tjalf
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Einen schönen Tag an die intressierten Lese!
Im Folgenden findet Ihr einen Lesertest zum Antec TruePower Classic 550 Watt. Dabei sollte das Wort "Test" nicht zu ernst genommen werden, denn ohne entsprechendes Equipment ist nur eine subjektive Bewertung möglich.
Einen deutschsprachigen Test findet man z.B. bei Antec TruePower Classic 550 Watt im Test - ComputerBase oder Vergleich: Cooler Master V450S & Antec TP-550C pc-max.de.
Einen Dank an dieser Stelle an Antec und Hardwareluxx für das Netzteil.
Das Antec TP550C kommt in einer kompakten schnörkelosen Verpackung daher. Neben dem Netzteil liegt noch ein Stromkabel, eine kurze gedruckte Produktbeschreibung sowie eine Zettel mit Informationen zur Herstellergarantie bei. Diese beträgt sehr gute 5 Jahre.
Das Netzteil leistet 550Watt und ist 80+ Gold zertifiziert. Es ist mit unter 70€ recht günstig. Dabei seh ich als direkte Konkurenz das Corsair CS550M welches ca. 10€ günstiger ist, dafür aber nur 3 Jahre Herstellergarantie bietet. Vergleichbare Netzteile mit 5 Jahren Herstellergarantie sind meist Teurer oder entsprechen nicht dem neusten ATX-Standard 2.4.
Das Aussehn ist schlicht. Das stabile Gehäuse ist dunkel Lackiert und hat ein klassisches Lüftergitter mit einem kleinen Hersteller-Logo. Die Photos sprechen für sich, es sieht aus wie ein Netzteil halt aussieht.
Da ich das Gehäuse nicht geöffnet hab, verlass ich mich bei den Angaben zu den Verbauten Komponenten auf die Herstellerangaben und die verfügbaren Reviews bekannter Hardwaretester.
Update: Quelle der Information war das Review von http://www.tweak.dk und http://www.nikktech.com welche auch Detailaufnahmen des Innenlebens zeigen. Auch das Review von ComputerBase liefert die Informationen.
Demnach wird die Elektronik des TP-550C von Sea Sonic hergestellt und ist ähnlich zum Sea Sonic G-550. Die Bestückung ist hochwertig und als Primärkondensator kommt ein Modell von Nippon-Chemicon zum Einsatz. Weitere Elkos sind von Nippon-Chemicon und Rubycon. Die Schutzschaltungen werden mit einem Sicherungschip vom Typ Siti PS223 realisiert. Der 120-mm-Lüfter von Adda (AD1212MB-A70GL) verfügt über Kugellager und sollte dem entsprechend langlebig sein.
Als AC Input verträgt das Netzteil: 100-240V mit 50-60Hz und 8-4A.
Die Nennleistung des Netzteils beträgt 550 Watt. Der DC Output ist:
+3,3V mit max 20A und +5V mit max 20A.Wobei +3,3V und +5V kombiniert nur mit 100 Watt belastet werden dürfen.
Es gibt zwei 12V Schienen mit je 30A, diese dürfen aber insgesamt nur mit 540 Watt belastet werden.
-12V und +5 Vsb dürfen mit 0,3A und 2,5A belastet werden.
Die Schutzschaltungen lassen auch fast keine Wünsche offen. Vorhanden ist:
Überstromschutz (OCP)
Überlastschutz (OPP)
Überhitzungsschutz (OTP)
Überspannungsschutz (OVP)
Kurzschlusssicherung (SCP)
Unterspannungsschutz (UVP)
Spannungsstoss-& Einschaltstromschutz (SIP)
No Load Operation (NLO)
Die Kabel sind fest mit dem Netzteilgehäuse verbunden. Auf billige Flachbandkabel wurde verzichtet und auf gesleevte Kabel gesetzt. Der ATX-Strang ist in meinem Fall mit 49cm gerade noch lang genug. Könnte aber gern 5cm länger sein.
Die 4+4-Pin EPS-Stecker sind mit 66cm hingegen gut dimensioniert. Die Länge bis zum nächsten Stecker der anderen vier Kabelstränge hab ich aufgelistet. Diese sind meines Erachtens nach alle lang genug.
2× 6+2-Pin PCIe 57cm – 70cm
3× SATA, 1× Molex 48cm – 62cm – 78cm – 92cm
3× SATA, 1× Molex 48cm – 62cm – 78cm – 92cm
3× Molex, 1× FDD 48cm – 62cm – 78cm – 92cm
Zur Effizienz kann ich keine Aussage machen. Verweise aber auf die oben verlinkten Tests.
