Was haltet ihr von Bündelung ADSL- und Kabelanschluss + welcher Dual-WAN-Router?

Zocker_Nr_1

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Hi Leute,

ich bin mal wieder auf euer Fachwissen angewiesen.

Folgende Situation:
Ich habe, respektive meine Eltern, haben aktuell einen IP-bassierten ADL-Anschluss bei der Deutschen Telekom. Offiziell bekommen wir nur DSL 3000. Wir wurden künstlich gedrosselt, damit an unserer Leitung noch ein Neubaugebiet angeklemmt wurde. 3000 ist ja die Mindestgeschwindigkeit, damit die Telekom nicht aufrüsten muss...
Durch ein paar Tricks konnte ich letztes Jahr auf DSL RAM umstellen. Ursprünglich hatte ich mal 9,6 Mbits Down- und 2,8 Upstream. Da das Neubaugebiet immer weiter wächst, sind es aktuell nur noch 8,2 Down. und 2,3 Upstream, Tendenz fallend, nur der Ping steigt immer weiter an....

Die Folge sind Ruckler bei Onlinegames und natürlich inakzeptabel langsame Up- und Downloads..

Jetzt hat sich mein Nachbar von mir einen Anschluss von Kabel Deutschland mit bis zu 100.000 Mbits legen lassen (also mindestens 50.000 +)

Da er ein netter Mensch ist, würde er den Anschluss auch mit mir teilen (natürlich gegen eine kleine Gebühr :d)

Wir müssten nur ein 15m-Kabel verlegen, aber er ist Elektriker und bekommt das hin.

Da meine komplette IT aber auf meine Fritz!Box 7272 eingestellt ist, auch der Netzwerkdrucker, den ich zusammen mit meinen Eltern nutze sowie ein zentraler Homeserver, will ich nicht meine komplette IT aus dem Verbund reißen.

Den DSL-Anschluss ohne weiteres kündigen geht auch nicht, schließlich läuft darüber das Telefon und meine Eltern waren mal bei KDG (Fernsehen) und wollen aufgrund wiederholten Ärgers auch keinen Anschluss mehr da haben..

Allerdings hat mir eine kleine Recherche bei Google gezeigt, dass es spezielle Router gibt, mit denen man mehrere Anschlüsse bündeln kann.
Sogenannte Dual-Wan-Router.

Unter diesem Link findet ihr mal eine Liste aller in Frage kommenden Dual-Wan-Router, preislich aufsteigend sortiert:
http://geizhals.de/?cat=router&xf=1...1208_4x+LAN~1208_5x+LAN~1208_8x+Gb+LAN#xf_top

Und jetzt zu den Fragen:
Was haltet ihr von der Idee mit der Bündelung?
Und welchen Router würdet ihr empfehlen? (Kenn mich bei diesen Geräten schlicht nicht aus)

Sagt mir mal eure Meinung. Sollte jemand damit Erfahrung haben, wäre ich für ein kurzen Bericht dankbar.

MfG

Zocker
 
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Hi,

ich würde das ganze so lösen:

Besorge dir einen 2ten Router. Dieser muss nur ein WAN Interface haben. Das WAN Interface wird mit dem Netz deines Nachbarn verbunden. Du kannst das Interface entweder mit einer statischen IP oder per DHCP von deinem Nachbarn konfigurieren lassen (ich bevorzuge aber hierfür eine statische IP).

Einen LAN Port des 2ten Routers verbindest du mit einem der vier LAN Ports deiner Fritzbox. Wichtig hierbei noch. Ändere die IP Adresse des Routers an den LAN Interfaces. Diese muss in deinem Netz erreichbar sein und sollte sich mit der der Fritzbox unterscheiden ;)

Ich bin mir nicht sicher ob die Fritzbox als Standard Gateway auch eine andere IP Adresse über DHCP verteilen kann. Wenn dem nicht so ist, deaktivierst du deinen DHCP Server der Fritzbox und richtest dir den DHCP auf dem neuen Router ein.

Dein Internet Trafic läuft dann komplett über den Nachbarn und deine Telefonie über die Fritzbox auf der DSL Leitung. Ein Vorteil noch: Dein Nachbar kann nicht auf dein Netz zugreifen da die Firewall des 2ten Routers das unterbindet.

Günstige und einfache Lösung :)

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dual WAN würde auch so gar nicht gehen.

Was du versuchst wäre eine Multipath-Verbindung.
Das geht allerdings nur wenn auf deiner Seite der TCP/IP Stream auf die beiden Anschlüsse verteilet und in der Gegenstelle (also der Übergang in den Backbone) der Stream wieder zusammengeführt würde.
Wird aber weder die Telekom noch KDG machen.

Daher passt die Lösung von Mike onantor schon, dadurch wird der Internettraffic deiner Clients auf den KDG Anschluss deines Nachbarn geroutet, deine VoIP Verbindung bleibt aber auf der ADSL Verbindung.
 
Man könnte natürlich die einzelnen Sessions verschieden Routen statt den gesamten Stream aufzuteilen, allerdings wird dadurch nicht der Gesamttraffic beschleunigt sondern nur die einzelnen Verbindungen.
Technisch machbar (Mikrotik z.B. kann das), Sinnvoll find ich das aber nicht. Dann lieber den gesamten Verkehr über die schnelle Verbindung routen.

Zum Thema Preise für Kabelinternet, ich zahl für 120 MBit Doubleplay (also Internet + Telefonie) 25€/Monat.
 
Hm, auch wenn dein Nachbar Elektriker ist, sofern ihr in getrennten Häusern lebt pass auf, dass er auf nen Potentialausgleich achtet... aus solchen Gründen nimmt man für sowas eigentlich LWL.
 
Kommt darauf an, was Du mit der Bündelung erreichen willst.

Also NZB Downloads lassen sich so sehr gut beschleunigen, denn viele Anbieter bieten zwei Adressen oder verschiedene SSL-Ports für die Server an. Da kann man Server1 auf Leitung1 und Server2 auf Leitung2 umleiten. So verdoppelt sich fast die Download-Rate, was bei 2x VDSL schon eine Menge fun machen kann.

Dann wäre da noch die Möglichkeit, dass mehrere Personen gleichzeitig "schnell" surfenmöchten. Da vergibt man feste IP-Adressen und leitet Anwender1 auf Leitung1 und Anwender2 auf Leitung2. Bei Ausfall einer Leitung sorgt der Dual-WAN Router dafür, dass alle auf die fehlerfreie Leitung gehen.

Oder man nimmt einen PC für einen Proxy, welcher über Leitung2 geht und das Standard-Gateway für den PC liegt bei Leitung1. So kann man eMails oder NZBs schnell herunterladen über Leitung1 und trotzdem noch schnell über Leitung2 surfen.

Problemlos habe ich bisher nur mit Draytek Vigor Routern erlebt. Jedenfalls wenn man keine 600€ oder mehr für Profirouter ausgeben möchte. Die Draytek Router lassen sich schon seit über einem Jahrzehnt sehr einfach konfigurieren und kennen "Load-Balancing", sprich man kann teilweise sogar auf Ziel-Port Ebene den Traffic auf Leitung1 oder Leitung2 verteilen - ideal für o.g. NZB Szenario.

Für DSL-Leitungen mit >>>zusammen<<< unter 30Mbit reicht sogar ein uralter und über eBay billig zu erstehender 2910/2900. Für VDSL benötigt man mittlerweile wohl mind. einen 2760 (mittlerweile schon um die 180€ ?).

Aber selbst wenn man einen Router hat, so muss man immer für die 2. Leitung ein (V)DSL Modem gesondert haben, weil mir bisher kein Consumer Router bekannt ist, welcher Dual-WAN kann und ZWEI (V)DSL Modem auch eingebaut hat. Also so ein Modem, wenn kein einfacher Router dafür herhalten kann, liegt so um die 30-60€. Bei Draytek gibt es so etwas auch kostengünstig für VDSL. Ach so, Draytek versteht auch VDSL21!!

Oder man hat zwei Router im Netz und setzt auf seinen PCs statische routen zu o.g. NZB Servern.Funktioniert auch, aber bei einem Leitungsausfall muss man manuell auch einiges ändern - unschön.
 
