[User Review] Corsair Obsidian 550D

Reaver1988

BIOS Bernhard
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1Einleitung

Herzlich Willkommen zu einer weiteren Review von mir. Heute kann ich euch dank Corsair das Corsair Obsidian 550D vorstellen. Die Obsidian Serie startete 2009 mit dem Corsair Obsidian 800D, welches sich bis heute großer Beliebtheit erfreut und mittlerweile auch würdige Nachfolger bzw. Weiterentwicklungen hat. Die Obisidan Serie war bis dato höherpreisigen Segment vorzufinden, doch mit dem 550D hat Corsair ein Gehäuse in einem hart umkämpften Preissegment hervorgebracht. Corsair wirbt mit einer Dämmung und verspricht "Eine revolutionäre Kombination aus Geräuschreduzierung und Kühlung". Meine Erwartungen an das 550D sind groß und besonders interessiert mich, wie gut ich meine Wasserkühlung in dem Midi Tower unterbringen kann und ob es sogar möglich ist ein komplettes System incl. Radiator zu verbauen.




1Ablauf

Ich werde die Review in folgende Abschnitte aufteilen und dort näher auf die Besonderheiten des Gehäuses eingehen

  1. Herstellerangaben und Lieferumfang
  2. Betrachtung außen
  3. Betrachtung innen
  4. Einbau der Hardware und einer Wasserkühlung
  5. Fazit

Ganz am Ende findet man alle hier benutzten Bilder in einer Impressionsgalerie wieder.






1Herstellerangaben und Lieferumfang

Bevor ich mir das Gehäuse näher zu Gemüte führe, möchte ich gerne die Angaben des Herstellers auf die wichtigsten Punkte zusammenfassen.


Abmessungen221x495.3x530.9mm (BxHxT)
Gewicht7Kg
MB Kompatibilität ATX, mATX
Form Faktor Midi-Tower
Material Gestanzter Stahl, Gebürstetes Aluminium
Laufwerksschächte (x4) 5.25” (x6) 3.5”/2.5” Drive Caddies
I/O (x2) USB 3.0 (x1) Headphone, (x1) Mic
Erweiterungs Steckplätze8
Garantie2 Jahre

Außerdem wird eine Dämmung des ganzen Gehäuses beworben, welche unangenehme Lüfter Geräusche unterdrücken, gleichzeitig aber eine optimale Kühlleistung gewährleisten soll. Das Gehäuse bietet daher eine Vielzahl an Möglichkeiten Lüfter zu montieren:

lfterbisdc.png


Neben den im Lieferumfang enthaltenen Lüftern liegt auch noch einiges an Schrauben und Adaptern dabei und man kann daher sofort loslegen.



Werkzeug befindet sich leider keines dabei, dafür aber ein usb 3 auf usb 2 Adapter, welcher für Leute ohne internen USB 3 Anschluss am Mainboard zwingend notwendig ist, damit das I/O Panel in der Front seinen vollen Funktionsumfang haben kann. Dafür ein großes Lob vorab an Corsair, soweit denken die wenigsten Hersteller.
Des Weiteren liegen Kabelbinder zur möglichst optimalen Verlegung von Kabel bei.



1Betrachtung außen

Das Corsair 550D kommt in einem braunen Karton und wird von ausreichend Styropor und Folien vor Kratzern und Stößen geschützt.




Sobald man(n) das Gehäuse aus dem Karton befreit hat, kann man das moderne, aber dennoch schlichte Design bewundern. Das Gehäuse kommt in einem schwarzen Gewand aus Plastik daher, welches schwarz Pulverbeschichtet ist. Die Front wird vom Eyecatcher, der sehr hochwertigen Tür aus gebürstetem Aluminium optisch aufgewertet. Auf die Besonderheit der Tür gehe ich in späterem Verlauf dieses Agenda Punktes ein.



