Verschieben von Dateien, Ordnern auf der selben Platte dauert sehr lange

Pixell

Neuling
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Das Verschieben von Dateien, Ordnern auf der selben Platte (zum Beispiel auf einer eternen USB 3-Platte) dauert mitunter extrem lange, obwohl ja Elemente nicht körperlich verschoben werden; bei 1000 Dateien vielleicht 1-10 Minuten. Obwohl die Elemente bzw. deren Einträge schon verschoben zu sein scheinen, bleibt die Transfer-Meldung noch lange danach bestehen:
KbMns53.png


Warum könnte das so sein? Läßt sich das Verschieben beschleunigen?
 
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Wenn es zwei verschiedene Partitionen sind, dann ist das bei HDDs normal. Die Daten müssen dann wirklich alle gelesen und an anderer Stelle wieder geschrieben werden, was viele Kopfbewegungen verursacht und die dauern eben lange. Parallele Zugriffe bremse sich bei HDDs eben gegenseitig gewaltig aus. Anders ist es wenn innerhalb einer Partition verschoben wird, da dann nur die Metadaten geändert werden.
 
Die Platte ist nicht partitioniert, die Dateien müssen - auf derselben Platte verschoben - nicht körperlich verschoben werden, nur die Einträge / Metadaten müssen geändert werden.
 
Ist die Platte stark fragmentiert oder handelt es sich um unzählige sehr kleine Dateien?

Ich würde testweise mal von der Externen auf ne zweite Platte (intern) kopieren und dann von dort wieder auf die Externe zurück.
Das Ganze natürlich hintereinander und keinesfalls gleichzeitig.
Vllt. geht das ja schneller...

Die Platte ist nicht partitioniert, die Dateien müssen - auf derselben Platte verschoben - nicht körperlich verschoben werden, nur die Einträge / Metadaten müssen geändert werden.

Die Platte MUSS partioniert sein. Du meinst bestimmt, dass es nur ein einzelnes großes Laufwerk ist?
 
Ist die Platte stark fragmentiert oder handelt es sich um unzählige sehr kleine Dateien?
Zu beiden Fragen würde ich nein sagen.

Ich würde testweise mal von der Externen auf ne zweite Platte (intern) kopieren und dann von dort wieder auf die Externe zurück.
Das Ganze natürlich hintereinander und keinesfalls gleichzeitig.
Vllt. geht das ja schneller...
Es bleibt immer gleich / ähnlich langsam, offenbar auf allen externen Platten gleichen und anderen Modells.

Die Platte MUSS partioniert sein. Du meinst bestimmt, dass es nur ein einzelnes großes Laufwerk ist?
Ja, ja, genau.
 
betreibst du OC? Falls ja, bitte mal mit den Standardwerten versuchen.
 
Weiß nicht, was OC ist, deshalb könnte naheliegend sein, daß ich es nicht (willentlich) betreibe.
 
OverClocking, ein Volkssport heutzutage. ;)

Hast du mal die Festplatte mit Crystaldiskinfo geprüft?
Ist die Festplatte verschlüsselt (Bitlocker)?

Du merkt schon, wir raten hier mehr ins blaue, deine Infos sind ein wenig dürftig.
 
Vielen Dank!

Hast du mal die Festplatte mit Crystaldiskinfo geprüft?
Ja, könnte man sagen.

Ist die Festplatte verschlüsselt (Bitlocker)?
Nein, nein.

Du merkt schon, wir raten hier mehr ins blaue, deine Infos sind ein wenig dürftig.
Nein, noch gar nicht bemerkt. Verzeihung für die Dürftigkeit, wenn ich wüßte, welche Informationen von Belang wären, hätte ich vielleicht nicht nur nicht schon eine Vermutung auf eine Ursache / einen gewissen Bereich, aus dem die Ursache kommen könnte und das erwähnt, sondern hätte sie selbstverständlich bereits gegeben. Vielleicht wäre es vorteilhaft einfach zu nennen, welche Informationen das wären, damit ich sie vielleicht geben könnte, falls ich dazu in der Lage wäre.

Informationen über die nach meiner Einschätzung außer der üblichen Verwendung einer Platte genutzten Weise oder Umstände, die in diesem Zusammenhang nach meinem laihenhaften, nichts wissenden Verständnis naheliegend zu erwähnen erscheinen, wie eine mit Crystaldiskinfo festgestellte defekte oder sonst wie in diesem Zusammenhang (nach meinem laiehaften Verständnis) auffällige Festplatte, Verschlüssellungen hätte ich ungefragt im Ausgangsbeitrag gegeben. Ich benutze diese Festplatte also - wie ich es ausdrücken würde - auf ganz normale Weise. Es gibt also nach meiner Einschätzung keine Besonderheiten, die die Nutzung der Platte anders als üblich machte.
 
ich würde zuerst die Festplatte mal mit Atto testen, um die allgemeine Geschwindigkeit festzustellen.