Da die Frage ja mehrfach aufkam:

Was will ich mit der Bündelung erreichen? Das ideale wäre natürlich wenn ich, wie Anno Dazumal bei ISDN oder bei der Hybrid-Lösung der Telekom einfach bei Streams für maximale Geschwindigkeit bündeln könnte. Da das aber anscheinend nicht ohne relativ hohen Aufwand möglich ist, begnüge ich mich erstmal damit, dass ich beide Router im Netzwerk erreichen und managen kann. Der Traffic sollte natürlich primär über die Kabelleitung laufen. Aber da ich regelmäßig auf die Fritz zugreifen muss, wäre es umständlich für mich wenn ich sie komplett aussperren würde.

Im Endeffekt will ich also einen Router, in den ich beide Modems einspeise, der einen DHCP-Server hat und an den ich, wie bisher mit der Fritz-Box, einfach meine Geräte anschließe. Die Eingangssignale werde ich entsprechend konfigurieren müssen,. aber was "rauskommt" sollte weitestgehend automatisch laufen.

@ Mike onator: Erstmal danke für die super ausführliche Antwort. Habe zwar nicht alles verstanden, aber das klang doch schonmal sehr gut für mich.
Daher hier ein paar ergänzende Fragen:
-Muss ich bei dem Router was spezielles beachten? Oder reicht ein stinknormaler Wlan-Router (ohne Modemfunktion natürlich), die man im Fachhandel ab 20 Euro bekommt ? Ich würde mir dann eher einen etwas besseren mit AC-Wlan und Gigabit-Lan zulegen, aber das nur mal aus Interesse gefragt.
-Zum Thema Gateways und DHCP. Ich hatte mir das jetzt so vorgestellt:
Der verteilende Router übernimmt das DHCP und die beiden Modems speisen einfach nur das Internetsignal ein. Geht das so einfach? Ich würde ungern mit komplett statischen IPs arbeiten, das würde sicher zu nicht unwesentlichen Problemen im restlichen Netzwerk sorgen. Als Verteiler im Haus nutze ich mehrere Powerline-Adapter und WLAN-Repeater. Zudem habe ich einige reine Wlan-Empfangsgeräte (Smartphones und Tablets).
Erkläre mir das bitte mal näher.

@ Ion: Wie ich ja am Anfang des Posts bereits geschrieben habe, wäre eine Bündelung zwar schön gewesen, kam mir aber sowieso illusorisch vor.
Mein wichtigstes Ziel ist es daher, beide Router weiterhin im Netzwerk erreichen zu können.

@ *******:

DAS ist ja die Frage. Und wenn es welche gibt, die das können, wie teuer sind die? Ich will ja auch keine 500 € für den Router ausgeben....

Zum Thema Kabel-DSL:

Bei Kabel-Deutschland bekommt man die Pakete mit Internet und Telefon ab 19.99.
Als Neukunde bezahlst du im ersten Jahr immer nur 19,99, danach musst du dich entscheiden, welche Geschwindigkeit es sein darf.
-DSL 25.000: 19,99
-DSL 50:000: 29,99
-DSL:100.000: 39,99

Und was das "Sharing" angeht. Mein Nachbar ist ein Filmfreak. Der will nur was zum schnellen Streamen. Und da es bei uns nur lahmes ADSL gibt, war das die einzige Lösung. KDG bietet ja (wie erwähnt) im ersten Jahr alle Speeds für 19,99 an, daher kam er auf mich zu. Man kann sich halt. Ich spiele auch schon seit Jahren seinen Sys-Admin.

@ clancy688:

Hm, auch wenn dein Nachbar Elektriker ist, sofern ihr in getrennten Häusern lebt pass auf, dass er auf nen Potentialausgleich achtet... aus solchen Gründen nimmt man für sowas eigentlich LWL.

Verstehe nicht ganz was du damit meinst. Und was ist LWL?

Wir wollten nur ein "Lankabel" vom einen zum anderen Haus legen (natürlich etwas robustes, dass eingegraben werden kann).

@ hunfel:

Das ist schon wieder ganz viel Fachchinesisch.
Daher, ergänzend zu den Angaben am Anfang meines Posts, noch weitere Fragen:
Problemlos habe ich bisher nur mit Draytek Vigor Routern erlebt. Jedenfalls wenn man keine 600€ oder mehr für Profirouter ausgeben möchte. Die Draytek Router lassen sich schon seit über einem Jahrzehnt sehr einfach konfigurieren und kennen "Load-Balancing", sprich man kann teilweise sogar auf Ziel-Port Ebene den Traffic auf Leitung1 oder Leitung2 verteilen - ideal für o.g. NZB Szenario.

