(W)Lan Modem im Keller, Internet "ganz oben" ---> Wie verbinden? PowerLan?

zuyvox

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(W)Lan Modem im Keller, Internet "ganz oben" ---> Wie verbinden? PowerLan?

Moin

Ich ziehe um und bekomme bald einen neuen Internetzugang.
Das Problem: Die neue Wohnung geht über 4 Ebenen (4 Halbgeschosse) und die telefonbuchse ist natürlich ganz unten im Keller. Und natürlich wird mein PC ganz oben im "4. Stock" stehen.
Der neue Anbieter wird Vodafone mit 16.000kbs... (Mit ihrer Easybox 803 die ja auch noch über Lan Kabel betrieben werden kann.)
Ein Lan Kabel über die Geschosse zu legen halte ich für Sinnlos. Allerdings ist WLan über die Entfernung mit den Zwischendecken usw. wahrscheinlich auch nicht besonders gut. (Ich hätte schon gern die volle Leistung, die hier in der Gegend schon bei 15.000-16.000 kbs liegt. (Also man bekommt wofür man bezahlt)
Es werden insgesamt 2 Rechner mit dem Modem/Router verbunden. Der zweite steht allerdings näher am Modem und kann wohl problemlos über Wlan angefeuert werden.

Ich möchte hinzufügen, dass ich einem Kabel nach wie vor nicht abgeneigt bin. Ich habe jetzt nur die Befürchtung, dass mein Internet "da oben" extrem langsam sein wird.
Gibt es Lösungen für mein Problem? Eine zweite Wlan Box oder so?
(In meiner Uni zum Beispiel hängt in jedem großen Raum ein Wlan Spot, sodass man von überall aus eine gute Leistung erziehlt.

Oder was ist von LAN über die Steckdose zu halten?
Ich bin da auf auf so eine Geschichte gestoßen:
TP-Link TL-PA251

TPLINK TL-PA251K - 200MBit - s Powerline Kit-integri.Steckdose 2 Stk - Powerline bei reichelt elektronik

Davon so ein "Starter Kit" und gut.
Also Lan Kabel vom Modem bzw. Router im Keller in so ein Teil in der Steckdose und von meinem Zimmer oben ein Kabel von der Steckdose zum PC.
Dann erspare ich mir das Kabelverlegen durch die gesamte Wohnung und verzichte auf Wlan Funklöcher. :d


Hat jemand damit Erfahrungen oder kann mir sonst eine gute Lösung nennen?

Gruß
Zuy
 
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hat du vor länger in der Wohnung zu wohnen?
wenn ja würde ich den Vermieter fragen ob er sich nciht an einer RJ45 (Cat 6a) Verkabelung im Haus beteiligen möchte :)
 
Moin,

es handelt sich um eine Sozialwohnung. Da wird bis zum Auslaufen der Mietpreisbindung 2017 gar nichts modernisiert. Sogar eine 2. Steckdose in dem Zimmer mussten wir extra bezahlen. (Das Argument, dass eine einzelne Steckdose für ein Zimmer, in dem man schläft, wohnt und arbeitet nicht ausreicht, wurde nicht beachtet...)
Ich werde dort bestimmt einige Jahre wohnen. (5+)
 
dann könntest du mit genehmigundes Vermieters auch slebst trotzdem dir Cat 6a nach oben legen... wenn du im bekanntenkreis eine elektriker hast kommst auch noch billig an dosen und kabel sowie passendes werkzeug.
 
Und was ist da genau empfehlenswert?
Welche Dosen und welche Kabel?

So als Beispiel?
 
Achte einfach drauf, dass du Kabel nimmst, die mit Cat6 zertifiziert sind. Cat7 wird sich nicht lohnen und Cat5 macht preislich keinen großen Unterschied.
 
So, Vermieter stellt sich quer. Und selber einbauen (Bekannter usw.) is nich. Muss offiziell sein. :kotz:

Internet haben wir in der neuen Wohnung seit gestern aber trotzdem. Und auch WLan funktioniert über die Laptops ganz gut. Zumindest theoretisch, denn die Geschwindigkeit reicht zum Surven vollkommen aus, schwankt aber stark.

Zur Info:
Theoretisch haben wir hier jetzt eine 100.000er Leitung. (VDSL)
Über Kabel bekam ich gestern 25.000kbs und über Wlan schwankt der Wert zwischen 4000 und 15.000 kbs bei einer 54Mbit Anbindung.
-----
Nun muss nur noch mein PC ins Internet kommen und braucht dafür eben entweder einen Empfänger oder doch über PowerLan.

