W-Lan Signal über zwei Häuser

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Gelöschtes Mitglied 94174

Guest
Servus,

kurz und knackig. Ich möchte ein W-Lan-Signalempfang erweitern, von einem Router der im dritten Stock eines Hauses(Haus 2) steht, in ein Zimmer im Erdgeschoss eines zweiten Hauses(Haus 1).
Problem, es sind einige Wände dazwischen.
Was brauche ich da an Hardware? Muss ich diese an den Router anbringen um von dort das Sendesignal zu verstärken, oder kann ich auch am PC ein Antenne anbringen die den Empfang verstärkt?

Zeichnung gibt grob die Situation wieder!

WLAN Konfi.png
 
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Verstärken wirst du da nichts können. Denn die Sendeleistung, sprich deren maximale Stärke ist gesetzlich vorgegeben. Nicht das dann noch jemand meckert er könne nicht schlafen oder hätte Krebs wegen der Strahlung, gelle :-)


Da die Sendeleistung eines W-LAN nunmal mit Hindernissen abnimmt, wäre das einzige entsprechend genug Repeater aufstellen. Da ich aber vermute das dies zu kostspielig wäre und die Zimmer dazwischen nicht euch gehören, also nicht möglich.
Richtfunk geht auch nicht, da kein Sichtempfang.

Ich kann mich ja irren, aber ich würde kurz und knapp sagen; nicht möglich.
 
Richtfunk geht sehr wohl. Das hat nichts mit Sichtverbindung zu tun.

Richtfunkt heißt, dass man die Sendeleistung, die normalerweise in alle Richtungen abgegeben wird (also auch in "unnütze" Bereiche) auf einem schmalen Trichter gelegt wird.
So erreicht man eine "Verstärung" des Signals. (es ist eigentlich eine Bündlung)
Das kann man ähnlich vergleichen mit einem Trichter, in den man reinbrüllt. Da ist es plötzlich auch lauter, obwohl man selber nicht lauter gebrüllt hat.

Auch Luft ist, wie eine Wand, ein normales Hindernis mit einer entsprechenden Dämpfung. Daher wäre Luft genauso blöd wie eine Betonwand. Das Problem ist, dass Luft weniger dämpft als ein Blatt Papier und das wiederum weniger als eine Holzwand und diese weniger als eine Stahlbetonwand, usw.

Wie groß ist denn die tatsächliche Entfernung und wie viele Decken und Wände sind dazwischen. (insbesondere ist die Dicke und das Material interessant)
Mit 2 guten Richtantennen und entsprechenden WLAN-APs könnte man es probieren. Ankommen tut bestimmt was, aber es wird nicht die fette Bandbreite bereitstellen können.

Wenn das grad so klappt (evtl mal zum Test etwas im Haus damit rumrennen) kann man nochmal mit einer Verstärkerlösung (Wenn die Räume dazwischen zugänglich sind) arbeiten. (dann aber kein Repeater, sondern klassisch Empfang und Senden)
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich mich nicht täusche, muss man die Sendestärke reduzieren, wenn man das Signal mit Richtantennen bündelt. Begrenzt ist nämlich letztlich die Feldstärke der Funkwellen.
Oder täusche ich mich?

Da das gebündelte Signal durch bewohnte Räume geht, würde ich mich da auch an die Vorschriften halten.
 
Prinzipiell hast Du damit Recht, aber wenn man es ganz genau nimmt, muß man messen. Ansonsten bin ich bei der Mehrheit hier: wenn das nicht gerade Holzhütten sind, wird das mit handelsüblicher Home-Technik nichts. Im Zweifel durch mindestens zwei Decken (egal welcher Bauart) und eine massive Hauswand (die Hauswand muß ja auch jeden Fall Brandschutzbedingungen erfüllen und wird damit nicht gerade eine einsteinige Wand sein) - was da ankommt (wenn überhaupt), dürfte nichtmal für ping ohne Latenz reichen...
 
Eine Variante mit erträglichem Aufwand wären zwei Point to Point Bridges i. V. mit einer Multipoint Bridge. Dazu braucht man aber ein "ideal positioniertes 3.tes Gebäude (Strom, indoor Lösung)" mit "freundlichen Nachbarn"


Ansonsten wird man für den erforderlichen Aufwand mit indoor/ outdoor Hardware (z. B. outdoor Bridges über Dachgeschosse mit CAT-Verkabelung innerhalb der Gebäude zu den Endpunkten, falls verfügbar/Hauseigentümer etc.) wohl relativ schnell Budgets erreichen die den Kosten eines I-net Anschlusses für ~5 Jahre entsprechen. :angel:
 
Hi
Ich habe so etwas mal übernommen, da war KEIN Höhenunterschied, Sichtkontakt und kaum 10 Meter zwischen den Gebäuden...
Das musste allerdings für eine Arztpraxis sein, also sollte es dauerhaft (zu Arbeitszeiten) funktionieren.
Hat es aber nicht, ich bin stattdessen auf eine VPN-DSL-Verbindung gewechselt.
Für RDP reicht das vollkommen aus, wenn du aber gigabyteweise Daten hin- und herschaufeln willst, dann nicht.


Gruß

Carsten
 
Den Titel verstehe ich übrigens auch nicht, er will ja nicht "über" zwei Häuser, sondern "durch" zwei Häuser.
 
Den Titel verstehe ich übrigens auch nicht, er will ja nicht "über" zwei Häuser, sondern "durch" zwei Häuser.

Umgangssprachlich. ;)

Hm, okay, also es sind beides Massivhäuser, gute alte schwäbische Bauart. Im Haus wohnen nur wir und meine Großeltern. Die WLAN-Anbindung wäre für meinen Bruder der günstig ein Zimmer im Nebenhaus hat. Allerdings gibt es in dem Zimmer und in dem Stock keinen Telefonanschluss, weil eigentlich nicht als Wohnbereich konzipiert gewesen.
Da er Netflix und Youtube ausgiebig nutzt hat er halt auch nicht den kleinsten Traffic. :/

Aber oh je, ich glaub das wird schwierig :-[ Was ist wenn man im Treppenhaus(nutzen auch nur wir) in jedem Stock einen Repeater anbringt und dann im Endeffekt nur noch die Feuerschutzwand im Weg ist?
 
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