieferant ist, weil es logischer scheint, dass Strom und Daten in die gleiche Richtung fließen.
Aber: Die Idee ist wohl, dass die gute alte Laptop-DockingStation im !stationären! Moni verschwindet (heutzutage geht sowieso alles nur noch über USB) und das Type-C-Format verbindet schlussendlich jeden beliebigen Mobil-Rechner mit dem Rest der Arbeitsplatzperiphärie.
-> Also: Man hat (als moderner Büro-Nomade) sein Laptop immer und überall dabei.
Und statt nun entweder an mehreren Stellen passende DockingStations zu haben oder aber jedesmal die Geräte einzeln anzuschließen, steckt die DockingStation im Moni, verwaltet durchs Typ-C-Kabel die Bildsignale sowie alle anderen Geräte+Netwerk und liefert ‚nebenbei‘ modell-unabhängig jedem angeschlossenen Mobil-Device den gewünschten Arbeits- und Ladestrom.

Drum: für stationären Moni + mobiles Laptop ist dies die folgerichtige Kombination und in meiner Vorstellung:
-> der künftig übliche Weg.
Denn: Ja, in künftigen Laptops wird standardmäßig zumindest eines der USB-Type-C-Buchsen auch der Lade-Port sein.
Vorteile: Die derzeit unterschiedlichen und oft protrietären Laptop-Ladestecker-Formate entfallen und man braucht keine gerätespezifischen Netzteile mehr.
(Dafür müssen die angeschlossenen Geräte im Typ-C-Daten-Stang die erforderlichen und lieferbaren Strom-Kapazitäten aushandeln.)
Natürlich wird es alle möglichen Mischformen/Sonderlösungen/Inkompatibilitäten geben, wodurch die praktische Idee des ‚ein-Kabel-für-alles‘ bereits schon in der Theorie zum Teufel ist.

@underclocker, OffTopic:
Etwas verwirrt mich da immerwieder bei Deinen Zeilen.
Du verwendest Umschreibungen wie MultiTFT-/Dual-TFT oder TFT-Anschluss.
Aber die (heute übliche) Bauart des Bildgeber-Panels (TFT=Thin-Film-Transistor) hat doch nichts mit dem Bildsignal zu tun.
Dem Datenstrom im DVI-/HDMI-/DP-/Type-C-Kabel ist es doch egal, ob es ein CRT, ein TFT, ein OLED, eine LED-Stadion-Leinwand oder RGB-Lichterketten mit Daten versorgt.
Es ist halt ein Monitor-Signal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh