Wahl: Dipl.-Studiengang an FH oder Bachelor an Uni. *verzweifelt*

Freakazoid!

Neuling
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Hi!

Habe dieses Jahr mein Abitur erhalten *HAPPY* und da ich ausgemusstert wurde, kann ich nun gleich studieren.
Für einen Studiengang habe ich mich auch schon entschieden, nämlich für die Elektrotechnik.
Nun stehe ich aber vor einer Wahl, die mir nicht ganz leicht fällt. Ich könnte mich für einen normalen Dipl. Studiengang an einer FH entscheiden oder für einen Bachelor Studiengang an einer Uni. (Dipl. Studiengänge sind für diese Fachrichtung an Unis gänzlich abgeschafft worden).

Ich erwarte natürlich jetzt nicht, dass Ihr mir diese schwere Entscheidung abnimmt, doch würde ich mal gerne hören (oder lesen ;-) ) für was Ihr euch entscheiden würdet.

Vielen Dank!
 
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mmh.
Bäääächelor ist lustig.
Mache selber meinen gerade und bin fast fertig. Bist viel schlechter ausgebildet als ein Diplomer.

Uni ist cool. Allein weil man selbst entscheiden kann was man machen will und was nicht. FH ist da ein bisschen mehr wie Schule.

Aber beide bieten eine sehr hochwertige Ausbildung an.

viel Erfolg bei was auch immer!
lg Akba
 
Ob Uni oder FH musst du selbst wissen (oder herausfinden). An der Uni muss man halt eher mal was selbst machen, in der FH kriegt man gesagt was man machen soll, das Niveau ist auch nicht so hoch. Mir hat FH z.B. garnicht gefallen, es wurde einem alles vorgekaut und den Stoff in Mathe hab ich zum Großteil schon im Abi gemacht. War dann ziemlich langweilig weil ich in Mathe ziemilch gut war. An der Uni ists da schon deutlich schwieriger, vllt solltest du dich auch einfach mal in ne Vorlesung reinsetzen, wobei du da wahrscheinlich erstmal nichts kapierst.
Generell hat man auf der Uni auch mehr Auswahl an Vertiefungsrichtungen.
Diplom wäre Bachelor natürlich vorzuziehen, gibts halt aber fast nicht mehr. Du solltest vllt auch schaun das du nicht der erste Bachelor Jahrgang bist, da ist alles bisschen chaotisch.
Ich selbst studiere übrigends Elektrotechnik auf Diplom an der Uni Karlsruhe
 
Also ich selbst studiere Produktentwicklung an der FH (ebenfalls Diplom).
Ich muss sagen, dass mir das auch eher lag. Der praktische Anteil ist an FHs deutlich höher und macht auch einiges aus! Ich kann dir die FH verbunden mit Diplom wirklich empfehlen! Bachelor machst du lieber an einer Uni! Mit dem Diplom hast du noch den Vorteil, dass du auch noch ein Master dranhängen kannst! Meisst dauert der Masterstudiengang dann auch noch etwas kürzer als bei Bachelor-Absolventen, da der Diplom-Studiengang ja länger dauert. Also ich sehe echt nur Vorteile im Diplom! Und die Proffessoren bei uns sehen das genauso. Die regen sich alle über das Bachelor-system auf. Bei Firmen kam es bisher auch immer ganz gut an, dass ich auf Diplom studiere. Und bedenke: Deutsche Diplom-Ingenieure sind weltweit sehr willkommene Arbeitskräfte! Wir haben wirklich einen guten Ruf ;)
 
Diplom gibts nicht mehr...?! Dachte das wäre jetzt der Master...
 
ne Master ist ne Ecke spezialisierter als das Diplom.
das geht dann immer in einen ganz speziellen Bereich

lg Akba
 
Aso, so wunde uns das am Tag der offenen Tür in Aachen erklärt...

