Verbesserte NAND-Produktion soll SSDs nochmals günstiger machen

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
113.597
samsung_ssd_860_qvo.png
Die Preise für SSDs fallen schon seit Monaten. Und anscheinend ist beim Preisverfall noch kein Ende in Sicht. Zumindest meldet der Branchendienst DigiTimes, dass sich die Produktion der NAND-Bausteine im zweiten Quartal 2019 nochmals erhöhen soll. Grund dafür sei, dass die Ausbeute des 3D-NANDs mit 96 Speicherlagen von den Herstellern nochmals verbessert wurde und damit in der gleichen Zeit mehr Speicherbausteine vom Band laufen können als bisher.Das zunehmende Überangebot an NAND-Bausteinen dürfte schließlich zu einem weiteren Preisverfall führen, womit SSDs nochmals günstiger werden sollen. Auch eine Reduzierung der Investitionen in den Ausbau der...

... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Hinzu kommt, dass Micron im laufenden Quartal verstärkt auf QLC-NAND setzt. Bei diesem NAND können pro Speicherzelle bis zu vier Bits gespeichert werden, womit für höhere Kapazitäten weniger Bausteine benötigt werden. Somit steigt das Angebot von bisher am meisten eingesetzt TLC-NAND bei SSDs nochmals weiter an.

Hä?
Weil Micron mehr SSDs mit QLC herstellt gibt es günstigere SSDs mit TLC?
Naja, egal warum, günstigere SSDs sind gut (und eigentlich auch selbstverständlich erwartet, schließlich sollen die ja mal die Festplatten ersetzen).
 
Zuletzt bearbeitet:
ProphetHito, die Leistung der 660p ist aber nicht so toll wie es im Datenblatt und in den meisten Reviews aussieht. Bei QLC ist nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer, bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, was aber wenig praxisrelevant ist Die Intel 660p hat ja die gleichen NANDs und den gleichen Controller, dürfte es also auch so handhaben. Im AnandTech Storage Bench - Light schafft sie voll nur 208,6MB/s (die P1 250,1MB/s), also weniger als die MX500 und im AnandTech Storage Bench - Heavy sind es voll nur noch 158MB/s (die P1 152MB/s), die MX500 hat dann mit 235MB/s deutlich mehr und die 970 Evo muss sich mit ihren 637,8MB/s im Testfeld nur der Optane 900P (1136,7MB/s) geschlagen geben. Tweaktown hat im Review der Optane 905P 960GB sehr passend geschrieben, dass man vor allem für die Konsistenz der Performance auch bei anspruchsvolleren Workloads und auch bei voller SSD bezahlt:
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh