VMware Workstation: Gast kann keine Freigaben v. "Shared Folders" o. ä. erstellen?

JohnnyBGoode

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VMware Workstation: Gast kann keine Freigaben v. "Shared Folders" o. ä. erstellen?

Hallo,

ich habe ab und an Probleme mit Samba und Nicht-Windows-Geräten im Netzwerk, die erst verschwinden, wenn ich das entsprechende Windows-System neustarte.
Da ich parallel mehr mit VMs arbeiten wollte, wollte ich dies gleich damit angehen:

- Samba-Freigaben sollen also vom Gast-System ausgehen, sollte es mal wieder zicken, einfach schnell das virtuelle Gast-System neustarten.

Problem: "Shared Folder" vom Host-System werden im Gast-System nur als Netzwerkpfade oder -laufwerk angezeigt, wodurch ich sie nicht separat freigeben kann :(

Hat jemand eine Idee, wie das funktionieren könnte? Also bestimmte Ordner vom Host-System im Netzwerk über das Gast-System freigeben.

Besten Dank für die Hilfe!

Systeminfos: i7 2600K (ohne VT-d), Z68, Host/Gast Win 7 Prof x64 SP1, VMware Workstation 8.0.1
 
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Wie soll das funktionieren?
Es sind zwei dediziert voneinander getrennte Systeme, einmal der Host und einmal die VM. Irgendwie muss die Communikation untereinander erfolgen, was idR über IP funktioniert. Und somit hast du nur die Möglichkeiten der Netzwerkfreigabe. Welche folgerichtig nicht nochmal freigegeben werden kann (macht auch keinen Sinn)

Wenn du es anders willst, dann musst du dem Hostsystem beibringen, Volumes via iSCSI bereit zu stellen. Welche man dann als quasi physische Datenträger (so verhaltne sie sich zumindest) im VM Gastsystem mounten kann. Und in diesem iSCSI Volume kann man dann vom Gast aus Freigaben erstellen.

Da du mit Windows 7 arbeitest, brauch es dafür Drittanbietersoftware. Die idR aber Geld kost ;)
Alternativ, Windows Server 2008 R2 auf den Host krachen, der kann iSCSI Volumes hosten. Die man dann im Windows 7 Gastsystem mounten kann und darüber freigeben kann.


Wobei mir ehrlich gesagt der Sinn des ganzen nicht ganz klar ist... Warum nicht direkt vom Host aus freigeben!?
 
Das Host-System neustarten (nur wegen der Samba-Bugs) ist ein pain-in-the-ass, da da einige Controller drinstecken, die ewig und drei Tage zum Inizialisieren benötigen.

Stichwort iSCSI: In dem System steckt ein Adaptec RAID 52445 - kann man dies über diesen regeln und bräuchte man dennoch extra Software?
 
Nein, mit so einem Controller wird man da nix machen können.
iSCSI ist primär eine Lösung um eben externe Volumes an einen Rechner zu hängen. Wie man die Volumes hostet, spielt dabei keine Rolle. Es gibt dedizierte Hardware iSCSI Initiatoren, welche das ganze ohne extra Software lösen können. Hat man das nicht, brauchs ner Softwarelösung. Wie eben besagtem Windows iSCSI Initiator bei den Serverversionen.

iSCSI ist auch nur das Mittel zum Zweck um das Volume extern bereit zu stellen. Es nutzt quasi standard SCSI Befehle über IP. (vereinfacht gesagt)
 
Müsste man für iSCSI "real" über LAN gehen (also, dass diese Bandbreite limitierend wäre), wenn Host- und Gast-System auf'm gleichen PC liegen und würde das virtuell geregelt?
 
Da das gast OS in der VM das Target über eine IP mountet, ist es folglich an den Speed der virtuellen Netzwerkkarte gebunden. Weis nicht genau wie es dort bei VMware Workstation verhällt. Aber 1GBit/sec sollten das mindestens sein (also 125MB/sec)
 
Hmmm, wäre interessant zu testen, ob das auch mit der verbauten 10 Gb-Netzwerkkarte zurechtkäme (habe VMware erst seit heute auf dem System und nicht soviel ausprobiert).

Wobei ich RemoteFX von Server 2008 R2 auch sehr cool finde, "träge" VNC-Software nervt mich auch öfters. Oh je, für das und iSCSI 'ne ca. 500 Euro-Lizenz (Standard OEM) ranschaffen, das muss ich mir erst noch etwas überlegen :-/

Danke für alle Anregungen, werde die Gedankengänge mal etwas reflektieren ;)


*Edit*: Weißt du zufällig, wie man bei Win 7 die Samba-Serverdienste neustarten kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
ne 10GBit NIC nutzt dir da nix... Das Problem ist die virtuelle Netzwerkkarte, welche VMware Workstation emuliert in das Gast OS. Damit das Gast OS Traffic nach extern schicken kann. Dieser Adapter kann meine ich nur 1GBit/sec.
Bei nem ESXi Server mit Enterprise Lizenz zum Beispiel können diese virtuellen Adapter 10GBit...