Man macht ert seinen Bachlor (6 Semester) und dann kann man den Master (4 Semester) machen und dieser wäre dasnn das gleiche wie das Diplom ^^
Als Vergleich Gesellenbrief -> Meisterbrief im Handwerk...
 
ahh ne net ganz.
Und sowieso danach machen ist auch so ne Sache.
Die Unis wollen das nur die besseren Studenten einen master dran hängen. Was in Magdeburg zu Folge hatte das kaum einer sich beworben hat :fresse: nr.1
und das die guten Leute alle weggegangen sind woanders master machen :fresse: Nr.2

Uni Aachen?
Sehr gute Uni! Tolle Mensa!
 
Mir hat FH z.B. garnicht gefallen, es wurde einem alles vorgekaut und den Stoff in Mathe hab ich zum Großteil schon im Abi gemacht. War dann ziemlich langweilig weil ich in Mathe ziemilch gut war.

Hast du Tourismus an der FH studiert? :confused: Ich studiere zwar auch nicht an der FH, aber was ich von FH-Kollegen aus technischen Studiengängen sehe, war sicherlich nicht Mathestoff in der Schule.

Ansonsten wird an der Uni im Zug der Bachelorstudiengänge auch vieles verschult. Hat Vorteile und Nachteile....bist du auch im 13. Semester ? :eek:

Bezüglich so komplizierten Vorlesungen, die keiner versteht, ist meine Meinung, dass es oft eher am Dozenten liegt.
Und nur weil die Vorlesung so kompliziert sind, sind die Uni Studenten den FH Studenten sicherlich nicht überlegen (jeder schaffts nach der 3. Prüfung (mit 51%) und 10 Semester...)
 
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Hoi,

also ich studiere an der Uni in Karlsruhe und bin im ersten Bachelor Studiengang für Elektrotechnik (bin mittlerweile im 2. Semester). Davor war noch Diplom :(. Kenne auch viele die noch Diplom machen und für die ist das alles deutlich komfortabler. Sie haben teilweise deutlich mehr Zeit als ich und meine Kollegen.

Bei uns verläuft es recht stressig ab, viele Vorlesungen wurden zur einer vereint und werden in einem Semester durchgezogen. Viele Vorlesungen werden vorgezogen, wir machen höhere Mathematik 4 bereits im zweiten Semester parallel mit höhere Mathematik 2.
Und wir hatten im ersten Semester zusammen mit drittsemestlern (Diplom) Wahrscheinlichkeitstheorie.

Also ich muss sagen, dass Bachelor hier in Karlsruhe (wir sind die ersten -> Versuchskaninchen) in Elektrotechnik recht stressig ist.
Gut, heißt nicht dass du es genau so schwer haben wirst. Aber Freizeittechnisch bleibt nicht viel und kaum ist man mit der letzten Prüfung fertig beginnt bereits das nächste Semester. Man wird ständig auf Trab gehalten.

Kann noch mehr dazu schreiben (genaueres) wenn es dich interessiert. Frag ruhig :)

Gruß

€:
Ich würde auf jedenfall noch den Master anhängen. Die Absicht haben die meisten und uns wurde angedeutet, dass sie jeden in den Master übernehmen. Offiziell ists klar, dass man ein entsprechend "guten" Bachelor Abschluss braucht. Aber in der Realität sieht so manches anders aus ;).
 
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würde sagen das hängt von deiner perönlichkeit ab. willste lieber basteln oder lieber rechnen :) an der uni wirst du 90% theorie haben an der fh 50% ;) kann recht frustierend sein, nie zu sehen, was man da lernt. aber ich rechne an sich auch gerne und gehe daher zur uni. würde dir auf jeden fall zu diplom raten. dann bist du kein versuchskaninchen und was solides in deutschland. bachelor ist evtl im ausland besser anerkannt. habe auch gehört, dass es als diplomant geht, die bachelor prüfung nebenbei zu machen, solange das studium identisch mit den bachis is (zB uni hannover elektrotechnik)
 
hey, danke schon mal für euere Antworten. :)

Beim Gedanken an den Bachelor hatte ich natürlich auch schon den Master im Hinterkopf, doch wie ich hörte (kann natürlich auch eine Fehlinformation sein) werden nur die 30% der besten Bachelor Absolventen für den Master zugelassen, was natürlich neben der Komprimierung des Stoffes auf 3 Jahre für zusätzlichen Streß sorgen soll.
Aber um Freizeit, Streß etc. geht es mir eigentlich im Moment nicht (noch ;) ). Was für mich viel mehr eine Rolle spielt sind meine Aussichten in der Zukunft, sprich Arbeitsplatzangebot und natürlich auch Gehalt. Was würde ein Arbeitgeber vorziehen? Einen Dipl.Ing (FH) oder einen B.Eng?
 