Das mit dem "Load-Balancing" ist das was ich meinte. Das können die Dual-Wans von Draytek? (Andernfalls greife ich auf die Lösung von Mike onator zurück).

Aber selbst wenn man einen Router hat, so muss man immer für die 2. Leitung ein (V)DSL Modem gesondert haben, weil mir bisher kein Consumer Router bekannt ist, welcher Dual-WAN kann und ZWEI (V)DSL Modem auch eingebaut hat. Also so ein Modem, wenn kein einfacher Router dafür herhalten kann, liegt so um die 30-60€. Bei Draytek gibt es so etwas auch kostengünstig für VDSL. Ach so, Draytek versteht auch VDSL21!!

Ich habe ja sowieso 2 komplett getrennte Modems. Das schnellere DSL-Signal kommt über den Kabel-Router meines Nachbarn (ich glaube, es gibt in Consumer-Segment noch keinen Router, der ein Kabelmodem integriert hat) und mein Anschluss hat eine ADSL-Ram-Leitung mit einer Fritz-Box 7270. Daher braucht der Router überhaupt gar kein Modem.


Aber da gibt es noch eine zusätzliche Schwierigkeit.

Hatte ich oben vergessen zu erwähnen. Ich habe einen kleinen Windows-Server (WHS 2007). Für diesen Server habe ich mittels Teamviewer einen Fernzugriff eingerichtet. Weiterhin läuft auf dem Server ein kleiner TS-Server. Und ich habe zusätzlich noch einen CS-Server für Sky (alte FB 7170 mit Cardreader) laufen. Das geht aktuell via Dyn-DNS an der Fritzbox.

Der CS-Server könnte ja weiterhin an der FB bleiben. Den Teamviewer und den TS-Server würde ich aber gerne über die schnellere Verbindung schicken. Wie gehe ich in so einem Fall vor?
Dazu müsste ich doch Dyn-DNS auf dem Kabelmodem meines Nachbarn einrichten?
Können die billigen Kabelmodems das überhaupt?
WLAN Router, AVM Fritzbox und Kabel Modem von Kabel Deutschland

Oder müsste er sich die Fritz!Box zulegen?

Von Kabelmodems habe ich einfach keine Ahnung....
 
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Hallo Zocker_Nr_1

ich beantworte mal deine Fragen an mich

-Muss ich bei dem Router was spezielles beachten? Oder reicht ein stinknormaler Wlan-Router (ohne Modemfunktion natürlich), die man im Fachhandel ab 20 Euro bekommt ? Ich würde mir dann eher einen etwas besseren mit AC-Wlan und Gigabit-Lan zulegen, aber das nur mal aus Interesse gefragt.

Ja es reicht eigentlich ein normaler Router ohne Modem. Ich selbst würde mir einen Router suchen welcher DD-WRT kann. Muss aber nicht sein. Ich selbst habe einen von Asus.

-Zum Thema Gateways und DHCP. Ich hatte mir das jetzt so vorgestellt:
Der verteilende Router übernimmt das DHCP und die beiden Modems speisen einfach nur das Internetsignal ein. Geht das so einfach? Ich würde ungern mit komplett statischen IPs arbeiten, das würde sicher zu nicht unwesentlichen Problemen im restlichen Netzwerk sorgen. Als Verteiler im Haus nutze ich mehrere Powerline-Adapter und WLAN-Repeater. Zudem habe ich einige reine Wlan-Empfangsgeräte (Smartphones und Tablets).
Erkläre mir das bitte mal näher.

Also um es nochmal klar zu stellen. Der neue Router der das Kabelinternet speisen soll, hängt mit einem Interface ja im Netz deines Nachbarn. Hier benötigst du eine IP von Ihm. Diese würde ich statisch setzen. Am besten so das sie nicht im DHCP Bereich deines Nachbarn kollidieren kann. Die zweite in deinem Netz musst du sowieso statisch setzen, hier nur drauf achten das sie nicht mit der der Fritzbox gleich ist. Standardmäßig haben Router ja sehr ähnliche IP Adressen im Auslieferungszustand.

