Wann halbieren sich die Preise für Xeon-Prozessoren?

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Sicher wird es wieder einen i3 mit ECC geben. Von den Größeren aber nur die Xeons. Im Einzelhandel wird der Preisverfall noch ne (ganze) Weile dauern - bei größerer Abnahmemenge beim Systemhaus deines Vertrauens wirst du auch jetzt schon quasi nur die Hälfte zahlen.
 
Wenn AMD Intel auch in dem Segment Konkurrenz macht, dann werden auch die Preise der Xeons-W und Xeon-E fallen. Aber derzeit werden die TR nur als Desktop CPUs vermarktet und daher bauen die großen OEMs eben auch keine Workstations auf TR Basis, nur kleine Kistenschieber und Selbstbauer verwenden CPUs die der Hersteller selbst als Desktop CPU anpreist für Workstations. Gerüchteweise will AMD das mit TR3000 ändern und den zusammen mit dem WRX80 Chipsatz dann auch als Workstation platzieren. Da wird man abwarten müssen ob dies stimmt, oder AMD die CPUs dann doch wieder nur als Workstation bezeichnen wird und welche Modelle zu welchen Preisen kommen. Da aber derzeit davon die Rede ist das TR3000 bei 24 Kernen losgehen könnte, wären sie dann vor allem Konkurrenten für die im Juni erschienen Xeon-W 3200.

Aber Server und Workstations werden vor allem von Unternehmenskunden gekauft und die kaufen i.d.R. Fertigrechner der großen OEMs, die Komponenten landen nur in kleinen Stückzahlen bei den Einzelhändlern die auch an privaten Endkunden und damit die Selbstbauer verkaufen. Damit ist der Konkurrenzdruck unter den Händlern gering und Rabatte die die OEMs bekommen, spiegeln sich in deren Preisen meistens nicht wieder.
 
Oder gibt es von den Intel 10000 CPUs vielleicht sogar welche die mit ECC Arbeitsspeicher umgehen können?
Bei Intel braucht man für ECC Support unbedingt einen Server/Workstation Chipsatz, und die passende CPU. Bei den Desktop Modelle können die Celeron, Pentium und i3 CPUs ECC, es gibt aber noch keine 10000 Serien Desktop CPUs. Bei Embedded und Notebook Lösungen wird es kompliziert, und hängt vom Hersteller des Systems ab, ob er ECC unterstützt.

Es gibt momentan ein einziges Ryzen Workstationboard von Asus, das war's. Daher ist es unwahrscheinlich, dass in naher Zukunft AMD in der Lage ist Intel im Workstationmarkt wirklich unter Druck zu setzen. Dazu müssen passende Produkte auf den Markt.
 
In meiner Sig sieht man meine ~220€ Ryzen Workstation :d
Mit meiner ex c236 Intelkrücke darf sich jemand anderes rumschlagen.
 
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Das Asus X370 Prime Pro ist aber kein WS Board und somit auch keine wirkliche Workstation.
Also nicht vergleichbar zum richtigen Server Chipsatz: c236.
 
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Das Asus X370 Prime Pro ist aber kein WS Board und somit auch keine wirkliche Workstation.
Also nicht vergleichbar zum richtigen Server Chipsatz: c236.

hehe.. stimme ich zu :) ..is in letzter zeit immer wieder komisch, was leute alles als "workstation" bezeichnen. "suche audio/video-workstation" und baun sich n 9900k/3700x

Ist ja auch n bisschen schwammig, aber eigentlich sehe ich auch nur als Workstaion, ein ECC system mit entsprechendem chipsatz, passenden Server prozessoren, welche hohen takt bieten und auch einen Bus für Grafikkarten bieten, an - ohne Bus für Grafikkarte ist es halt nur ein Server, ohne ECC nur ein Arbeitsplatz/Gaming Rechner.

Workstation ist meist halt was, was deutlich (doppelte CPU power/doppelte Speicherbandbreite&kapazität/doppelt soviele Lanes) über dem aktuellem Arbeitsplatz/Gaming standard liegt - Meist eigentlich auch Dual-Sockel. Gut, die sind aufgrund von 16/32/64 Core auf einem Sockel fast nicht mehr notwendig, oder zunehmend seltener.