Die Spannungen wurden mit dem Mainbord überprüft. Es handelt sich dabei um ein Supermicro X9SRA. Klar das hier nur grobe Ausreisser der Spannung auffallen würden.
Wie zu erwarten ist eine Restwelligkeit mit dem Mainbord nicht zu messen und die Spannungen liegen alle in den Toleranzen.
Die Lautstärke wurde in verschiedenen Lastzuständen Verglichen. Als vergleich dient ein be quiet! Straight Power E9 450 Watt.
Bei geringer Last unter 200 Watt ist das Antec leise aber nicht unhörbar. Etwa so laut wie das be quiet! und vieleicht einen tick tiefer im Ton.
Dann wurde die Last auf etwa 300-350Watt erhöht (Xeon E5-1620 + 32GB-Ram + Sapphire HD 6870) mit GPU-Computing + Prime95. Das Netzteil wird etwas lauter, nicht viel ist aber nun klar vom be quiet! zu unterscheiden.
Update: Nachgemessen mit einem in die Jahre gekommenen VOLTCRAFT Energy Check 3000. An der Steckdose liegen ca. 372 Watt an.
Um die Last weiter zu erhöhen hab ich noch meinen gesamten Festplattenbestand angeschlossen. Insgesamt 10 3,5" Festplatten diverser Hersteller. Dann liegen laut dem VOLTCRAFT ca. 439 Watt an. Das Netzteil ist dann deutlich lauter. Man hört das ordentlich Luft bewegt wird. Dem be quiet! hab ich diese Last erspart. Kann also die Lautstärke nicht mit diesem vergleichen. Im vergleich mit der Sapphire HD 6870 unter last ist das Netzteil aber noch ein gutes stück leiser.
Fazit: Nach etwa einer Woche Dauerbetrieb kann ich nichts negatives über das Netzteil berichten. Es ist leise solange man nicht in den oberen Leistungsbereich kommt und selbst dann nicht übermäßig laut. Solide Komponenten zu einem geringen Preis kombiniert mit 5 Jahren Herstellergarantie sind für mich eine runde Sache. Man sollte lediglich nachmessen ob die Kabellänge des ATX-Strangs ausreicht.
Kritik und Anregungen sind Willkommen. Einige Photos kommen noch bzw. werden ersetzt. Ich hab gerade Softwareprobleme in der Bildverarbeitung.
Im Folgenden findet Ihr einen Lesertest zum Antec TruePower Classic 550 Watt. Dabei sollte das Wort "Test" nicht zu ernst genommen werden, denn ohne entsprechendes Equipment ist nur eine subjektive Bewertung möglich.
Einen deutschsprachigen Test findet man z.B. bei Antec TruePower Classic 550 Watt im Test - ComputerBase oder Vergleich: Cooler Master V450S & Antec TP-550C pc-max.de.
Einen Dank an dieser Stelle an Antec und Hardwareluxx für das Netzteil.
Das Antec TP550C kommt in einer kompakten schnörkelosen Verpackung daher. Neben dem Netzteil liegt noch ein Stromkabel, eine kurze gedruckte Produktbeschreibung sowie eine Zettel mit Informationen zur Herstellergarantie bei. Diese beträgt sehr gute 5 Jahre.
Das Netzteil leistet 550Watt und ist 80+ Gold zertifiziert. Es ist mit unter 70€ recht günstig. Dabei seh ich als direkte Konkurenz das Corsair CS550M welches ca. 10€ günstiger ist, dafür aber nur 3 Jahre Herstellergarantie bietet. Vergleichbare Netzteile mit 5 Jahren Herstellergarantie sind meist Teurer oder entsprechen nicht dem neusten ATX-Standard 2.4.
Das Aussehn ist schlicht. Das stabile Gehäuse ist dunkel Lackiert und hat ein klassisches Lüftergitter mit einem kleinen Hersteller-Logo. Die Photos sprechen für sich, es sieht aus wie ein Netzteil halt aussieht.
Da ich das Gehäuse nicht geöffnet hab, verlass ich mich bei den Angaben zu den Verbauten Komponenten auf die Herstellerangaben und die verfügbaren Reviews bekannter Hardwaretester.
Update: Quelle der Information war das Review von http://www.tweak.dk und http://www.nikktech.com welche auch Detailaufnahmen des Innenlebens zeigen. Auch das Review von ComputerBase liefert die Informationen.
