Warum eigentlich Barton?

SILV3R

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hallöchen,

wollte mal wissen warum ihr alle so scharf auf den Barton seid? hab mir nämlich auch mal einen geholt und bin nicht so sehr begeistert davon. ich hatte vorher einen xp1700+ mit 2310mhz (210x11) voll stabil am werkeln und nun hab ich mir eben einen barton 2500+ AQXEA geholt und auch noch extra einen mit so eine (angeblich) tollen stepping. auf jeden fall komm ich nun nur noch auf ca. 2230mhz (235x9.5) und bin nun eben auch in den cpu-gebundenen bench's dem entsprechend langsamer, was nicht sehr schön ist.

wenn ich mit 230x10 und egal mit welcher spannung starten will, dann geht er schon garnicht mehr an :(. muss man beim barton vieleicht noch irgend ein brücke trennen das er höher kommt, oder was soll das?

soll ich ihn vieleicht wieder verkaufen?

wozu sind eigentlich die 256mb mehr cache da?

mfg SILv3R
 
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ich glaube das nennt man pech gehabt ??? an deiner stelle wuerd ich das ding verscherbeln. vielleicht bei ebay oder so (da nehmen die es auch zum neupreis). sag einfach, dass du damit schon erfolgreic uebertaktet hast und das du ihn aus finanziellen gruenden verkaufen musst ;)
 
Für die ganz Neugierigen unter euch noch ein wenig Theorie zum Burn In vorab:
Die digitale Welt des Computers ist bei CPU´s nicht so digital wie es scheint. Der Prozessor rechnet natürlich digital, also mit 0 und 1. Diese Signale unterscheiden sich in der CPU durch geringe Spannungsunterschiede. Schaltet der Prozessor also von einer 0 auf eine 1, hat in Wirklichkeit ein kleiner Spannungssprung stattgefunden. Dieser Sprung findet allerdings nicht momentan statt, sondern benötigt Zeit. Und genau daran kann das Übertakten scheitern, denn wenn die Transistoren nicht schnell genug von einem Signal auf das andere umschalten können, führt das natürlich zu Rechenfehlern und damit oft zum Absturz.

Nun stellt sich die Frage, wie man den Schaltvorgang der Transistoren beschleunigen könnte. Der Leser ahnt es bereits: Durch den Burn In. Ein Prozessor besteht im Prinzip aus zwei Transistoren: Den Nmos und den Pmos. Die Leitung dazwischen ist die Gateoxidschicht. Durch hohe Spannungen werden Elektronen beschleunigt und es kommt vor, daß sie in diese Schicht fliegen und sich dort anreichern. Die Gateoxidschicht lädt sich dadurch negativ auf und ihr Widerstand wird kleiner. Das Ergebnis ist, daß die Schaltvorgänge der Transistoren beschleunigt werden. Dieser Effekt tritt bei jeder CPU mit der Zeit auf, nur daß dies unter Umständen sehr lange dauern kann. Durch die oben beschriebene Methode wird das Ganze also nur beschleunigt...man könnte auch sagen, die CPU wird zum schnellen Altern gebracht.

Dies ist auch ein Punkt, den Übertaktungsgegner immer wieder gerne aufführen, wenn es um Sinn und Zweck des Übertaktens geht. Man sollte dabei allerdings beachten, daß für eine CPU eine Laufzeit von 10 Jahren veranschlagt wird. Als Faustregel wird immer angeführt, daß sich die Lebenszeit des Prozessors durch Overclocking in etwa halbiert. Also Hand aufs Herz: Welcher Computer-Enthusiast hat vor, in etwas 5 Jahren vor einem Pentium 3 700@933 zu sitzen?
...eben!

Quelle : Hardtec4u.de
 
@Performer

so *duckundweg* ist das garnicht, ich hab jetzt zwar durch den höheren fsb bei allgemeinen bench's (3dmark2003 zb.) mehr performance als vorher aber bei cpu-gebundenen bench's hab ich deutlich weniger power wie mit meinen guten alten 1700+, der ist gegenüber den barton zwar extrem heiß geworden aber die power hatt gestimmt. nur leider will er nicht so viel fsb wie der barton aber ansonsten ist der barton wirklich nicht der bringer. da sieht man mal wieder, das amd sich schnellstmöglich was neues einfallen lassen sollte da man mit den aktuellen "bauformen" nicht mehr viel weiter kommt.
 
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