Ich wollte schon lange einen Ultrawide-Monitor, und da der Samsung 49" Odyssey Neo G9 5.120 x 1.440 Pixel 32:9 Ultrawide Monitor nun im bezahlbaren Bereich für knapp €1500 zu haben ist, habe ich mir das Teil mal bestellt.
Bisher hatte ich einen Acer Predator X27 im Einsatz, einen UHD HDR1000 Monitor mit 384 FALD Zonen und einem IPS Display. Das Teil hat schon mehr als 5 Jahre auf dem Buckel, ist aber immer noch ein genialer Monitor, speziell auch was HDR angeht. Ursprünglich hab ich über €2000 für das Teil bezahlt. Der Samsung hat also einen echten Gegner.
Pluspunkte für den Samsung gegenüber dem Acer:
++ Die Größe. Wow. Es sind zwei 27" Monitore nebeneinander. Genau dafür habe ich ihn gekauft (bisher hatte ich tatsächlich zwei getrennte 27" Monitore nebeneinander).
++ Damit zusammenhängend: Keine Trennlinie, d.h. als Ultra-Widerscreen in Spielen einzusetzen (genau das wollte ich), und was sich als fast noch wichtiger rausstellt: Beim Arbeiten (Programmieren) kann man nun drei vollwertige Fenster nebeneinander platzieren. Das geht mit den 2 getrennten Monitoren nicht. Geil.
+ Kein Lüfter. Der Predator x27 hat als GSync Ultimate Monitor einen Lüfter. Ich hatte mich an den gewohnt, aber er konnte schon nerven.
+ Bild im Bild: Das kann der X27 gar nicht, und bei dem Samsung kann ich ne PS5 oder einen zweiten Rechner entweder einblenden oder wie 2 getrennte WQHD Monitore betreiben. Gut.
+ FreeSync Kompatibel über HDMI. Also auch für die PS5 VRR nutzbar. Das kann der Predator auch nicht. Der kann nur GSync an einer NVidia Karte.
+ Hat etwas weniger Pixel als UHD, also für die GPU kein größeres Problem als der Predator.
(+) 240Hz. Brauch ich nicht, aber ist trotzdem ein Vorteil.
Hier stellt der alte Acer Predator stellt den Samsung in den Schatten:
-- Das HDR und hier speziell das local dimming. Was für eine Enttäuschung. Beim Predator sieht man praktisch kein Blooming durch die FALD Zonen - eigentlich nur dann wenn eine helle Schrift oder helle Objekte auf absolut schwarzem Hintergrund sind, (z.B. bei End-Credits Scrollern). Aber sonst kriegt es der Predator hin, dass man überhaupt nicht merkt, dass es hier Zonen gibt - offebar dunkelt er die LCD Pixel im Halo um eine helle Stelle genau so sehr ab, dass eben kein sichtbares Blooming sondern ein sauberer Kontrast entsteht. Das kann der Samsung nicht. Bei eingeschaltetem Local Dimming sieht man auf dem Desktop ganz klar die aufgehellten Zonen um hellere Objekte herum. Echt Mist. Bei Spielen fällt es nicht so schlimm auf, aber auf dem Desktop: Mist.
- HDR Kontrast bzw. max Helligkeit. Ist jetzt nicht richtig schlecht, aber der Predator ist doch deutlich besser, wenn es darauf ankommt.
- Kein GSync. Funktioniert einfach besser als AdaptiveSync, speziell im niedrigen Frameraten-Bereich. Aber ok.
- Niedrigere DPI. Ok, das wusste ich ja. Persönlich stört mich das jetzt gar nicht so sehr.
(-) Keine FPS Anzeige. Der Predator konnte die dynamische Refreshrate (mit der GSync gerade arbeitet) anzeigen, was sehr praktisch ist und vorallem sehr genau und ohne Verzögerung. Kann der Samsung nicht. Ist aber sicher kein Drama.
(-) Mein Monitorarm kann den Monitor nicht halten. Argh. Ok, das ist natürlich total mein eigener Fehler, hätte ich prüfen müssen. Trotzdem ärgerlich.
Unter dem Strich bin ich desillusioniert. Ich hatte mir klar mehr verprochen, speziell von den Mini-LEDs mit den fast 5x mehr FALD Zonen. Dass ein gut 5 Jahre alter Monitor mit nur 384 Zonen das so viel besser kann, ist ein Armutszeugnis. Immerhin KANN man HDR nutzen, auch auf dem Windows-Desktop, ohne Augenkrebs zu bekommen, wie es bei vielen anderen Monitor der Fall ist, die sich HDR nennen.
Werde ich den Monitor behalten? Ja, wohl schon. Ich schicke generell sehr ungern zurück, der Monitor hat ja keinen echten Fehler. Und er ist fürs Programmieren massiv besser, als 2 Monitore. Und das 32:9 Ultra-Wide ist schon geil.
