Rego123
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- 29.10.2008
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Als erstes möchte ich Hardwareluxx und natürlich auch Valkyrie für die Ermöglichung dieses Tests danken. Dieser Umstand hat aber selbstverständlich keinen Einfluss auf diesen Bericht oder das Ergebnis.
Dieser Test lief etwas holpriger ab als gewöhnlich. Normalerweise kommt ein Paket mit einer schicken Box und der Test kann losgehen. Anfangs war das hier auch der Fall, bis ich beim Aufbau auf etwas gestoßen bin - näheres dazu später.
Aber starten wir nun von Anfang an. Das Paket kam an und wie immer legte es mir der Postbote vor die Haustür. Durch die vielen "Caution - Heavy Package over 15kg"-Aufkleber war ich etwas irritiert, doch beim Anheben war klar, dass das nicht stimmen konnte - auf dem Frachtbrief waren ebenfalls "nur" 3kg ausgewiesen. Das Paket, welches mir aus Slowenien zugesendet wurde, bekam wahrscheinlich zur Identifizierung handschriftlich ein kleines "Georg GER" verpasst.
Unboxing:
Nach dem Öffnen der Versandverpackung entpuppt sich die eigentliche CPU-Kühler Verpackung als imposant und sehr gelungen. Eingeschweißt in eine Folie, kann man doch die verschiedenen Verpackungsebenen erkennen. Von der Folie getrennt, lässt sich als erstes das größte Element aus dem Rahmen aus Karton entnehmen. Darin befindet sich der eigentliche CPU-Kühler, der beim Auseinanderklappen des Deckels durch Bänder raffiniert aus der Verpackung gehoben wird.
Im unteren, viel flacheren Teil befinden sich die ganzen Zubehörteile wie Lüfter, Wärmeleitpaste, Montagematerial, weitere "Flügel" (später mehr) und verschiedene Sammelkarten (auch hier später mehr).
Das Gesamtpaket aus Verpackung, dem eigentlichen Kühler, der Lüfter und das weitere Zubehör ist auf absoluten Top-Niveau. Störend fiel mir nur bei genauerer Betrachtung auf, dass ich auf der Verpackung nichts entziffern kann. Jegliche Beschriftung besteht aus chinesischen Schriftzeichen. Die beiden QR-Codes zeigen auf das douyin.com (sieht nach einem chinesische TikTok Pendant aus) und auf bilibili.com, welches eine ziemlich in rosa gehaltene chinesische Tech-Seite zu sein scheint. Bei der weiteren Suche nach der Montageanleitung wurde ich leider nicht fündig und die Suche begann.
Die Suche:
Der erste Anlaufpunkt für die Anleitung war natürlich die Herstellerseite doch dort gibt es diesen Kühler nicht. Verwirrt habe ich mir nochmal die Einträge auf hardwareluxx.de angesehen und überall war von diesem "Valkyrie Vind SL125", der allem Anschein nach ein SingleTower-Kühler zu sein scheint. Eine kurze Nachricht an die beiden Mittestenden ergab, dass ich anscheinend der Einzige mit dem DL125 DualTower bin.
@Stegan diente mir als nächste Anlaufstelle, wie der weitere Test ablaufen solle. Danke hier nochmal an Ihn für seine Mühe und die schnelle Rückantwort vom Hersteller. Der DL125 hätte mir niemals zugesendet werden sollen, da dieser nicht für den europäischen Markt gedacht ist. Die Entscheidung ob ich eine weitere Lieferung des SL125 erhalten solle oder den Test mit dem DL125 vollenden würde, wurde mir überlassen. Ich entschied mich wie Ihr hier sehen könnt für den Test des DL125.
Nach diesem Ganzen hin und her gab es immer noch das Problem der Montageanleitung. Klar ist der Kühler aufgebaut wie viele anderen Modelle, doch ist es mir mit Anleitung um einiges lieber. Weitere Suchen im Internet brachten mich auf den Hinweis, dass beide Kühlermodelle, also SL125 und DL125, sich eine Anleitung teilen würden und ein kurzer Download vom Hersteller bestätigte diese Vermutung.