Und was Preise angeht...ja wär schön, wenn Intel sich endlich mal der Realität stellt. 15.000 € für ein Xeon Platinum mit 28-core - vs ein Epyc mit 32 Kern für 5.000 € ist schon, außerhalb des wörtlich erfassbaren. Schon Hammer das aufeinmal ein Core i9 10xxx statt für 2000 € aufeinmal nur 1000 € kostet (geht ja doch?)..sieht man mal wie Intel ihre Kunden Jahrelang abkassiert hat. Aber in dem Falle muss ich Holt mal unterstützen ; [auch wenn ich weiterhin dafür stehe nicht in forem zu leben und n anderes hobby zu finden^^]

Aber Server und Workstations werden vor allem von Unternehmenskunden gekauft und die kaufen i.d.R. Fertigrechner der großen OEMs, die Komponenten landen nur in kleinen Stückzahlen bei den Einzelhändlern die auch an privaten Endkunden und damit die Selbstbauer verkaufen. Damit ist der Konkurrenzdruck unter den Händlern gering und Rabatte die die OEMs bekommen, spiegeln sich in deren Preisen meistens nicht wieder.

..ist halt leider so, hab ja selbst teilweise 100x HP Workstation für Stadwerke bestellt, die interessiert der Preis nicht, ham eh das Geld und bis die Rechner rausfliegen, sich auflösen und wir die Einzelteile mal Ebay finden vergehen gerne mal 5 Jahre. Ich warte schon seit ewigkeiten das endlich mal n Xeon, e5-26xxv3/v4 für mein System günstig (aktuel auf ebay gerne mal 1000 €für ein 16 core, für ein "alten") abfällt, aber selbst diese Serie ist http://top500.org noch in aktuellen superrechnern/großrechnern massenhaft im Einsatz, ob Uni, Krankenhaus, Labor, Deutscher Wetterdienst, Radiosender, sonstwat, die sehen es genausowenig ein die Rechner gegen n 15.000 € Xeon zu ersetzen :) - weder händler sich von denen zuviele auf lager zu legen, die mit pech keiner kauft und die dann rumliegen und wert verlieren.

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Oder gibt es von den Intel 10000 CPUs vielleicht sogar welche die mit ECC Arbeitsspeicher umgehen können?

verzichte auf sockel 2066^^ nimmste halt gleich n 3647 board, ECC, hexa channel statt quad und nimmste halt sowas wie ein Xeon Gold 6150, gibs auf Ebay auch mal für 1000 €.

Aber wie auch bereits erwähnt wurde, halt das AMD TRx80, oder was auch immer es wird/heißen wird - Octochannel, ECC, 64 core?!, 7nm CPU, PCI-E 4.0 - klingt n bisschen mehr nach future.
 
Workstations und Server unterscheiden sich von den normalen Desktop und Gaming Rechnern vor allem darin, dass sie auf Dauerbetrieb und (bei Workstation i.d.R. und Servern immer) auch Dauerlast ausgelegt sind. 5 Jahre sind die übliche vom Hersteller geplante Nutzungsdauer für Hardware, außer bei Hardware für besondere Anwendungen wie z.B. Embedded, Automotiv, Industrial, etc.
 
Das Asus X370 Prime Pro ist aber kein WS Board und somit auch keine wirkliche Workstation.
Also nicht vergleichbar zum richtigen Server Chipsatz: c236.
Eine Workstation darf nur sein, wo auch ein Workstation-Board drin ist. Sagt Ceiber3, also ist es so. :shot:

Es ist also egal, ob deine R5-2600-Maschine mehr Leistung als eine HP Z840 Workstation hat - es hat kein Workstation-Mainboard, also darfst du es auch nicht Workstation nennen.

