Virtual Machines with Live Switch

BamiGorengo

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14.06.2009
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Hallo,

Ich habe jetzt gut eine Stunde gegoogelt und einfach nicht herausgefunden ob das was ich gerne hätte möglich ist und wenn ja, wie man das nennt. Daher nenne ich es jetzt einfach mal VM mit Live-Switch...

Und zwar... Ich habe 2 SSDs. Auf der einen läuft Windows 10 und auf der anderen Debian. Nun würde ich gerne eine dritte SSD einbauen auf der ich gerne ein VM Betriebssystem Installieren würde. (Keine Ahnung ob es sowas überhaupt gibt...) Das dann beide SSDs Mountet und beide Betriebssysteme Lädt. (Windows und Debian) Und dann mit einer Hotkey Kombi zwischen den beiden Betriebssystemen Switchen. Oder auf dem einen Monitor eben Linux auf dem anderen Windows.

Ist einem von euch etwas derartiges bekannt? Ist sowas möglich?
 
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Du kannst dir eine vm in der vm erstellen, dann kannst du die 2 te Vm auf den 2 ten Monitor legen. Oder du hast 2 vm in die du per Remote drauf gehst, dann hast du auch beide BS auf verschiedenen Monitoren.
 
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Nein nicht möglich
Unsinn.

Virtualbox bietet tatsächlich eine Möglichkeit, um keine virtuellen Festplatten, sondern physikalische Datenträger als VM-Laufwerk zu mounten. Die Debian-Installation könntest du sogar in einem Linux Container laufen lassen, wodurch sie nahezu nativ schnell läuft. Man kann locker mit >98% der Performance rechnen. Wenn du dann noch eine zweite Grafikkarte hast, z.B. die iGPU deines 2500k, dann könntest du diese für das Host-System und das Debian verwenden und deine HD 6870 via PCI-Passthrough für Windows. Dann wäre auch Windows bei gut über 95% der nativen Leistung, wodurch sogar recht problemlos Gaming möglich wäre. Beides ist allerdings etwas Konfigurationsaufwand und könnte dir durchaus ein Wochenende klauen. :d Jetzt weiß ich nicht wie das mit dem Wechsel per Hotkey aussieht, aber das sollte ein recht geringes Problem sein. Da musst du dich allerdings selbst mal einlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, so kann es gehen. Virtualbox unterstützt aber kein PCI Passtrough, das müsstest du dann per Linux Container laufen lassen. Das braucht passende Hardware, vor ein paar Jahren als ich das aktiv benutzt hatte hat das mit Linux als Guest gut funktioniert, Windows war schon mehr fummelei.

Vielleicht läuft das heute mittlerweile besser.

Eine andere Alternative wäre ev. noch ESXi.
 
Stimmt. Wahrscheinlich würden beide Gäste dann in QEMU laufen. Fummelei ist das gar nicht mehr so. Wenn sich der Host nicht ständig ändert und der Gast auch nicht ständig zwischen Windiws 7, 8 und 10 springt, dann läuft eine einmal eingerichtete Konfig praktisch ewig. Ein Arch Linux als Host ist also eher suboptimal, dann bleibt man am Konfigurieren. Eher eine Ubuntu Server LTS oder ein Debian. Ubuntu bevorzugt weil neuer und dadurch in der Theorie mehr Leistung.
 
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Ohje... Ich hatte wirklich gehofft das man einfach eine VM als "CORE/BASIS BETRIEBSSYSTEM" Installieren kann und dann in der VM (Wenn die VM gebootet hat) einfach weitere "Sub VMs" anlegen kann. :)
Das Problem ist nämlich das ich gestern das erste mal Linux Installiert hab und als Windows Mensch, kaum Ahnung von der Materie hab ;)
 
Ohje... Ich hatte wirklich gehofft das man einfach eine VM als "CORE/BASIS BETRIEBSSYSTEM" Installieren kann und dann in der VM (Wenn die VM gebootet hat) einfach weitere "Sub VMs" anlegen kann. :)
Das Problem ist nämlich das ich gestern das erste mal Linux Installiert hab und als Windows Mensch, kaum Ahnung von der Materie hab ;)

Man nehme VMWareplayer unter Windows oder einen anderen Typ2 Virtualisierer, der unter Windows läuft, zB. auch Virtualbox.

