Würdet ihr euer Baby in den Kindergarten geben?

RaketeMK

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
13.04.2011
Beiträge
407
Ort
Rendsburg
Hallo Forum,

meine Tochter wurde im Januar geboren. Ist jetzt also 9 Monate alt.
Meine Frau geht arbeiten. Verdient gutes Geld.
Bis Januar bekomme ich noch Elterngeld.

Nur was ist dann?

Soll ich dann wirklich arbeiten gehen und mein Kind in den Kindergarten stecken? Mit knapp einem Jahr?

Meine Pro`s:

- Ein zusätzliches Gehalt
- Kind kommt mit vielen anderen Kindern zusammen
- Kind lernt andere Menschen kennen

Meine Contra`s:

- Weniger Zeit mit dem Kind
- Kind wird von "Fremden" erzogen
- Das Gefühl, das Kind abzuschieben

Was haltet ihr davon?
Würdet ihr euer Kind so früh schon in den Kindergarten bringen?

Ich bin im Moment ein wenig ratlos.
Bei mir war es früher so, das meine Mutter Zuhause war und sich um mich gekümmert hat. Erst als ich im Teenageralter war, hat meine Mutter wieder angefangen zu arbeiten.

Bin über Ratschläge sehr dankbar.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Sowas kann sich nur ein Wessi fragen :fresse:

no offense

Glaube den wenigsten schadet der Kindergarten bzw Vorschule.
 
Ja, ich weiß. Im Osten war alles anders.
Da sind die Babys direkt aus dem Kreissaal in die Kita gekommen.

Nein, iim Ernst. Ich bin ja auch für den Kindergarten. Aber doch noch nicht mit einem Jahr.
Mir fällt hier nur so langsam die Decke auf den Kopf.
 
Meine Pro`s:

- Kind kommt mit vielen anderen Kindern zusammen
- Kind lernt andere Menschen kennen

Meine Contra`s:

- Kind wird von "Fremden" erzogen
- Das Gefühl, das Kind abzuschieben


die Pros überwiegen die Contras meiner Meinung nach deutlich, soziale Kontakte und Erfahrungen damit sind keinesfalls zu ersetzen.

das dein Kind von Fremden erzogen, zumindest miterzogen wird - das kannst Du gar nicht verhindern. Spätestens in der Grundschule tun Lehrer und Mitschüler Ihren Teil dazu.

das Kind abschieben ist quatsch - Du gibst es ja nicht in's Heim oder zur Adoption frei.
 
Ein Kind muss möglichst früh Kontakt zu fremden Menschen haben.

Ein Kind das ausschließlich im Familienkreis aufwächst ist in der heutigen Zeit fürs Leben geschädigt.
 
Siehs mal so, zu hause ist das Kind praktisch isoliert, du als Vater hin oder her, aber der Umgang mit gleichaltrigen ist da besser für das Kind ;)

Außerdem ist das Kind ja keine 12 Stunden dar und solange der Kindergarten gut ist, hätte ich da auch keine scheu mein Kind den halben Tag zu lassen ...

BTW: Merkst du das die Kontras nur auf dich zutreffen ;)
 
Ja, ihr habt wahrscheinlich alle recht.

Aber es ist gar nicht mal so einfach.
Guckt euch nur mal ihre Augen an:

Huch.jpg


Da kann man echt schwach werden.
 
Also mein Neffe war auch schon so freu in der Kita und er entwickelt sich prächtig, wird im Dezember 3, und hat schon seit Ewigkeiten keine Windel oder Schnuller mehr und ist extrem selbstständig für sein alter.
Bzw. wenn du ihn kennen würdest würdest du sehen das ihm die Kita absolut nicht geschadet hat.
Sollte also kein großes Problem sein, und heutzutage haben eben nichtmehr alle Eltern soviel Zeit das Kind ohne Hilfe großzuziehen, denk vorallem an die Alleinerziehenden.
 
Würde mein Kind auch in den Kindergarten schicken. Der Umgang mit anderen Menschen ist in dem alter meiner Meinung nach schon wichtig.

zum bild, hast du dein Kind erschreckt? ^^
 
Kindergarten ja, aber erst mit 2 Jahren meiner Meinung nach, da in den ersten 2 Jahren doch sehr viel Entwicklung auch durch die Eltern vorgegeben werden kann... bzw. im Kindergarten kann da auch gerne was verhunzt werden.

