[Kaufberatung] Was bedeutet 2GB Radeon 550 GraKa konkret?

Sir Hannes

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Für mich sind 512MB Speicher einer Grafikkarte schon viel. Mein aktuelles MacBookPro Ende2013 hat nur diese Intel Grafik, die mit VRAM arbeitet. Mein MBP hat quasi keine eigene GraKa und das spüre ich extremst. Momentan laufen 2x 16:9 Monitore in 1920x1200 Pixel und ein iPad darüber flüssig. Sobald ein Video (eingebunden in ProTools oder LogicPro) dazu kommt, fährt der Lüfter auf Maximum und alles ruckelt. Klar, keine GraKa, da ist der Flaschenhals.

Neue MacBookPros gibt es nun mit 2GB!!! Das ist nötig für 4k/5k Auflösungen. 4k/5k brauche ich nie, maximal HD. Ich würde aber gerne so viele TFT-Monitore wie möglich anschließen:
- 1x Eizo 27", mit 2.560 x 1.440 Pixel
- 2x 16:9 20" Bildschirme mit 1920x1200 Pixel
- ein iPad über die App Duet (optional).

Arbeiten tue ich mit ProTools und maximal einem Video im ProRes-Codec oder im Avid eigenen. Oder mit LogicPro und maximal einem Video.

Wenn ich laienhaft rechne, eine 256MB (MegaB) GraKa pro Bildschirm = flüssig, hab ich mit 2GB (GigaB) = 8x 256MB quasi 8x Grafikkarten zur Verfügung.

2x Graka für den Eizo 27"
je 1x Graka für 16:9 und iPad => 3x
verbleiben 3x GraKa's für Ruhe und Entspannung.


Diese Rechnung ist, wie geschrieben, laienhaft. Daher stelle ich sie hier ins Forum und bin über interessierte und produktive Beiträge erfreut, die mir helfen: zu verstehen, wieviel 2GB vermögen/ was das bedeutet; ob mein Setup mit immerhin 4x Bildschirmen an einem MacBooPro 2017 flüssig laufen. (beim Schreiben wird mir ja schon schwindlig :d

Besten Dank
 
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Bei einer Vielzahl von Bildschirmen dürften schlicht die Anschlüsse am MBP nicht ausreichen. Es gibt allerdings Bildschirme die sich in Reihe schalten lassen...

Welches Gerät hast du denn?
MacBook Pro | Produkte | Mac i
Aus 2013 kommen alle mit mind. 1024mb vshared..

Eventuell schaust du erstmal, ob nicht eine SSD und ein Ram-Upgrade für dein MBP in Frage kommen. Häufig lässt sich innerhalb eines RAM-Typs (DDR3 oder DDR4) auch ein schnellerer RAM als der von apple original verbaute verwenden. Also z.B. DDR1600 statt DDR3 1333



Allgemein: Die Radeon 550 ist eine Einsteigergrafikkarte im Gamingbereich, eine Standardkarte im Officebetrieb. 2GB ist heute der entsprechend auch das Minimum was produziert wird.

Echtes Gaming läuft in 1440p ab, ich sage jetzt, mal 6gb. Die Komfortzone im Officebetrieb mit 2oder mehr Bildschirmen sehe ich bei 4GB. Das reichte dann auch für einfache Videobearbeitung.
 
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Bei einer Vielzahl von Bildschirmen dürften schlicht die Anschlüsse am MBP nicht ausreichen. Es gibt allerdings Bildschirme die sich in Reihe schalten lassen...

Welches Gerät hast du denn?
MacBook Pro | Produkte | Mac i
Aus 2013 kommen alle mit mind. 1024mb vshared..

Eventuell schaust du erstmal, ob nicht eine SSD und ein Ram-Upgrade für dein MBP in Frage kommen. Häufig lässt sich innerhalb eines RAM-Typs (DDR3 oder DDR4) auch ein schnellerer RAM als der von apple original verbaute verwenden. Also z.B. DDR1600 statt DDR3 1333



Allgemein: Die Radeon 550 ist eine Einsteigergrafikkarte im Gamingbereich, eine Standardkarte im Officebetrieb. 2GB ist heute der entsprechend auch das Minimum was produziert wird.

Echtes Gaming läuft in 1440p ab, ich sage jetzt, mal 6gb. Die Komfortzone im Officebetrieb mit 2oder mehr Bildschirmen sehe ich bei 4GB. Das reichte dann auch für einfache Videobearbeitung.