Beim Gedanken an den Bachelor hatte ich natürlich auch schon den Master im Hinterkopf, doch wie ich hörte (kann natürlich auch eine Fehlinformation sein) werden nur die 30% der besten Bachelor Absolventen für den Master zugelassen, was natürlich neben der Komprimierung des Stoffes auf 3 Jahre für zusätzlichen Streß sorgen soll.

In der Regel ist es so, dass du, um zu einem Folgemaster zugelassen zu sein, den Bachelorabschluss so mit ca. unter 2,5 abgeschlossen haben. Es gibt eine ganze Palette von Mastern, begehrte, wie zum Beispiel den MBA für Wirtschaftsinformatik an der TUM, und nicht so begehrte wie z. Bsp. Politologie oder so was.

Auch wenn du nicht so gut bist, kannst du immer noch später einen berufsbegleitenden Master machen. Die sind meistens zulassungsfrei, bis auf die Tatsache, dass sie halt sauteuer sind (6000€ pro Semester ++).

Zum Thema Bachelor / Diplom: Wenn dein Diplom-Studiengang abgeschafft wird, dann wirds halt unangenehm für dich. Auch wenn du natürlich noch abschließen können musst, wird der Studiengang das Stiefkind sein. Wenn du einen Bachelor machst, würde ich dir empfehlen, den an einer FH zu machen. Weil wenn ich unsere 20-Mann/Frau-Kurse mit den Vorlesungen an der TUM vergleiche, wo 200 Leute in so nem Lehrsaal gammeln, ist das ein himmelweiter Unterschied. Der Bachelor ist genau gleich viel wert, egal ob von Uni oder FH, und wenn du den guten Namen auf deinem Abschlusszeugnis stehen haben willst, kannst nach der FH immer noch den Master auf ner guten Uni machen.
 
Ich studiere ET an der FH Stralsund und war vorher an der TU Dresden. Habe von Diplom auf Bachelor gewechselt und bin jetzt deutlich glücklicher als vorher. Sicher es ist schon ein Stück einfacher, aber hinterher geschmissen wird hier einem auch nichts. Von Fach Vorverlegungen kann ich nicht wirklich berichten, auch nicht von Zusammenlegungen. Das liegt aber evtl. auch daran das es hier den Bachelor schon seit glaube 2003 gibt und auch schon erprobt ist. Die FH ist auch im deutschen Vergleich eine der Besten in Punkto ET.
Ich hab z.b. auch schon mit meinem Mathe Prof. 2 Stunden lang über was privates gequatscht. Allgemein kann ich nur sagen das hier viel mehr Interesse an den Studis gehegt wird als an Unis.
Ich bin momentan in der Prüfungszeit und wenn man Fragen hat geht man einfach zu einem Prof der mit der Richtung was zu tun hat und fragt den. Der nimmt sich Zeit wenn er denn da ist natürlich. Sprechzeiten gibt es hier nicht, die sind prinzipiell gesehen immer wenn der Professor keine Veranstaltung hat! Das hilft einem schon viel weiter, auch der praktische Teil ist deutlich höher, ich habe in meinen 2 Semestern hier insgesamt 18 Labore abgeleistet. An einer Uni hat man bis zum zweiten Semester meistens noch nicht einmal ein Labor.
Mir bringt diese Art des Studiums sehr viel, es gibt aber auch andere denen sowas absolut nicht liegt.
Achja das Studium dauert hier für den Bachelor 7 Semester (3 Semester Grundstudium) + 3 für den Master. Also hat man vom Diplom auf den Bachelor nur ein Semester insgesamt zusammengekürzt. Das man Bachelor Studiengänge mit 5 Semestern anbietet in ET kann ich mir für die Studis nur als Krampf vorstellen.
Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit meiner Wahl und kann es jedem uneingeschränkt empfehlen der mit der sterilen Uni Atmosphäre nicht klar kommt!