Das Frontpanel ist ungewöhnlicher weise in einem Silber gehalten, welches meiner Meinung nach nicht auf den ersten Blick in das Gesamtkonzept passen mag, aber dennoch Vorteilhaft gestaltet wurde, da durch den Kontrast alle Anschlüsse und Knöpfe sofort und einfach sichtbar sind. Anschlüsse und Knöpfe ist dabei ein gutes Stichwort, denn hier beschränkt man sich auf die Notwendigsten Anschlüsse: 2x USB 3.0, 1x Reset, 1x Power, 1x Mic und 1x Headset. Diese Aufteilung finde ich persönlich sehr gelungen, da ich selber keinen Schnickschnack wie ein Esata Anschluss oder ähnliches benötige. Weniger ist häufig mehr und dieser Satz trifft in diesem Falle voll zu.


Hinter der edlen Tür verbergen sich die 4 5,25" Laufwerksblende und zum ersten Mal die beworbene Dämmung, die es verhindern soll, dass bei geschlossener Tür, Geräusche nach außen dringen. Der Türmechanismus sei hier noch einmal gesondert erwähnt, da ich ihn persönlich sehr genial finde. Man hat sich gegen Starre Scharniere auf einer Seite und für eine Technik aus Klammer und Schraube entschieden, welche es erlaubt die Tür nach rechts und auch nach links zu öffnen. Außerdem ist es so auch möglich die komplette Tür ohne Werkzeug abzunehmen. Wie gut dieser Mechanismus nach einer längeren Zeit der Benutzung noch funktioniert sei abzuwarten, da sich aber alle wichtigen Anschlüsse im oberen Teil des Gehäuses befinden, wird diese Tür sowieso nur sehr selten geöffnet werden müssen.



Der Deckel ist sehr rau und leider auch sehr anfällig was Staub und Schmutz angeht. Möchte man diesen entfernen muss man schon einiges an Geduld und Zeit aufwenden, dafür fühlt sich die Oberfläche wertiger an, als blankes Plastik oder Blech. Man kann erkennen, dass Corsair oben eine Klappe verbaut hat, welche sich über einen Druckpunkt nach oben hin lösen lässt. Dazu gehe ich aber bei Betrachtung der Staubfilter näher drauf ein.


Auf der Rückseite vermisst man die Schrauben zum Öffnen der Seitenwände, aber auch hier hat Corsair sich etwas einfallen lassen. Die Seitenwände kann man schnell, unkompliziert und ohne Werkzeuge über einen Knopf öffnen und die Seitenwand nach oben hinausziehen. Dieses Prinzip findet bei beiden Seitenwänden Verwendung.




Corsair hat natürlich auch an Staubfilter gedacht, welche sich im Boden, im Deckel, in der Front und in der Seitenwand befinden. Der Staubfilter im Boden wird nach hinten rausgezogen und deckt die Fläche von 2x 140mm Lüfter ab, das entspricht der Position des Netzteiles und einem eventuell auf dem Boden befestigten Lüfter. Die Staubfilter im Deckel, in der Front und in der Seitenwand werden erst durch ein cleveres Druckpunktsystem Sichtbar. Zuerst muss die Blende entfernt werden, was komplett Werkzeuglos mit einem Drücken auf einen vorgesehenen Punkt geschieht. Hinter der Blende verbirgt sich eine über Magnete angebrachte Matte, welche den Staub aufhalten soll.



1Betrachtung innen

Nachdem wir uns das Gehäuse von außen angeschaut haben, kommt nun der Blick ins Innere.


Durch das Werkzeuglose öffnen der Seitenwände fällt der Blick schnell auf die inneren Werte und erkennt sofort 2 x 3,5" Festplattenkäfige mit jeweils 3 Plätzen, den unten liegenden Platz fürs Netzteil und einen großen Ausschnitt im Mainboard Tray für eine Montage von CPU Kühlern auch ohne das Mainboard auszubauen. Zudem fallen Schnellverschlüsse für die 5,25" Laufwerke auf, ob und wie gut diese arbeiten werde ich später erläutern. Es gibt zahlreiche Durchführungen für Kabel, welche mit einer Gummieabdeckung vor Blicken hinter den Mainboard Tray schützen. Dieses kommt dem Kabelmanagement sehr entgegen. Außerdem fallen schwarze PCI Blenden, sowie ein 120mm Lüfter sofort ins Auge. Hier muss ich anmerken, dass das Heck die Möglichkeit bietet einen 140mm Lüfter zu verbauen, wieso Corsair dieses nicht getan hat ist mir unverständlich.



