Voodoo 5 5500 - kein Bild - Verständnisfrage ...

TheAcaciaStrain

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Dere,

hab hier noch eine 5500er AGP liegen und frage mich gerade, warum das Teil nicht auf meinem aktuellen Retrosys mit KT266A Chipsatz laufen will ...

Das die AGP Voodoos ja alle 3.3V brauchen kommen halt nicht alle alten Chipsätze in Frage, da weiß ich schon Bescheid (einige Sis, Via nur bis KT333 usw...).

Aber nun die Frage ... spielt nicht auch der FSB des Boards eine Rolle? Die Voodoo 5 5500 läuft ja anscheinend standardmäßig nur mit 66er AGP-Takt.

Der 2400er XP hat auf dem Board nen FSB von 133 ... also müsste das doch ideal für die 5500er sein, oder? Die Karte bringt ja nur bis AGP 2x.

Hab ich irgendwo einen Denkfehler?

TheAcaciaStrain
 
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Die 66 MHz AGP-Takt gehen auch bei z.B. 200 MHz FSB. Die Karten verkraften ziemlich gut einen AGP-Takt von 80 MHz und sie können dies auch in entsprechende Leistung umsetzen. FSB ist den Karten ziemlich schnuppe.

Da die Karte kein Bild zeigt, kannst du folgendes machen:
- Karte einbauen und ein paar Minuten laufen lassen. Die beiden VSA100 müssen relativ gleichmäßig warm werden.
- Das Programm "PCI.exe" mit Hilfe einer PCI-Grafikkarte ausführen und nachschauen, ob sich die Voodoo überhaupt am System meldet. Die Vendor-ID von 3dfx ist 0x121A --> PCI Vendor and Device Lists
- Piept das Board beim Einschalten (1x lang, 3x kurz = No VGA)?
- Anderes Board testen.
- Falls alle Stricke reißen und die Karte erhalten werden soll, dann bei VoodooAlert.de mal nach einer Reparatur fragen. Da sind ganz brauchbare Leute, die den Skill und das Equipment dafür haben.
 
Danke für die Unterstützung.

Das Board piept mit der 5500er 1xlang & 2xkurz.

Werde die Karte mal etwas laufen lassen und auch mal das mit PCI.exe machen.

Komischerweise funktionieren in dem Board alle anderen meiner alten Karten.
 
Chaintech 7VJL1.

Glaube mittlererweile, daß das Board Probleme bereitet, denn ich komme auch nach nem CMOS Reset nicht mehr über die hDD-Erkennung hinweg. Andere IDE-Kabel, andere HDDs getestet. Der Mist hängt nun immer bei der Erkennung. Hatte testweise mal ne alte Spea Mirage PCI drin, die auch ein Signal liefert, aber seitdem happert es. Wollte ja nur mal schnell schauen, ob die V5 überhaupt erkennt wird.
 
Die Pieptöne lassen auf eine fehlerhafte Initialisierung der Grafikkarte schließen...

Doofe Frage: Sitzt die Karte auch richtig im Slot? Seperaten Stromanschluss eingesteckt? Evtl. mal Kontakte der Graka und am Mobo reinigen, vll. hilft das ja was.
 
Hab ich schon alles durch, scheint ein größeres Problem zu sein.

Hab mir vorhin mal ein anderes KT266A Board geholt ... Soyo Dragon K7V Plus. Lief heute bei Ebay aus und war aus dem Nachbarort.

Muss die ganze Sache in den nächsten Tagen nochmal testen.
 
Dann toi, toi, toi! Ich drück die Daumen, daß es funktioniert. Ansonsten nimmste nen EPOX EP-8K5A{2,3,+}, die Dinger gehen eigentlich immer.
 
Ja, danke ... und danke für den Tipp.

Das Soyo hat jedenfalls nen AGP Pro Steckplatz ... soll nicht viele alte Boards mit diesem geben. Hatte ich vorher nie bei meinen ganzen Brettern. Ist aber voll abwärtskompatibel und soll auch mit den Voodoos funzen, da das Ding alle AGP-Karten aufnehmen kann/soll.
 
Ein kleines Update ...

Wenn ich mir einfach mal ein Bild einer funktionierenden Karte angesehen hätte, dann hätt ich den Fehler schon eher gefunden ...

Hier ein Pic meiner Karte ...

SN853169.jpg

Wie man sehen kann fehlt der Elko C90 unter dem Stromanschluß. Wurde in einem anderen Forum von einem Voodoo-Crack freundlicherweise darauf aufmerksam gemacht.
 
Wird wohl der selbe sein wie der daneben, also was ich erkennen kann 16V 100µF. Das sind SMD Elektrolytkondensatoren die "Surface mount" auf die Platine gelötet werden. Nachdem der recht groß ist kann man das recht easy anlöten. Kostet nur ein paar Cent das Ding. Falls nicht mehr kaputt ist könnte die Karte dann wieder laufen.
 
Ne, ist ein 470er mit 6V ... wie man hier sehen kann. Kostet aber eh nicht die Welt, genauso wie die kleinen 10µF 16V. Kosten bei Ebay eh nicht die Welt.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/61/KL_3DFX_Voodoo5_5500.jpg

Ob ich mir das selber zutraue ... keine Ahnung. Hab zwar schon ein paar Elkos auf MB's getauscht, daß war es aber auchs schon.

Hab vorhin mal auf ner Page gesehen, daß die Karte bei einem auch ohne diesen Elko funktioniert. Zumindest anspringt und ein Bild zeigt.

