Wann kommen USB 3.1 Gen 2 Sticks / Platten?

mensa

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Hallo,

wisst ihr, warum es eigentlich bisher weder USB 3.1 Gen 2 USB Sticks noch externe Festplatten noch Gehäuse gibt?
So neu ist das doch gar nicht mehr, oder?
Oder gibt es da noch technische Einschränkungen?
 
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Die Sticks und HDDs sind zu lahm um überhaupt das Limit von USB 3.1 Gen 1 mit 5Gb/s (mit UASP praktisch bei 450MB/s) auszulasten. Die schnellsten HDDs schaffen so um die 250MB/s und die auch nur auf den äußeren Spuren, wozu braucht man da mehr als 5Gb/s? Nur um RAID würde dies Sinn machen, aber die NAS haben die DAS ja schon fast vollständig verdrängt. Bei Sticks ist das Problem das diese zu viel Energie brauchen und damit zu heiß würden, wenn man so viele NAND parallel ansprechen würde, als dass man die Bandbreite brauchen könnte und dann müsste der Controller auch potenter sein, würde also auch mehr Leistung aufnehmen.

USB 3.1 Gen2 macht derzeit nur für SATA SSDs (NVMe geht ja nicht) im RAID 0 Sinn, denn für eine einzelne SATA SSD gewinnt man nur knapp 100MB/s gegenüber USB 3.1 Gen 1. Nur muss man dann eigentlich schon wieder eine externe Spannungsversorgung haben, da die Lösung dann schnell das Budget von 4,5W welches ja nur garantiert ist, sprengt.
 
USB 3.1 Gen2 macht derzeit nur für SATA SSDs (NVMe geht ja nicht)
Genau daran hätte ich ja z.B. gedacht. Eine NVMe (PCIe) per USB 3.1 Gen 2 Adapter anzuschließen. Die hätte nämlich deutlich höhere Bandbreiten, als selbst USB 3.1 Gen 2 hergibt.
Aber aus welchem Grund geht das nicht?

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Gibt's doch schon :P Wie sinnvoll und vor allem erschwinglich das ist, steht auf einem anderen Blatt.

-> LaCie Chrome 1TB Preisvergleich Geizhals Deutschland
Da ist ja leider erst wieder eine M.2 SATA drin und keine M.2 PCIe. Dafür find ich den Preis schon extrem übertrieben.
Vor allem wenn man sich den Preis für ein vergleichbares Gehäuse und 2 x 512 GB M.2 SATA SSDs ansieht:
Externe Geh geizhals.eu EU
Solid State Drives (SSD) mit Kapazit geizhals.eu EU
 
Zuletzt bearbeitet:
War jetzt ja nur ein Beispiel. :)

Nvme via USB wird nicht gehen. Nur über tb

Gesendet von meinem LG-D855 mit Tapatalk
 
Nur weil du die gleiche Frage nochmal in einem anderen (Unter)Forum stellst, bekommst Du trotzdem die gleiche Antwort...

NVME<—>USB ist nicht. Ende der Fahnenstange.
 
Adapter um PCIe NVMe per Thunderbolt 3 anzuschließen, gibt's aber trotzdem ebenfalls (noch) nicht, oder?
 
naja... Kannst dir ein eGPU Case besorgen und dort statt einer Grafikkarte einen PCIe -> M.2 Adapter reinstecken XD
 
Mir wäre halt was in Größe eines USB-Sticks lieber gewesen, aber mittlerweile ist mir klar, dass ich mich von dem Gedanken leider verabschieden muss.
 