Die Rückseite bietet Möglichkeiten zur Unterbringung von Kabel, welche aber mit rund 2cm Abstand zur Gehäusewand nicht übermäßig viel sind, ein gutes Kabelmanagement ist also oberstes Gebot. Positiv anzumerken ist die große Durchführung für den 8 Pin Stecker des Mainboards, welche eine Verkabelung des oberen Bereiches Kinderleicht macht. Auffällig ist, dass auf der Rückseite keinerlei Schnellbefestigungen für 5,25" Laufwerke sind. Um schon einmal Vorweg zu greifen: das macht nichts, es hält alles Wunderbar mit dieser einen Schnellbefestigung.



Die Anschlusskabel an das Mainboard sind in Corsairtypischen schwarzen Flachbandkabel gehalten und bieten alles, was man zum (Re)Starten des Rechners und das I/O Panel benötigt. Optisch macht dieses natürlich einiges mehr her, als die Bunten Kabel der Konkurrenz. Dadurch, dass sie auch alle "zusammenkleben" gibt es auch weniger Kabelsalat.



Die Festplattenkäfige lassen sich relativ leicht entfernen, indem man von hinten und unten große Rändelschrauben löst (beim ersten Mal, muss man dieses mit einem Schraubenzieher/-dreher tun, da sie recht fest angezogen sind). Dann kann man erst den oberen und danach den unteren Käfig entfernen und man erhält Einblick auf die Innenseite der Gehäusefront und erblickt weitere 2x 120mm Lüfter. Ohne die Festplattenkäfige erhält man einiges an Platz, welcher eventuell später für meine Wasserkühlung genutzt werden kann? Aber wohin dann mit den Festplatten und SSDs ? Leider gibt es nur noch die Möglichkeit die Festplatten mit einem Adapter in die 5,25er Schächte unterzubringen. Eine alternative Befestigung für 2,5“, wie z.B. auf der Rückseite des Mainboardtrays gibt es leider nicht.



Leider gab es bei meinem Exemplar unschöne Kratzer auf einem der HDD Käfige. Auf Nachfrage bei Corsair sagte man mir aber, dass dieses definitiv nicht üblich ist und man ohne Probleme eine RMA einleiten könnte um den Käfig zu tauschen. Im verbauten Zustand sieht man von den Kratzern aber überhaupt nichts.




Corsair wirbt beim Obsidian 550D mit einer Dämmung, welche optisch erst einmal unspektakulär ausfällt. Es fühlt sich an wie eine Schaummatte oder ähnliches, mit einer sehr geringen Dicke. In meiner Vergangenheit hatte ich häufiger Dämmmatten von BeQuiet verbaut, welche um einiges Dicker waren und wenn ich ehrlich bin auch keinerlei Effekt hatten. Kann also dieser Dämmstoff wirklich etwas bringen oder ist es reines Marketing? Meine Antwort ist klar: Ja es bringt einiges. Meine Powercolor 7970 hat in bestimmten Frequenzbereichen Spulenfiepen und seitdem die Hardware in diesem Gehäuse verbaut ist, ist die Geräuschbelästigung durch dieses fiepen erheblich weniger geworden, wenn nicht sogar fast gänzlich verschwunden. Der Einsatz dieses Dämmstoffes beschränkt sich auf Die Fronttür und die beiden Seitenteile.




1Einbau der Hardware und einer Wasserkühlung

Der nächste Tagesordnungspunkt ist also der Einbau meiner Hardware und der Test, ob meine Wasserkühlung Platz finden kann. Vorab also das Testsystem welches eingebaut werden soll:

Folgendes Testsystem wurde verwendet:
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ASUS P8Z77-V (90-MIBHZ0-G0EAY0DZ) Preisvergleich
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Bei der Wasserkühlung werde ich auf diverse Radiatoren in den Größen: 120, 240 und 280 zurückgreifen und das Ganze mit einer Laing D5 von Alphacool mit entsprechendem Deckel und einem Phobya 5,25" AGB paaren. Der Schlauch ist weißer Masterkleer in der Größe 16/10 mit entsprechenden Schraubanschlüssen, sowie zur Überwachung ein PowerAdjust 2 Ultra und einen Aquacomputer Highflow Durchflusssensor. Die Grafikkarte wird von einem Aquacomputer 79x0 Kühler und die CPU von einem Aquacomputer cuplex kryos Delrin gekühlt.