Aber das Ding wieder anzulöten kann wohl erstmal nicht schaden.
 
falls alle stricke reißen kann man auch (nicht zu dünne!) kabel anlöten und dann den elko ran, das sollte für jeden machbar sein.
 
Schick sie her, falls du dich nicht traust. Ich hab glaub ich sogar passende da.
Falls du keinen passenden Kondi hast, kannste auch nen ähnlichen nehmen, z.B. mit 10 V und 1000 µF. Das stabilisiert sogar etwas besser. Nur geringer sollte die Spannung und die Kapazität nicht sein.
Solange der linke VSA100 nicht beschädigt ist, läuft die Karte, wie viele Tests ergeben haben. Man kann sogar die Hälfte des RAMs und den rechten VSA100 entfernen und die Karte wird noch laufen. Dann erhält man quasi ne Voodoo 4 :d
 
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Ja, daß hab ich im Voodoo Alert mal gelesen glaub ich. Hatte nur noch die Hälfte der Karte und sie funktionierte trotzdem einigermaßen.

Wie merke ich überhaupt, ob der VSA noch richtig funktioniert?

Ist es wie früher bei meinen Homecomputern, wenn der IC viel zu heiß wird oder völlig kalt ist ... das er dann im Eimer ist?
 
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falls alle stricke reißen kann man auch (nicht zu dünne!) kabel anlöten und dann den elko ran, das sollte für jeden machbar sein.

Sollte man unterlassen, da die Kabel wie eine Spule wirken. Umso kürzer die Zuleitung zum Elko ist, desto besser. Darum sollte man bei bedrahteten Elkos auch die Beinchen so weit wie möglich kürzen ;)
Irgendwie funktionieren wirds aber auch mit Langen Kabeln, ja. Das Optimum stellt es aber nicht dar.
 
Was ist eigentlich der (elektrotechnische) Unterschied zwischen SMD-Elkos und den normalen?
 
SMD steht für Surface mounted Device und ist nur oberflächlich angebracht. Die "normalen" Elkos "stecken" mit 2 Kotakten in der Platine und sind mit Zinn fixiert.
 
Unsinn. Beim Netzteil-Part passiert da gar nichts.

Das hängt ganz davon ab wo der Elko im Netzteil sitzt und was es für ein Netzteil ist.
Jedes Kabel besitzt eine Kapazität als auch Induktivität.

Wie du auf die Idee kommst, dass das Unsinn ist würde mich jetzt aber trotzdem mal interessieren ;)

SMD steht für Surface mounted Device und ist nur oberflächlich angebracht. Die "normalen" Elkos "stecken" mit 2 Kotakten in der Platine und sind mit Zinn fixiert.

Das wäre der rein mechanische Unterschied. SMD (Folien oder Keramik) Kondensatoren haben außerdem technisch bedingt andere Eigenschaften als Elekrolyt Kondensatoren.
 
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Ne danke, bin schon im Net fündig geworden. Und wie gesagt, hätte ich mir SOWAS gleich angesehen, wäre auch mir aufgefallen, daß da bei meiner was fehlt ... naja, ein Blinder mit Krückstock halt :fresse2:

Nochmal zum Thema SMD ... den müsste man theoretisch auch mit nem leitenden Kleber wie Elecolit kleben können. Ist das ratsam? Hab mir zwar ein paar SMD Pages reingezogen, aber am besten scheint es wohl mit ner SMD-Lötpaste zu funzen. Mit Lötkolben auf der Platine aufbringen, SMD aufsetzen und fertig. Müsste ich vorher mal auf nem Schrottboard testen, da ich in diesem Punkt Laie bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hängt ganz davon ab wo der Elko im Netzteil sitzt und was es für ein Netzteil ist.
Jedes Kabel besitzt eine Kapazität als auch Induktivität.

Wie du auf die Idee kommst, dass das Unsinn ist würde mich jetzt aber trotzdem mal interessieren ;)

Weil bei Gleichspannung nun mal keine Wechelspannungseffekte auftreten. Der Kondi dient nur um zu Puffern.
Er kann hier in diesem Falle auch zehn Meter Kabel dranlöten, das wird die Karte nicht groß jucken. Ich habe selbst schon die großen Elkos getauscht. Resultat: Geht einwandfrei (ist ja auch Gleichspannung)...

@TheAcaciaStrain

Kleben ist nicht ratsam,es sollte schon gelötet werden. Die dafür vorgesehenen Lötpads sind eigentlich groß genug, um da auch mit nem normalen Lötkolben rankommen zu können.
Am einfachsten ists, das Lötpad vorzuverzinnen (eventuell vorher mit z.B. Alkohol vom alten Flußmittel befreien), den Kondi aufzusetzen und dann das Zinn verlaufen zu lassen.
 
Gibt das mit der Kabellänge nicht Probleme mit dem Widerstand?
 
Der Widerstand bei der geringen Kabellänge ist eigentlich zu vernachlässigen, wenn du jetzt meterweise Kabel dranlötest bekommste probleme aber nicht bei einer 10 cm oder ähnlichem.
 
Ach was. Nimmste halt 10 mm² Cu oder so :d Wie war das? Großer Querschnitt = kleiner Widerstand oder so ;)
Spaß beiseite: Ein Stückchen Litze würde die Funktion der Karte bzw. des Kondis nicht beeinflussen, weder durch den Drahtwiderstand, den kapazitiven Blindwiderstand noch durch diverse andere Wechselspannungseffekte, denn die treten bei Gleichspannung dummerweise gar nicht erst auf.
 
Ich werd mich daran halten was du gesagt hast ... danke für den Tipp. Mal sehen ob es mit den SMDs so hinhaut wie ich es mir vorstelle.
 
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