:lol:
 
Eine Workstation darf nur sein, wo auch ein Workstation-Board drin ist. Sagt Ceiber3, also ist es so. :shot:

Es ist also egal, ob deine R5-2600-Maschine mehr Leistung als eine HP Z840 Workstation hat - es hat kein Workstation-Mainboard, also darfst du es auch nicht Workstation nennen.

:lol:
Es ist so weil es bestimmte Zertifizierungen für eine Workstation benötigt, nicht weil Ceiber3 das sagt. Eine R5-2600, eine Intel 8700K oder was auch immer kann sehr gut für CAD Arbeiten usw. genutzt werden. Es sind trotzdem je nach Kombination mit Mainboard und Ram, keine zertifizierte Workstation/Server Rechner die für Dauerbetrieb usw. ausgelegt wurden. Für den Heimanwender nicht nachvollziehbar aber im Professionellen Bereich wo man einfach mal so 200-300 Stk. bestellt ganz normal.
Aber wir leben ja in der Zeit wo jeder Heimanwender Contentcreator ist und mind. 10-12 Kerne benötigt und sowieso alles besser weiss.
 
Es ist so weil es bestimmte Zertifizierungen für eine Workstation benötigt, nicht weil Ceiber3 das sagt. Eine R5-2600, eine Intel 8700K oder was auch immer kann sehr gut für CAD Arbeiten usw. genutzt werden. Es sind trotzdem je nach Kombination mit Mainboard und Ram, keine zertifizierte Workstation/Server Rechner die für Dauerbetrieb usw. ausgelegt wurden. Für den Heimanwender nicht nachvollziehbar aber im Professionellen Bereich wo man einfach mal so 200-300 Stk. bestellt ganz normal.
Aber wir leben ja in der Zeit wo jeder Heimanwender Contentcreator ist und mind. 10-12 Kerne benötigt und sowieso alles besser weiss.
Also wenn man schon die Klappe aufreißt, sollte man wenigstens Ahnung haben.

Es steht nirgends geschrieben, dass eine Workstation als solche zertifiziert sein muss. Ich weiß nicht, wie man auf so einen Mumpitz kommen kann. :rolleyes:

Ryzen Workstation SERVER R7 2700x M2000 32GB SSD250GB 2TB 2TB Win10 - ANKERMANN Computer Shop

Jedermann kann PCs als Workstation bezeichnen. So wie es ihm beliebt.

Das, was du meinst, betrifft zertifizierte Software- und Treiberprodukte. Manche Software läuft nur unter bestimmten Rahmenbedingungen, wenn man eine ganz bestimmte Hardware mit ganz bestimmten zertifizierten Treibern betreibt. Insbesondere bei CAD-Anwendungen und GPUs kann man das beobachten.

Der Hardware und Software ist es aber vollkommen egal, ob man sie auf einer A320-Platine oder einer C628-Platine betreibt.
 
:d Ihr seid doch alle verrückt, warum diskutiert ihr über sowas? TNG HWL - The Measure of a man Workstation auf RTL2.

Das einzige Feature was eine WS in der Praxis von einem PC unterscheidet ist ECC. Alles andere sind Leistungsaspekte oder Haltbarkeitsaspekte, die meine WS erfüllt, weil ich als Hersteller das sage.

@Ceiber3
Also war mein Sandy PC mit dem P8P67 WS (=Workstation) Revolution eine Workstation?

HWL :stupid:
 
Also wenn man schon die Klappe aufreißt, sollte man wenigstens Ahnung haben.

Es steht nirgends geschrieben, dass eine Workstation als solche zertifiziert sein muss. Ich weiß nicht, wie man auf so einen Mumpitz kommen kann. :rolleyes:

Ryzen Workstation SERVER R7 2700x M2000 32GB SSD250GB 2TB 2TB Win10 - ANKERMANN Computer Shop

Jedermann kann PCs als Workstation bezeichnen. So wie es ihm beliebt.

Das, was du meinst, betrifft zertifizierte Software- und Treiberprodukte. Manche Software läuft nur unter bestimmten Rahmenbedingungen, wenn man eine ganz bestimmte Hardware mit ganz bestimmten zertifizierten Treibern betreibt. Insbesondere bei CAD-Anwendungen und GPUs kann man das beobachten.