Genau daran hätte ich ja z.B. gedacht. Eine NVMe (PCIe) per USB 3.1 Gen 2 Adapter anzuschließen. Die hätte nämlich deutlich höhere Bandbreiten, als selbst USB 3.1 Gen 2 hergibt.
Aber aus welchem Grund geht das nicht?
Weil es keinen passenden Bridgechip gibt, es gibt eine Lösung für PCIe SSDs, aber nur solche die das AHCI Protokoll verwenden, keinen für NVMe SSDs. Thunderbolt bietet sich da auch eher an, da es eben schon PCIe enthält und auch genug Bandbreite bietet, daher habe ich Zweifel ob es jemals eine Lösung geben wird, sofern dies technisch überhaupt sinnvoll möglich ist, denn gehen müsste es irgendwie schon das NVMe Protokoll über USB zu tunneln, aber die Frage ist was von der Performance dann noch übrig bleibt und vor allem die Latenz wird dabei ja massiv leiden.
Da ist ja leider erst wieder eine M.2 SATA drin und keine M.2 PCIe.
Nicht eine, sondern zwei im RAID 0, aber wie ich erwähnte ist dies sowieso derzeit die einzige HW für die USB 3.1 Gen2 wirklich Sinn macht, da man nur so richtig von der Verdoppelung der Bandbreite profitiert, für eine einzelne SATA SSD ist der Gewinn mit maximal so 100MB/s gegenüber USB 3 aka 3.1 Gen 1 (mit UASP) in meinen Augen einfach etwas zu mager, als dass man dafür die 10Gb/s über USB wirklich brauchen würde.
Adapter um PCIe NVMe per Thunderbolt 3 anzuschließen, gibt's aber trotzdem ebenfalls (noch) nicht, oder?
Direkt für SSDs kenne ich keinen, aber wie gesagt wurde, man kann einen für Grakas nehmen, da hat man dann einen PCIe x4 Slot drin und kann dort eine SSD einbauen, dies sollte gehen. Die Lösung ist nur weder kompakt noch billig und ein eigenes Netzteil braucht man wohl in jedem Fall sowieso.
 
Genau daran hätte ich ja z.B. gedacht. Eine NVMe (PCIe) per USB 3.1 Gen 2 Adapter anzuschließen. Die hätte nämlich deutlich höhere Bandbreiten, als selbst USB 3.1 Gen 2 hergibt.
Aber aus welchem Grund geht das nicht?

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Da ist ja leider erst wieder eine M.2 SATA drin und keine M.2 PCIe. Dafür find ich den Preis schon extrem übertrieben.
Vor allem wenn man sich den Preis für ein vergleichbares Gehäuse und 2 x 512 GB M.2 SATA SSDs ansieht:
Externe Geh geizhals.eu EU
Solid State Drives (SSD) mit Kapazit geizhals.eu EU

warum nvme? 2x Sata ist immernoch schneller als die USB 3.1G2 Schnittstelle.
 
Und die 2x SATA dann über Thunderbolt anschließen, oder wie genau meinst du das?

Ich suche(te) ja nach einer externen Lösung möglichst klein.
 
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Kann man sich übrigens selbst viel günstiger als ein LaCie Chrome bauen, z.B. mit einem DeLOCK 42589, 2x M.2 SSD, USB-C 3.1 ab € 52,50 oder das vermutlich baugleiche InLine RAID Enclosure for dual M.2, USB-C 3.1 (00031C) ab € 44,37 und dazu zwei Samsung SSD 850 EVO 500GB, M.2 (MZ-N5E500BW) ab € 161,94 und schon hat man 1TB für unter 400€, also weniger als ein Drittel dessen was LaCie für das Chrome 1TB aufruft. DeLOCK gibt fürs 42589 an, dass es den Asmedia ASM1352R hat und der dürfte auch im Chrome stecken, denn so viele Alternativen gibt es meines Wissens nach zu dem gar nicht.
 
Kann man sich übrigens selbst viel günstiger als ein LaCie Chrome bauen, z.B. mit ...
Genau das hätte ich ja ziemlich zu Beginn auch schon mal gepostet. Ich denke das LaCie ist einfach ein schlechtes Beispiel.

Aber trotzdem müsste man bei dieser Lösung mit 2 x M.2 SATA über USB 3.1 Gen 2. Deshalb verstehe ich nicht, wie der Beitrag von kaiser oben gemeint ist.
 
Und die 2x SATA dann über Thunderbolt anschlueßen, oder wie genau meinst du das?
Nein, dann ist man kaum schneller als per USB 3.1 unterwegs, außer man nimmt einen richtigen SAS RAID Controller, aber über Thunderbolt würde ich dann schon eine PCIe SSD nehme, eine Intel 750 oder Samsung 960er im Adapter, nur wird das weder kompakt noch billig.

Ich suche(te) ja nach einer externen Lösung möglichst klein.
Dann nimm eine Samsung Portable T5, die sind deutlich kompakter als die M.2 RAID Gehäuse die ich in meinem letzten Post genannte habe. Die entsprechenden Gehäuse für mSATA (Inline oder Delock 42590) sind übrigens auch nicht kleiner, nur ein klein wenig günstiger wie auch die 850 Evo 500GB mSATA bei billigsten Anbieter noch ein paar Euro weniger kostet als die M.2 Version. Aber ich würde nicht mehr auf mSATA setzen, außer man hat die SSDs schon.

