Aus Erfahrung seit Amiga500 und 386er Zeiten kann ich dir sagen, dass die Qualität nur gefühlt nachgelassen hat und wir heute großes
Glück haben, wie einfach wir an die Updates kommen. Damals gab es zu vielen Spielen kaum Berichterstattung, man kaufte Games rein
nach dem tollen Artwork und konnte dann teilweise wochen- oder gar monatelang auf ein Update via "Amiga Joker" Magazin warten.
Auch ist die Zahl der komplett unspeilbaren Spiele und der totalen Gurken deutlich geringer als vor 20 oder 30 Jahren. Sicherlich hat
das Breitband-Zeitalter einige Entwickler lockerer im Umgang mit Bugs in Verkaufsfassungen gemacht - Patches sind ja schnell via
Autoupdate verteilt.
Spieler sind heute oft auch deutlich empfindlicher was Bugs angeht, zumindest nach meinem Empfinden. Ein paar Glitches hier, mal
ein kaputtes Save alle x Stunden oder nicht lippensynchrone Stimmen und ein Spiel wird als Bugfest abgestraft. Sowas hatte früher
jedes zweite Spiel, da frickelte man sich irgendwie durch. Plotstopper, Inkompatibilitäten, Spiele die einfach nicht starteten, das galt
früher als verbugged.