Der Hardware und Software ist es aber vollkommen egal, ob man sie auf einer A320-Platine oder einer C628-Platine betreibt.
Ja tut mir leid, ab jetzt werde ich einen Text of Wall schreiben damit gleich jedes Detail und jede Variante für jeden klar ersichtlich ist. Wenn ich von Kombinationen schreibe betrifft das natürlich auch Software/Treiber Zertifikate. Habe ja nicht um sonst usw. geschrieben.
Der Threadersteller fragt nach möglicher Preishalbierung der XEON und ECC Speicher. Daraus wird direkt wieder "haha meine 220Euro-Workstation..." Sich einfach mal was zusammenschrauben für wenig Geld und es Workstation nennen kann jeder, JA. Nur ist die Thematik des Threaderstellers was anderes.

Edit: Mit den beiden CPU's in meinem Beispiel weiter oben kann ich mir auch ne Kiste zusammenbauen, die nötigen Treiber installieren für CAD, Rendering damit ich die Checkliste der Softwarehersteller abdecke und dann über andere lachen, dass sie doch mit ihren Sauteuren XEON idioten sind. Ist das die Basis dieser Diskussion?
Aber ich seh schon, wie in jeden CPU Thread soll es wieder um Hersteller A ist besser als B gehen, anstatt um die eigentliche Frage.
 
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Thegian, du laberst Mumpitz und dann versucht du dich mit noch mehr Gelaber aus der ganzen Misere rauszuwinden.

Du hast Mumpitz gelabert. Fertig. Wenn du Ahnung hättest, würdest du wissen, dass Ceiber3 Unrecht hatte. Warum du ihm zur Seite springst, weiß ich nicht, aber es gibt keine Legaldefinition für "Workstation".

Ich kann ECC und zertifizierte Hardware/Treiber benutzen, ohne gleich eine Workstation zu haben. Du bist einfach massiv auf dem Holzweg. Mehr nicht. Also sieh' ein, dass du Unrecht hattest statt noch mehr Monolog zu tippen.
 
Aber ich seh schon, wie in jeden CPU Thread soll es wieder um Hersteller A ist besser als B gehen, anstatt um die eigentliche Frage.
Ist leider so... :-[ Es nervt auch langsam.. :shake:


Das ist für mich kein wirklicher OEM, die schustern auch nur zusammen wie jeder 0815 selbstbau User.
Schreib mir mal ne WS mit Ryzen von HP, DELL, Supermicro, Fujitsu Siemens, Lenovo und co...
 
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Du hast Mumpitz gelabert. Fertig. Wenn du Ahnung hättest, würdest du wissen, dass Ceiber3 Unrecht hatte. Warum du ihm zur Seite springst, weiß ich nicht, aber es gibt keine Legaldefinition für "Workstation".

Es gibt auf jeden Fall einen Konsens darüber, was eine Workstation und was ein Arbeitsplatzrechner ist.

Der Begriff ist nicht synonym mit Arbeitsplatzrechner. Eine Workstation ist, ebenso wie ein Personal Computer, ein Arbeitsplatzrechner – aber nicht jeder Arbeitsplatzrechner ist auch eine Workstation. Da jedoch Personal Computer heute ebenfalls sehr leistungsfähig sind und zunehmend im technisch-wissenschaftlichen Bereich eingesetzt werden, verwischen die Grenzen zwischen Personal Computer und Workstation immer mehr. Unterstützt wird dieser Trend durch die häufige Praxis im Computer-Marketing, einem Desktop-Computer durch den Begriff Workstation einen Anstrich besonderer Leistungsfähigkeit zu geben.Insbesondere für den Einsatz moderner 3D-Computerspiele werden so genannte Gaming-PCs angeboten, die ebenfalls mit schnellen Prozessoren und Grafikkarten sowie großem Arbeitsspeicher ausgestattet sind. Diese werden jedoch nicht zu den hier behandelten Workstations gezählt – unter anderem, da sie technisch und qualitativ nicht auf die für professionellen Arbeitseinsatz notwendige hohe Zuverlässigkeit ausgelegt sind und auch nicht unter diesem Gesichtspunkt vermarktet werden.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Workstation#Workstation_und_Arbeitsplatzrechner

Das trifft es recht gut will ich meinen, richtige x86 Workstations gibt es im Grunde erst sei Anfang/Mitte des vorherigen Jahrzehnts.

