VHS und S VHS digitalisieren

telex

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bis jetzt hab ich von meinem (S) VHS Recorder immer über S-Video Kabel und einem Pioneer 720H Festplattenrecorder mit DVD Brenner meine Videos digitalisiert. Dann eine DVD gebrannt. Und auf dem PC gesichert .

Jetzt wollte ich probieren von dem Videorecorder auf einen S Video (Scart) zu HDMI Konverter zu gehen, den ich schon hab


und von dem zu einem HDMI Recorder wie den
auvisio Videorecorder: HDMI-Video-Rekorder Game Capture V3, Full HD, USB-/microSD-Aufnahme

würde das funktionieren? Bekomme ich damit bessere Aufnahmen hin. Die Aufnahmen via Festplattenrecorder sind okay aber gehts noch besser?
Oder soll ich das composite Kabel nutzen, was dabei liegt und dann auf Klinke geht und in den auvisio rein?


mit billigen USB Grabbern hab ichs probiert, die Aufnahmen sind schlechter, wenn ich sie unter Win10 überhaut zum Laufen bekommen hab...
 
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Soweit ich es sehe kann der auviso die Aufnahmen nur im MP4-Container speichern.
Ob da nun h264/AVC oder MPEG4 oder MPEG2 Videostreams drin sind und welches Tonformat (MP2, MP3, AAC, PCM) verwendet wird, habe ich keine Angabe gefunden.
Aufnahme-Format: MP4 (H.264-Komprimierung)

Zur Auflösung kann ich auch nichts sehen, man könnte Anhand der Beschreibung vermuten, daß die Aufnahmen automatisch auf FullHD (1080i/p) oder HD-Ready (720i/p) hochskaliert werden
(Aufnahme-Auflösung: 1.920 x 1.080 Pixel (Full HD / 1080p) oder 1.280 x 720 Pixel (HD / 720p)
(Eine Antwort bei den Amazon Fragen: "Ausgabeformat: 1.920 x 1.080 Pixel (Full HD).Auch bei alten Videos (4:3 Format) aus den neunziger Jahren war das nicht anders. Will versuchen, das Originalformat mit MAGUX Video Pro X herzustellen. Bin nur noch nicht dazu gekommen.")
Ebenfalls in dem "Frage-/Antwortspiel" von Amazon entdeckt: nur 30 oder 60 Frames/sec!
Damit wären PAL-VHS Videos eigentlich gar nicht vernünftig zu digitalisieren

Für die reine Archivierung wäre h264 mit AAC sicherlich die platzsparenste Variante, zum Schneiden oder Nachbearbeiten eher der "Horror", da die Hardwareanforderungen bei h264/AVC Material deutlich höher sind als bei MPEG2 oder MPEG4 Material - sollten aber halbwegs aktuelle Systeme hinbekommen. (Der aktuelle "Horror" liegt jetzt eher bei nativer 4K Bearbeitung und Schnitt)

Ob die Bild-/Qualität durch den zusätzlichen S-Video > HDMI Konverter deutlich verbessert wird müßtest du ausprobieren - ich wage mal zu behaupten, daß wird Schwierig festzustellen sein, da die VHS-Qualität insgesamt nach heutigen Maßstäben schlichtweg unterirdisch ist.

Ob die Qualität insgesamt mit einem "richtigem" A/V -Grabber mithalten kann stelle ich zumindest mal in den Raum - damit meine ich nicht die komischen USB Grabber Sticks für 30 € oder weniger.

"Locked Audio" ist z.B. eine ganz wichtige Funtion beim überspielen von analogen Videomaterial, und das bieten die ganzen billigen Videograbber nicht. Ohne Locked Audio wirst du immer wieder das Problem haben, daß mit fortlaufender Aufnahmezeit Bild und Ton nicht Synchron sind - Verursacht durch Fehler auf dem Band (Meist in der Bildspur).
Ich habe so ganz leise Zweifel, daß der Auvisio sowas hat.

Der damals preiswerteste Grabber der einen Hardware-MPEG2-Encoder hatte und Audio Lock war der TerraTec Grabster AV 450 MX.

Noch besser und deutlich teurer waren z.B. Grass Valley ADVC-110 oder gar Grass Valley ADVC-300 - schon für den Professionelleren Bereich (den kann man sogar noch tageweise mieten... https://www.digitalschnitt.de/shop/artikeldet.php?artnr=AD-L300), die Gearäte haben aber auch DV-AVI ausgegeben, was zum Schnitt oder Nachbearbeiten mehr Headroom bietet.


Fazit: Das Digitalisieren von analogen Videomaterial ist etwas womit man sich befassen muß, soll es vernünftig werden, die "Quick'n'Dirty" Lösungen funktionieren nur bei fehlerfreiem oder zumindest fehlerarmen Material brauchbar, und das dürfte auf Grund des Alters der Aufnahmen eher die Ausnahme sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
da ist die Methode mit dem Festplattenrecorder wohl am sinnvollsten...
 
da ist die Methode mit dem Festplattenrecorder wohl am sinnvollsten...
Da würde ich eher widersprechen...
Die Methode ist schön einfach, Qualitativ aber eher im unteren Bereich des Möglichem.
Hinzu kommt, daß bei der Methode u.U. doppelt komprimiert wird, einmal bei der Aufnahme und das zweite Mal beim "Überspielen" auf DVD.

Letztendlich muß man sich die Frage stellen wie viel Aufwand - auch der finanziellen Art - will man betreiben um das Bestmögliche rauszuholen oder reicht einem die "Einfache" Archivierung mit einer eher schlechteren gerade noch passablen Qualität.

Die Analogen Aufnahmen werden mit der Zeit nicht mehr Besser! habe ich "Heute" noch die Chance da eine wirklich Gut zu nennende Qualität rauszuholen, ist die Chance "Morgen" vielleicht vorbei
 
Hab heute mal den auvisio Videorecorder: HDMI-Video-Rekorder Game Capture V3 angetestet. Man kann ihn einerseits ohne PC nutzen und direkt auf einen USB Stick aufnehmen. Die Aufnahmen sind auch nicht schlechter als meine Aufnahmen mit dem Festplattenrecorder. Ich sehe bei den Festplattenrecorder Aufnahmen sogar ganz ganz feine Linien im Bild. die sehe ich bei mp4 nicht.
Meine 6 Tbyte Externe FP funktioniert nicht, meine 128 Gbyte Micro SD Karte auch nicht, ist wohl auf 32 Gbyte begrenzt. Nehme ich mit dem PC und dem auvisio auf, muss ich eine Software installieren und über USB mit dem PC verbinden. Nimmt man über den PC auf kann man die Festplatten des PCs zur Aufnahme nutzen.
Ich gehe mit HDMI in den auvisio (Scart zu HDMI Wandler) und dann weiter zum Monitor
 
Nenn doch mal die Aufnahmedaten / Codecdetails:
Auflösung, p(rogressive) oder i(nterlaced), Framerate bzw. Bilder/s

geht am einfachsten mit https://www.heise.de/download/product/mediainfo-57451

das die 6TB HDD nicht erkannt wird liegt wohl vermutlich daran, daß der auviso nur HDDs mit MBR Partitionsschema kann und somit bei 2 TiB /2,2TB Schluß ist > ergo kleinere HDD oder SSD anschließen.
MicroSD bis 32 GB ist auch nicht ungewöhnlich!
bis 32GB =SDHC
ab 32GB - 2TB = SDXC
über 2 TB = SDUC
 
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