Testsystem:
AMD Ryzen 9 5900X
MSI MPG B550 Gaming Carbon Wifi
G.Skill Trident Z RGB 3600 32GB
XFX Speedster MERC 310 Radeon RX 7900 XT Black Edition
Crucial T700 2TB
Crucial MX500 2TB
SanDisk Ultra 3D 2TB
SanDisk SSD Plus 1TB
Corsair RM1000x
Phanteks Eclipse P500A DRGB
Zum Vergleich verwende ich eine "Alphacool Eisbaer Aurora 360 mit Arctic P12 PWM PST A-RGB", einen "bequiet Dark Rock 5" und einen "Endorfy Fera 5".
Spezifikationen:
Einbau:
Also Anleitung kurz angesehen, die benötigten Teile aus der Verpackung genommen und los. Die Wärmeleitpaste ist bereits auf der Bodenplatte dünn aufgetragen und man kann somit direkt starten. Als erstes wird die Backplate mit den nötigen Abstandshalterschrauben befestigt und dann wurde es etwas undurchsichtig. Auf der Verpackung ist bei beiden Rahmengrößen AMD eingeprägt und laut der Anleitung werden die Teile im 90°-Winkel zum Sockelarretierungshebel montiert, aber auch zudem noch um 180° gedreht. Diese Art der Montage ist so nicht möglich und nur die kürzeren Teile lassen sich passend auf den Schrauben befestigen. Die Befestigung erfolgt über kleine Daumenschrauben mit Valkyrie-Logo - mir gefällt diese Liebe zum Detail.
Die Bodenplatte ist, wie oben bereits erwähnt, mit einer dünnen Schicht Wärmeleitpaste versehen. Im Zubehör befindet sich aber trotzdem eine Spritze mit Ersatzpaste. Der kleine schwarze Fleck ist übrigens eine kleine Fliege. Diese wurde anscheinend im Werk freundlicherweise mit eingepackt.
Der Kühler wird abschließend klassisch auf die CPU gesetzt und mit den beiden seitlichen Muttern auf dem gebauten Rahmen befestigt. Die beiden Lüfter werden mit den beiliegenden Klammern an den jeweiligen Towern eingehängt. Hier kann man durch die Bauweise die Montagehöhe variieren, falls man z.B. sehr hohe RAM-Module verbaut hat.
Anschluss:
Für die Lüfter befindet sich ein passendes 4-poliges Y-Kabel im Lieferumfang. Hierbei wird das Tachosignal eines Fans ans Mainboard übergeben. Die RGB-Beleuchtung kann bei den Lüftern in Reihe geschaltet werden. Das Kabel des Kühlers hat diese Funktion leider nicht und muss somit ans Ende in der Kette angeschlossen werden.
Erstes Einschalten:
Beim ersten Einschalten war ich doch sehr angetan. Optisch macht der Kühler einiges her. Die RGB-Beleuchtung am Kühler passt sich sehr gut in das Gesamtbild ein. Die Lüfter haben nicht wie üblich einen bunten Ring, sondern seitliche Streifen, was bei der Montage am CPU-Kühler doch um einiges besser zur Geltung kommt.
Durch meine eingestellte Lüfterkurve arbeiten die Lüfter im normalen Windows-Betrieb unhörbar. Sie sind auf dem gleichen Niveau wie der Noiseblocker hinten oder die drei SilentWings in der Front. Die Lüfter geben keine Störgeräusche wie Rattern oder Schleifen, auch bei höheren Drehzahlen, von sich.
"Loki" ist ein dominierendes Design-Element des Kühlers. Wer dies nicht möchte, findet im Zubehör zwei weitere Platten für den Kühlerdeckel. Diese werden magnetisch befestigt und können einfach abgezogen werden. Auf den weiteren Platten befindet sich jeweils ein goldener Flügel.
Temperaturen:
Als erstes möchte ich daraufhin weisen, dass ich absichtlich nicht mit fixer Lüfterdrehzahl teste. Die Temperaturtests werden bei ähnlicher Systemlautstärke durchgeführt. Ich finde das viel zielführender, als z.B. bei maximaler Drehzahl zu testen. Das bedeutet ich habe meist eine ähnliche Lüfterkurve für die verschiedenen Lüfter und passe diese an die gewünschte Lautstärke an.
Ich habe die Temperaturen zuerst mit Prime95 für mindestens 30 Minuten gemessen. Anschließend habe ich jeweils mindestens eine Runde PUBG gespielt.
