[Kaufberatung] USV für Erhaltung des Festnetzanschluss

Headcrasch

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Moin Forumgemeinde,

in den letzten 12 Monaten ist bei mir dreimal der Strom ausgefallen.

Nun möchte ich dafür eine USV nutzen. Da ich im Netzwerk noch nicht ganz fertig bin, muss die USV natürlich die Zukünftigen Geräte kurzfristig mittragen.
Zur Zeit habe ich eine Synology DS713+ soll aber einer DS920+ weichen. Zudem habe ich eine FRITZ!Box 7590 an einem Glasfaseranschluss. Später soll noch ein Fujitsu S920 als OpenVPN und ein Lenovo Thinkcentre M900 Tiny als Promox Server ins Netzwerk eingebunden werden.
So nun zur Überbrückungzeit. Der NAS und der Lenovo sollen nach kurzer Zeit (2-3 Minuten) runterfahren werden. Die FRITZ!Box mit dem Glasfaserwandler und später der Fujitsu sollte min.30 Minuten mit Strom versorgt werden.

Als Geräte habe ich folgende Hardware mal rausgesucht:

Powerwalker VFI1000 CG PF1
Cyberpower OL1000EXL

Dazu natürlich die passende SNMP Karte da ja mehr als ein Gerät runtergefahren werden soll.

Habe ich da den richtigenWeg mit den Geräten eingeschlagen.

Danke und Gruß
 
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1000 VA (900-1000W) ist für diese paar Geräte und die gewünschte Überbrückungszeit überdimensioniert, die nach dem Herunterfahren des NAS und des Thinkcentres noch laufenden Geräte ziehen ja wenn's hochkommt 30 Watt.

Sehr wichtig: zumindest die Fritzbox hat ja ein Steckernetzteil, das wirst Du an keine der von dir ausgesuchten USVen direkt anschließen können, da die nur C13- und keine Schuko-Anschlüsse haben. Auch die externen Netzteile des NAS und des Thinkcentres werden ggf. keinen C14-, sondern einen C6-Anschluss haben (Hier eine Auflistung der Formen). Für diese Geräte bräuchtest Du dementsprechend ggf. ebenfalls Adapter, das wäre aber unsinnig, es gibt aber auch USVen mit Schuko-Steckdosen. Bei den USVen mit Schuko-Steckdosen gibt es aber meistens keine SNMP-Karten, sondern nur USB- und serielle Anschlüsse zum Herunterfahren von direkt angeschlossenen Geräten. Es gibt aber auch Mehrfach-Schuko-Steckdosenleisten mit C14-Steckern, so dass Du so eine an eine beliebige USV mit SNMP-Karte anschließen kannst.

Falls Du einen Switch hast, über den die Netzwerkkommunikation zwischen NAS/Thinkcentre und USV laufen soll, muss der natürlich auch von der USV mit Strom versorgt werden, denn beim Stromausfall muss dieser Switch natürlich auch weiter laufen.

Somit schlage ich da folgendes vor (falls nicht jemand eine USV mit Schuko-Anschlüssen und SNMP-Karte kennt):
  • 750er USV mit mindestens vier C13-Anschlüssen (Geräte wie Switch oder NAS direkt anschließen, sofern die C14-Anschlüsse haben, da sollten bei den USVen entsprechende Kabel C13 <-> C14 bei sein)
  • Passende SNMP-Karte
  • Mehrfach-Schuko-Steckdosenleiste mit C14-Stecker (Geräte wie die Fritzbox oder externe Netzteile mit C6-Anschlüssen an diese Mehrfachsteckdosenleiste anschließen)
 
Was meinst DU mit "für Erhaltung des Festnetzanschlusses"???
Meinst Du für I-Net und Telefon?
Dann, wenn Du Kabel-Inet hast, muss auch der Rückkanal-Verstärker und Kabelmodem mit an die USV.
Ist der Ausfall grossflächiger wird evtl auch die Ortsnetzstation und Vermittlungs-Komponenten ohne Strom sein...dann nützt das nix.
Am Verfügbarsten ist in der Regel noch 4G..da muss das LTE-Modem/der LTE-Router auf dem Dach mit an die USV (zB über PoE sehr einfach zu lösen).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...Sat-Inet und Telefon geht natürlich auch...das ist dann sehr verfügbar ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
@hominidae Er hat Glasfaser. Schreibt er zumindest.

@Headcrasch Ich würde darauf achten, daß die USV mit den üblichen 12V/7,2Ah-Bleigel-Akkus bestückt wird. Andere Maße sind in der Regel teurer. Ansonsten bin ich ein Freund von Eaton.
 
Ah...dann muss der Medienkonverter an den Strom/die USV.
Glasfaser hat bei uns auf dem Dorf ein paar "aktive" Hubs vom Stromnetzbetreiber...da gilt auch das "Problem" mit Ausfall der Ortsnetzstation.
 