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Aber trotzdem müsste man bei dieser Lösung mit 2 x M.2 SATA über USB 3.1 Gen 2.
Das oder eben so ein externes TB Gehäuse für Grakas und dort eine NVMe SSD einbauen, mehr Alternativen um deutlich über 500MB/s zu kommen, gibt es einfach nicht.
Deshalb verstehe ich nicht, wie der Beitrag von kaiser oben gemeint ist.
Das ist doch einfach, Du hattest geschrieben:
Eine NVMe (PCIe) per USB 3.1 Gen 2 Adapter anzuschließen. Die hätte nämlich deutlich höhere Bandbreiten, als selbst USB 3.1 Gen 2 hergibt.
Das hat aber ein RAID 0 mit zwei schnellen SATA SSDs auch! Die kommen dann auf gut 1GB/s und damit mehr als USB 3.1 Gen2 schaffen kann, werden also schon von der Schnittstelle bzgl. der möglichen seq. Transferraten eingeschränkt, dazu müsste es nicht einmal eine schnelle NVMe SSD sein, deren seq. Transferraten natürlich noch massiver von der USB Schnittstelle eingeschränkt sein würden, wenn es denn praktisch machbar wäre sie über USB 3.1 Gen 2 zu betreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sehe ich halt dann bei keiner Lösung mehr einen wirklich Vorteil gegenüber dem SanDisk Extreme Pro 128 GB USB-Stick:
SanDisk Extreme PRO 128GB, USB-A 3.0 (SDCZ880-128G-G46) Preisvergleich Geizhals Deutschland

Gibts übrigens grad bei Amazon im Blitzangebot um knappe 75 €. Ist zwar eine Spur langsamer, dafür aber deutlich kleiner und günstiger. Bei so einem Preissprung müsste schon ein weitaus deutlicherer Sprung bei der Geschwindigkeit drin sein. Oder halt der Preissprung kleiner ausfallen, damit Preis/Leistung meiner Meinung nach stimmt.

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Das hat aber ein RAID 0 mit zwei schnellen SATA SSDs auch! Die kommen dann auf gut 1GB/s und damit mehr als USB 3.1 Gen2 schaffen kann
Ich dachte USB 3.1 Gen 2 schafft theoretisch 10 Gbit/s, also 1,25 GB/s. Ist das in der Praxis so extrem viel weniger?
 
10Gigabit-pro-Sekunde ergeben netto ziemlich genau 1Gigabyte-pro-Sekunde. Getestet per Übertragung einer 20-Gigabyte-Datei über 10gbit-NICs mit RAMdisks "rechts und links" als Storage. Nun mag USB etwas mehr oder weniger Overhead haben, aber in den Regionen dürften ein paar MB (=Megabyte) rauf oder runter kaum ins Gewicht fallen...

Warum bist Du denn eigentlich so scharf auf die absolute Speed-Krone bei einem "tragbaren Storagemedium"?
 
Mich würde nur interessieren, was technisch momentan in kompakter Form möglich ist. Mein Gedanke vor einer Woche war halt, dass ich eine NVMe SSD per USB Adapter statt einem normalen USB Stick verwenden kann, USB 3.1 Gen 2 damit voll ausnutzen kann das kaum teurer und kaum größer ist. Aber das geht ja leider nicht.

Von den jetzt gesehenen, Lösungen ist für mich eigentlich dann eh der SanDisk Extreme Pro Stick das sinnvollste (klein, schnell günstig).

Das nächste darüber wäre halt dann so ein Adapter:
https://geizhals.at/1629857?hloc=at&v=e
Mit so einer SSD:
https://geizhals.at/samsung-ssd-850-evo-250gb-mz-n5e250bw-a1250382.html

Im Vergleich zum USB Stick aber nicht so viel schneller, dafür aber schon deutlich klobiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sehe ich halt dann bei keiner Lösung mehr einen wirklich Vorteil gegenüber dem SanDisk Extreme Pro 128 GB USB-Stick:
Also ich habe mir, nachdem ich schon zwei SanDisk Extreme Pro mit 64GB habe und der früher gekaufte deutlich besser und schneller als der später gekaufte ist, vor kurzem den Lexar SL100 512GB für 129€ aus dem MediaMarkt gefischt, als der dort im Angebot war, da ich ihn aber dringend brauchte, zwar bin ich noch nicht großartig zum Testen gekommen, aber hier mal CrystalDiskMark :

