Vero und Aspire: Neue Nachhaltigkeits-Geräte von Acer

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Zur CES 2024 krempelt Acer sein bisheriges Namenschema innerhalb der Aspire-Familie um und bringt in diesem Zug neue Geräte mit Core Ultra oder AMD Ryzen 7000 auf den Markt. So verschwindet die Aspire-5-Familie künftig komplett aus dem Programm, aus dem kleineren Aspire 3 wird künftig das Aspire Go. Acer entschlankt und vereinfacht so sein bisheriges Produktsortiment und gleicht damit die Namensgebung an andere Serien an.
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Naja.
Consumer-Electronics und Nachhaltigkeit?

Nachhaltig waren alte Thinkpads, die stabil waren, tauschbare Komponenten (vor allem Akkus) hatten und gefühlt ewig gehalten haben.
Nachhaltig issses, wenn ich nicht alle 2 Jahre was neues kaufen muss.

Nachhaltigkeit gepaart mit unserer Interpretation der "freien Marktwirtschaft" (über deren tatsächliche Freiheit man an andere Stelle reden könnte) muss eigentlich per se ein Etikettenschwindel sein.


Natürlich trotzdem erfreulich, wenn hier irgendwas "nachhaltiger" geworden ist (außer dem Gewinn für den Konzern...).
 
Nachhaltig issses, wenn ich nicht alle 2 Jahre was neues kaufen muss.

Wenn man mit den Geräten nicht umgeht wie mit nem ollen Putzlappen und nicht so doof ist, sich das System mit nem Haufen Bloatware vollzuknallen und dann zu sagen "mein Rechner is total langsam geworden, ich brauch nen neuen", kann man auch andere Geräte als die Thinkpads viele Jahre nutzen.

Zwar kann man die Akkus heute nicht mehr ad hoc wechseln, aber bei den meisten Geräten (auch ThinkPads) muss man lediglich die Bodenplatte abnehmen und schon kann man einen evtl. defekten oder zu schwach gewordenen Akku ebenfalls austauschen (lassen).

Der Nachhaltigkeits Killer schlechthin ist derzeit Microsoft mit seinem blöden Gemache bei den Hardwareanforderungen zu Windows.
Was da an Systemen völlig unnötig von einem Upgrade auf Win11 ausgeschlossen wird, geht auf keine Kuhhaut.
Spätestens, wenn der Support von Win10 ausläuft, werden deshalb Millionen Geräte einfach auf den Müll wandern, obwohl sie noch absolut brauchbar wären.
 
Noch nie ein Aspire gehabt, oder (gilt aber auch für anderes Consumer-Zeug)? Bei jedem dieser Consumer-Notebooks, das ich bisher hatte, war der Displaydeckel in etwa so steif wie ein Putzlappen, das restliche Gehäuse nicht viel besser.
mit nem Haufen Bloatware
Jo, wenn die Bloatware das OS selbst ist, ists halt blöd.


Allgemein ist an allen Mobile-Devices gar nix nachhaltig. Allein diese modernen Sollbruch-Displays... wenn ich mir überleg, was meine HTC alles mitgemacht haben ohne irgendwelche Schutzhüllen und Panzerglasdinger... wennst so ein modernes 1000€ Handy schief anschaust, zerspringt es schon.

Das ist geplante Obsoleszenz in Perfektion... und dem Kauftrottel dann erzählen, es sei nachhaltig. Yeah right. Für Blackrock & Co.
 
Noch nie ein Aspire gehabt, oder (gilt aber auch für anderes Consumer-Zeug)?
Doch, durchaus. Mein erstes Notebook war ein "Acer Travel Mate". Das ist allerdings bereits über 15 Jahre her und da hatten solcherlei Consumer Notebooks noch deutlich geringere Qualität als die Geräte heute.
Ich habe das Teil in der Ausbildung benutzt. Also quasi täglich mit mir herumgeschleppt und zig man geöffnet und geschlossen. Das ist dennoch nicht nach zwei Jahren unbrauchbar gewesen.

Mein Lenovo Legion 5, welches ich seit Ende 2020 besitze, ist auch noch immer super in Schuss. Und das liegt nicht etwa daran, dass die Materialqualität hochklassig wäre. Nein, das ist auch nur Plastik. Ich handhabe das Gerät nur einfach sorgsam und nicht wie ein altes Paar Schuhe, das man achtlos von den Füßen streift und in die Ecke kickt, wenn man sein Zuhause betritt.

Ich sage ja nicht, dass sämtliche Geräte top Qualität haben. Bei irgendeinem 300€ Ding wird das sicher nicht so sein. Und auch die verbaute Hardware wird da deutlich weniger lang ausreichen.
Dennoch muss man sich nicht alle 2 Jahre ein neues Notebook kaufen, wenn man im Bereich 500-600€ eines kauft und es ordentlich behandelt.