Edit: Achja noch eines, hier ist es nicht so das der Mathe Prof von der Mathe Fakultät kommt etc., die sitzen alle in einer Fakultät und stimmen das Studium untereinander ab. Hier wird eigentlich nicht wirklich "zu viel" gelehrt wie es z.b. an einer Uni der Fall ist. Man lernt z.b. in Mathe genau das was man später braucht. In Punkto Abi Vorbildung ist natürlich Mathe LK empfehlenswert, jedoch habe ich es auch ohne Mathe LK hinbekommen da mein Mathe Prof eine extrem gute Vorlesung schmeisst. Man kann schon fast sagen wers bei ihm nich kapiert, der raffts nie! Aber eins noch zum Abi, wer von den hier anwesenden ETlern hatte denn z.b. Fourier, Taylor, Laplace im Abi? Ich habe bisher nur von Integration, komplexen Zahlen und Differentialgleichungen gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber eins noch zum Abi, wer von den hier anwesenden ETlern hatte denn z.b. Fourier, Taylor, Laplace im Abi? Ich habe bisher nur von Integration, komplexen Zahlen und Differentialgleichungen gehört.
Ich mach mein Abi mit LK Mathe und LK Elektrotechnik.. Integral- und Differentialrechnung bis zum Kotzen durchgegurgelt, dahin gegen Komplexerechnung nur angeschnitten, den Rest noch nie gemacht
 
Joa LK ET is natürlich ne feine Sache, ich konnte noch nichtmal Physik LK wählen. Da hab ich dann Info und Englisch gemacht^^.
 
Ich will auch nochmal was dazu schreiben.

1. Es ist völliger Blödsinn zu behaupten ein Master wäre weniger Wert als ein Diplom. Nach meiner Einschätzung ist das Gegenteil der Fall. Aber es bleibt die Tatsache, dass sowohl Diplom als auch Master hochanerkannte Abschlüsse sind. Ich meine wer sich mit seinem Master bei Hinterweltler xy bewirbt, der 1950 sein Diplom gemacht hat und meint das wäre das nonplusultra und früher hätte man sowieso noch viel mehr gelernt, ist auch selbst schuld.

2. Weiterhin ist es gewagt zu behaupten ein Bachelor an der FH wäre genauso viel Wert wie ein Bachelor an der Uni. Das mag für weite Teile des Arbeitsmarkts zutreffen, aber es gibt eben auch Jobs, für die man ein Zeugnis von einer Universität braucht.

Gründe die meiner Meinung nach für die Uni sprechen:
- breitere theoretische Grundlage
- vielschichtigere Ausbildung
- falls du eine wissenschaftliche Karriere anstrebst, hast du keine Alternative

Nachteile:
- du musst sicher mehr lernen und hast weniger Freizeit

Das soll keine Abwertung der FHler sein, aber wer richtig gut ist, der ist an der Uni sicher besser aufgehoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
ne sehe ich genauso
ich studiere ja an der Uni werde aber an der FH wenn meinen Master machen.
Aber mach ruhig den bachelor. du bist trotzdem gut ausgebildet und ja du bekommst später auch nen gute Job :bigok:

lg Akba
 
Manchmal bekommste das Kotzen... z.B. bei so dumme Fragen wie: "Wie lautet die SI-Basiseinheit des Quotienten aus der "verrichteten Arbeit beim Transport einer Ladung" und "Ladungsmenge"?"

Oder du hast so dumme Bücher, wo alles einfach nur unnötig kompliziert drin steht... Musste 3 Mal lesen bis man das versteht, was eigentlichn nicht sein darf, bei einem Buch das Grundlagen schaffen will.
 
Hast du Tourismus an der FH studiert? :confused: Ich studiere zwar auch nicht an der FH, aber was ich von FH-Kollegen aus technischen Studiengängen sehe, war sicherlich nicht Mathestoff in der Schule.

