Verstärker rauscht auf einem Kanal

Dominik009

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07.07.2009
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1.560
Hallo Zusammen,

Ich habe ein Problem mit meinem alten Verstärker Boliden. Es ist ein Harman Kardon HK6600.
Seid kurzem rauscht er nach dem einschalten auf einem Kanal. Das Rauschen ist auch vorhanden, wenn man den Lautstärkeregler auf 0 dreht und ist immer gleich laut, egal wie sehr ich den Verstärker aufdrehe.
Also ist es nur bei leisen Lautstärken wahrnehmbar.

Woran kann das liegen, bzw. was kann ich dagegen tun?

Gruß Dominik
 
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Hi,

hatte ich auch bei mehreren Kanälen, hab ich eingeschicht, kam zurück - war wohl scheinbar weg. Kam aber dann wieder, wieder eingeschicht, hab ich jetzt auch wieder und er spinnt noch mehr rum :d
 
Hi,
wohin hast du ihn den eingeschickt? Mein Versärker ist schon deutlich über 20 Jahre alt und ich bin mir nicht sicher ob Harman Kardon überhaubt noch support für das Modell gibt, bzw. das überhaubt hinbekommt. Die neuen Geräte von denen überzeugen mich nämlich nicht mehr :(

Ich habe Elektrokentnisse, jedoch nicht ganz so viele im Bereich Versärker. Kann es vieleicht an den Elkos liegen? Oder Kontaktprobleme? Oder sind die Transistoren hin?

Wenn man vom Rauschen (der andere Kanal rauscht auch ganz minimal, aber deutlich leiser) und vom knistern beim Drehen der Potis absieht, funktioniert der alte Harman 1A und ich würde ihn nur ungerne entsorgen!
 
hast denn mal reingeguckt ob optisch was zu erkennen ist? Lötstellen, Potis, Kondensatoren etc.
 
Ne, bisher noch nicht. Ich wüsste auch nicht was an den Potis zuerkennen sein soll. bei den Kondensatoren kann man ja teils sehen, wenn sie durchgeschlagen sind, oder halt aufgebläht. Kalte Lötstellen kann man auch erkennen, aber wo fange ich da an zu suchen? Gibt es irgendwelche Stellen, die besonders anfällig sind?

Ansonsten habe ich hier auch Regeltrenntrafo, Labornetzteil, Osziloskop, Multimeter,...
Das Multimeter kann auch Kapazität messen, jedoch müsste ich dann ja alle Elkos auslöten, oder? In der Schaltung messen könnte ja falsche Ergebnisse bringen.
 
Also ich würde mich mal bei einer Audioklinik informieren und dort einen Meister fragen, ob er sich das mal anschauen kann.
 
Dominik ich will dir da keine Angst machen und du hast ja selbst schon Vermutungen in die Richtung. Meiner Erfahrung nach wird dies auf eine Revisionierung raus laufen was u. a. den Austausch der Kondensatoren beinhaltet. Wenn die Potis schon kratzen sind diese vermutlich auch gleich fällig. Allein das Alter deutet zumindest darauf hin. Das muss aber nicht zwangsläufig sehr teuer werden; eine Anfrage kann sich da je nach Qualität und ursprünglichem Preis des Gerätes durchaus lohnen.
 
Ne, bisher noch nicht. Ich wüsste auch nicht was an den Potis zuerkennen sein soll. bei den Kondensatoren kann man ja teils sehen, wenn sie durchgeschlagen sind, oder halt aufgebläht. Kalte Lötstellen kann man auch erkennen, aber wo fange ich da an zu suchen? Gibt es irgendwelche Stellen, die besonders anfällig sind?

Ansonsten habe ich hier auch Regeltrenntrafo, Labornetzteil, Osziloskop, Multimeter,...
Das Multimeter kann auch Kapazität messen, jedoch müsste ich dann ja alle Elkos auslöten, oder? In der Schaltung messen könnte ja falsche Ergebnisse bringen.

Falls Du selber reinschauen willst und einen Schaltplan hast, lässt sich die Region leicht eingrenzen:

Auf den betroffenen Kanal und auf die Region nach dem Lautstärke-Potentiometer.

Schwerpunktmässig würde ich nach defekten Kondensatoren und Lötstellen Ausschau halten. Nach dem Lautstärke Poti wird es nicht mehr viele Poti's geben, vielleicht noch ein oder zwei für Ruhestromeinstellungen.

Wenn Du Bauteile nachmessen willst, musst Du sie ausbauen (oder den Schaltplan sehr genau analysieren).

Die Chance, so die Ursache zu finden ist aber nur mässig gross.

Edit: Wenn Du mit dem Oszilloskop umgehen und einen Schaltplan lesen kannst, könntest Du eingrenzen, wo das Rauschen entsteht: Am Ausgang (Lautsprecher-Anschluss) müsstest Du das Rauschen sehen, dann hangelst Du Dich vom Ausgang her über die einzelnen Verstärkerstufen nach vorne durch und findest so die Stelle, wo es entsteht.

WARNUNG: Du arbeitest am offenen Gerät, da liegt auch Netzspannung offen. Das kann tödlich sein.
Ohne sehr gutes Fachwissen und Schaltplan mach das auf keinen Fall !
 
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