Wie es um 1000€ Smartphones bestellt ist, weiß ich nicht. Ich kaufe nicht in dieser Preisregion. Mein 250€ realme GT Master Edition habe ich allerdings bereits gut 3 Jahre und nutze es ohne eine rundum Hülle. Lediglich eine simple Schutzfolie für 15€ ist auf dem Display.
Das Teil trage ich ganz normal in der Hosentasche mit mir herum. Dabei achte ich aber darauf, dass ich keine anderen Gegenstände in die gleiche Tasche stecke, damit eben das Display keinen Schaden nimmt.
Ich bin aber auch kein Grobmotoriker, der sein Smartphone öfter mal fallen lässt.

Wie gesagt, einfach pfleglich mit dem Zeug umgehen und nicht so, als würde es kaum was kosten und wäre nichts wert und dann klappt es in der Regel auch mit einer entsprechend langen Nutzungsdauer.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Acer Travel Mate". Das ist allerdings bereits über 15 Jahre her
... die Travel Mate waren allerdings die Business Modelle, und relativ hochwertig, speziell zu dieser Zeit.
deutlich geringere Qualität als die Geräte heute.
haha... nein.
Wie gesagt, einfach pfleglich mit dem Zeug umgehen und nicht so, als würde es kaum was kosten und wäre nichts wert und dann klappt es in der Regel auch mit einer entsprechend langen Nutzungsdauer.
Jaja.

Und was machst z.B. wenn der verlötete RAM Speicherfehler macht? Und so? Das Zeug ist zum wegwerfen entwickelt, jeder der was anderes erzählt, ist naiv oder lügt.
 
Und was machst z.B. wenn der verlötete RAM Speicherfehler macht?
Board tauschen. RAM ist außerdem kein Verschleißteil, normal hält der deutlich länger als der Akku des Geräts.
Mein Samsung Notebook ist jetzt 5 Jahre alt und es gibt außer minimalen Lackabplatzern da wo man es aufmacht überhaupt nichts an Abnutzung oder Problemen.
Der Akku ist aktuell zu 7% abgenutzt, da ich auf Akkupflege achte.
Nicht mal der Kühler ist verstopft, denn bei modernen Geräten dreht im Gegensatz zu früher nicht mehr 100% der Betriebszeit der Lüfter.

wennst so ein modernes 1000€ Handy schief anschaust, zerspringt es schon.
Nein, der einzige Grund wo ich mitgehe mit der Obsoleszenz ist das Update-Problem bei Android, 4 Jahre sind nicht genug, die Geräte könnten locker wie iPhones 6-7 Jahre versorgt werden.
Mir ist noch nie ein Handy zersprungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja wenn man nur im Keller bei Mutti sitzt... :ROFLMAO:

Freut mich, wenns für euch gut funktioniert.
 
Naja wenn man nur im Keller bei Mutti sitzt... :ROFLMAO:
Na zum Zuhause rumsitzen brauch ich weder ein Handy noch ein ultraleichtes (<1kg) Notebook, aber naja...

Dass ein 1000€-Smartphone vollgestopft mit Hightech und dünnstem Rand kein Baustellen-Handy ist, sollte auch klar sein.
 
Schau dir ein HTC Desire S an und ein modernes Flagship Phone. (Das Samsung S5 Mini war wohl das letzte, das sinnvoll gebaut war, was ich mich so erinnere...)
Das eine ist designed um zu halten, das andere ist designed um zu sterben.
Wenn man ein bissl was von Konstruktion versteht, sieht man das sofort. Wenn man versteht, wie spröde Werkstoffe reißen "wollen", wenn man die Sache mit Spannungsspitzen an Ecken versteht und so...
Ich weiss, geht hier um einen Laptop, aber am Handy sieht man am besten, dass diese Geräte zum Großteil eine einzige Sollbruchstelle sind.


So viel besser sind die Laptops im Durchschnitt dann auch nicht. Legst einmal irgendwas drauf, und das halbe Display ist schwarz :d... "Familien und Heimanwender"...
Wenn ich mir ansehe, in welchem Tempo die (billigen) Mobile-Devices beim Durchschnitts-Consumer verschlissen werden (und deshalb billig sein müssen - der Kreis schließt sich...), bestätigt mich das.
Wenn ich mal im Laden bin fummel ich immer neugierig die Laptops an, nur sehr selten gibts da wo einen Willhaben-Effekt.


Die erste, beste und wichgste Stufe der Nachhaltigkeit ist die Vermeidung. Ein Produkt, das gar nicht erst hergestellt werden muss (weils das alte noch tut), ist nachhaltiger als jedes noch so nachhaltige Produkt...
...aber was soll man schon reden über Nachhaltigkeit mit Obsoleszenz-Verstehern...
 
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