Als erstes betrachte ich den Einbau von Festplatten (3,5" und 2,5") in das Gehäuse. Dieses gestaltet sich als sehr angenehm und einfach, da man bei 3,5" Laufwerken auf keinerlei Werkzeug angewiesen ist: Die Halterung zur Seite biegen, Festplatte reinlegen und die Befestigungen der Halterung in die seitlichen Befestigungslöcher der Festplatte einrasten lassen --> fertig
Bei 2,5" Festplatten/ SSDs muss man die SSD von unten mit Schrauben befestigen. Positiv ist, dass die Befestigungsscchienen alle 2,5" und 3,5" Speichermedien aufnehmen können und man so nicht auf 1-2 Plätze für seine SSD beschränkt ist. Das ganze kann dann Problemlos und leichtgängig in den HDD Käfig eingeschoben werden. Die Befestigungsschlitten bestehen aus Schwingungsabsobierendem Plastik und dient gleichzeitig auch als brauchbare Entkopplung zum Gehäuse. Wenn meine Festplatte an ist, bekomme ich Laustärketechnisch davon nichts mit.


Als nächstes werden das Netzteil und das Mainboard problemlos eingebaut. Die ATX Abstandshalter sind von Werk aus vormontiert und somit entfällt das lästige Einschrauben. Jetzt ist der erste Zeitpunkt gekommen, wo ich mir Gedanken machen, wo ich welchen Radiator unterbringen kann. Leider macht sich bei mir schnell eine Ernüchterung breit, denn:

- mein Magicool 240mm (30mm Dicke) gehört zu den in der Länge sparsamsten Radiatoren, aber leider passt dieser ohne weitere Modifikationen nicht in die Front, denn diese ist gerade so für 2x120mm Lüfter ausgelegt und ungeeignet für den Overload eines Radiators. Selbst ein 120er Radiator in der Front hätte dieses Problem: er stößt unten bzw. oben an. Die Front ist also leider unbrauchbar für jegliche Montage eines Radiators ohne dass man den Dremel zücken muss. Schade, wäre das Gehäuse 2cm höher wäre das ein wunderbarer Platz geworden

- Der Deckel kann problemlos 240mm und 280mm Radiatoren aufnehmen in der 30mm Dicke. Die Montage gestaltet sich dabei sehr fummelig, da man gleichzeitig die Lüfter, den Radiator und die Schrauben zum Verschrauben in Position halten muss. Ist diese Hürde geschafft sitzt der Radiator allerdings perfekt und sicher im Gehäuse. Im weiteren Verlauf meiner Bastelorgie musste ich dann feststellen, dass das Gehäuse in Kombination mit meinem Mainboard eine Inkompatibilität bei der Radiatormontage aufweist. Der 8 Pin CPU Stecker ist komplett blockiert(egal ob mit 240 oder 280mm Lüfter). Verbaut man ein Mainboard, das den Stecker etwas weiter unten hat, so entfällt dieses Problem. Leider ist mein Vorhaben einer internen Wasserkühlung damit komplett gescheitert.

Um dennoch Informationen über die Möglichkeiten einer Radiatormontage zu geben, habe ich meinen Phobya 120mm Radiator (45mm Dicke) auf den Boden befestigt. Theoretisch kann man ohne den Dremel zu zücken also einen 240/280mm Radiator (30mm Dicke) in den Deckel und einen 120/140mm Radiator (alle Dicken) auf dem Boden befestigen. Alternativ zum Radiator im Deckel, kann auch hinten ein 120/140mm Radiator befestigt werden.
Befindet sich ein Radiator auf dem Boden, so muss man entweder eine Pumpe haben, welche im 5,25" Schacht Platz findet oder den 3,5" Käfig bzw. Käfige entfernen.