Es gibt 1000 Gründe, warum eine Festplatte langsam sein kann:

Die Platte hat einen weg und kann nur noch sehr langsam schreiben.
Dein USB-Kabel ist defekt, und es kommt kaum was über die Leitung.
Dein USB-Port ist defekt.
Du hat einen Konflikt bei PCI-Belegung.
usw.

Wenn du magst, dann hänge ein paar Screenshots von Atto, ChrystalDiskInfo und dem Diskmanager mit an, dann bekommt man ein besseres Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Ordnung, vielen Dank, werde mal sehen, ob ich das hinkriege.

Vielen Dank nochmals
 
Wenn es eine große Platte mit vielen Dateien und Ordnern ist, dann kann es schon eine Weile dauern bis die Metadaten geändert wurden um die Ordner / Dateien von der Zugehörigkeit zu einem Ordner auf einen anderen zu ändern.
 
Ist eine WD Elements, 5 TB, mit ca. 580.000 Dateien und Ordnern.
 
Hallo Pixell,

das ist natürlich schon eine ordentliche Anzahl. Wenn da wie schon erwähnt eine starke Fragmentierung vorliegt, kann das Verschieben schon mal länger dauern - auch wenn nur die Metadaten geändert werden...

Am besten einfach mal die Platte vollständig defragmentieren und nochmal testen. Ansonsten auf jeden Fall zusätzlich auch mal die Festplatte an sich per SMART-Test überprüfen und -falls du Fragen zum Ergebnis hast- den CrystalDiskInfo-Report (inkl. aller Werte) hier posten. Im Forum sind viele Experten vertreten, die sich in solchen Fällen kompetent zu den einzelnen Werten äußern können!
 
Hallo seagatesurfer,

ich habe noch nie erkannt, daß nach einer Defragmentierung irgendetwas schneller war, werde es mal wieder versuchen. Welches Programm zum Defragmentieren wäre empfehlenswert / schnell?

Momentaner Zustand:

aE4nSwx.png


V3qfYGb.png


Vielen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich auch nicht, defragmentieren wird da nicht helfen, hast du alle Treiber installiert im Geräte Manager, vl. fehlt der USB 3.0 Treiber.
Und im Bios auf ahci einstellen. Ist das ein PC oder Laptop Rechner?
 
Ich könnte nicht erkennen, daß ein Treiber oder besagter fehlen sollte oder nicht aktuell wäre. Aber ich habe noch nie verstanden, wie dieser "Geräte-Manager" zu verwenden / deuten ist oder wie man überhaupt die richtigen Treiber kriegt.

kt9ijSt.png
 
Sollte man C:, SSD, defragmentieren:
4LYF5yd.png


Was hat es mit dieser Meldung auf sich, daß die Lebenszeit reduziert werden könnte beim Defragmentieren?

- - - Updated - - -

hier könnte ein Atto-Test helfen.
Danke für den Link.

Die Grafik zeigt das Ergebnis eines Geschwindigkeitstestes? Was läßt sich da erkennen?
 
Zuletzt bearbeitet:
ssd niemals defragmentieren, damit kürtzt du ihre Laufzeit, ssd werden vom Betriebssystem automatisch getrimmt.
Mit defraggler kannst du eine schnelle defragmentierung durchführen der festplatte.
 
Das ging ja unglaublich schnell, hätte gedacht, es dauert viele Stunden oder einen Tag oder so wie früher:
3f2MHV0.png


Ist das Laufwerk nun so defragmentiert, daß es schneller sein sollte?
 
also am laptop hängst, hast du in den energiespareinstellungen vl. die festplatte auf standy by, das die immer gleich runterfährt? Vl ist es eine Energieoption die die Festplatte runterfährt.

Und seit wann besteht eigentlich das Problem?
 
Deine Platten sind ja Rotzevoll ;)

MS empfiehlt ca. mind. 10% freien Speicher.
 
Bei dem Füllgrad geht die Performance Steil in den Keller, da ist ja weniger als 1% Frei
 
also am laptop hängst, hast du in den energiespareinstellungen vl. die festplatte auf standy by, das die immer gleich runterfährt? Vl ist es eine Energieoption die die Festplatte runterfährt.
Nein, die Platte schaltet sich nicht automatisch aus, entsprechende Einstellungen sind deaktiviert.

Und seit wann besteht eigentlich das Problem?
Kann ich leider nicht sagen, müßte schon länger bestehen, vielleicht Monate, ein Jahr, vielleicht gar von anfang an.