Davor wurde der Workstation Markt von IBM PowerPC, Sun Sparcstation und SGI dominiert.
 
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Haben wir 1999 oder 2019?
Du hast doch schon wiki bemüht und sogar einen der entscheidenen Sätze zitiert:
Da jedoch Personal Computer heute ebenfalls sehr leistungsfähig sind und zunehmend im technisch-wissenschaftlichen Bereich eingesetzt werden, verwischen die Grenzen zwischen Personal Computer und Workstation immer mehr.

[...]In der Folgezeit sind die Unterschiede zwischen Workstations und PCs immer mehr geschwunden. Eine Unterscheidung zwischen einer Workstation und einem mit hochwertigen Komponenten ausgestatteten PC ist im 21. Jahrhundert kaum noch zu machen.

Was eine WS von einem PC in der Praxis unterscheidet habe ich im letzten Posting in 2 Sätzen erklären können aber da das euch nicht in den Kram passt muss dagegen geredet werden egal was für ein substanzloser Quatsch dabei rauskommt.

Sorry, das dieser "Was sagt eure Glaskugel zu XY"-Thread gekapert wurde aber das HWL (Prozessor?)Forum ist doch sowieso nur noch ein riesengroßer Kindergarten. Man kann sich heute dank AMD für schmale Euros einen richtig geilen Rechner mit ECC zusammen schrauben, der alles kann, HTPC, Homeserver, Zockermaschine, Workstation, einfach alles aber wieso sollte sowas in einem Enthusiasten-Computerforum irgendeinen interessieren? Nein, da werden lieber Doktorarbeiten darüber geschrieben wie der Boosttakt/das Boostverhalten vom Ryzen vor Gericht bei einer Sammelklage wegkommen würde.:motz::stupid:
 
Es gibt auf jeden Fall einen Konsens darüber, was eine Workstation und was ein Arbeitsplatzrechner ist.

Das Wort "Workstation" hat sich über ein halbes Jahrhundert hin recht stark gewandelt, was die Bedeutung angeht. Wikipedia.de ist da auch meiner Sicht auch kein wirklich guter Anlaufpunkt für. Aber auch ein Konsens von Personen in einem Forum im Jahr 2019 ergeben noch lange keine Definition - wenn du lange genug suchst, findest du genug Personen die dagegen stimmen. (nicht falsch verstehen)

Ursprünglich war eine Workstation eher eine dedizierte Hardware für einen einzelnen User.
"A personal workstation is a computing engine which consists of hardware and software dedicated to serve a single user." -> so beschreibt es die RFC, die dem sehr nahe kommt.
Diese stand im Gegensatz zu den damals üblichen Mehrnutzer Systemen eben dediziert für den einen Nutzer bereit. Im Endeffekt exakt das, was heute jeder 0815 PC auch ist -> nur gabs damals keine solchen PCs in der Form, wie sie heute Jeder nutzt. Es gab also nicht den Home PC vs. die Workstation. Sondern das war mehr oder weniger alles die gleiche Sache und stand im Gegensatz zu den Multiuser Systemen von irgendwelchen Mainframes, Terminal Servern und Co.


Wer hat jetzt Recht? -> MMn gibts hier kein "recht haben". Die Bedeutung des Wortes Workstation ist heute eher zu einer Marketingfloskel verkommen, mit der man Geld verdienen kann. Nicht selten erzeugt das Beiwort Workstation einen Aufpreis für exakt das gleiche unter der Haube. Sich darüber zu streiten ist nicht wirklich zielführend. Wenn du in 2019 nen typischen Durchschnittserwachsenen fragst, was ein Auto ist, wird der dir auch nen Vogel zeigen bei dem, was in Zeiten der letzten Pferdewagen alles als Auto verstanden wurde. Es bringt also nichts sich da zu sehr dran aufzuhängen, da eh jeder was anderes in die gewandelten und umgänglich gebräuchlichen Wörter rein interpretiert.