Lautstärke:
Das Kühlsystem ist, wie bereits oben erwähnt, im normalen Desktopbetrieb unhörbar. Wird Leistung gefordert und die CPU warm, drehen die Lüfter gemäß meiner eingestellten Lüfterkurve hoch und auch deutlich hörbar. Bei rein CPU-intensiven Lasten sind die Lüfter dann deutlich zu hören, aber die Frequenz und Lautstärke bleibt immer angenehm. Sobald Last auf die Grafikkarte gelegt wird, dominiert diese erheblich die Geräuschkulisse.
Sammelkarten:
Im Lieferumfang befinden sich Sammelkarten und ein Kippbild. Diese Bilder zeigen im Anime-Stil weibliche Versionen von Dracula, Merlin, Loki und Mist, sowie Jeanne d’Arc. Warum diese beigelegt werden kann ich nicht sagen. Vielleicht gibt es diesen Kühler auch in weitere Versionen oder man kann verschiedene Abdeckungen oder Farbvarianten ordern.
Optik/RGB:
Die Optik des Kühlers ist natürlich Geschmackssache, doch das aufgegriffene Thema wird konsequent umgesetzt und die RGB-Beleuchtung ist stimmungsvoll integriert.
Fazit:
Die Kühlleistung ist ordentlich, die Optik sticht aus der Masse heraus und die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau. In meinen Augen gibt es keine Punkte, die den Kauf bzw. den Einsatz dieses Kühlers im Wege stehen würden, außer, dass er offiziell in Europa nicht verkauft wird.
Zum eigentlich Test-Modell:
Ich denke die Kühlleistung des SL125 wird in etwas auf Augenhöhe mit dem "Dark Rock 5" liegen.
Dieser Test lief etwas holpriger ab als gewöhnlich. Normalerweise kommt ein Paket mit einer schicken Box und der Test kann losgehen. Anfangs war das hier auch der Fall, bis ich beim Aufbau auf etwas gestoßen bin - näheres dazu später.
Aber starten wir nun von Anfang an. Das Paket kam an und wie immer legte es mir der Postbote vor die Haustür. Durch die vielen "Caution - Heavy Package over 15kg"-Aufkleber war ich etwas irritiert, doch beim Anheben war klar, dass das nicht stimmen konnte - auf dem Frachtbrief waren ebenfalls "nur" 3kg ausgewiesen. Das Paket, welches mir aus Slowenien zugesendet wurde, bekam wahrscheinlich zur Identifizierung handschriftlich ein kleines "Georg GER" verpasst.
Unboxing:
Nach dem Öffnen der Versandverpackung entpuppt sich die eigentliche CPU-Kühler Verpackung als imposant und sehr gelungen. Eingeschweißt in eine Folie, kann man doch die verschiedenen Verpackungsebenen erkennen. Von der Folie getrennt, lässt sich als erstes das größte Element aus dem Rahmen aus Karton entnehmen. Darin befindet sich der eigentliche CPU-Kühler, der beim Auseinanderklappen des Deckels durch Bänder raffiniert aus der Verpackung gehoben wird.
Im unteren, viel flacheren Teil befinden sich die ganzen Zubehörteile wie Lüfter, Wärmeleitpaste, Montagematerial, weitere "Flügel" (später mehr) und verschiedene Sammelkarten (auch hier später mehr).
Das Gesamtpaket aus Verpackung, dem eigentlichen Kühler, der Lüfter und das weitere Zubehör ist auf absoluten Top-Niveau. Störend fiel mir nur bei genauerer Betrachtung auf, dass ich auf der Verpackung nichts entziffern kann. Jegliche Beschriftung besteht aus chinesischen Schriftzeichen. Die beiden QR-Codes zeigen auf das douyin.com (sieht nach einem chinesische TikTok Pendant aus) und auf bilibili.com, welches eine ziemlich in rosa gehaltene chinesische Tech-Seite zu sein scheint. Bei der weiteren Suche nach der Montageanleitung wurde ich leider nicht fündig und die Suche begann.
Die Suche:
Der erste Anlaufpunkt für die Anleitung war natürlich die Herstellerseite doch dort gibt es diesen Kühler nicht. Verwirrt habe ich mir nochmal die Einträge auf hardwareluxx.de angesehen und überall war von diesem "Valkyrie Vind SL125", der allem Anschein nach ein SingleTower-Kühler zu sein scheint. Eine kurze Nachricht an die beiden Mittestenden ergab, dass ich anscheinend der Einzige mit dem DL125 DualTower bin.