Der Rest läuft dann wie bisher. Am besten der neue Router verteilt die IP Adressen da er auch das Standardgateway wird. Der Vorteil an dieser Lösung ist, du musst an deiner bisherigen Verkabelung nichts ändern, da es keine Rolle spielt wo sich im Netz der DHCP Server und das Gateway befinden. Das heißt das deine WLAN Geräte sich wie bisher auch an den APs oder der Fritzbox verbinden können.
 
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@ clancy688:



Verstehe nicht ganz was du damit meinst. Und was ist LWL?

Wir wollten nur ein "Lankabel" vom einen zum anderen Haus legen (natürlich etwas robustes, dass eingegraben werden kann).

LWL = Lichtwellenleiter (Glasfaser). Der leitet keinen Strom, Cat-Kabel (da Kupfer) schon, und das ist hier das Problem! Da die beiden Häuser ihre eigene Stromversorgung haben, können Potentialunterschiede auftreten. Verbindest du nun diese beiden Häuser elektrisch (über dein LAN-Kabel), hast du einen Spannungsabfall zwischen den beiden Anschlusspunkten - und vom einen Haus fließt über das LAN-Kabel Strom zum anderen. Das ist nicht nur nicht gut für elektrische Geräte sondern im Extremfall Gefahr für Leib und Leben.

Lies dir das hier mal durch: Tipps zum Vernetzen von Gebäuden - ein Service von DIHATEC, 77855 Achern
 
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@ Mike onator:

Nochmals danke für die ausführliche Erklärung. So langsam wird alles etwas klarer. Ganz kapiert habe ich das mit der IP-Adressen-Verteilung zwar immer noch nicht. Ist halt bisher reine Theorie. Sobald ich die ganze Anlage aufgebaut habe, sollte da relativ schnell der Groschen fallen.

Zum Thema DD-WRT: Da habe ich wieder was gelernt. Das es Consumer-Router mit Linux gibt. Wobei mich das eigentlich auch nicht mehr überrascht. Mein Sat-Receiver arbeitet auch mit Linux.
Welchen Router besitzt du? Wird das Gerät direkt mit der passenden Firmware ausgeliefert oder muss ich mir die noch drauf flashen?
Und ist das Ding dann komplett offen und frei programmierbar oder gibt es nach wie vor Beschränkungen?


@ clancy688:

Danke für die Info. Mein Nachbar hatte auch etwas in der Richtung erwähnt. Er meinte, dass man die Verbindung zwischen den Häusers speziell absichern müsste. Das Kabel legen und verdrahten wollte er, daher habe ich mich hier weiter drum gekümmert. Ich frage ihn mal, was er geplant hat.

Hast du eine Ahnung, was so eine LWL-Verbindung kosten würde?

Wenn ich das richtig verstehe, benötigt man neben dem Glasfaserkabel zusätzlich an beiden Enden einen "Konverter" von dem normalen Netzwerksignal auf Lichtwellen und dann wieder zurück.

Habe da mal schnell im Preisvergleich gesucht, aber wirklich fündig bin ich nicht geworden. Wäre cool, wenn du da noch ein paar zusätzliche Infos für mich hättest.
 
Ich würde bei der Routerwahl schon etwas in die Profirichtung schauen, DD-WRT mag ja toll sein (ich benutze es selber ja auch), aber da ist die DualWAN Konfiguration auch ein gefrickel... Ein Mikrotik RB433AH + Gehäuse, Netzteil und RouterOS bekommst du für 120€, der kann alles was du brauchst und lässt sich vernünftig konfigurieren. Besser als mit der DD-WRT zu Kämpfen weil man irgendwo ein ";" vergessen in einem Script oder ähnliches ;)
 
Da meine angesprochene Lösung ja nicht wirklich Dual-Wan ist, ist es eigentlich recht leicht die Konfig mit DD-WRT oder jedem anderen Router zu realisieren. Ich selbst habe einen Asus RT-AC68U. Diesen musste ich vorher flashen. Ich betreibe hiermit 3 Netze und kann mittels iptables zwischen den Netzen alles steuern. Man ist schon freier mit DD-WRT, aber ich würde nicht sagen das er komplett offen ist. DD-WRT bietet im vergleich zum original OS aber sehr viel mehr Möglichkeiten.

Wenn du möchtest kann ich dir mal grob skizzieren wie die Lösung aussehen kann.
 
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