Bei den Empängern schwanke ich zwischen Internen über PCIe oder eine USB Lösung. Da der PC mit dem Rücken zur Wand steht, wäre eine USB Lösung vielleicht die bessere wahl???

Oder eben Power Lan. Da sollen die Devolos ja ganz tauglich sein, nur eben verdammt teuer. (Starter Kit mit 500Mbit für gut 150 Euro) soll sich aber lohnen im Gegensatz zu so einem günstiganbieter....

Was meint ihr??

Gruß Zuy
 
Wenn du es bei Dir um die Ecke bekommen könntest (MM oder Sat***), dann hols dir doch erstmal und teste es. Zurückgeben kann man es immer noch ;)

Gruß
 
Bei den Empängern schwanke ich zwischen Internen über PCIe oder eine USB Lösung. Da der PC mit dem Rücken zur Wand steht, wäre eine USB Lösung vielleicht die bessere wahl???

Bei der PC Karte hättest du noch die Option, eine externe Antenne (inkl. Antennenkabel) dranzuklemmen. Ich nutze z.B. die Kombo aus dieser Karte: TP-Link TL-WN781ND, 150Mbps (MIMO), PCIe x1 | Geizhals.at Deutschland zusammen mit dieser Antenne: TP-Link TL-ANT2408C, 8dBi | Geizhals.at Deutschland

Das reicht bei mir, um 2 Stockwerke zum Router zu überbrücken. Ob das für 4 Stockwerke reicht, halte ich allerdings für fraglich. Auf alle Fälle ist der Empfang jedenfalls besser als mit einem WLAN USB Stick und das Internet ist nach dem Booten schneller verfügbar.

Evtl. könntest du dem Router auch noch eine neue Antenne verpassen.

Wichtig ist auch, dass die Antennen korrekt ausgerichtet sind. Die omnidirektionalen Antennen mit hohem Gain senden nicht wirklich omnidirektional. Die Signale werden hauptsächlich in einem "Schlauch" um die Achse der Antenne gesendet. D.h. man darf die Antennen nicht direkt aufeinander zeigen lassen, denn in die Richtung senden/empfangen sie am schwächsten. Sie sollten also immer parallel zueinander ausgreichtet sein (bei Richtfunkantennen ist das natürlich anders). Die Signale sind orthogonal zur Achse am stärksten. Wobei es allerdings auch sein kann, dass man gar nicht das direkte Signal empfängt sondern eine Reflektion, die aus einer ganz anderen Richtung kommt.

Ansonsten gibt es auch WLAN Repeater. Aber vier Stockwerke, d.h. drei Böden, die vermutlich Metall enthalten, das wird schon schwierig. Evtl. ist es einfacher das Signal aus einem Kellerfenster nach draussen gegen ein anderes Haus zu richten, um dann im oberen Stockwerk am Fenster die Reflektion von dem Haus aufzufangen. Das hängt dann aber wieder vom Material des Hauses gegenüber ab, ob da genügend reflektiert wird...
 
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D-Lan auszuprobieren wird gar keinen Sinn machen, da der Keller mit Sicherheit nicht an dem gleichen Sicherungskasten hängt wie deine Wohnung.
Kauf dir eine anständige Wlankarte für deinen Rechner, mehr wirst du vermutlich nicht tun können.
Wenn du ein bisschen was investieren möchtest, kauf dir 2 anständige Router und 2 Richtfunkantennen.
Die Verkabelung auf der oberen Etage kannst du dann per Kabel vornehmen.
 
Hallo

Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt:
Der "Keller" ist nicht der Keller, sondern schlicht die unterste Ebene. Und bei den 4 Geschossen handelt es sich um Halbgeschosse. Es gibt in dieser Wohnung 3 Treppen mit je 8 Stufen.

Wenn sich das WLan Signal also durch den Flur lümmelt, braucht es quasi keine Decken durchdringen. Und es funktioniert unterm Strich auch besser als ich dachte.

Die Tipps sind wunderbar. Werde mal gucken ob ich noch eine zusätzliche Antenne bekomme.
Ich war heute schon los um mich zu informieren. Leider hatten die keine Interne Karten da und ich habe mir einen USB Stick gekauft.
Einen Belkin Share WLan USB Adapter. Bis 300Mbit 802.11N
Die Signalstärke wird jetzt mit "sehr gut" angegeben. Die Übertragungsrate liegt bei 7Mbit.