Aber ich hatte mir einfach mehr versprochen. Ich werde den Monitor jetzt so lange einsetzen, bis es vernünftige OLED Monitore in dieser Größenordnung gibt...
Bisher hatte ich einen Acer Predator X27 im Einsatz, einen UHD HDR1000 Monitor mit 384 FALD Zonen und einem IPS Display. Das Teil hat schon mehr als 5 Jahre auf dem Buckel, ist aber immer noch ein genialer Monitor, speziell auch was HDR angeht. Ursprünglich hab ich über €2000 für das Teil bezahlt. Der Samsung hat also einen echten Gegner.
Pluspunkte für den Samsung gegenüber dem Acer:
++ Die Größe. Wow. Es sind zwei 27" Monitore nebeneinander. Genau dafür habe ich ihn gekauft (bisher hatte ich tatsächlich zwei getrennte 27" Monitore nebeneinander).
++ Damit zusammenhängend: Keine Trennlinie, d.h. als Ultra-Widerscreen in Spielen einzusetzen (genau das wollte ich), und was sich als fast noch wichtiger rausstellt: Beim Arbeiten (Programmieren) kann man nun drei vollwertige Fenster nebeneinander platzieren. Das geht mit den 2 getrennten Monitoren nicht. Geil.
+ Kein Lüfter. Der Predator x27 hat als GSync Ultimate Monitor einen Lüfter. Ich hatte mich an den gewohnt, aber er konnte schon nerven.
+ Bild im Bild: Das kann der X27 gar nicht, und bei dem Samsung kann ich ne PS5 oder einen zweiten Rechner entweder einblenden oder wie 2 getrennte WQHD Monitore betreiben. Gut.
+ FreeSync Kompatibel über HDMI. Also auch für die PS5 VRR nutzbar. Das kann der Predator auch nicht. Der kann nur GSync an einer NVidia Karte.
+ Hat etwas weniger Pixel als UHD, also für die GPU kein größeres Problem als der Predator.
(+) 240Hz. Brauch ich nicht, aber ist trotzdem ein Vorteil.
Hier stellt der alte Acer Predator stellt den Samsung in den Schatten:
-- Das HDR und hier speziell das local dimming. Was für eine Enttäuschung. Beim Predator sieht man praktisch kein Blooming durch die FALD Zonen - eigentlich nur dann wenn eine helle Schrift oder helle Objekte auf absolut schwarzem Hintergrund sind, (z.B. bei End-Credits Scrollern). Aber sonst kriegt es der Predator hin, dass man überhaupt nicht merkt, dass es hier Zonen gibt - offebar dunkelt er die LCD Pixel im Halo um eine helle Stelle genau so sehr ab, dass eben kein sichtbares Blooming sondern ein sauberer Kontrast entsteht. Das kann der Samsung nicht. Bei eingeschaltetem Local Dimming sieht man auf dem Desktop ganz klar die aufgehellten Zonen um hellere Objekte herum. Echt Mist. Bei Spielen fällt es nicht so schlimm auf, aber auf dem Desktop: Mist.
- HDR Kontrast bzw. max Helligkeit. Ist jetzt nicht richtig schlecht, aber der Predator ist doch deutlich besser, wenn es darauf ankommt.
- Kein GSync. Funktioniert einfach besser als AdaptiveSync, speziell im niedrigen Frameraten-Bereich. Aber ok.
- Niedrigere DPI. Ok, das wusste ich ja. Persönlich stört mich das jetzt gar nicht so sehr.
(-) Keine FPS Anzeige. Der Predator konnte die dynamische Refreshrate (mit der GSync gerade arbeitet) anzeigen, was sehr praktisch ist und vorallem sehr genau und ohne Verzögerung. Kann der Samsung nicht. Ist aber sicher kein Drama.
(-) Mein Monitorarm kann den Monitor nicht halten. Argh. Ok, das ist natürlich total mein eigener Fehler, hätte ich prüfen müssen. Trotzdem ärgerlich.
Unter dem Strich bin ich desillusioniert. Ich hatte mir klar mehr verprochen, speziell von den Mini-LEDs mit den fast 5x mehr FALD Zonen. Dass ein gut 5 Jahre alter Monitor mit nur 384 Zonen das so viel besser kann, ist ein Armutszeugnis. Immerhin KANN man HDR nutzen, auch auf dem Windows-Desktop, ohne Augenkrebs zu bekommen, wie es bei vielen anderen Monitor der Fall ist, die sich HDR nennen.
Werde ich den Monitor behalten? Ja, wohl schon. Ich schicke generell sehr ungern zurück, der Monitor hat ja keinen echten Fehler. Und er ist fürs Programmieren massiv besser, als 2 Monitore. Und das 32:9 Ultra-Wide ist schon geil.
Aber ich hatte mir einfach mehr versprochen. Ich werde den Monitor jetzt so lange einsetzen, bis es vernünftige OLED Monitore in dieser Größenordnung gibt...
Zuletzt bearbeitet: