Meine Erfahrung unter WinXP:
Wenn man eine Festplatte während des Betriebs vom IDE/SATA-Port ohne Hotplug trennt, dann bleibt der ganze PC beim nächsten Zugriff auf die Platte zeitweise hängen, weil er auf I/O der nicht angeschlossenen Festplatte wartet. Wars die Systemplatte gibts nach einer Weile einen Bluescreen.
Schließt man eine neue Platte während des Betriebs an, passiert höchstwahrscheinlich gar nichts, es sei denn es ist ein Hotplug-fähiger SATA-Anschluss.
Wechselt man eine Platte gegen eine andere aus und unmountet vorher nicht alle Partitionen, wird es zu MFT-Fehlermeldungen kommen.
Unmountet man vorher alle Partitionen und wechselt die Platte dann gegen eine nicht baugleiche oder anders partitionierte Platte, riskiert man Datenverlust, da der MBR nicht neu eingelesen wird und daher von der alten Partitionierung ausgegangen wird.
Wechselt man eine Platte gegen eine andere baugleiche funktioniert das, wenn man vorher alle Partitionen unmountet und die Platten die exakt gleiche Partitionierung aufweisen. Ich mache das mit 2 identischen verschlüsselten Platten in einem Wechsellaufwerk schon seit einiger Zeit.
Da die Virtualisierungslösungen alle IDE und/oder SCSI emulieren, sollte klar sein, wieso man bei den VMs die Laufwerkskonfiguration im Betrieb nicht ändern kann.
Es gibt allerdings auch Softwarelösungen mit denen man interne Festplatten korrekt im Betrieb an- und abmelden kann. Bei SATA funktionert es, bei IDE weiß ich es nicht. Bisher hab ich aber nur kostenpflichtige Programme gesehen.