Deine Platten sind ja Rotzevoll

MS empfiehlt ca. mind. 10% freien Speicher.
180 GB sind momentan auf der 5 TB-Platte frei.

Bei dem Füllgrad geht die Performance Steil in den Keller, da ist ja weniger als 1% Frei
We errechnen sich die 1 %?

Ich denke aber, bei Dir steht erst mal ne Erweiterung an
Was für eine Erweiterung?

Was sagt das Ergebnis aus:
SN7APB3.png
 
Die Systemfestplatte ist voll, also die ssd, schau das du ca. 10% also 20gb frei hast, aber hab gesehen das hast du eh. Ok energieoptionen sind es nicht und er hängt am strom denk ich mal.
Hast du den usb 3.0 anschluss verwendet, also den blauen? Ich weiss leider nicht mehr weiter, da das system schon länger läuft würd ich von einer Neuinstallation abraten.
Eher mal auf der Homepage vom laptop neue Treiber runterladen falls es welche gibt, das würde mir noch einfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das Notebook ist am Netzkabel.

Hast du den usb 3.0 anschluss verwendet, also den blauen?
Ja, genau.

Eher mal auf der Homepage vom laptop neue Treiber runterladen falls es welche gibt, das würde mir noch einfallen.
Ja, hatte ich schon getan. Daß da ein neuer dabei wäre, der auf die Geschwindigkeit der Platte einwirkte, könnte ich mir als recht unwahrscheinlich vorstellen.

In Ordnung, vielen Dank.
 
Die Fragmentierung der Dateien ist beim Verschieben auf einer Platte relativ egal, es kommt da eher darauf an wo jeweils die Metadaten stehen, also vor allem die Verzeichniseinträge und ob diese fragmentiert sind.

Zum Defragmentieren von SSD habe ich oft genug geschrieben. Es ist dort das gleiche, denn die Fragmentierung ist eine Sache des Filesystems und das ist für SSDs das Gleiche NTFS wie für HDDs, die Platten selbst kennen keine Partitionen, Verzeichnisse oder Dateien, die stellen nur einen Adressraum von x LBAs zu Verfügung und unter jedem LBA werden gewöhnlich 512 (oder 4096)Byte gespeichert. ATA Befehle adressieren nicht nur einen LBA, sondern können auch gleich bis zu 2^16 (im AHCI Modus, im IDE Modus nur 2^8) folgende LBAs mit adressieren.

Liegt eine Datei in einem Fragment vor, sind weniger Befehle nötig um die zu lesen oder zu schreiben, da mit jedem Befehl eben bis zu 32MiB (bei den 512 Byte pro LBA) adressiert werden können oder eben bis die Datei zuende ist. Ist die Datei stark fragmentiert und sind die Fragmente sehr klein, so müssen viel mehr Befehle geschickt werden um diese jeweils zu lesen. Auch wenn bei SSDs die große Verzögerung wegen der Positionierung der Köpfe entfällt, die bei HDDs die Performance bei Fragmentierung massiv drückt, so sind auch SSDs bei langen Zugriffen, wenn als viele aufeinanderfolgende LBAs mit einem Befehl adressiert werden, schneller als bei kurzen Zugriffen. Man sieht dies deutlich beim Vergleich der 4k Werte zu denen bei sequentiellen Zugriffen in Benchmarks wie AS-SSD oder CrystalDiskMark.

Bevor man den Effekt aber bei SSD überhaupt in Benchmarks sieht, muss die Fragmentierung aber schon recht massiv sein und vor allem beim seq. Schreiben fällt es meistens auf, nämlich wenn die Lücken (freien Cluster) im Filesystem alle klein und verstreut sind. Die Defragmentierung kostet zwar P/E Zyklen, aber davon haben die NANDs einer SSD mehr als genug und die Haltbarkeit von SSDs ist bei Heimanwendern wirklich kein Problem. Es sind für die SSDs auch nur Lese- und Schreibzugriffe, geht sie dabei kaputt, wäre sie sowieso bald ausgefallen. Mit TRIM hat das ganze Thema Defragmentierung auch überhaupt rein gar nichts zu tun!
 
Ist eine WD Elements, 5 TB, mit ca. 580.000 Dateien und Ordnern.

Bei dem Füllstand und der Menge an Dateien und dann noch am USB Anschluss beschleunigt nix mehr. Da ist ein 5400er/rpm Platte drin. Nichtmal wenn es eine Raptorplatte von WD wäre mit 10000 rpm ist hier Performencemäßig was zu machen. Dazu gibt es ja SSD´s nur sind die in dem Bereich von 5TB in einer anderen Preisliga (noch). 1TB ist ja schon bezahlbar mit 320 €.
 
Zuletzt bearbeitet:
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