Da ich überzeugter Wasserkühlungsnutzer bin, habe ich mir kurzerhand einen externen Phobya 1080 Supernova und Schnellkupplungen von Koolance besorgt und die Hardware eingebaut. Der Einbau gestaltet sich als sehr einfach und Routiniert:

-I/O Shield reindrücken (sehr einfach im Vergleich zu anderen Gehäusen)
-Mainboard reinlegen und festschrauben
-HDD/SSD in den Käfig schieben
-Steckkarten befestigen, Kabel anschließen


Speziell ist hier die 5,25" Schnellverschlussmethode zu erwähnen, welche Segen und Fluch gleichzeitig sind. Mein DVD Laufwerk konnte auf diese Weise binnen 5 Sekunden fest montiert werden:

-Schnellverschluss drücken
-Laufwerk reinschieben
-Schnellverschluss in eines der Löcher des DVD Laufwerkes einrasten lassen

Aber bei meinem Ausgleichsbehälter und der PowerAdjust 2 Blende gab es Probleme, denn mein Ausgleichsbehälter hat nur in der oberen von beiden Schraubreihen auch Löcher, der Schnellverschluss benötigt aber die unteren, dadurch konnte der AGB nicht "gegriffen" werden und der Schnellverluss ist Nutzlos.
Bei der 5,25 Blende des PowerAdjust 2 gibt es das Problem, dass die Blende nur bis zum ersten Loch geht und das Schnellverschlusssystem vom Gegendruck auf der hinteren Seite hält. Dadurch dass die Blende nicht so weit geht, ist der Schnellverschluss niemals geschlossen.
Die Problemlösung dazu ist das Entfernen des Schnellverschlusses und anschließend das normale Anschrauben der "Laufwerke". Danach sitzt alles Bombenfest, allerdings hat man optisch natürlich eine Einschränkung, da die Schnellverschlüsse an 2 Stellen fehlen.



Ein Platz für meinen Durchflussensor und meinen Ablasshahn war auch schnell gefunden, denn die Festplattenkäfige bieten ausreichend viele Löcher an den Seiten, dadurch kann ich den Durchflussensor sehr schnell und einfach dort befestigen.


Damit mein System auch ausreichend gekühlt wird habe ich eine Alphacool Slotblende mit Koolance QD3 Schnellkupplungen verbaut und diese Lösung ist optisch eine sehr ansprechende und gleichzeitig auch sehr Funktionale Lösung.
Das System ist also bereit für den ersten Start und ich muss mich wundern, dass alles auf Anhieb dicht ist und läuft. Leider fällt sofort auf, dass Corsair bei den Lüftern gespart hat, denn auf 12V sind diese leider störend laut. Positiv ist, dass sie auch noch auf 5V laufen und dann leise sind. Durch meinen PowerAdjust 2 Ultra ist es kein Problem dieses geregelt in den Griff zu bekommen. Als ich Crysis starte vermisse ich etwas: Mein Spulenfiepen. Corsair hat es tatsächlich geschafft, dass das Spulenfiepen durch die Dämmung fast gänzlich unterdrückt wird. Ich bin positiv begeistert und erfreue mich auch jetzt noch an der absoluten Ruhe.