Ah...dann muss der Medienkonverter an den Strom/die USV.
Auch das hat er schon erkannt. Es muss alles an die USV, was im Kommunikationsweg nötig ist und in seinem Einflussbereich liegt.
Ich bin diesbezüglich noch etwas weiter gegangen und habe zwecks Effizienzsteigerung ein 12V-Netzteil, an welchem alle Geräte angeschlossen sind, die mit 12V versorgt werden.
Glasfaser hat bei uns auf dem Dorf ein paar "aktive" Hubs vom Stromnetzbetreiber
Wenn der Teil ausfällt, hat man halt Pech.
 
Erstmal Danke für die Antworten.

@Eye-Q Bezüglich Stromversorgung der Geräte über die USV wollte ich eine Art Festverdrahtung mit entsprechend Steckdosen machen somit machen mir die C13 Steckdosen kein Problem. Und richtig ich habe den Switch vergessen. somit muss ich mit min. 100W rechnen.

@hominidae Es ist ein Glasfaseranschluss mit einem Konverter auf Kupfer und der braucht auch Strom.

@dirk11 Ja die Geräte sind mit Bleiakku´s die man selber auswechseln kann.

Gruß
 
Die FRITZ!Box mit dem Glasfaserwandler und später der Fujitsu sollte min.30 Minuten mit Strom versorgt werden.
Bei diesen Überbrückungsplänen sollte ein zusätzlichen Auge auf die Laufzeitangaben geworfen werden. Die internen Akkus könnten da teilweise in ihr Limit laufen, vorallem wenn ein paar Monate Laufzeit auf den Speichern liegen..
 
Bei diesen Überbrückungsplänen sollte ein zusätzlichen Auge auf die Laufzeitangaben geworfen werden. Die internen Akkus könnten da teilweise in ihr Limit laufen, vorallem wenn ein paar Monate Laufzeit auf den Speichern liegen..
Natürlich werden die Akku´s wohl nach 3-5 Jahren nicht mehr so fit sein als wenn die Neu sind.
Deshalb suche ich auch eine USV wo ich selber die Batterien wechseln kann.

Gruß
 
Habe noch mal eine Frage an die Experten. Ich kann doch auch eine Line-Interactiv USV mit einer SNMP Karte ausrüsten, um dann die einzelnen Geräte runterzufahren zu können.
Oder würden die Geräte vorher abschalten da die Umschaltzeit zulangt ist?

Gruß
 
Lies' Dir den Artikel zu USV in der Wikipedia durch, der ist schon recht gut für den Anfang.
 
Das Prinzip der Arten von USV ist mir schon klar. Nur habe ich irgendwo gelesen wenn man mehrere Geräte abschalten will soll man eine Online Version kaufen. Ist das richtig?

Gruß
 
Natürlich nicht. Also ist Dir das Prinzip der Arten von USV nicht geläufig. Gehe zurück zu Wikipedia, lies' nochmal. Langsamer. Die USV-Bauart hat nichts mit der Kommunikation zu tun.
Hinweis: eine Online-USV ist für den Privatbetrieb nicht empfehlenswert, weil sie eben eine dauerhafte laufende Doppelwandler-USV ist. Teuer im Betrieb.
 
Das Prinzip der USV habe ich schon verstanden. Zudem ist das Problem das die Online USV im Betrieb wesentlich lauter ist da ja der Wechselrichter im Dauerbetrieb ist.

Wie gesagt, mich hat der Artikel das angeblich nur eine Online USV benutzen muss wenn man mehrer Geräte benutzt und diese entsprechend runterfahren möchte.

Somit werde ich nach eine Line-Interactiv USV suchen, wo noch eine SNMP Karte eingebaut werden muss.

Gruß
 
Habe noch mal eine Frage an die Experten. Ich kann doch auch eine Line-Interactiv USV mit einer SNMP Karte ausrüsten, um dann die einzelnen Geräte runterzufahren zu können.
...an dieser Stelle der Hinweis, dass dies auch mit eine USV läuft, die nur einen USB hat.
Der Host, in den die USV per USB eingestöpselt ist lässt die Überwachungs-SW im Master-Modus laufen. Andere können dann die gleiche SW im Slave modus zum Maser nutzen.
Das geht zB mit NUT: https://networkupstools.org/features.html ...siehe unten "advamced configuration"....
1645736186210.png
 
@hominidae Danke für den Tip, aber ich denke das die Hardwarelösung direkt an der USV eine etwas besser Lösung ist als eine Softwarelösung auf einen anderen PC. Weil der andere PC musste ja weiterlaufen.

Gruß
 
Der muss exakt nach Weitergabe der Meldung herunterfahren. Mehr nicht.
 
Mach das doch einfach über das NAS wenn das eh dran hängt, die bringen ja ne Unterstützung für USB USVs im Regelfall gleich mit.
 
Ja. Das NAS muss aber die Unterstützung in Form von z.B. nut mitbringen - es nützt ihm überhaupt nichts, wenn das NAS andere Geräte hart abschaltet, welche aber heruntergefahren werden müssen.
 
Moin,
so nach dem Tip von @dirk11 das ich keine Online USV brauche, habe ich mir zwei Line-Interactive USV von den Firmen Riello Vision VST 1100 oder die Cyberpower PR1000ELCD in die engere Wahl genommen. Werde aber das Geld für ein SNMP Modul ausgeben. Die Softwarelösung Nut ist bestimmt eine Gute Sache aber ich denke die Lösung über die USV ist meiner Meinung besser.