Meine Frau und ich haben das Elterngeld für 2 Jahre genommen und danach kommt der Kleine halbtags in die Kita ...

Ich bin der Meinung, dass jemand der sein Kind schon nach einem Jahr "abschiebt", sich auch gar kein Kind hätte anschaffen brauchen! *Ist aber nur meine Meinung und kein Angriff an diejenigen die es getan haben*

Im Endeffekt ist es aber eure eigene Entscheidung und mit der müsst ihr dann leben :-P
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 9 Monaten niemals

Aller frühstens ab 1,5-2 Jahre
 
Die Frage ist wohl eher: kommst du damit klar, dein Kind schon so früh loszulassen? ;)

18 wird's schnell genug, und flügge erst recht. Dass man da so viel Zeit wie möglich mit dem Racker verbringen möchte - klar. Aber du tust ihm damit nicht unbedingt was Gutes...
 
Kinder können in Deutschland erst ab dem Alter von drei Jahren in den Kindergarten gehen. Für die Zeit davor musst du dir so etwas wie eine Krabbelgruppe oder Krippe suchen. Diese sind in meinen Augen eher optional und in erster Linie für Eltern gedacht, die Arbeiten müssen. Wenn es dir in den Fingern juckt, ist es kein Problem ein solches Angebot wahrzunehmen (kann vorteilhaft für die Entwicklung des Kindes sein), es wird ihm aber auch nicht schaden, wenn du es bis zum Kindergartenalter bei dir behältst. Der Kindergarten hingegen sollte nach Möglichkeit schon besucht werden, darin sind sich die meisten Forscher heutzutage einig. Wobei solche Aussagen...
Ein Kind das ausschließlich im Familienkreis aufwächst ist in der heutigen Zeit fürs Leben geschädigt.
... auch wieder totaler Quatsch sind. So eine tolle Kinderbetreuung wie heutzutage gab es früher nicht, manche (oder auch viele) eurer Eltern werden ohne aufgewachsen sein und sind trotzdem nicht sozial unterentwickelt. Teilweise war man früher sogar der Meinung, dass Fremderziehung den Kindern mehr schaden als ihnen helfen würde. Das ist natürlich auch nicht richtig, ich will nur sagen, dass die Wahrheit vermutlich irgendwo dazwischen liegt und solche Polemisierungen nicht angebracht sind - letztlich hängt eh alles von der Qualität der Erziehung ab, ob sie nun bei den Eltern ober bei Betreuern stattfindet.

Für Freunde der Statistik: Deutschlandweit werden laut der Bundesjugendstatistik nur ca. 14% der 0- bis 3-jährigen Kinder von Erziehern betreut (im Osten jedoch etwa 40%), unter den 3- bis 6-jährigen sind es dann aber schon ca. 87% (im Osten über 90%).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das so wenige Kinder aktuell in Krippen sind liegt aber eher daran das Plaetze in Krippen in denen man sein Kind auch beruhigt lassen wuerde mehr als rar sind ... Das Recht auf einen solchen Platz hin oder her ...

Sent from somewhere using a Brieftaube
 
Würde das Kind erst frühestens mit 3 "einschulen" und bis dahin versuchen mit ein paar Kröten weniger auszukommen. Das Kind die ersten und wichtigsten Jahre den großteil des Tages in fremde Hände zu geben die nicht direkt Familienangehörige sind sollte man imho nicht tun.
 
Ich hoffe, dass dein Kind hier einen Account hat oder die Einverständnis für die Veröffentlichung des Fotos gegeben hat! :d
das Foto sieht fast wie von PS bearbeitet aus.. geil! :)

zur eigentlichen Frage: ich würde mein Kind frühestens mit 1,5/2 in den Kindergarten schicken... paar Stunden Krippe etc. zähle ich da jetzt nicht dazu.
 
Wollte es schon sagen, Kindergarten geht erst mit 3 Jahren los.

Ich war IMHO in ner Krabbelgruppe o.ä. und dann auch bei den Großeltern..