Für MICH ist bspw. eine Workstation alles, was ich zum Arbeiten nutze. Ich habe meine Mobile Workstation mit nem Ryzen Pro Mobile Prozessor, die mich tag täglich auf meiner Arbeit begleitet. Ich habe meine Workstation Zuhause mit nem i7 auf dem (laut Asus) gelabelten WS Board, wo ich produktiv drauf Arbeite. Mein Surface bspw. ist aber keine Workstation. Mit dem Teil arbeite ich normal nicht - sondern nutze das Ding zum Surfen oder zur Bespaßung. Mit meinem privat Notebook arbeite ich auch nicht. Mein Server Zuhause ist auch keine Workstation obwohl da eine Art VDI Lösung drauf gehostet ist, die exakt die Definition der RFC erfüllen würde -> dediziert für MICH, da arbeitet ja kein anderer dran. Die Hardware ist auch eher "Workstation" class - obwohl reinrassig Serverhosting betrieben wird. Die Grenzen sind einfach fließend...
 
Es sind trotzdem je nach Kombination mit Mainboard und Ram, keine zertifizierte Workstation/Server Rechner die für Dauerbetrieb usw. ausgelegt wurden. Für den Heimanwender nicht nachvollziehbar aber im Professionellen Bereich wo man einfach mal so 200-300 Stk. bestellt ganz normal.
Eben, Heimanwender sehe den Unterschied nicht und wollen billig viel Leistung. Das erinnert mich immer an das was Anandtech damals im Review der OCZ RevoCrive3 x2 schrieb:
Das mag dem Heimanwender egal sein, der tauscht die Hardware vielleicht sowieso sobald die nächsten Generation raus ist und mehr Leistung bietet, aber wenn in einem Unternehmen die ganzen Rechner vorzeitig innerhalb kurzer Zeit ausfallen, wobei ich es mal dahingestellt sein lasse ob es wirklich ein schlechtes Fertigungslos war oder vorzeitige Alterung aufgrund der Überlastung der Hardware (Desktop sind Rechner die nur auf 8 Stunden täglich von Montags bis Freitags und selten hohe Lasten ausgelegt sind, was man bei den Desktopplatten sieht, die sind nur für 2400 Power-On-Hours pro Jahr ausgelegt).

Das ist für mich kein wirklicher OEM, die schustern auch nur zusammen wie jeder 0815 selbstbau User.
Eben, dass ist ein kleiner Kistenschieber der einfach Retail Hardware zusammenschraubt.
Schreib mir mal ne WS mit Ryzen von HP, DELL, Supermicro, Fujitsu Siemens, Lenovo und co...
Bei denen findet man nicht einmal Workstations auf TR Basis, sondern allenfalls Gamingrechner mit TR.
 
Frei nach Pipi Langstrumpf nenne ich jetzt meinen Taschenrechner Workstation, weil ich auch als Single User damit arbeite. :haha:
 
Eine Workstation unterscheidet sich von einem Desktop/PC eigentlich gerade dadurch, dass an eine Workstation nicht nur einer arbeiten, denn während der PC ein persönliches Arbeitsmittel auf dem Schreibtisch des Mitarbeiters (bevor die Towergehäuse in Mode kamen) ist, daher auch die Bezeichnungen, steht bei einer Workstation die Aufgabe im Vordergrund und da ist es nicht unüblich das sich mehrere Personen an der Workstation abwechseln.

Alt aber immer noch gut: "If a trainstation is where the train stops and a bus station is where a bus stops, what’s a workstation?"
 
Thegian, du laberst Mumpitz und dann versucht du dich mit noch mehr Gelaber aus der ganzen Misere rauszuwinden.

