VMWare Linux, Server 2008, truecrypt, performance

DarkRothaus

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Hi,

Ich weiß, dass der Bereich nicht 100% passt. Im Softwareluxx bin ich mir aber auch nicht sicher wohin damit, damit es nicht unter geht.

Server momentan:
Athlon64, 2GB RAM, 2x 160er S-ATA RAID1 -> Server 2008 (DC, Exchange 2007, Filer)
Storage: 4x WD Green 1TB @ Software RAID5 @ truecrypt AES

Problem:
- Performance der Storagefreigabe ist nicht gerade berauschend (CPU Last ist aber laut taskman. nicht limitierend). Komme mit viel Glück auf 25MB/s
- Serverdienst (lanman) hängst sich immer wieder mal auf, insbesondere wenn man viel mit kleinen Dateien hantiert. Ich finde keinen wirklichen Grund... er ist dann so dass ich ihn weder beenden noch killen noch sonstwas kann. Ich nehme an das ist eine unverträglichkeit mit Truecrypt.
- VSS geht nicht auf Truecrypt Volumes. Also ist backupen nicht so toll möglich.


-> Das ganze ist private Spielerei... Lizenzen kommen aus MSDN... ich nutze gerade den Exchange und die Dateifreigabe schon "produktiv"

Idee:

- um die Performance zu verbessern Linux als OS (welches noch kA) mit SoftRaid5 und truecrypt. Vermutlich höhere Geschwindigkeit und weniger Probleme (Hoffe ich)
- Darauf VMWare Server und eine VM für den Server 2008 + dessen Dienste.

Ich würde die Dateifreigabe etc. gerne weiter über Server 2008 machen.
Ich weiss nicht wie die Performance von VMWare Server ist was Netztraffic angeht.

- Wie sieht es aus wenn man den SW Raid einfach per VMWare als Laufwerk einbindet
- Wäre es sinnvoll eine I-SCSI Verbindung zwischen Host und Gast aufzuziehen
- Oder ist die Performance einer VM als Filer immer Mist?

Vllt. hat ja jemand ein paar Ideen.:confused:
 
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warum sollte wegen Linux als OS die Performance besser werden, wenn du wieder ein Raid5 + Verschlüsselung machst?

Das wird sich nicht viel nehmen, ob Windows oder Linux.
 
Weil ein Linux SW Raid5 laut vielen Aussagen, Posts und Tests schneller ist als ein Windows SW Raid5.

Oder gibts da gegenteilige Meinungen?


Denke es hängt eher an der Raid Perf. als am Verschlüsseln.
 
kannst das ja mal ohne Verschlüsselung testen, dann wirst du sehen das es deutlich schneller ist. Ist ja auch klar, wenn dann die CPU nur noch die Paritäten des RAID berechnen muss und nicht noch zusätzlich die Verschlüsselung.

Edit:

was du vlt mal probieren kannst ist Linux mit dm-crypt. Da könnte die Performance besser sein, als mit Truecrypt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Truecrypt hat die AES Routinen in Assembler geschrieben - ich glaube kaum, dass Linux da signifikant flotter sein wird.
 
Truecrypt hat die AES Routinen in Assembler geschrieben - ich glaube kaum, dass Linux da signifikant flotter sein wird.

ich hab ja auch geschrieben könnte ;) nur sollte man auch berücksichtigen, das dm-crypt als Kernel Modul läuft.
 
Wenn ich mal meine Erfahrung einbringen kann:

Ich habe eine ähnliche Konfiguration zusammengestellt.

Für die verwendete Hardware siehe Server in meiner Sig.

Mein Ubuntu Server ist vollverschlüsselt. Also mit dem crypt-LVM aus dem Installer. Der Window Server (ich glaube Version 2003) läuft als einzige VM unter dem VMWare Server 2.

Grob zusammengefasst ich bin mit der Performance unter der VM nicht zufrieden.
CPU und RAM Auslastung des Hosts ist nicht hoch, aber das arbeiten per Remote Desktop auf dem Windows Server macht kaum spass. Dort laufen meistens nur zwei Programme und keine zusätzlichen Dienste.

Mit der Samba Freigabe auf dem Ubuntu-Host, die auf dm-crypt Platten (kein RAID) verweist, bin ich im grunde sehr zufrieden. Schreib und lese zugriffe von Clients gehen flott (gute 50MByte/s).


Zu Truecrypt unter Linux: Irgendwo hab ich gelesen das truecrypt unter linux auf die selben module zugreift wie dm-crypt. Denke da wird sicht nicht viel tun zwischen den.
Ich hab auf eine Truecrypt-Platte im Samba-Share, allerdings mit NTFS formatiert und der zugriff auf die platte ist wegen dem wirklich LANGSAMEN NFTS-Treiber echt unter aller Kanone.
 
hatte vor 1-2 jahren ein ähnliches setup mit billigen SIL Controller (Software Raid) mit 4 HDD @ Raid5, kam auch nicht über die 30-40 MB hinweg. War auch nervig langsam aber als Datengrab gerade noch erträglich.. Wenn man aber was entpackt hat oder sowas war erstmal Kaffeepause angesagt. CPU Last auch nicht am Anschlag..

Zum vergleich jetzt mit Hardware-Controllern und Truecrypt Multicore Unterstützung habe ich locker 200-300 MB/s womit sich angenehm und flott arbeiten lässt.

Würde dir raten nen anständigen Controller zu holen, CPU mind. nen Dualcore reinzusetzen und dann läuft die Kiste.
 
Also ich hatte schon ein Linux SW R5 das in Zeitlupe lief. Jetzt wieder mit Vista im Fake-R5 schön flott.

Ein Haken bei SW-R5 ist das die Boot Partition nicht im RAID liegt. :-(

Weil ein Linux SW Raid5 laut vielen Aussagen, Posts und Tests schneller ist als ein Windows SW Raid5.

Oder gibts da gegenteilige Meinungen?


Denke es hängt eher an der Raid Perf. als am Verschlüsseln.
 
Hier ist das Problem ganz klar das Softwareraid 5...

Vor allem beim schreiben kleinster Files kommst das Softwareraid 5 nicht mit, also alles was im KB Bereich bis ganz niedrigen MB Bereich liegt.

Die Verschlüsslung tut ihren rest dazu...

Was kommt denn für ne CPU zum Einsatz? Ist das ein Dualcore oder ein Singlecore?


Ich hab hier in der Workstation nen RocketRaid 2300 mit 4x500GB WD RE HDDs im Raid 5, der Controller bietet auch keine eigene XOR Einheit sondern die Last liegt auf den CPUs...
Der Wechsel von den 2,66GHz auf die 3,0GHz@3,33GHz Modelle brachte im Schnitt ne Steigerung der Schreibrate großer Files (100MB+) von 95MB/sec auf ca. 110-115MB/sec.
Weiter gehts net, weil die NIC dann limitiert. CPU Auslastung dauerhaft bei 25%, sprich ein Core läuft Volllast beim Schreiben ;)
Kleine Files sind aber dennoch ein Grauß, Datenraten von 20-30MB/sec sind da keine Seltenheit, gleichzeitiger (schreib)Zugriff auf das Array geht ebenso ziemlich schlecht ;)


Ich würde an deiner Stelle nen anstendigen Controller besorgen und das damit testen...
 
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