Verständnisfrage zu VMware Hypervisior 5.0

crashi102

Neuling
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Hallo zusammen,

ich möchte mich demnächst mal an der neuen Version vom ehemals gannaten ESXi versuchen. Soweit ich das nun verstanden habe, gibt es bei der kostenlosen Varinaten des ESXi 5.0 (VMware Hypervisior 5) ein vRam Limit von maximal 32GB. Die Anzahl der CPU Kerne spielt wohl auch bei der kostenlosen Varinate keine Rolle mehr. Wie sieht es aber aus wenn ich das ganze auf einem Dual Socket Mainboard mit AMD 12 Core zum Beispiel benutzen möchte. Benötige ich dann 2 Lizenzen, da 2 Sockel und vorallem das wichtigste für mich habe ich dann die Möglichkeit auf ingesamt 64GB Arbeitsspeicher zurückzugreifen, oder benötige ich auch hier nur eine Lizenz und bleibe bei 32GB Arbeitsspeicher hängen? Ich habe irgendwie schon sämtliche Foren durchsucht aber leider nie was offizielles gefunden.

Könnt ihr mir weiterhelfen?

Vielen Dank im vorraus!
 
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Dann hast du die falschen Foren besucht oder nciht richtig gesucht ;)
Wir hatten das Thema hier schon mehrfach.

Unabhängig wie viele CPU Sockel oder CPU Cores deine Maschine hat, in der freien Version gehen wohl alle Cores zu nutzen und das vRAM Limit bleibt bei 32GB.
Wenn du mehr willst, brauchst du Kauflizenzen. Die sich dann dazu noch paaren lassen im Cluster zum Beispiel um die gesamt Menge des vRAMs weiter hoch zu treiben.

Übrigens, mir ist aufgefallen, es gibt unterschiedliche Lizenzen der freien Version. Im Bundle von HP (das customized ISO von HP selbst) ist eine Lizenz integriert die nicht unbegrenzte Anzahl an CPU Cores mitmacht. Man kann aber die regulär freie Version von VMware auf nem Server mit dem HP ISO installiert einspielen um das zu umgehen.
Habe ich die Tage erst gemacht bei nem HP DL 380 G7 Server...
 
Du kannst nicht mehrere freie Lizenzen auf einen Host anwenden, egal wie viele CPUs in diesem Host stecken.

Im Licensing and Pricing Whitepaper auf Seite 7 steht folgendes:
vSphere Hypervisor is entitled to 32GB of vRAM per server (regardless of the number of processors) and can be utilized on servers with up to 32GB of physical RAM.
 
Hey,

echt klasse für die super schnellen Antworten. Na das habe ich mir fast gedacht. Das wäre für eine kostenlose Version auch zu schön gewesen :).

Gibt es denn bei der kostenlosen Varinate Einschränkungen was Storages betrifft. Ist hier ebenso der Einsatz von FC/NFS SAN's möglich oder ist dies auch den kostpflichtigen Version vorbehalten? Wenn ja wäre dies natürlich sehr praktisch in einer produktiv Umgegung. Dann könnte ich nämlich die VM's auf einem SAN ablegen und wenn ein physikalischer Server mal kaputt geht, könnte ich kurzfrisitg das VM Image auf einem 2. Host booten. Ist zwar sicherlich nicht so schön wie die eigentliche HA Funktion die es bei den kostenpflichtigen Versionen gibt, aber damit könnte ich leben.
 
Ja, in der Hinsicht ist die freie Version nicht beschränkt.

In einer Produktivumgebung würde ich aber dann eher ein Essentials- oder Essentials Plus-Kit empfehlen, so teuer sind die nicht und man kann bis zu drei Hosts á 2 CPUs zentral verwalten und insgesamt 192 GB vRAM verteilen. Im Essentials Plus-Kit gibt es High Availability, Data Recovery und vMotion (Verschieben von virtuellen Maschinen im laufenden Betrieb) zusätzlich.
 