Du hast Mumpitz gelabert. Fertig. Wenn du Ahnung hättest, würdest du wissen, dass Ceiber3 Unrecht hatte. Warum du ihm zur Seite springst, weiß ich nicht, aber es gibt keine Legaldefinition für "Workstation".

Ich kann ECC und zertifizierte Hardware/Treiber benutzen, ohne gleich eine Workstation zu haben. Du bist einfach massiv auf dem Holzweg. Mehr nicht. Also sieh' ein, dass du Unrecht hattest statt noch mehr Monolog zu tippen.

Es wurde von mir nirgends geschrieben das man ECC mit einem WS MB nutzen muss damit man es Workstation nennen darf. Darum ging es nie.
Kauf dir ein paar Aldi PC's , installiere Windows Server und bezeichne die als Serverfarm. Kannst du machen, ging aber nie darum.
Sind wohl alles Idioten mit EPYC und XEON bei Amazon, Google und Co.
 
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Frei nach Pipi Langstrumpf nenne ich jetzt meinen Taschenrechner Workstation, weil ich auch als Single User damit arbeite. :haha:

Nimmt man es rein nach der alten Annahme, wäre das nichtmal wirklich falsch.

Die Frage ist nur eher, aus welcher Zeit der letzten 50 Jahre hätten sie denn jetzt gern eine Definition? Was früher mal war, gilt heute im zweifel nicht mehr nach der alten Definition. Heute spricht man von Workstations eher wenn es sich um Produktivsysteme für gewisse Einsatzzwecke handelt. Häufig paart man das auch mit spezielleren Features wie eben ECC, bei Grafikworkstations mit spezieller Grafikhardware usw.

Darüber zu streiten ist nur aber ziemlich sinnbefreit, wenn ihr euch nicht darauf einigt, was die Grundlage für die Aussage ist. Wer nichts anderes macht als wissenschaftliche Berechnungen durchzuführen - der arbeitet halt an seinem Taschenrechner als Workstation, der wahrscheinlich dann auch mehr kann als der Windows calc, sei es in Sachen Genauigkeit oder Fähigkeit der verschiedenstens Berechnungen. Seh ich jetzt nix verwerfliches dran.


Vor allem stimme ich aber SilenTSaM zu -> das CPU Unterforum ist zu einem riesigen Kindergarten verkommen, wo viel Meinung existiert, aber im Endeffekt nur rumgelabert wird. Als ob das irgendwen interessiert ob da jetzt Workstation nach Definition 1970 oder 2010 oder 1995 drin ist.

Sind wohl alles Idioten mit EPYC und XEON bei Amazon, Google und Co.

Das gilt zu differenzieren...
Es gibt im professionellen IT Umfeld Anforderungsprofile - die erfüllt nun mal nicht jede Hardware. Nur weil jemand irgend ein Wort auf ein Produkt drauf schreibt, erfüllt das lange nicht die Anforderungen. Schön wenn AMD bspw. "Workstation" an einen WX2990 dran schreit - interessiert aber keinen wenn das Ding nicht in Form von zertifizierter Hardware oder wenigstens von den entsprechenden OEMs mit allen Anforderungen an den Beikram wie Support und Verfügbarkeit usw. zu erstehen geht.

Nichts desto trotz kann man da dran schreiben was man möchte. Ein Server kann auch ein Notebook sein. Eine Workstation kann auch ein RasPi sein. Wo ist da das Problem? Das sind eh nur Buzzwords aus dem Marketing... Am Ende entscheiden lediglich die Anforderungen. Nur weil etwas Workstation oder Server tituliert wird, erfüllt das lange nicht die Anforderungen. Oder weil etwas eben nicht so tituliert wird, muss man da drum einen Bogen machen, obwohl die Anforderungen wie Arsch auf Eimer passen... Wie eben der 2990er TR. Wer exakt sowas sucht und wo die Anforderungen passen, der springt einfach über den Schatten und kauft so ein Teil - auch ohne dass es irgend einer Definition entspricht.
 
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