Vcore beim AMD K6-3+

tyrannus

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Moin zusammen,
da ich fürn schmalen Taler an eine AMD K6-3+ 400MHz "ATZ" CPU gekommen bin, wollte ich damit einen von meinen alten Schätzchen aufrüsten. Vorweg: die CPU ist eine von denen, die mit 1,6V Vcore angegeben sind, nicht 2,0V wie die meißten K6-3+.
Bei dem Board handelt es sich um ein FIC PAG-2130 mit Via Apollo MVP4 Chipsatz, das ich vor ettlichen Jahren mal mit ner defekten K6-2 CPU geschenkt bekommen hatte. Zwischenzeitlich hatte ich dann eine Pentium-MMX 200 drauf geschnallt, um zu prüfen ob das Board überhaupt noch geht. So stand der Rechner dann (mit 3x128MB Ram und einer Voodoo Graphics) in der Retro-Ecke rum, lief soweit einwandfrei.
Für die K6-3+ hab ich dann das neuste verfügbare BIOS (SB413) aufgespielt und die CPU mit der niedrigsten zu wählenden Vcore in Betrieb genommen, das sind bei dem Board allerdings immerhin 2,1V, also ganze 0,5V über Spezifikation. Im Netz findet man öfter mal Aussagen, dass eigentlich jede K6-3+ für 2V ausgelegt ist, die 1,6er sind wohl speziell selektierte für Enbedded Industrieanwendungen oder so (stimmt das?), so ganz geheuer ist mir die Sache aber noch nicht. Kühlung sollte ausreichend sein, da sitzt ein Kühler von einer Athlon Palomino drauf, der auch nicht übermäßig warm wird, auch wenn man den Multi auf 5,5 stellt (macht er einwandfrei mit soweit). Komisch finde ich allerdings, dass das Board nun sehr zickig bezüglich des RAMs geworden ist, mit drei Modulen läuft er garnicht mehr und selbt mit zweien nicht unbedingt immer. Am liebsten hat er ein PC133 Modul, ich hab aber noch ein weiteres gefunden, mit dem er auch läuft, somit sind zumindest wieder 256MB drin (reicht auch eigentlich aus). Das muss ja an der CPU oder an der geänderten FSB Frequenz liegen (vorher 66 mit dem Pentium, jetzt 100MHz), die RAMs sind aber alle min PC100, find ich schon merkwürdig. Any Ideas? Sollte ich vielleicht doch lieber ein anderes Board besorgen, das weniger Vcore unterstützt?
Ich wollte heute abend mal ein Windoof draufmachen und gucken was er macht.
 
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Ja, die K6-III+ waren alle für 2V freigegeben. Es gab den K6-III+ zwar in 25nm wie in 18nm Produktion, aber es gab von beiden Reihen Modelle, die für 2V freigegeben waren. Ergo kann es deiner selektierten 1,6V Variante nicht schaden. Der ist ja nicht "anders".

Ich hab übrigens auch so einen auf 600MHz laufen, allerdings weiss ich nicht ausm Kopf, wieviel VCore darauf wütet. Aber sicher nicht weniger als 2V.
Wegen der Instabilität: Ich weiss nicht, wieviele Speicherbänke (nicht Riegel!) der Chipsatz verwalten kann, aber wenn du zB 3x double Sided RAM verwendest _könnte_ das schon außerhalb der Spezifikation sein und vielleicht bei erhöhtem Takt (66->100MHz) mit Instabilitäten zu Tage treten..
 
Es war ein Mix aus allem drauf, hab halt damals einfach in die RAM Kiste gegriffen und drei 128er Riegel draufgesteckt. Der Riegel der am besten läuft ist ein high density mit 8 Chips, normalerweise hätte ich gerade bei dem Probleme erwartet. Naja, erstmal heute abend gucken was das gute Windows 98 sagt, wenn das läuft dann bleibt er einfach so, 256MB sind ja satt in der Leistungsklasse, ich will damit ja DOS Spiele zocken.

Update: Windows 98 ist drauf, bisher läufter wie ne eins!
 
Zuletzt bearbeitet:
Freut mich zu hören dass die CPU läuft.
Ich vermute mal der K6-3+ lastet den Chipsatz deutlich stärker aus.
Kenn das Phänomen wenn man einen Tualatin Celeron gegen einen P3-S tauscht.
Da wird der BX Chipsatz plötzlich ziemlich Temperatur empfindlich.
 

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