@Stegan diente mir als nächste Anlaufstelle, wie der weitere Test ablaufen solle. Danke hier nochmal an Ihn für seine Mühe und die schnelle Rückantwort vom Hersteller. Der DL125 hätte mir niemals zugesendet werden sollen, da dieser nicht für den europäischen Markt gedacht ist. Die Entscheidung ob ich eine weitere Lieferung des SL125 erhalten solle oder den Test mit dem DL125 vollenden würde, wurde mir überlassen. Ich entschied mich wie Ihr hier sehen könnt für den Test des DL125.
Nach diesem Ganzen hin und her gab es immer noch das Problem der Montageanleitung. Klar ist der Kühler aufgebaut wie viele anderen Modelle, doch ist es mir mit Anleitung um einiges lieber. Weitere Suchen im Internet brachten mich auf den Hinweis, dass beide Kühlermodelle, also SL125 und DL125, sich eine Anleitung teilen würden und ein kurzer Download vom Hersteller bestätigte diese Vermutung.
Testsystem:
AMD Ryzen 9 5900X
MSI MPG B550 Gaming Carbon Wifi
G.Skill Trident Z RGB 3600 32GB
XFX Speedster MERC 310 Radeon RX 7900 XT Black Edition
Crucial T700 2TB
Crucial MX500 2TB
SanDisk Ultra 3D 2TB
SanDisk SSD Plus 1TB
Corsair RM1000x
Phanteks Eclipse P500A DRGB
Zum Vergleich verwende ich eine "Alphacool Eisbaer Aurora 360 mit Arctic P12 PWM PST A-RGB", einen "bequiet Dark Rock 5" und einen "Endorfy Fera 5".
Spezifikationen:
Valkyrie Vind DL125 | Valkyrie Vind SL125 | |
Typ: | Dual 120 mm Fan TwinTower | Dual 120 mm Fan SingleTower |
Maße (inkl. Lüfter): | 125 x 157,5 x 137 mm (B x H x T) | 125 x 157,5 x 109 mm (B x H x T) |
Heatpipes: | sechs Heatpipes (6 mm) | sechs Heatpipes (6 mm) |
Fans: | 2x 120x120x25mm, 800-2150rpm, 135.94m³/h, 80 CFM, 29dB(A), 2.23mmH₂O | 2x 120x120x25mm, 800-2150rpm, 135.94m³/h, 80 CFM, 29dB(A), 2.23mmH₂O |
Sockel: | AMD: AM4, AM5 Intel: LGA 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1700, 2011, 2011-3, 2066, 1700 | AMD: AM4, AM5 Intel: LGA 1150, 1151, 1155, 1156, 1200, 1700, 2011, 2011-3, 2066, 1700 |
Garantie: | fünf Jahre | fünf Jahre |
Einbau:
Also Anleitung kurz angesehen, die benötigten Teile aus der Verpackung genommen und los. Die Wärmeleitpaste ist bereits auf der Bodenplatte dünn aufgetragen und man kann somit direkt starten. Als erstes wird die Backplate mit den nötigen Abstandshalterschrauben befestigt und dann wurde es etwas undurchsichtig. Auf der Verpackung ist bei beiden Rahmengrößen AMD eingeprägt und laut der Anleitung werden die Teile im 90°-Winkel zum Sockelarretierungshebel montiert, aber auch zudem noch um 180° gedreht. Diese Art der Montage ist so nicht möglich und nur die kürzeren Teile lassen sich passend auf den Schrauben befestigen. Die Befestigung erfolgt über kleine Daumenschrauben mit Valkyrie-Logo - mir gefällt diese Liebe zum Detail.
Die Bodenplatte ist, wie oben bereits erwähnt, mit einer dünnen Schicht Wärmeleitpaste versehen. Im Zubehör befindet sich aber trotzdem eine Spritze mit Ersatzpaste. Der kleine schwarze Fleck ist übrigens eine kleine Fliege. Diese wurde anscheinend im Werk freundlicherweise mit eingepackt.
Der Kühler wird abschließend klassisch auf die CPU gesetzt und mit den beiden seitlichen Muttern auf dem gebauten Rahmen befestigt. Die beiden Lüfter werden mit den beiliegenden Klammern an den jeweiligen Towern eingehängt. Hier kann man durch die Bauweise die Montagehöhe variieren, falls man z.B. sehr hohe RAM-Module verbaut hat.