Ich finde das ist wenig, aber auf 15.000kbs komme ich laut Speedtest.

Naja die Seiten laden zügig und hier posten kann ich ja auch, also reicht das erstmal.

Aber es gibt doch nichts über ein echtes KABEL...
 
Ouäh wenn ich den Namen Belkin schon höre :-)
Du hättest doch lieber ein paar Euro mehr investieren sollte, für eine PCI Karte mit Möglichkeit zum Anschluss einer anständigen Antenne.

Außerdem wäre es sinnvoll, wenn du dir mal anschaust, wie sich Mikrowellen ausbreiten.

Da ist nix mit durch den Flur lümmeln, da zählt die direkte Verbindung :d Klick
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau deshalb wundert es mich ja, denn ich hatte mit deutlich weniger Geschwindigkeit gerechnet.
Und ob nun Belkin oder ne andere Firma... es gab schlicht keine Internen Karten und es war auch ein spontankauf (wollte eigentlich nur eine FM Wurfantenne...)
die 20 Euro sind aber gut investiert.
Und wenn das Geld wieder lockerer sitzt, also nach den Festtagen, dann werde ich mir mal diese Devolo DLan 500 Geräte genauer betrachten.
Wenigstens ausprobieren.
 
Und wenn das Geld wieder lockerer sitzt, also nach den Festtagen, dann werde ich mir mal diese Devolo DLan 500 Geräte genauer betrachten.
Wenigstens ausprobieren.

Hast du eine Sicherung in Deinem Sicherungskasten (oben in der Wohnung), mit der du den Strom im Keller schalten kann?

Wenn nein, lässt sich von vornherein ausschließen, dass eine Kommunikation möglich ist, da die DLAN Geräte den Drehstromzähler nicht überwinden können.

Wenn du es dennoch testen willst, bestell im Internet, wegen 14 tägigem Rückgaberecht.
 
Welche Sicherung meinst du genau?

Ich habe eben mal geguckt. Wenn ich das gekrakel meiner Vormieterin richtig entziffert habe, dann gibt es einen Schalter für die Steckdosen und Lichter "unten" und einen weiteren für den obersten Teil, also mein Zimmer und ein kleines Bad.

Das noch dümmere ist, dass es dort in der Abstellkammer wo die Telefonbuchse aus der Wand kommt nichtmal eine Steckdose gibt.
Den Strom für das Modem beziehen wir aus dem Nebenraum.

Und da DAS eine Sache ist, die gar nicht geht, (weil wir nun die Türen nicht mehr richtig schließen können) muss sich das der Vermieter bzw. ein Elektriker nochmal ansehen.
Der Nette Mann der uns das Modem vorbeibrachte und einrichtete erzählte mri, man könne auch Steckdosen direkt in den Sicherungskasten einsetzen.
Dann könnte man die doch in den gleichen Stromkreislauf einbinden, die auch die Steckdosen im oberen Teil der Wohnung haben. (Stichwort: gleiche Phase)
Und dann könnte das mit dem PowerLan doch hinhauen oder??

Ich habe wirklich keine Ahnung....:wall:
 
Genau so ist es.
Ich vermute mal, dass die Lampe im Keller schon so über euren Kasten läuft.
Wenn du da also neben dem Lichtschalter noch eine Steckdose platzierst wirst du vermutliche keine Probleme kriegen.
 
Danke für deine Antwort!

Zum Glück ist es in meiner Siedlung so, dass es mehrere Verwalter gibt. Und heute traf ich einen der mir erzählte, die Telefondose in der Kammer sei nicht üblich. Und tatsächlich: Bei meinem Vormieter angerufen und der bestätigte mir, seine Dose war bis zum Auszug im Wohnzimmer, eine Ebene darüber.
Dort befindet sich dann auch Strom.

Der Verwalter sagte aber auch, die Wohnungsbaugesellschaft würde sich da nicht einmischen. Er konnte mir aber leider nicht sagen, welcher Depp die Dose in die Kammer verlegt hatte. Ich solle mich an die Telekom wenden...

naja, mir ist es eigentlich egal, wer die Dose an ihren ursprungsort zurücklegt, aber kosten sollte es mich nichts...
Wenn ich mehr weiß, melde ich mich nochmal und berichte, ob Wlan dann besser funktioniert oder wie es mit dem PowerLan vorangeht.

Danke für eure Tipps und bis dann!

Zuy
 
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