Danke, dass du mir antwortest! :-)

Diesen hier:
Details zu MacBook Pro Retina 15" 2,0 GHz (Ende 2013)
Prozessor: Core i7 4-Core (Haswell), 2 GHz
Festplatte: Apple SSD SM0256F (Samsung)
Arbeitsspeicher: 8 GByte (max: laut Apple 16 GByte, tatsächlich 16 GByte, 0 Steckplätze) PC3-12800 DDR3-1600 verlötet
Monitor-Auflösung: 2880 × 1800 Pixel
Grafik: Intel Iris Pro (5200) 1024 MByte Shared Memory
Markteinführung: Oktober 2013 Verkaufsende: Juli 2014
Neuheiten: Erster Mac mit Thunderbolt 2, neu: Haswell, PCIe-SSDs und Intel Iris Pro 5200 Grafik
Bemerkungen: Kein dedizierter Grafikchip mehr
Originalpreis: 2000 Euro

Zu deinen Bemerkungen:
Anschlussprobleme löse ich mit USB-c Hubs, da gibt es Lösungen mit zusätzlichen HDMI-Anschlüssen. Ich brauche eh einen Hub, um meine Peripherie ans neue MBP2017 zu schließen.

Eine größere SSD, damit ein Video in ProTools flüssig abgespielt wird? Ich denke, das hängt nicht unbedingt mit 512GB statt 256GB zusammen. Mit der RAM-Frage kennen ich mich aber nicht aus, es steht unter deinem Link bei RAM: "verlötet", also dürfte ich das schwerlich manuell erweitern können.
1024mb vshared und "kein dedizierter Grafikchip" meint meines Wissens: In dem Moment, wo ich viele Bildschirme anschließe oder ein Video in ProTools abspiele, wird prozentual RAM und CPU für die Intel Iris Pro verschoben. Das ist also eher mein Flaschenhals. Weshalb ich recherchiert hatte, ob eine externe Grafikkarte eine Lösung wäre. Allerdings ist mir das noch zu teuer und zu laut (Lüfter).

Radeon550 könnte deiner Meinung nach besser sein? Ich spiele nicht mit dem Mac. Video"bearbeitung" mache ich nicht! Ich spiele fertige Videos für meine Arbeit ab, also Wiedergabe von Videos innerhalb meiner Audio-Umgebung. Erstaunlich für mich, dass 4GB jetzt standard für Office ist? Das ging Jahrzehnte mit weniger als 1GB ;-) Ein Apple Cinema Display 30" (Auflösung 2.560 x 1.600) gab's vor zehn Jahren schon und die dort verbaute GraKa war <1GB.
 
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Da hast du was falsch gelesen...

1) wenn bereits eine SSD installiert ist, wird durch eine größere SSD natürlich nicht wesentlich beschleunigt. Es sei denn du fährst aktuell z.B. mit SATA2 und kämmest durch einen Tausch auf SATA3

2) 4Gb ist aktuell die Komfortzone bei Office. 2GB ist der Standard.

3) auf die Radeon 550 Graka bin ich aufgrund des Threadtitels eingegangen. Das war keine Empfehlung..

Dazu müsste man ins Detail gehen:
Eine Radeon RX 550 kommt glaube "nur" mit 512 Shadern
Hat aber immerhin ein 128bit Speicherinterface.

Nvidias Gegenspieler, die GT 1030, hingegen bietet nur 64bit!?

Aktuelle 15" KabyLake MBP kommen aber mit einer Radeon Pro 555. Vielleicht meintest du diese? Entspricht in etwa einer Radeon 560
Kommt mit 768 Shadern
Hat ein 128bit Speicherinterface.

Insgesamt würde ich 2*Retina-Auflösung (einmal intern, einmal extern) unterschreiben. 2*Retina+2*HD sehe ich aber mit diesen Karten nicht. Als Steckkarte kam die 560er aber glaube mit 1*hdmi, 1*dp und 1*dvi, was dafür spricht das es langen könnte, wenn zB. das interne Retina-Display deaktiviert bliebe.

4) Wenn ich den Angaben zu deinem Retina-MacbookPro glauben schenke, wird es leider auch nichts mit einem RAM-Upgrade.

In kurz: Entweder eine externe Grafikkarte, oder ein neues Gerät (Apple, Hackintosh).
 
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Ok, verstehe ich.
Ja, ich meinte die Radeon Pro 555, hatte eine fünf vergessen.

Und mit neuem Gerät wäre ein aktuelles 2017er Modell mit 2GB ausreichend für 1* Retina, 2*HD, 1* iPad? Dazu: kann ich den internen Bildschirm denn überhaupt deaktivieren, denn in meinem Fall bräuchte ich ihn wirklich nicht? Ich vermute, ich müsste den internen synchronisieren mit einem x-beliebigen externen, also beide bekommen dasselbe Bild, dann muss die GraKa nicht einen weiteren Monitor berechnen (auch wenn er intern ist, auch wenn er nichts darstellen muss).