Ansonsten wird an der Uni im Zug der Bachelorstudiengänge auch vieles verschult. Hat Vorteile und Nachteile....bist du auch im 13. Semester ? :eek:

Bezüglich so komplizierten Vorlesungen, die keiner versteht, ist meine Meinung, dass es oft eher am Dozenten liegt.
Und nur weil die Vorlesung so kompliziert sind, sind die Uni Studenten den FH Studenten sicherlich nicht überlegen (jeder schaffts nach der 3. Prüfung (mit 51%) und 10 Semester...)
ne war ET im ersten Semester, lag aber vllt auch am Prof, war wie in der Schule...

@William_D: ich bin noch im letzten Diplom Jahrgang in Karlsruhe und ich muss sagen ihr habs echt schwer. Müsst ja sachen mit mit uns zusammen machen, das wurde echt nicht gut geplant. Aber für uns hats den Vorteil das manche Sachen auch einfacher sind (z.B. Wahrscheinlichkeitstheorie)
 
Das Niveau ist nicht so hoch an der FH? Weil du an der Uni bist? Da lach ich doch lieber Kudie, bei deinem Studiengang vielleicht!
Hock dich in die FH beim Maschinenbau, da schlakkerst du mit den Ohren mit deinem Abimathe!
:btt: Die FHs sind praktischer orientiert als die Unis (zwei Praxissemester).
Und relativ straff organisiert (mit Stundenplänen)
Man sagt die Unis sind mehr für die Akademiker (die eher in die Forschung gehen) die FHs eher für die Leute die in die Industrie gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Drimacus

Full Ak! Wer behauptet das FH Zuckerschlecken is hat absolut keine Ahnung. Und auch mit Abimathe ist allerspätestens im 2. Semester Schluss. Geschweige denn wenn noch höhere Mathematik im Hauptstudium kommt.
Wer forschen will soll anne Uni und wer lieber basteln will soll an eine FH gehen, ich bastel lieber als das ich neue Sachen erforsche. Auch wenn ich forschen an sich recht interessant finde, aber meistens ist es nicht gerade was zum anfassen.
Nochmal zum Punkto Praxis, im 4. Semesterm muss ich eine komplette Leiterplatine mit einer bestimmten Funktion selbst designen, und das ist nicht so billig wie z.b. manche Bauanleitung für ne Lüsteu die man mal im Netz findet. Dafür krieg ich jetzt schon die Grundlagen vermittelt in Form von VLs von Analogen und Digitalen Schaltungen sowie Bauelemente und Elektronik Design. Da sieht man auch ganz klar die Ausrichtung der Hochschule.
 
2. Weiterhin ist es gewagt zu behaupten ein Bachelor an der FH wäre genauso viel Wert wie ein Bachelor an der Uni. Das mag für weite Teile des Arbeitsmarkts zutreffen, aber es gibt eben auch Jobs, für die man ein Zeugnis von einer Universität braucht.

Das kann ich so nicht unterstreichen. Ein FH-Bachelor ist rein rechnerisch genau so viel Wert wie ein Uni-Bachelor. Außerdem kannst du mit einem FH Bachelor auch noch einen Uni-Master machen. Bei uns in den Personalabteilungen wird auch nicht nach Uni oder FH entschieden, da entscheidet mehr der persönliche Einsatz des Studenten (Praktika, Auslandssemester), und vor allem im Praktikumsbereich sind die FHs einfach besser.

Gründe die meiner Meinung nach für die Uni sprechen:
- breitere theoretische Grundlage
- vielschichtigere Ausbildung
- falls du eine wissenschaftliche Karriere anstrebst, hast du keine Alternative

Stimmt so, eindeutig. Aber erst ab Master/Doktor. Bachelor ist da genauso Durchschliff.

Nachteile:
- du musst sicher mehr lernen und hast weniger Freizeit

Das ist nicht vom Unterschied Uni-Bachelor abhängig, sondern eher vom Studiengang und der Uni, an der du studieren möchtest. Jede Uni hat andere Anforderungen, und wenn ich meinen Arbeitsaufwand mit dem von einem Freund vergleiche, der Politologie studiert, dann ist meiner doch wesentlich höher.