Demnach wird die Elektronik des TP-550C von Sea Sonic hergestellt und ist ähnlich zum Sea Sonic G-550. Die Bestückung ist hochwertig und als Primärkondensator kommt ein Modell von Nippon-Chemicon zum Einsatz. Weitere Elkos sind von Nippon-Chemicon und Rubycon. Die Schutzschaltungen werden mit einem Sicherungschip vom Typ Siti PS223 realisiert. Der 120-mm-Lüfter von Adda (AD1212MB-A70GL) verfügt über Kugellager und sollte dem entsprechend langlebig sein.
Als AC Input verträgt das Netzteil: 100-240V mit 50-60Hz und 8-4A.
Die Nennleistung des Netzteils beträgt 550 Watt. Der DC Output ist:
+3,3V mit max 20A und +5V mit max 20A.Wobei +3,3V und +5V kombiniert nur mit 100 Watt belastet werden dürfen.
Es gibt zwei 12V Schienen mit je 30A, diese dürfen aber insgesamt nur mit 540 Watt belastet werden.
-12V und +5 Vsb dürfen mit 0,3A und 2,5A belastet werden.
Die Schutzschaltungen lassen auch fast keine Wünsche offen. Vorhanden ist:
Überstromschutz (OCP)
Überlastschutz (OPP)
Überhitzungsschutz (OTP)
Überspannungsschutz (OVP)
Kurzschlusssicherung (SCP)
Unterspannungsschutz (UVP)
Spannungsstoss-& Einschaltstromschutz (SIP)
No Load Operation (NLO)
Die Kabel sind fest mit dem Netzteilgehäuse verbunden. Auf billige Flachbandkabel wurde verzichtet und auf gesleevte Kabel gesetzt. Der ATX-Strang ist in meinem Fall mit 49cm gerade noch lang genug. Könnte aber gern 5cm länger sein.
Die 4+4-Pin EPS-Stecker sind mit 66cm hingegen gut dimensioniert. Die Länge bis zum nächsten Stecker der anderen vier Kabelstränge hab ich aufgelistet. Diese sind meines Erachtens nach alle lang genug.
2× 6+2-Pin PCIe 57cm – 70cm
3× SATA, 1× Molex 48cm – 62cm – 78cm – 92cm
3× SATA, 1× Molex 48cm – 62cm – 78cm – 92cm
3× Molex, 1× FDD 48cm – 62cm – 78cm – 92cm
Zur Effizienz kann ich keine Aussage machen. Verweise aber auf die oben verlinkten Tests.
Die Spannungen wurden mit dem Mainbord überprüft. Es handelt sich dabei um ein Supermicro X9SRA. Klar das hier nur grobe Ausreisser der Spannung auffallen würden.
Wie zu erwarten ist eine Restwelligkeit mit dem Mainbord nicht zu messen und die Spannungen liegen alle in den Toleranzen.
Die Lautstärke wurde in verschiedenen Lastzuständen Verglichen. Als vergleich dient ein be quiet! Straight Power E9 450 Watt.
Bei geringer Last unter 200 Watt ist das Antec leise aber nicht unhörbar. Etwa so laut wie das be quiet! und vieleicht einen tick tiefer im Ton.
Dann wurde die Last auf etwa 300-350Watt erhöht (Xeon E5-1620 + 32GB-Ram + Sapphire HD 6870) mit GPU-Computing + Prime95. Das Netzteil wird etwas lauter, nicht viel ist aber nun klar vom be quiet! zu unterscheiden.
Update: Nachgemessen mit einem in die Jahre gekommenen VOLTCRAFT Energy Check 3000. An der Steckdose liegen ca. 372 Watt an.
Um die Last weiter zu erhöhen hab ich noch meinen gesamten Festplattenbestand angeschlossen. Insgesamt 10 3,5" Festplatten diverser Hersteller. Dann liegen laut dem VOLTCRAFT ca. 439 Watt an. Das Netzteil ist dann deutlich lauter. Man hört das ordentlich Luft bewegt wird. Dem be quiet! hab ich diese Last erspart. Kann also die Lautstärke nicht mit diesem vergleichen. Im vergleich mit der Sapphire HD 6870 unter last ist das Netzteil aber noch ein gutes stück leiser.
Fazit: Nach etwa einer Woche Dauerbetrieb kann ich nichts negatives über das Netzteil berichten. Es ist leise solange man nicht in den oberen Leistungsbereich kommt und selbst dann nicht übermäßig laut. Solide Komponenten zu einem geringen Preis kombiniert mit 5 Jahren Herstellergarantie sind für mich eine runde Sache. Man sollte lediglich nachmessen ob die Kabellänge des ATX-Strangs ausreicht.
Kritik und Anregungen sind Willkommen. Einige Photos kommen noch bzw. werden ersetzt. Ich hab gerade Softwareprobleme in der Bildverarbeitung.
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