[Kaufberatung] USB Stick?

citysprinter

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Ich hoffe ich bin in dieser Rubrik richtig.

Ich suche einen USB Stick, 64 GB oder 128 GB.
Vielfach ist bei Angeboten zu lesen, dass die heiß werden, generell langsam sind oder die Geschwindigkeit einbricht.

Welcher Stick ist denn geeignet?
Letztendlich geht es nur zum Übertragen von Daten zw. verschiedenen Rechnern.
 
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Ich habe in den letzten Jahren sicher an die 10 versch. USB Sticks genutzt und selbst im "produktiv" Usecase kein Problem. Wer natürlich auf das letzte Quäntchen Übertragungsrate geil ist oder ein typischer, ich teste alles, was irgendwo von einem Internet Hinz und Kunz bemängelt wird, könnte etwas finden, das ihn stört.

Ich habe Kingston, Sandisk, etc. und mit keinem Probleme
 
Vielfach ist bei Angeboten zu lesen, dass die heiß werden, generell langsam sind oder die Geschwindigkeit einbricht.
Um schnell zu sein, müssen viele NAND Dies parallel angesprochen werden, dies erzeugt entsprechend viel Wärme und um Wärme gut abführen zu können, braucht das Gehäuse eine entsprechende Größe. Je kleiner die Sticks sind, umso heißer werden sie oder der Controller muss früher throtteln, damit man sich nicht die Finger daran verbrennt. Die Schreibgeschwindigkeit wird wie bei SSDs offenbar bei den Sticks auch schon länger nur mit Pseudo-SLC Caches hoch gehalten, aber eben nur für einige GB.

Wenn man eine hohe Geschwindigkeit will, dann sollte man statt eines Sticks besser eine USB SSD nehmen und ich empfehlen Fertig-USB SSDs, denn die internen SSDs können auch mal mehr Strom ziehen als ein USB 3 Port zu liefern braucht, dies sind nämlich für Single Lane Ports nur 900mA. Mehr ist optional möglich, gerade bei USB Lade Ports sollten es 1,5A oder 3A sein, aber normale USB3 Ports müssen nicht mehr als 900mA liefern und drehen den Saft ab, wenn zu viel Strom gezogen wird. SSDs ziehen aber gerade beim Schreiben am meisten Strom und die mit Pseudo-SLC Schreibcache ausgerechnet dann, wenn der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist, denn das Schreiben nur eines Bits geht nicht nur schneller, sondern braucht auch weniger Strom. Passiert dann nebenbei noch ein Lesezugriff, also Mixed-I/O, so kann die Leistungsaufnahme noch höher sein und erst recht, wenn dem Controller der freie Platz ausgeht und er nebenbei noch Aufräumen muss, also noch gültige Daten auf Blöcken umkopieren um diese danach zu Löschen und erneut beschreiben zu können.

Wie viel Strom eine SSD maximal ziehen kann, sieht man nicht anhand der Messung der Leistungsaufnahme in den Reviews, sondern sieht seht normalerweise auf dem Etikett in der Form von z.B. "Rated DC 5V x.xA" bzw. bei M.2 und mSATA SSDs dann 3,3V und da sind Werte zwischen 1A und 2A normal. Der Vorteil einer ordentlichen Fertig-USB SSDs die vom Hersteller der SSD selbst kommt ist, dass deren FW angepasst wurde um nie zu viel Strom zu ziehen. So steht auf meiner Samsung T5 Portable "Rated DC 5V 0.8A" und damit bleibt sie also immer unter den 900mA die ein USB3 Port auf jeden Fall liefern kann. Beachten sollte man natürlich da sich die Geräte an einem passiven Hub diese 900mA teilen müssen, wenn also mehrere Geräte dran hängen die auch einiges an Strom ziehen, dann sollte man auf jeden Fall einen aktiven Hub nehmen, also einen mit eigenem Netzteil, was auch hier das Problem lösen dürften, da die Hub meisten nicht so streng sind was den Strom pro Port angeht.

Da man immer wieder falsche Aussagen liest wie viel Strom ein Type-C Port liefern muss: Bei usb.org, der Organisation für die Standardisierung für alles was USB betrifft, steht eindeutig:
Demnach haben nur die USB 3.2 Gen 1x2 (10Gb/s aus 2 5Gb/s Lanes) und USB 3.2 Gen 2x2 (20Gb/s aus 2 10Gb/s lanes) Ports (nur die sind nämlich dual lane) mindestens 1,5A zu liefern, alle 5 und USB 3.2 Gen 2 (ohne x2, also Single Lane) 10Gb/s USB 3 Ports haben aber aber eben per Default nur 900mA! Mehr ist bei denen optional möglich, z.B. wenn es Ladeports sibnd, aber dies ist eben nicht zwingend der Fall!
 
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