Was willst du in Windows 7 mit Samba?
Kann dir da gerade nicht ganz folgen...
 
Zusammengefasst:

- An sich bin ich mit einem Win 7-Host mit darauf über VMware Workstation laufenden VMs zufrieden

- Sporadisch habe ich jedoch mit dem Host-System, genauer gesagt mit darauf mittels Samba freigegebenen Ordnern Probleme mit nicht-Windows-Klienten (z. B. Mac OS X oder mit Linux-Varianten laufenden Media Playern). Das äußert sich darin, dass die Klienten auf die freigegebenen Ordner nicht mehr zugreifen können (als seien sie offline). Andere Win 7-Klienten machen keinerlei Probleme, sie können auch weiterhin auf die Freigaben zugreifen.
Das einzige, das hilft, ist das Win 7-Host-System neuzustarten.

Daher hatte ich die fixe Idee, die Freigaben über ein Win 7-Gastsystem laufen zu lassen, da sich eine VM sehr viel schneller neustarten lässt - was aber durch die Trennung von Host-/Gast-System nicht sooo einfach praktisch machbar ist, wie wir hier diskutiert haben.

Nun ist mir die Idee gekommen, den "Samba-Teil" (Dienste?) der Win 7-Netzwerkfreigabe manuell neuzustarten, um das Problem zu lösen, ohne, dass man eben das ganze Host-System rebooten muss.

Ist nun alles klar? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke dein Problem ist einfach, dass du mehr als 10 SMB Zugriffe hast und da ist dann bei Client OSes schluß.

Daher bleibt dir nur der Weg, dass du entwerder die Daten auf ein Linux umhebst und da dann mit Samba arbeitest, oder aber der Host muß ein Windows ServerOS werden.

Du kannst ja mal ne Trail von Microsoft saugen und das testen, dann hast du Gewissheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für diese Spur! Daran habe ich gar nicht gedacht - es kann vorkommen, dass im heimischen Netzwerk mal mehr als zehn Geräte gleichzeitig herumsenden und -empfangen.

Doof, dass es in 'nem 08/15-Win 7 dann keine Hinweismeldung gibt.

Lade mr gerade die Trial von Server 2008 R2 herunter, hoffentlich ist das die Lösung allen Geschisses.

*Edit* Finde es etwas gammlig, dass die Standard-Variante ledglich 32 GiB RAM unterstützt (Win 7 Prof ja bis 192 GiB) :-/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso eigentlich Samba?
Samba ist Linux und hat nichts mit Windows zu tun ;)
Das sorgt (sicher nicht nur bei mir) für einige Verwirrung...

PS: was willst du mit mehr wie 32GB RAM?
Mal ganz davon ab, das dein System sowieso nur 32GB RAM kann...
 
?

Kenne mich nicht wirklich mit Netzwerkgeschichten en détail aus, aber die Freigabe in Windows à la \\PC\Freigabe wird doch mittels Samba gelöst, oder?

Dass das eine Z68-Sys nur 32 GiB kann, ist klar, wenn ich mir aber 'ne neue Lizenz besorge, überlege ich mir aber auch eventuelle Geschichten, die ich in Zukunft mit anderer Hardware gerne testen möchte - eine davon ist eine größere RAMDisk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du mehr willst, dann die Enterprise Edition vom 2008 R2 ;)
Aber ich sag mal so, eigentlich reicht die Std. vollkommen aus, beim Thema RAM Disk knapst die RAM Disk selbst den RAM vom Windows ab... Das heist, du kannst 32GB Windows RAM + RAM Disk erstellen.
Funktioniert im übrigen auch mit 32Bit OSen. Sprich bei sagen wir 12GB RAM ein x86 Windows 7 installieren, und 8GB als RAM Disk definieren.
 
Interessant - dann sind 32 GiB wirklich ausreichend :)
Muss mich schon für eine Standard-Lizenz überwinden, die höheren sind mir eine zu große Investition. Gibt es für diese Art der RAM Disk-Aufteilung ein gut verständliches Tutorial? Kenne nur die Lösungen, die als Treiber unter Windows laufen, also in Windows den global verfügbaren Arbeitsspeicher mit der gewünschten Größe belegen.

Ist meine Samba-Annahme oben so lächerlich laienhaft, dass sie keiner Reaktion würdig ist? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, wie schon gesagt wurde, es ist SMB bzw. CIFS
Server Message Block

Mit Samba hat das nix zu tun. Auch wenn Samba ebenso SMB bzw. ich glaube auch CIFS Protokolle fährt. Samba ist aber halt nicht Windows, sondern ein Dienst für Linux ;)
 

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