Verzögerungen bei OS auf ISCSI ?

-INU-

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ISCSI ist hier wohl das falsche Wort aber erstmal egal ...


Da ich gerade auf der SSD Welle schwimme ist mir ein alter Plan wieder in den
Kopf gekommen der da besagt aus allen Rechnern die Platten raus und von einem
zentralen Server booten, der wird dann ausgestattet mit einem SSD RAID0 aus
3~4 Platten.

Gehen sollte das ja wohl (zumindest theoretisch) und da viele Rechner nur 20~30GB
brauche da die Daten eh schon ausgelagert sind würden 200GB locker für alle 6 Rechner
reichen.

Die Frage ist nur ob das Netzwerk und der parralele Betieb von so vielen Systemen
auf einem Array die Vorteile der SSDs wieder zunichte machen.
 
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Macht es.
Leg doch einfach mal eine Anwendung die Du vom Netz starten kannst auf einen Netzwerk-Server und starte sie. (z.b. Age of Conan^^, das ist schon HDD-Limitiert beim Start, weil es ein kompletten Verzeichnis-Check macht, und der dauert bei 25GB schon ein Weilchen).
Das lahmt sag ich Dir.


Und erst ein ganzes OS, das aus winzigsten Dateien besteht? Grausam. Kopier doch einfach mal das System32-Verzeichnis von Deinem Rechner auf den Netzwerk-Server... kannste bei schlafen gehen.

Und das hat wenig mit der Platten-Performance zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde sagen iSCSI ist nicht das falsche Wort :-D

wie wäre es, 2-3 server + vmware... und eine "iSCSI Storage" besorgen und dort die VM´s drauf packen... da kannst Du die hälfte Deiner Server weg stellen und hast eine neue Investition, falls Du noch keine Storage hast.
 
Nachdem ich einen alten kleine Shuttle Homeserver mit alten Kondensatoren und Löten wiederbeleben konnte, wollte ich ihn als Mediaplayer nutzen.. ohne HDD. Da war in der c't grade der Artikel, wie konvertiere ich Windows von HDD auf iSCSI. Praktisch.

Da ich iSCSI auf meinen FreeBSD Server eh am laufen habe, da ich eine alte NTFS Platte so im Laptop remote weiternutzen kann, ging es auch fix, nur das BIOS für PXE Booten umpatchen war ein bisschen ein Akt.

Ist also momentan Gigabit Netzwerk mit P3-1GHZ, das vielleicht 24 MB/s maximal liefern kann, auf realtek 100Mbit. Windows Booten geht erstaunlich "flott".

Ich denke mal mit pure Gigabit (und Jumboframes) sollte dein Plan aufgehen.
Beachte aber: Standby ging nicht mehr so richtig, nur selten, auch bei Verbot des Abschaltens der Netzwerkkarte. Ruhezustand ging gar nicht.

iSCSI leidet im Gegensatz zu SMB nicht so an Latenzen und Overhead, das kann man nicht so vergleichen mit tausend kleinen Dateien über nen SMB Share. Er fordert halt seine Blöcke an, ob die linear oder scattered sind... Die Performance ist da die Aufgabe des Backends. Auf Clientseite kommt ja normal noch der Dateisystemcache dazu, gerade Verzeichnisse lesen sich besser.
 
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