Ein Typ2 Virtualisierer unter Linux, FreeBSD oder anderen eher "unixoiden" Systemen macht bei dir wohl eher keinen Sinn, da du ja Linux erst lernen möchtest :)


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Eine andere Alternative wäre ev. noch ESXi.
ESXi zeigt mWn die VMs nicht auf der Hostkonsole (direkt am Host angeschlossner Monitor, Keyboard, Maus).
An der Hostkonsole wird folglich nur ESXi amngezeigt, man kann nicht auf die Ausgabe einer VM umschalten.
Zugriff auf die Konsolen der VMs erfolgt Remote (VNC, SSH, RDP usw.)
Ob das eine generelle Eigenschaft von Typ1-Virtualisierern ist kann ich nicht sagen.
 
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Wenn es rein ums "rumspielen" mit Linux geht, warum nicht einfach das Linux als VM auf dem Windows betreiben? (Ab Win8 Prof?? bringt Windows die Hyper-V Rolle mit, ansonsten die bekannten Alternativen für Desktopvirtualisierung ala VMware Player/Workstation oder VirtualBox und dergleichen)

Es geht dann auch beides gleichzeitig... -> was ja der Sinn der Virtualisierung ist.
Und (mit zwei oder mehr Monitoren) kann man die Anzeigen auch verteilen. Die Maus switcht (je nach verwendeter Software für die Virtualisierung) zwischen den Monitoren ohne festzuklemmen.
Theoretisch könnte man die Linux VM sogar direkt von der SSD booten. (Stichwort raw device mapping) Ob das allerdings sinnvoll ist? Möchte ich hier nicht pauschalisieren... Aus meiner Sicht wohl eher nein.

Eine GPU Beschleunigung gibts damit aber nicht so ohne weiteres... Sprich alles was rein 2D Text und normaler Desktop ist, wird ganz anständig laufen, alles was in Richtung 3D und Videostuff geht, eher nicht. Um das zu fabrizieren muss man etwas tiefer in die Kiste eingreifen. PCIe Passthrough bspw. allerdings bringt das halt auch Nachteile -> denn die GPU lässt sich vielleicht reinreichen, ist damit für das Hostsystem aber "weg" und damit auch nicht mehr nutzbar. -> Monitor muss dann zwingend auch dort dran, sonst kommt kein Bild usw.

Ohje... Ich hatte wirklich gehofft das man einfach eine VM als "CORE/BASIS BETRIEBSSYSTEM" Installieren kann und dann in der VM (Wenn die VM gebootet hat) einfach weitere "Sub VMs" anlegen kann. :)
Das Problem ist nämlich das ich gestern das erste mal Linux Installiert hab und als Windows Mensch, kaum Ahnung von der Materie hab ;)

Das ergibt aber eigentlich absolut keinen Sinn ;)
Du brauchst effektiv eine Software, welche dir weitere Gäste virtualisiert. Diese Software MUSS zwingend auf dem Host laufen und der Host braucht quasi auch ein OS als Hostsystem... nested Virtualisierung nutzt man für sowas eigentlich nicht -> weil keinen Sinn ;) VMs, die VMs hosten nutzt man bspw. um Virtualisierungsumgebungen zu simulieren. Denn nicht immer steht entsprechend viel "Blech" für derartige Tests bereit. Man könnte dann bspw. auf einem nativ installierten Windows/Linux eine VM Hosten, welche wiederum intern mehrere Sub VMs hostet... -> das spart den Aufbau in Blechform für Tests mit genau der Virtualisierungslösung.
Für dein Vorhaben aber eher unsinn, wie schon gesagt...
 
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