Anschluss:
Für die Lüfter befindet sich ein passendes 4-poliges Y-Kabel im Lieferumfang. Hierbei wird das Tachosignal eines Fans ans Mainboard übergeben. Die RGB-Beleuchtung kann bei den Lüftern in Reihe geschaltet werden. Das Kabel des Kühlers hat diese Funktion leider nicht und muss somit ans Ende in der Kette angeschlossen werden.
Erstes Einschalten:
Beim ersten Einschalten war ich doch sehr angetan. Optisch macht der Kühler einiges her. Die RGB-Beleuchtung am Kühler passt sich sehr gut in das Gesamtbild ein. Die Lüfter haben nicht wie üblich einen bunten Ring, sondern seitliche Streifen, was bei der Montage am CPU-Kühler doch um einiges besser zur Geltung kommt.
Durch meine eingestellte Lüfterkurve arbeiten die Lüfter im normalen Windows-Betrieb unhörbar. Sie sind auf dem gleichen Niveau wie der Noiseblocker hinten oder die drei SilentWings in der Front. Die Lüfter geben keine Störgeräusche wie Rattern oder Schleifen, auch bei höheren Drehzahlen, von sich.
"Loki" ist ein dominierendes Design-Element des Kühlers. Wer dies nicht möchte, findet im Zubehör zwei weitere Platten für den Kühlerdeckel. Diese werden magnetisch befestigt und können einfach abgezogen werden. Auf den weiteren Platten befindet sich jeweils ein goldener Flügel.
Temperaturen:
Als erstes möchte ich daraufhin weisen, dass ich absichtlich nicht mit fixer Lüfterdrehzahl teste. Die Temperaturtests werden bei ähnlicher Systemlautstärke durchgeführt. Ich finde das viel zielführender, als z.B. bei maximaler Drehzahl zu testen. Das bedeutet ich habe meist eine ähnliche Lüfterkurve für die verschiedenen Lüfter und passe diese an die gewünschte Lautstärke an.
Ich habe die Temperaturen zuerst mit Prime95 für mindestens 30 Minuten gemessen. Anschließend habe ich jeweils mindestens eine Runde PUBG gespielt.
Prime95 | PUBG | CPU Takt | |||
Ø | max. | Ø | max. | min. | |
Valkyrie Vind DL125 | 71,1 | 75,2 | 81,1 | 88,5 | 2940 MHz |
bequiet Dark Rock 5 | 77,2 | 79,8 | 81,5 | 88,6 | 2940 MHz |
AlphaCool Eisbaer Aurora 360 | 78,5 | 86,2 | 79,3 | 86,5 | 3125 MHz |
Endorfy Fera 5 | 77,4 | 81,2 | 82,2 | 88,6 | 2940 MHz |
Lautstärke:
Das Kühlsystem ist, wie bereits oben erwähnt, im normalen Desktopbetrieb unhörbar. Wird Leistung gefordert und die CPU warm, drehen die Lüfter gemäß meiner eingestellten Lüfterkurve hoch und auch deutlich hörbar. Bei rein CPU-intensiven Lasten sind die Lüfter dann deutlich zu hören, aber die Frequenz und Lautstärke bleibt immer angenehm. Sobald Last auf die Grafikkarte gelegt wird, dominiert diese erheblich die Geräuschkulisse.
Sammelkarten:
Im Lieferumfang befinden sich Sammelkarten und ein Kippbild. Diese Bilder zeigen im Anime-Stil weibliche Versionen von Dracula, Merlin, Loki und Mist, sowie Jeanne d’Arc. Warum diese beigelegt werden kann ich nicht sagen. Vielleicht gibt es diesen Kühler auch in weitere Versionen oder man kann verschiedene Abdeckungen oder Farbvarianten ordern.
Optik/RGB:
Die Optik des Kühlers ist natürlich Geschmackssache, doch das aufgegriffene Thema wird konsequent umgesetzt und die RGB-Beleuchtung ist stimmungsvoll integriert.
Fazit:
Die Kühlleistung ist ordentlich, die Optik sticht aus der Masse heraus und die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau. In meinen Augen gibt es keine Punkte, die den Kauf bzw. den Einsatz dieses Kühlers im Wege stehen würden, außer, dass er offiziell in Europa nicht verkauft wird.
Zum eigentlich Test-Modell:
Ich denke die Kühlleistung des SL125 wird in etwas auf Augenhöhe mit dem "Dark Rock 5" liegen.