USV: HP R3000 noch empfehlenswert?

EselMetaller

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Hi zusammen,

ich bin derzeit dabei, meinen Homeserver aufzubauen und plane auch eine USV mit ein.
Da in meinem Keller einige Komponenten zusammenkommen werden, die von einer USV profitieren würden sollte es schon ein etwas größeres Modell werden.
Als da wären:
- Homeserver mit uA Hausautomatisierungssoftware, welche nach Möglichkeit störungsfrei laufen soll
- Eigenbau-NAS welches trotz Hardware-Raid mitunter etwas empfindlich auf Stromausfälle reagiert
- die beiden 24-Port Switches und Kleinkram wäre nicht so wichtig aber
- ich möchte auch die Pumpe meines wassergeführten Kaminofens über die USV laufen lassen damit dieser auch bei Stromausfall noch betrieben werden kann


Auf eBay findet man zu Hauf gebrauchte Compaq / HP R3000 (mit und ohne "XR") mit 3000VA.
Kostenpunkt: Maximal 200€, manchmal auch für um 70€
Klar, die Akkus sind dann halt platt, kosten neu um 180€, aber das wäre noch immer eine preisgünstige Alternative, erstrecht, da ich noch ein so gut wie neues Akkupack für die HP R3000 hier liegen habe.

Allerdings ist das Teil halt schon steinalt, und mit COM-Ports lässt sich heute ja kein Computer mehr anbinden (es gibt wohl eine Erweiterungskarte mit SNMP Netzwerkanschluss) , daher die Frage:

- macht das noch Sinn?
- braucht man da irgendeine spezielle Software (die es vermutlich von HP aus nicht mehr geben wird bzw. nicht auf aktuellen Betriebssystemen laufen wird)

Für alternative Vorschläge und Empfehlungen, die sich bei Preis + Leistung im ähnlichen Bereich aufhalten wäre ich natürlich auch dankbar.
 
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Wenn Du noch günstig an eine Netzwerkmanagement-Karte kommst, würd ich die 3000er nehmen.
Bei den kleineren ist auch nur USB zusätzlich zur RS232 vorhanden, dann könntest Du ja quasi auch bei der großen nen USB-RS232-Wandler dazwischen hängen - wie willst Du die USV denn ansprechen, bzw. was davon wissen?

Für meine 2000er APC hab ich eine für ~50€ bekommen, aber die gehn auch schon wieder deutlich teurer weg :( - bräuchte noch ne 2te Karte....
 
Die großen HP USVs sind von Powerware b.z.w. nach dem Eaton Powerware gekauft hat jetzt von Eaton. Die Hardware ist identisch zum Originalhersteller aber die Firmware ist HP spezifisch.
Die Powerware b.z.w. Eaton gehen wesentlich schonender mit den Akkus um.
Wir haben in der Firma und bei den Kunden vor 8 Jahren wegen der Akkuprobleme erst auf HP und dann auf Eaton umgestellt, bisher haben wir erst bei zwei USV neue Akkus gebraucht, ein Rückgang von über 96%.
 
wie willst Du die USV denn ansprechen, bzw. was davon wissen?

das ist ja quasi meine Frage (da ich bislang noch keine USV hatte):
wie spricht man die an und braucht man für die HP evtl. irgendeine HP Software, die es nun nicht mehr gibt oder gibt es eine universelle Lösung?

Was ich gerne realisieren möchte (falls das überhaupt geht):
- die unwichtigen VMs bei Stromausfall direkt herunterfahren um Akkukapazität einzusparen
- das NAS aus dem Standby wecken um es danach komplett herunterzufahren
- nach einer gewissen Zeit (wenn die Akkukapazität fast aufgebraucht ist) auch die wichtigen VMs sauber runterfahren
- zum Schluss den ESXi Homeserver runterfahren
 
Billiglösung in meiner Signatur mit USB und ACPUPSD auf ner Linuxbox als VM (geht im Zweifel auch mitm Raspi) - gab auch noch so‘n anderen Dienst der mit mehr USV auch anderer Hersteller klarkommt, hab grad nur den Namen nicht parat.
 
Moin,

Ein Schuss ins Blaue weil ich die USV nicht kenne:
Kann man nicht solche SNMP Adapter zB GENEREX - Product Images CS121 dazwischen hängen? Unsere alte USV @ Work hatte so ein Teil.
Ist im Prinzip ein Adapter Seriell to LAN und hat eine Webgui zur Config.

Evlt kommt man an die Dinger günstig gebraucht ran.
 
Wir haben so ein Teil als Steckkarte an einer Jovy und ne Powermaster..
sind eigentlich nur SNMP Adapter, in der GUI gibst du die Daten und Typ der USV ein..
 
so wie ich das verstehe benötigt man Lananbindung ja nur, wenn die USV a) weiter entfernt von dem Rechnern steht, der heruntergefahren werden sollen, oder b) mehrere Rechner bedient werden?

Per USB bzw. Adapter Serial -> USB kann man dann genau einen Rechner nutzen zum Steuern sowie runterfahren?

D.h. in meinem Fall bräuchte ich tatsächlich so eine Karte wie von katzenhai verlinkt, da ich zumindest zwei Rechner (Server + NAS) absichern möchte
 
Du kannst auch wie besterino beschrieben hat einen USB-Serial Adapter an den COM Port der USV anschließen und das USB Device auf dem Hypervisor an eine (Linux-)VM durchreichen und mit apcupsd und Shellskripten arbeiten, siehe seine Anleitung. Zur Not würde ich die USV an einen Raspi anschließen und von dort via LAN bei Stromausfall alle Devices geregelt herunterfahren lassen. Deine USV müsste halt nur von apcupsd erkannt werden.
 
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