Lexar_SL100_512GB_used_CDM_SchreibcacheAn.png

Und der AS-SSD Benchmark (die 4k_64 schreibend sind höher als die Schnittstelle erlaubt, da hat das RAM also geholfen):

as-ssd-bench Lexar SFF-SSD SC 14.11.2017 21-18-23.png

Jeweils nur an einem I3-U6100 (also USB3 bzw. 3.1 Gen 1) und mit aktivem Schreibcache (oberer Haken) und wie man sieht schon recht voll. Der SL100 ist ähnlich "kompakt" wie ein Samsung Portable T5 500GB, war dafür aber deutlich günstiger ist wohl etwas langsamer, obwohl er an USB 3.1 Gen2 zumindest lesend mehr schaffen sollte.
Bei so einem Preissprung müsste schon ein weitaus deutlicherer Sprung bei der Geschwindigkeit drin sein. Oder halt der Preissprung kleiner ausfallen, damit Preis/Leistung meiner Meinung nach stimmt.
Erstens kosten die letzten Prozent an Performance bei HW immer am meisten und dann ist wie gesagt bei Sticks die Wärme ein echtes Problem, schon die SL100 wird bei längerer Last sehr warm und
Ich dachte USB 3.1 Gen 2 schafft theoretisch 10 Gbit/s, also 1,25 GB/s. Ist das in der Praxis so extrem viel weniger?
Man kann nicht einfach die Gb/s durch 8 teilen um auf GB/s zu kommen, denn es gibt in allen Layern des Protokolls Overhead und dies fängt bei der Bitkodierung an, die ist bei USB3 z.B. 8b10b, es werden also pro 8 Bit (1 Byte) 10 Bits übertragen.

10Gigabit-pro-Sekunde ergeben netto ziemlich genau 1Gigabyte-pro-Sekunde.
Das kann man so pauschal auch nicht sagen, PCIe 3.0 und höher arbeiten mit einer 128b130b Bitkodierung und übertragen daher mit 8Gb/s fast doppelt so viel wie PCIe 2.0 mit 5Gb/s und seiner 8b10b Bitkodierung. Die Bitkodierung ist aber nur ein Teil des Overheads eines Protokollstacks, je nach Protokoll kommt da noch etwas bis einige mehr oben drauf, weshalb SATA 6Gb/s bei langen Zugriffen nicht über etwa 560MB/s kommt und bei 4k pro Zugriff nur knapp über 400MB/s, da ja neben den Daten auch Befehle, Prüfsummen, Bestätigungen etc. mit übertragen werden müssen und bei SATA kann ein Paket z.B. bis zu 8192 Byte Nutzdaten enthalten, bei nur 4k pro Übertragung erhöht sich daher auch der Overhead der Datenpakete nicht unwesentlich, sonder verdoppelt sich sogar.

Nun mag USB etwas mehr oder weniger Overhead haben, aber in den Regionen dürften ein paar MB (=Megabyte) rauf oder runter kaum ins Gewicht fallen...
Der Overhead bei SUB hängt vom Protokoll ab, mit dem Bulk Protokoll ist er sehr, sehr groß, bei UASP mit etwa 10% eher gering, so etwa bei dem den SATA hat. Über PCIe werden hingegen oft nur sehr kleine Datenpakete übertragen und daher ist dort neben der Bitkodierung auch oft ein Overhead von über 20% zu beobachten, also noch mal so viel wie die Bitkodierung von PCIe 2.0 alleine schon ausmacht.
 
Einverstanden, 1GB/s gilt natürlich nicht absolut sondern ist nur ein Beispiel dafür gewesen, dass eben definitiv nicht 10/8Byte netto ankommen. In meinem Fall waren das übrigens keine PCIe 3er NICs, sondern eine X540-T2/PCIe 2.1 bzw. Tehuti-based Delock/PCIe2.0. Dazu dann noch TCP/IP Overhead und was weiss ich - blieben dann immerhin 1-1,12GB ohne großes Netzwerk-Tuning über. Aber wenn man mal die 1GB/s Marke geknackt hat, machen selbst 100MB/s rauf oder runter dann das Kraut (im Homeuse) m.E. nicht mehr fett. :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Ethernet ist der gesamte Overhead sehr gering, daher schafft ein Gigabit Ethernet auch mehr als 100MB/s als Nettodatentransferrate, womit der Brutto- Netto Verhältnis besser als bei SATA und viel besser als bei USB oder PCIe ist.
 
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