LG
Johannes
 
Du brauchst für diese Menge an Bildschirmen keineswegs so viel Grafikspeicher. Die Hersteller verbauen einfach nur 2gb weil das einen guten Kompromiss darstellt, falls die Karte auch für 3D Kram oder sonstige rechenintensive Sachen genutzt werden sollte.

Für deine gewünschten Monitore werden eher die Anschlüsse das Problem werden. Entweder du nutzt Dasychaining über Displayport (sofern die Graka und die Monitore das können!) oder du musst schauen, das du alles anderweitig angeschlossen bekommst. Notfalls auch über ein Thunderbolt Dock oder ähnlich.

Was den internen Bildschirm angeht: Zumindest unter windows kann man für jeden Bildschirm einstellen, ob er ein Klon eines Anderen Monitors, ein erweiterter Desktop oder deaktiviert wird. Ob das unter OSX geht, keine Ahnung.
 
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Das MacBook muss am Strom hängen. Anschließend kann die Klappe geschlossen werden. Dann erfolgt nur die Ausgabe über den Ausgang.

Ist für den Akku nicht ganz ideal, aber so geht es
 
Konkrete Hinweise, super! Ich danke euch, die helfen mir weiter.

Rein theoretisch kann ein MacMini von 2010 vier Bildschirme versorgen, solange darauf nur Dokumente/PDF's/ Email-Programm oder ein HD Video dargestellt werden (also kein 3D, keine Videobearbeitung)?
Das hatte ich so nicht eingeschätzt. Ich lerne dazu.

Ich wusste das mit der Klappe nicht mehr, danke für den Tipp, Mensch so offensichtlich eigentlich :d Warum ist das für den Akku nicht ideal? Das kann ihm doch egal sein? Oder meinst du die Temperaturentwicklung bei geschlossenem Bildschirm aber voller CPU/GPU-Leistung?
 
Dazu sei noch gesagt, dass einige Notebooks den Akku im Netzbetrieb immer zwischen 95 und 100% halten. Auf Dauer ist der Verschleiß damit überdurchschnittlich hoch. Deshalb kann man bei einigen Herstellern das Laden des Akkus aktiv abschalten. Optimal wäre dann den Akku auf 60% - 75% Ladestand zu bringen und dann die Ladung zu deaktivieren. Rausnehmen geht ja beim Macbook schlecht, da fest verbaut.
 
Du hast dir insgesamt sehr viele Gedanken gemacht, meist jedoch in die falsche Richtung. :)

Der Speicher der Grafik-Karten hat mit der Anzahl der unterstützen Bildschirmen erstmal nicht soo viel zu tun. Tendenziell gilt natürlich, desto mehr Speicher, desto moderner/stärker ist die GPU und desto mehr Bildausgänge unterstützt sie, der Speicher ist aber nicht ursächlich für die maximale(n) externe(n) Auflösungen(n). Die iGPU (in CPU integriert) haben (idR) keinen eigenen Speicher, daher greifen sie auf den (langsameren) Ram zu. Die dGPUs (dedizierte) haben auch dedizierten Video-Ram, den VRam also.
Eine andere wichtige Sache wäre, das modernere GPUs (ob iGPU oder dGPU ist oft egal) modernere Video-Codecs unterstützen, weil deine ältere GPU das nicht kann, wird dein Gerät wahrscheinlich auch so laut. Die aktuellen GPUs können viele Videos eben bei 1-2% Last abspielen.

SSD, Ram und ähnliches hat - sofern du nicht bestimmte Grenzen (<4GB Ram oder so) unterschreitest - gar nix mit dem Abspielen von Videos am Hut.

Wie viele Bildschirme bei welchen Auflösungen und Bildwiederholraten unterstützt werden, kannst du einfach bei Apple direkt (unter Technische Daten / Video) nachschauen:
Apple schrieb:
Gleichzeitige Unterstützung der vollen nativen Auflösung auf dem integrierten Display mit Millionen Farben und:
Bis zu zwei Displays mit einer Auflösung von 5120 x 2880 bei 60 Hz und über einer Milliarde Farben
Bis zu vier Displays mit einer Auflösung von 4096 x 2304 bei 60 Hz und Millionen Farben
Bis zu vier Displays mit einer Auflösung von 3840 x 2160 bei 60 Hz und über einer Milliarde Farben

Sprich 4xFHD ist ein Kinderspiel für aktuelle Geräte. Eine dGPU brauchst du im Prinzip gar nicht, bzw. du kannst die kleinste Ausstattung beim MacBook Pro 15 (ab 2016) nehmen (die 15er gibt es ab 2016 nicht mehr ohne dGPU).

Kleine Notiz noch: Möglicherweise benötigt dein Workflow so wenig Leistung, dass ein aktuelles MacBook die dGPU abschalten wird und nur mit der iGPU rechnet (kommt aber sicher drauf wie viele Bildschirme nun genau dran hängen, die Radeon wird mehr unterstützen).
 
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