Gruß
 
In die Riello scheinen zwei Akkus 12V/7Ah hinein zu kommen. In die Cyberpower kommt ein Akku 12V/12Ah. Letztere habe ich noch nie in der freien Wildbahn gesehen.
 
In die Riello scheinen zwei Akkus 12V/7Ah hinein zu kommen. In die Cyberpower kommt ein Akku 12V/12Ah. Letztere habe ich noch nie in der freien Wildbahn gesehen.
Moin,
also die Cyberpower RB1000ELCD hat den Typ RBP0106 als Ersatzbatterie und ich habe diese ben mal gegoooglt und bei folgenden Firmen gefunden:

Easy-Tecs
Future-x
CSV

Somit denke ich das Deine Bedenken grundlos sind. Wiederum sitzt die Firma Riello bei mir ein Ort weiter.

Gruß
 
Was denn für "Bedenken"? Ich habe doch überhaupt keine Bedenken geäußert. Ich habe nur von Anfang an schon geschrieben:
Ich würde darauf achten, daß die USV mit den üblichen 12V/7,2Ah-Bleigel-Akkus bestückt wird. Andere Maße sind in der Regel teurer.
Aber warum schreibe ich überhaupt, Du liest es ja offensichtlich sowieso nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was denn für "Bedenken"? Ich habe doch überhaupt keine Bedenken geäußert. Ich habe nur von Anfang an schon geschrieben:
Aber warum schreibe ich überhaupt, Du liest es ja offensichtlich sowieso nicht.
Ich lese Deine Beiträge. Du meinst ich soll darauf achten, das die USV mit 12V 7Ah Akku´s ausgerüstet werden.

Bei den Riello USV steht nur das diese AGM Bleiakku´s haben. Welche Spannung und Ah haben, finde ich leider nicht.

Bei Cyberpower ist die kleine USV mit 750W mit Akku´s Ausgerüstet die 12V 7Ah haben und die mit 1000W hat 12V und ich glaube 9Ah.

Ja und diese kosten eben 140,- zu 70,- Euro. Aber das ist mit allen Akku´s je mehr Leistung diese haben des so teurer werden diese.

Somit ist es zwar schön, wenn man Dein Tip folgen könnte, aber ab einer gewissen Leistung kann man diesen Wunsch glaube ich leider nicht mehr folgen.

Gruß
 
"Akku's" gibt es nicht. Und bei den Akkus (ohne ') kommt es nicht auf die "Leistung" an, sondern die Kapazität. Die beiden USV, die Du ausgewählt hast, haben eine vergleichbare Ausgangs-Leistung. Die müssen sie ja irgendwie generieren, und wenn sie dann noch eine vergleichbare Laufzeit bei Nennleistungsabgabe haben, dann müssen die Akkus entweder eine ähnliche Kapazität haben, oder die eine elektronische Schaltung ist effizienter als die andere, oder die Angaben sind schöngerechnet.

Aber von dieser theoretischen Betrachtung mal abgesehen:
Ich habe mich in der Betrachtung der Akkus (und nichts anderes habe ich dabei einbezogen) exakt auf die USV bezogen, die Du genannt hast. Und da nutzt nunmal die Riello gängigere Akkus als die Cyberpower.
Die Akkus in USV halten vielleicht vier, maximal fünf Jahre. Ob ich alle vier Jahre ~50€ ausgebe (2x 12V/7Ah) oder über 120€ (1x 12V/12Ah), und das nur, weil der Hersteller mit den teureren Akkus sich für eine Bauform, die nicht so gängig ist, entschieden hat...

Ich habe Dir ganz bewußt den Tipp gegeben, sich für den Privatbereich auf USV zu konzentrieren, die 12V/7Ah Akkus nutzen. Ob Du ihn beherzigst, ist mir relativ egal, ist Dein Geldbeutel.

Warum Du jetzt wieder mit vollkommen anderen USV kommst, weißt auch nur Du.
 
Warum Du jetzt wieder mit vollkommen anderen USV kommst, weißt auch nur Du.

Ich habe jetzt zwei Hersteller in die engere Wahl genommen. Das wäre die Firma Cyberpower oder Riello.

Um bei dem Thema günstige Akku´s zu bleiben, dürfte ich die USV´s mit 750W nehmen da bei diese die 12V 7Ah Akku´s verbaut sind.

Somit bleine die Fragen offen folge ich Deinen Rat und nehme eine von den kleinen USV´s oder doch lieber die großen USV´s mit 1000W und gehe das Risiko ein und muss später mehr für die Akku´s bezahlen.

Nachtrag:

So ich habe heute die Verkaufsportale noch einwenig durchsucht und habe wohl ein Schnäppchen gemacht. Habe eine Cyberpower PR750ELCD für gut 70,- Euro erstanden. Ist zwar B-Ware aber das macht ja bei der Herstellergarantie von 3 Jahren kein Problem.

Danke für Eure Unterstützung.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
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