Das soll keine Abwertung der FHler sein, aber wer richtig gut ist, der ist an der Uni sicher besser aufgehoben.

Auch eine Pauschalisierung imho. Wer Wert auf eine wissenschaftliche Karriere legt, ist an der Uni besser aufgehoben. Da man aber die Weichen für so etwas frühestens mit dem Master stellt, kommt das für den Bachelor nicht in Frage.

Noch ein paar Vorteile der FH im Gegensatz zu den Vorteilen der Uni, die Wambolo oben genannt hat:
  • Viel mehr Praxisbezug und Kontakte zu den Arbeitgebern
  • Bessere Studentenbetreuung
  • Kleinere Kurse
Dafür wird einem leider, wie schon mal erwähnt, vieles vorgekaut. Ist beim Unibachelor allerdings nicht anders, nur dass da die Sääle bis obenhin gefüllt sind und die Professoren einen Großteil ihrer Zeit der Forschung und nicht den Studenten widmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele von euch sollten sich mal von ihren Pauschalisierungen lösen. Je nach Uni/FH + Studiengang sieht die Sache doch vollkommen anders aus... an Freakazoid! würde ich mir die konkret in Frage kommenden Uni/FHs angucken (also mal in VL setzen, mit Studenten dort sprechen) und dann die "beste" in seinen Augen wählen.
 
so viel halbwissen wurde in diesem thread verbreitet, wahnsinn...
gratulation jungs (bis auf ein paar ausnahmen :))!

Jean Pernod hat's begriffen!

aussagen wie "fh ist bisschen mehr wie schule", "bachelor ist leichter", "mit dem bachelor wird man schlechter "ausgebildet"" sind krasse verallgemeinerungen und treffen sicherlich nicht immer zu (ich würde sogar behaupten, das es selten zutrifft).
man könnte genau so gut "diplomer habens besser", "diplomer lernen das gleichen in mehr zeit", etc. verbreiten (was teilweise auch nicht falsch ist).

ich würde die entscheidung nicht von bachelor (uni/fh) oder fh-diplom abhängig machen.

edit: sorry, falls es etwas schwierig zu lesen ist. bin im moment ziemlich müde :d.

bitte wieder mit der stammtischdiskussion fortfahren!
 
Zuletzt bearbeitet:
so viel halbwissen wurde in diesem thread verbreitet, wahnsinn...
gratulation jungs (bis auf ein paar ausnahmen :))!
Dann räum doch hier mal auf...

aussagen wie "fh ist bisschen mehr wie schule", "bachelor ist leichter", "mit dem bachelor wird man schlechter "ausgebildet"" sind krasse verallgemeinerungen und treffen sicherlich nicht immer zu (ich würde sogar behaupten, das es selten zutrifft).

man könnte genau so gut "diplomer habens besser", "diplomer lernen das gleichen in mehr zeit", etc. verbreiten (was teilweise auch nicht falsch ist).
Sorry, aber die Aussagen helfen hier sicher keinem, weil du den Behauptungen erst widersprichst und dann wieder zustimmst...
 
Und wenn es keine Unterschiede gibt - wieso haben wir dann überhaupt FHs und Universitäten :hmm:

Natürlich kann man nichts pauschalisieren, aber dass die Unis einen Forschungsauftrag haben und im Gegensatz zu den FHs alles theoretischer angehen, ist allgemeingültig. Und im Endeffekt sollte man sich die Hochschule vor dem Studium sowieso einmal selbst anschauen.
 
bachelor ist ein internationaler abschluss, damit kannst du dich in jedem land bewerben, ohne extraprüfungen vom entsprechenden land zu machen

diplom ist deutschlandweit, bzw alle deutschsprachig-mächtigen länder
 
Und das Diplom ist international oft genauso viel, wenn nicht noch mehr wert als ein Bachelor. Ein Dipl. Ing. macht oft doch noch mehr her als ein B.eng.. Außerdem qualifiziert auch das Diplom zu einem Masterstudiengang.

Und Extraprüfungen sind Sache der Uni.
 
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