Also man tut dem Kind denke nicht automatisch nen Schaden an, wenn man es bis vor dem Kindergarten quasi noch selber voll erzieht, ist ja bspw. auch oft ne Frage der wirtschaftlichen Situation.
 
jo.. war ich. Und ist ja trotzdem meine Meinung, nich?
:p
 
Meine Mutter(Erzieherin) meint, es würde vom betreuenden Personal abhängen... das Kind muss eine Bindung aufbauen können, also eine Beziehungsperson haben die sich drum kümmert. Bei ständig wechselnder Belegschaft wäre das nicht der Fall oder wenn die Erzieherinnen offenkundig die falsche Jobwahl getroffen haben.
In den meisten Kindergärten herrscht eher Schlachthof-Atmosphäre, da würd ich's nicht abgeben :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Man schiebt sein Kind nicht ab. Heutzutage gehört es zum Standard das eine ordentliche Eingewöhnung in die Kita/Krippe stattfindet. Dem Kind schadet es nicht eine Beziehung zu einer neuen Person aufzubauen.

@rakete:
Habt ihr überhaupt schon einen Krippenplatz? Die sind nicht so einfach zu bekommen.

P.S. Bedenke auch das ein Krippenplatz Kosten mit sich zieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja! Dadurch lernt dein Kind viel schneller den Umgang mit anderen Menschen und ist nicht nur an Mama und Papa gewöhnt. Zudem wirds schneller selbstständlich. Aber gib dir mühe und schau dir den kindergarten an indem du die ersten wochen immer dabei bist..
 
JA auf jeden Fall, aber frühestens mit 2 Jahren. 9 Monate halte ich für zu früh.
 
Mit 9 Monaten nimmt den Zwerg normal auch keine Kita, frühstens ab 11 Monaten.

Mit einer ordentlichen Eingewöhnungsphase ist das in der KITA kein Problem, wenns dem kleinen zu schnell geht muss es halt langsamer gehen. Das Kind gibt hier das Tempo an.

Unser Kleiner ist auch seit er ein Jahr ganztags ist in der KITA und meiner Meinung nach hat es ihm viel gebracht. Ihm macht es unglaublichen Spass, er wird gefordert, bekommt soziale Kontakte, lernt aber auch sich durchzusetzen.
 
Unser Kleiner ist auch seit er ein Jahr ganztags ist in der KITA und meiner Meinung nach hat es ihm viel gebracht. Ihm macht es unglaublichen Spass, er wird gefordert, bekommt soziale Kontakte, lernt aber auch sich durchzusetzen.

Welche Position spielt er denn? Mittelstürmer oder Mittelfeld? :fresse:
 
Dass in deinem Fall nur eine KinderKRIPPE infrage kommt, wurde ja nun zur Genüge geklärt.
Von meiner Seite definitiv JA.
Meine Frau u ich suchen schon seit der Geburt unseres Kindes nach einem Krippenplatz - nicht weil wir es so zeitig unterbringen wollten, sondern weil man schlichtweg keinen Platz bekommt. Sollte doch mal einer frei werden, dann sowieso nur zur Einschulungszeit (also August/September). Dann wird unser Kind knapp 1,5 Jahre sein (sollten wir denn einen Platz bekommen). Meine Frau war solange in Elternzeit u geht danach wieder Teilzeit arbeiten.
Für mich das absolute Pro-Argument ist die frühe Sozialisation des Kindes. Es lernt, sich mit seinen Mitmenschen zu verständigen, zu interagieren und auseinanderzusetzen - kurz: sich in eine Gruppe zu integrieren. Kinder in der Kinderkrippe lernen viel schneller, da sie sich Dinge von anderen abschauen können und haben außerdem immer jemanden zum Spielen. Das sind in meinen Augen sehr wichtige Faktoren FÜR eine Kinderkrippe. Zumal viele KiKris Zusatzangebote in Sprachen, Sport und Musik haben. Bei uns sind die Erzieherinnen ausgebildete Pädagogen (oder unter deren ständiger Aufsicht) und pro Gruppe sind es min. zwei, die auch nicht wechseln (das Kind hat also immer gleichbleibende Bezugspersonen). Selbst bei vollem körperlichen Einsatz könnte man seinem Kind nicht so viel bieten, wie es dort lernen/erleben kann - meine Meinung.
Grüße ;)
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh