VPN Anbieter zum daddeln

Belo79

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Moin Zusammen,
da ich Telekom Kunden bin und aktuell massive Probleme beim Onlinezocken aufgrund vermurksten Peering habe, wollte ich mir mal einen VPN Dienst zulegen.
Aktuell gibt es ja recht nette Angebote zur Cyber Week.

Hat jemand Erfahrung wie es beim Zocken per VPN aussieht und welchen Anbieter man am besten nimmt.
Aktuell schwanke ich zwischen Nord VPN und Cyberghost.

Erfahrungen wären Klasse!

Grüße,
B
 
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Ich schließe mich mal an. Ebenfalls Telekom Kunde und abends hab ich ständig Packet Loss beim zocken. In Heroes of the Storm fliege ich ständig aus dem Game, weil die Leitung für einige Sekunden Packet Loss über 30% hat.
Bisher hab ich AirVPN getestet...
Resümee: Problem besteht weiterhin! Egal mit welchem Server ich verbunden bin in Belgien, Niederlanden oder Deutschland. Pings liegen im Bereich 20-30ms.

Übrigens Nord VPN sowie Cyberghost kooperieren mit Ermittlungsbehörden und loggen fleißig Verbindungsdaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Holt euch in der AWS nen vServer und baut nen GRE-Tunnel auf, für Games braucht man keinen Overhead durch Encryption.
 
Hi,

bevor ihr hier über GRE, VPN oder sonst was nachdenkt, habt ihr überhaupt schonmal geschaut, WO der Paketloss auftritt? Wenn der Paketloss direkt am DSLAM auftritt, bringt euch ein VPN im Grunde garnichts, als eine noch schlechtere Verbindung.

Ein VPN löst das Problem maximal, wenn der VPN Server über einen Link erreichbar ist, der kein Paketlos hat und das ist im Grund Glücksspiel.

Im übrigen peert die Telekom garnicht im klassischen Sinne. Peering findet hier maximal zu anderen Tier 1 Anbietern statt. Alles andere ist Transit Traffic und sofern da der Link voll ist, ist der jeweilige Anbieter schuld, weil er nicht mehr zahlen möchte.

Und egal ob VPN oder GRE Tunnel, ihr reduziert immer die maximale Bandbreite. Sei es durch Fragmentierung der Pakete, weil keine 1500er MTU mehr durch geht, oder durch eben im Voraus verkleinerte Pakete durch die weiteren Header vor den IP Paketen.
 
Hier ein paar Beispiele aus dem Pingplotter. Ziel sind die Gameserver von Heroes of the Storm.

14.11.2019_20_15.jpg
14.11.2019_20_19.jpg

Aktuell läuft es ohne Störung:
Fehlerfrei1.jpg
Fehlerfrei2.jpg
 

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Hi,

die ersten beiden Bilder zeigen klar ein Problem an entweder deiner Fritzbox oder an der Verbindung zwischen Fritzbox und dem ersten Router der Telekom.

Sofern sich Paketloss in einem Traceroute von einem definierbaren Punkt an bis zum letzten Hop fortsetzt, ist in der Regel der erste Punkt, wo der Loss auftritt, das Problem.

Übrigens falls Loss auf einem Router mitten in einem Traceroute auftritt, aber auf keinen weiteren Hop, so ist das kein Indiz für Paketloss oder eine Überlastung! Es zeigt lediglich, dass der entsprechende Router gerade keine Lust hat auf Pings zu reagieren. Router sind zum Routen da, und nicht um Pings zu beantworten. Daher werden diese nachrangig bearbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Seratio:
Ja bei den ersten beiden Screenshots scheint das Problem direkt nach der FritzBox aufzutreten. Ich hatte auch Aufzeichnungen, wo das Problem erst beim dritten oder einem späteren Hop auftritt und sich bis zum letzten Hop fortsetzt. Nebenbei angemerkt, wir zocken im TS mit 5 Leuten, aber kein anderer hat diese Probleme (3 mit Telekom Leitung).
 
Bei mir ensteht das Problem immer beim Übergang in das Telia Netz, da steckt auch der Wurm drin, das Telekom Forum ist voll davon.
Wenn ich z.B. mit Nordvpn einen etwas schlechteren Ping hätte aber keine Paketverluste, wäre das fein für mich.

Ich hänge morgen mal Screens an, muss jetzt in die Kiste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin auch bei Telekom, alles perfekt, frag mich was der VPN brigen soll. Der macht doch nur alles noch viel schlechter.
 
Bin auch bei Telekom, alles perfekt, frag mich was der VPN brigen soll. Der macht doch nur alles noch viel schlechter.

Die Telekom announced verschiedene Prefixe über verschiedene Routen, freu dich doch das du zu den 1% der Telekom Kunden gehörst die keine Probleme haben. Für alle anderen ist der Telekom Anschluss der letzte Dreck, da die Routen komplett überlastet sind.

Im übrigen peert die Telekom garnicht im klassischen Sinne. Peering findet hier maximal zu anderen Tier 1 Anbietern statt. Alles andere ist Transit Traffic und sofern da der Link voll ist, ist der jeweilige Anbieter schuld, weil er nicht mehr zahlen möchte.

Nö die Telekom ist hier schuld da sie die Peerings zu den anderen Tier 1 Anbietern absolut am Anschlag betreibt bzw. komplett unter dimensioniert, weshalb der Packetloss auftritt und da Zeitweise nur zweistellige kbit/s durch die Leitung tropfen. Telekom seitig weigert man sich vehement diese auszubauen und will dafür Geld sehen, das ist ein NO GO unter Tier 1 Providern, da hier jeder normalerweise seine eigenen Kosten trägt.

@Belo79 und @Fisepeter Ich würde mir ein VPS bei OVH in Limburg holen und da Wireguard, OpenVPN oder was auch immer ihr wollt installieren, die haben ein PNI mit der Telekom und zum Rest der Welt auch eine gute Konnektivität und sollten somit euer Problem lösen.
 
Jop. Ist nicht das erste Mal das sowas mit der Telekom passiert. Es gab vor ein paar Jahren mal massive Probleme mit dem Link zu Google Servern, deshalb war Youtube abends quasi unbenutzbar. Ich meine mich zu erinnern das damals der Engpass bei den Telekomikern beim ÜBergang ins Level3 Netz lag.
 
Die Telekom announced verschiedene Prefixe über verschiedene Routen, freu dich doch das du zu den 1% der Telekom Kunden gehörst die keine Probleme haben. Für alle anderen ist der Telekom Anschluss der letzte Dreck, da die Routen komplett überlastet sind.



Nö die Telekom ist hier schuld da sie die Peerings zu den anderen Tier 1 Anbietern absolut am Anschlag betreibt bzw. komplett unter dimensioniert, weshalb der Packetloss auftritt und da Zeitweise nur zweistellige kbit/s durch die Leitung tropfen. Telekom seitig weigert man sich vehement diese auszubauen und will dafür Geld sehen, das ist ein NO GO unter Tier 1 Providern, da hier jeder normalerweise seine eigenen Kosten trägt.

@Belo79 und @Fisepeter Ich würde mir ein VPS bei OVH in Limburg holen und da Wireguard, OpenVPN oder was auch immer ihr wollt installieren, die haben ein PNI mit der Telekom und zum Rest der Welt auch eine gute Konnektivität und sollten somit euer Problem lösen.

Genau so sieht es aus, die Telekom schaltet hier auf Stur und schiebt die Schuld von sich weg, Drecksladen. Ich habe meinen Vertrag nun gekündigt und werde zu einem lokalen Anbieter wechseln, welcher bei mir eine eigene Infrastruktur betreibt. Und damit es wenigstens ein bisschen für die Telekom weh tut, werde ich die Telekom Verträge meiner Familie (immerhin 4 Stück) auch kündigen.
 
Ich hab mir ein neuens 5m CAT6 Kabel besorgt. Es wird behauptet (Telekom Forum) das die FritzBox schuld sei, weil diese bereits Pings verwirft. Im Internet steht allerdings, dass dies normal ist.
@Belo79 und @Fisepeter Ich würde mir ein VPS bei OVH in Limburg holen und da Wireguard, OpenVPN oder was auch immer ihr wollt installieren, die haben ein PNI mit der Telekom und zum Rest der Welt auch eine gute Konnektivität und sollten somit euer Problem lösen.
Interessant... was kostet es und gibt es dazu einen Guide für Netzwerk-Daus?
Edit: Okay 3,56 Euro ist günstig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir ein neuens 5m CAT6 Kabel besorgt. Es wird behauptet (Telekom Forum) das die FritzBox schuld sei, weil diese bereits Pings verwirft. Im Internet steht allerdings, dass dies normal ist.