Shared Storage NFS/iSCSI etc. sind bei der kostenlosen Version kein Problem, allerdings fehlen dem kostenlosen viele Kleinigkeiten die evtl erst mit der Zeit lästig werden. Beispielsweise konnte ich unter v4.1 keine Jumbo Frames aktivieren oder backups des Hosts zurückschreiben, da dieser in einer Art "read only" läuft. Evtl. hat sich das mit 5.0 geändert, könnte ich mal testen.
Aber ansonsten könntest du ihn wie beschrieben nutzen.

Allerdings finde ich das "Essentials Plus Kit" nach wie vor für kleinere Umgebungen super und über den Preis kann man nicht klagen!

VMware Online Store - Buy VMware vSphere Essentials Bundle for Server Consolidation

Grüße

//Edit: Da war einer schneller :)
 
Alles klar, dann vielen dank an alle für die super schnellen Antworten. Echt klasse :)
 
Hey,

ein etwas anderes Thema zu VMware aber vielleicht könnt ihr mir ja auch hier weiter helfen ohne das ich einen neue Thread aufmachen muss. Ich wohl bereits ersichtlich mache ich gerade meine ersten gehversuche mit VMware.

Ich habe anfang der Woche nun 2 Supermicro Server von uns geschnappt. Beide haben 8 SAS 74GB 15.000 RPM Festplatten drin und sind als Raid 10 Konfiguriert. Ich habe mir nun den ESXi Hypervisor 5.0 installiert und mir mal eine Debian VM installiert. Alles lief soweit reibungslos, bis auf die Festplattenperformance. Bemerkt habe ich es als ich eine größere Datei in die VM kopiert habe, das ich nie über 15 bis 20MB/s schreib bzw. Leseleistung kam. Auch das erstellen eine großen Datei mittels dd war sehr sehr langsam. Woran kann das liegen. 8x SAS im Raid 10 müssen wohl deutlich mehr Performence liefern. Muss ich noch irgendwas beachten bei der einrichtung der VM oder habe ich eventuell irgendwas wichtiges vergessen zu installieren? Denn ich glaube kaum, dass dies normal ist.

Wollte zuerst ein NFS Storage verwenden, aber wenn es beim internen Storage schon so erschreckend ist, dann will ich das über ein 1Gbit angebundes NFS Storage erst gar nicht versuchen.

Habt ihr ein paar Tips
 
Supermicro ist nur der Hersteller des Boards bzw. des Barebones, das sagt ja noch nichts über die Performance aus. ;)

Was ist da für ein Board drin? Hardware-RAID-Controller (evtl. separater RAID-Chip on board) oder Fakeraid (im Chipsatz integriert)? Sonstige Hardware? Da spielt so viel mit rein...
 
Ich würde es dazu nochmal mit ner Windows VM (ab 2008 Server oder Vista) versuchen. SMB Performance ist out of the Box bei Windows wohl nach wie vor am höchsten. Wenn auch die Windows VM lahm ist, wird es ein Treiber/Hardwareproblem sein. Oder die HDDs sind am Limit bei was auch immer (vllt läuft ein Consistenzcheck oder oder oder)
 
Also verbaut ist ein Areca 1680i12. Dementsprechend ist es ein Hardware Raid. Die weitere Hardware ist ein Dual Supermicro Board ( genaues Modell weiß ich aktuell nicht ausm Kopf) mit 2x AMD Opteron 8-Core CPU und 32GB Arbeistspeicher. Also eigentlich nicht so schwach für eine einzelne Debian VM. Kann gerne, wenn ich morgen bereits dazu kommen, noch eine Win2008 Server VM installieren. Aber ich vermute fast, dass ich dort das gleiche Problem haben werde.

Gibt es sonstige Einstellungen direkt bei den VM die ich eventuell noch anpassen müsste? Bin eigentlich davon ausgegangen das ich zumindest mal im Schnitt 80MB/s Schreib- bzw. Lesevorgänge erzielen werde.
 
Also die Annahme ist eigentlich erstmal richtig, normal sollte da gut was bei rumkommen...
Mir persönlich ist auch so nix bekannt, was grundsätzlich für langsamer Performance bei den HDDs sprechen würde in ner VM...
Ich denke da passt noch irgend ne Einstellung nicht ganz...
 
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