1Fazit
Das Fazit fällt mir in diesem Falle sehr schwer, denn ich bin mit einer Erwartung an diese Review gegangen, welche nicht gänzlich erfüllt werden konnte, aber dennoch ist dieses Gehäuse auf seine Art und Weise sehr empfehlenswert. Das Corsair Obsidian 550D ist ein sehr edles und Schlichtes Gehäuse, was auf einem hohen Verarbeitungsniveau mit kleineren Patzern agiert, aber leider konnte ich in Verbindung mit meiner Hardware keine interne Wasserkühlung realisieren, was aber weder am Gehäuse, noch an der verwendeten Hardware liegt, sondern einer unglücklichen Kombination geschuldet ist. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass eine interne Wasserkühlung mit einem anderen Mainboard ohne weiteres zu realisieren wäre.
Ich musste während meiner Review also etwas umdenken und umstrukturieren, bin mit der Externen Lösung aber auch sehr zufrieden und letztendlich habe ich an dem Design und der Möglichkeit der Unterbringung von Wakühardware abseits von Radiatoren auch Spaß und Gefallen gefunden. Positiv hervorzuheben ist definitiv die möglichst Werkzeuglose Montage und Öffnung des Gehäuses und der geniale Türmechanismus. Verbesserungspotential sehe ich hingegen bei den verbauten Lüftern, welche auf 12V doch schon sehr laut sind, bei der Höhe, damit man auch ohne Probleme einen 240er Radiator in die Front bauen kann und der Rauen und anfälligen Oberfläche des Deckels.
Was passiert bei mir als nächstes? Ich werde alle Lüfter gegen hochwertigere austauschen, damit einem Dauerhaften Betrieb bei 7V nichts im Wege steht und ich bastel an einer Midplate über dem Netzteil und der Pumpe.
Die Option eines Fensters wäre wünschesnwert, allerdings müsste dann auf die gut gelungene Dämmung verzichtet werden.

PositivNegativ
Werkzeuglose Hardwaremontage(bis auf Mainboard)Laute Lüfter, das Heck kann auch 140mm aufnehmen, geliefert wird nur ein 120mm
Tolle Möglichkeiten für WasserkühlungsmontageLaute Lüfter bei 12V
Dämmung ist sehr effektiv und dämmt sogar Spulenfiepen effizientUm in der Front Radiatoren zu befestigen fehlen 1-2cm an Höhe
Magnetische Staubfilter
Hochwertige Verarbeitung der Front
Schlichtes Design mit gut ausgestatteten Frontpanel
Schwarze Flachbandkabel
Laufwerksschlitten bieten Platz für 2,5" und 3,5" und wirken entkoppelnd
Preis
f




1Impressionen



 
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Schöner ausführlicher Test!
Schade, dass es für eine interne Wakü relativ ungeeignet erscheint.
 
Danke dir :)
Ich sage mal so, wenn man vor hat eine interne Wakü (auch eine große aio 240er Kühlung) zu verbauen, sollte man vorher schauen, dass der 4/8pin Anschluss weiter hinten oder weiter unten liegt als bei meinem Asus, dann kann man je nach Aufwand auch den ein oder anderen Radiator unterbringen. Eventuell gibt es ja demnächst mal eine neue Revision, welche in der Höhe etwas wächst und dann kann man auch Problemlos in der Front einen 240er Radiator verbauen und kann es analog zum Arc Midi R2 mit 280er, 240er und 140er Radiator bestücken.
Mit meinem Mainboard, dass war halt riesen Pech :(
 
Guter Test, viele Detailbilder ! :wink: :bigok:
 
Schöner und ausführlicher Test.
Meine negativen Punkte sind auch die Lüfter,welche umgehend wieder raus geflogen sind,sowie die nur 2cm Abstand zum rechten Seitenteil.
Bekomme meins wirklich nur noch auf Biegen und Brechen geschlossen. ;)
Ansonsten gefällt es mir wirklich sehr gut!
 
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So nach einigen Monaten Benutzung kann ich mal meine Erfahrungen mit euch teilen:

Was gefällt mir nicht so:

Die Oberfläche ist sowas von Anfällig: 2x auf Lan und jedes mal gab es neue Kratzer --> super ärgerlich. Bei einer nächsten Revision sollte Corsair sich überlegen, ob man nicht auf eine andere weniger anfällige Oberfläche ausweichen will.

Was gefällt:

Die Staubfilter sind sowas von genial, ich habe seit der ganzen Nutzung noch nicht einmal Staub wischen müssen, da kommt einfach garnichts rein --> Daumen hoch

Ich bin sehr zufrieden mit dem Case(bis auf die Kratzerproblematik) und erfreue mich täglich an der schlichten Optik und guten Verarbeitung. Die Lüfter habe ich btw mittlerweile alle gegen corsair sp 140 bzw sp120 (wo es nötig ist) ausgetauscht und damit ist endliche Ruhe im Karton.

Ich besitze das Case immer noch und bin weiterhin sehr angetan, selbst meine jetzt aktuelle Luftkühlung fühlt sich super wohl:
 
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