Vage Informationslage: Qualcomm soll Intel Übernahmeangebot gemacht haben

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Ein Unternehmen im Krisenmodus, sinkender Aktienwert und ein Übernahmeangebot – laut eines Berichts des Wall Street Journal soll Qualcomm ein "takeover approach", also ein Übernahmeangebot, an Intel unterbreitet haben. Ob es schon Verhandlungen gegeben hat und ob das Angebot von Qualcomm eine erstzunehmende Offerte ist, geht aus dem Bericht nicht hervor. Ein solches Angebot könnte einfach auch nur ein Signal der Stärke seitens Qualcomm sein. Weder Intel noch Qualcomm wollten sich zum Bericht äußern.
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Hoffe für die Mitarbeiter, dass das Übernahmeangebot seitens Qualcomm scheitert.

Solche großen Fusionen führen immer zum Stellenabbau, die nennen es Synergieeffekte,

wo bedeutende Kostenvorteile zu erwarten sind, weil man z.B. nur noch eine Personalstelle benötigt.😭

[Hätte INTEL den Auftrag für die PLAYSTATION 6 bekommen, vielleicht sehe es besser aus.

Hätten die nur auf Jim Keller gehört/gesetzt.]


Jetzt heiß es diese schwierige Phase überstehen, hat AMD auch geschafft, hoffe INTEL schafft es auch.😣😖
 
Ein traditionsreiches amerikanisches Unternehmen einfach so übernehmen? Und dann noch Qualcomm? Das kann ich so nicht glauben. Vielleicht ein kleiner Bereich, aber nicht den Konzern, wenn überhaupt. :unsure:
 
Tjaja, sich auf Bulldozer ausruhen und nichts investieren, dann alte Technik mit dem Holzhammer zur Leistung prügeln, dann feststellen das das nicht reicht und anfangen zu pfuschen. Und sich dann wundern. Oder, wie ich bei heise gelesen habe: Intels Kodak Moment.
 
Wie in dem anderen Thread bereits geschrieben: ich halte das für einen PR-Gag.
Intel passt meiner Meinung nach nicht zu Qualcomms Geschäftsmodell und bei einem tatsächlichen Versuch der Übernahme würde sich Qualcomm finanziell überheben und strategisch überdehnen. Am Ende denke ich würde es zu dem Tod beider führen.

Jetzt heiß es diese schwierige Phase überstehen, hat AMD auch geschafft, hoffe INTEL schafft es auch.😣😖
Die Branche wäre ohne Intel deutlich überschaubarer, daher... strengt euch an Intel. Die Fertigung samt Foundry hängt wie ein Betonklotz an einer Kette um Intels Bein und zieht sie in die Tiefe. Extrem teuer und läuft einfach nicht Rund. Die Kunden Zicken, der Fertigungsprozess war lange eine stagnation, gespickt mit Fehlern und Problemen.

Edit: Text umgeschrieben, weil er missverständlich war. AMD hat damals die Fertigung eingemottet: "going to go away from a captive fab model to more of a fabless model". Während Intel sogar verstärkt ausbauen wollte und auch davon nicht wirklich abgelassen hat - zumindest offiziell nicht.
 
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Ein traditionsreiches amerikanisches Unternehmen einfach so übernehmen? Und dann noch Qualcomm? Das kann ich so nicht glauben. Vielleicht ein kleiner Bereich, aber nicht den Konzern, wenn überhaupt. :unsure:
Qualcomm sitzt in Kalifornien. Die sind beide amerikanisch. Intel ist am Boden. Qualcomm blüht auf.
 
Qualcomm kann ja ruhig ein Angebot machen.
Ich kann auch ein Angebot machen.
Sogar Holt kann ein Angebot machen.
 
Intel wird schon längst abgelehnt haben. Nur das bleibt unter verschluss, wäre ja dann keine News wert 😂
 
Intel wird schon längst abgelehnt haben. Nur das bleibt unter verschluss, wäre ja dann keine News wert 😂
Spielt doch eh keine Rolle. 99,94 % (je nach Quelle zwischen 70 und 99 %) der Anteile befinden sich im Streubesitz, die nächst größeren Inhaber sind Vanguard, Blackrock und State Street und die zum Großteil nur weil Vanguard sie in ihren Indexfonds repliziert und Backrock über Ishares mit ihren ETF - das Gleiche gilt für State Street. Und auch danach bis runter unter die % Grenze, kommen erstmal nur lauter Investment bzw Fondsgesellschaften und Banken. Wenn sie eine strategische Übernahme anstreben wollen würden, könnte, außer der Marktaufsicht, sie sowieso nicht daran hindern. Alles quatsch.
 
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Ist die Frage ob sie das "einfach so" dürfen oder ob sie nicht ihre Aktionäre fragen müssen...
Nein müssen sie nicht.

Der Vorstand ist dafür verantwortlich das Kaufangebot zu bewerten. Wenn es das Angebot für unzureichend hält – sei es in Bezug auf den Preis, die strategische Ausrichtung oder andere Faktoren wie die langfristigen Aussichten des Unternehmens – können sie es ablehnen, ohne dass das Angebot jemals den Aktionären vorgelegt wird. Das Management hat dabei eine treuhänderische Pflicht, im besten Interesse der Eigentümer zu handeln.

Wenn der Vorstand das Angebot ablehnt, kann der Käufer das Angebot direkt an die Eigentümer vorlegen, indem er eine feindliche Übernahme versucht. Zum Beispiel mit einer tender offer, bei dem der Käufer den Eigentümern direkt anbietet ihre Aktien zu einem bestimmten Preis zu verkaufen, oft über dem aktuellen Marktwert. In diesem Fall wird der Vorstand umgangen, und das Angebot geht an die Eigentümer, selbst wenn der Vorstand dagegen ist.

Daher auch die Aussage: der Streubesitzt Anteil is so groß und die größten Anteilseigner sind alle passive Investoren ohne strategische Interessen, dass das vermutlich ein PR Gag war.
 
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