Das kann gut sein, mit mein Asus Modem-Router habe ich wie geschrieben solche Pobleme nicht.
 
Habe gerade noch mal die FF14 Server probiert. Kann mir jemand die Ergebnisse verständlich erklären, die Telia Geschichte ist mir klar, aber warum habe ich bei Hop 2 und 3 100% Paketverlust, diesen sehe ich über Pingplotter komischerweise nicht.

Code:
Abs. Zeit   Verl./Ges.=   %  Verl./Ges.=   %  Adresse
  0                                           DESKTOP-XXXXX [XXXXXXX]
                                0/ 100 =  0%   |
  1    0ms     0/ 100 =  0%     0/ 100 =  0%  fritz.box [XXXXXXX]
                                0/ 100 =  0%   |
  2  ---     100/ 100 =100%   100/ 100 =100%  62.155.246.123
                                0/ 100 =  0%   |
  3  ---     100/ 100 =100%   100/ 100 =100%  217.239.46.26
                                0/ 100 =  0%   |
  4    7ms     0/ 100 =  0%     0/ 100 =  0%  ffm-b4-link.telia.net [213.248.93.186]
                                0/ 100 =  0%   |
  5    7ms     0/ 100 =  0%     0/ 100 =  0%  ffm-bb2-link.telia.net [62.115.114.90]
                                0/ 100 =  0%   |
  6    7ms     0/ 100 =  0%     0/ 100 =  0%  ffm-b10-link.telia.net [62.115.137.211]
                                0/ 100 =  0%   |
  7    7ms     0/ 100 =  0%     0/ 100 =  0%  kddi-ic-301630-ffm-b10.c.telia.net [62.115.32.110]
                                0/ 100 =  0%   |
  8   20ms     0/ 100 =  0%     0/ 100 =  0%  195.82.60.29
                                1/ 100 =  1%   |
  9    6ms     2/ 100 =  2%     1/ 100 =  1%  195.82.61.14
                                0/ 100 =  0%   |
 10    6ms     1/ 100 =  1%     0/ 100 =  0%  195.82.50.234
                                0/ 100 =  0%   |
 11    6ms     1/ 100 =  1%     0/ 100 =  0%  195.82.50.9

Plotterping.PNG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ja tippen (wie weiter oben schon erwähnt) das die Telekom Server einfach die Pings verwerfen wenn dafür gerade keine Kapazitäten vorhanden sind. Einfach weil Pings ggü. normalem Traffic nachrangig behandelt werden.
 
Moin,

im Grunde genommen, hast du bis zum Ziel maximal 1% Paketloss. Denn letztendlich zählt nur der Wert auf dem letzten Hop. Sollte der Loss früher anfangen, ist das halt ein Indiz für Probleme auf einem Router oder Peering.

Loss auf Routern auf dem Weg zum Ziel kann eben mehrere Ursachen haben:
a) Überlastung
b) Policer, welche die anzahl an maximalen Pings pro Sekunde über alle Anfragen hinweg begrenzen
c) Firewallregeln, welche Pings komplett verbieten. ( möglich z.B. bei Hop 2 und 3 )

Bei der Telekom gibt es noch den Sonderfall, dass diese Transfernetze teilweise nicht Routen. In diesem Fall bekommst du zwar bei einem Traceroute initial eine Antwort vom entsprechenden Router mit seiner IP zurück. Jedoch schlagen die anschließenden Pings darauf fehl, da andere Router den weg zu diesem Transfernetz einfach nicht kennen. In diesem Fall hättest du übrigens auch 100% Paketloss auf dem Hop.
 
Es lag bei mir am Netzwerkkabel. :hust:
Nachdem es ersetzt wurde habe ich keine "fühlbaren" Lags oder Packet Loss mehr. Jedoch verwirft meine FritzBox immer noch Ping anfragen.
 
Es lag bei mir am Netzwerkkabel. :hust:
Nachdem es ersetzt wurde habe ich keine "fühlbaren" Lags oder Packet Loss mehr. Jedoch verwirft meine FritzBox immer noch Ping anfragen.

Sehr gut.

Die Pingverluste der Fritze würde ich einfach mal ignorieren, sofern es wirklich nur an der Fritzbox auftritt. Auch hier gilt eben, es ist ein Router und der ist zum Routen da und nicht zum pingen ;)
 

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