Wasserkühler ohne Fräse *TIP* ??

vegasun

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Hi,

ich will demnächst probieren einen wasserkühler für RAM und SPAWAs für eine GTX 260 zu basteln.

weil a) die Fertigen viel zu teuer sind
und b) viel zu schwer 1Kg an Kühler finde ich heftig!!!

Da ich keine Fräse besitze, will ich das mit der Zusammenlöten /Sandwitch form (keine Ahnung wie es beschreiben soll) probieren.

Hier in Forum gabs ja schone einen Member, der für die DFI MOBOs SouthBrige kühler so gebaut hat und hier verkauft (ka wie der hieß )


Hat einer Plan oder einen Tip für mich, wie man des am besten macht ??


so meine ich das:




gainwardxp750wc.jpg
 
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ABER!

Bevor du solche Teile zusammenlöten/schrauben kannst, musst du sie fertigen. Und die Kühlkörper werden nunmal gefräst und geschliffen. Ob Komplettkühler oder mehrere einzelne Kühlkörper.
Ein Komplettkühler hat einfach den Vorteil, dass du nur 2 (!) Anschlüsse benötigst, während es je nach Grafikkarte bei Einzelchipkühlern bis zu 6 werden können, je nach Konstruktion der Grafikkarte.
 
Aloso für die GPU hab ich einen Nexxxos.

Was übrig bleibt sind SPAWa und RAM.

Ich dachte, kann den Oberen und unteren Teil aus Kupfer heraussegen, L - Form und die Wände halt Kupferstreifen.

Und das ganze dann zusammenlöten :d muss doch gehen

Das mit meheren Anschlüssen ist klar ein Nachteil :(

Vorteil keine 90€ für einen 1Kg schweren Kühler, der kühlteschnisch warscheinlich sogar schlechter ist als aufgeteiler.
 
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Aber es wird teuer. Vielleicht nicht direkt im Geldbeutel.
Aber wenn eine solche Konstruktion wasserdicht sein soll und auch eine halbwegs aktzeptable Kühlleistung erbringen soll, dann kostet dich das viel Zeit und Geduld.
Außerdem musst du zumindest einen Kanalkühler für die GPU verwenden, da ein flaches Stück Kupfer eine zu geringe Oberfläche besitzt um die heutigen Chips zu kühlen.
 
Die Kühler für den Speicher sollten ohne Fräsen machbar sein- ein Kupferblech als Boden, eines mit nem Kanal, dann als Deckel entweder noch ein Kupferblech auflöten oder z.b. nen Plexideckel mit Silikonfolie als Dichtung.
 
Ich hab mir deine anderen Mods mal angeschaut. Sind eigentlich alle recht schön geworden.
Handwerklich hast du anscheinend was drauf, also sollte bohren und sägen nicht dein Problem sein.

Allerdings solltest du das mit dem löten erstmal ausreichend testen. Benutze die richtige Kombination aus Lot und Flussmittel.
Informiere dich am besten bei einem Spengler oder Sanitärfachmann.
Und du musst dein Werkstück überall gleichmässig heiss machen, aber ned zu heiss, das liegt am Lot/Flussmittel.
Und mach eine Druckprobe, ned das deine Hardware irgendwann schwimmt.

Ansonsten viel Glück und Spass an deinem Projekt.
Und lass irgendwann mal Bilder sehen.
 
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Übersteigt der Aufwand nicht den Nutzen??
Mit Deinen Fertigkeiten (zumindestens in NRW) solltest Du eher weniger Geldsorgen haben und Dir etliche Kühler leisten können, meine Bekannte verdient selbst im tiefsten Osten 1,4 Netto als CNC-Arbeiterin.
Du möchtest doch eher selbst vermarkten oder irre ich mich da?
 
hihi ^^

Natürlich könnte ich mir den leisten, mache ich aber aus Prinzip nicht.

hmm bin halt bisi der Bastler typ und mag sachen von der Stange nicht so besonders

wenn du dir meine mods anguckst, von den ich nur 40% online zeige, mache ich gern mir die sachen passend (Unique)

Ich gucke heute noch auf mein " Case 2 " und bin begeister/stolz :d
 
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Ok, das hat was, RESPEKT!
Ich muss leider zu viel arbeiten, sonst auch *seufz!
 
mit nem dremel und lötkolben (bzw. herdplatte) kriegste das alles hin, ist kein erhöhter schwierigkeitsgrad bzw. gerade kupfer lässt sich hervorragend bearbeiten.
 
mit nem dremel und lötkolben (bzw. herdplatte) kriegste das alles hin, ist kein erhöhter schwierigkeitsgrad bzw. gerade kupfer lässt sich hervorragend bearbeiten.

ja hab auch an herdplatte gedacht :bigok:

Kann ich dafür "Fittingslötpaste" (Cu-Ro fix 3 Spezial) verwenden ?
 
Ob eine Herdplatte genug Hitze erzeugt? Und wenn was daneben geht. Nicht das dir das Lot "anbrennt".

Das Flussmittel kannst nehmen, ist ja für Kupfer/Wasser. Das kenn ich von mir aus der Arbeit. Vom selben Hersteller gibts auch das passende Lot.
 
Ne Herdplatte reicht da locker, leg immer ein dickeres Stück Kupfer als schutz für den Herd unter das eigentliche Teil, nach 10min ist das ganze heiß genug. Und selbst mit "normalem" Lötzinn hebt das ganze sehr gut.
 
In meinem Beruf (Heizungsbauer) hab ich schon mal Rohre gelötet.
Daher weiss ich, das du min. 350-400 °C brauchst.
Ob das eine Herdplatte schafft hab ich noch nie getestet. Wenn ja, dann kannst du dein Werkstück aber schön gleichmässig erhitzen.

Wenn nicht, kannst du einen Heissluftfön benutzen, die schaffen 600°C.
 
Ich würde dir lieber eine Lötlampe für sowas empfehlen, da bist du mit der Hitze flexibler kannst evtl. auch nur kleine Bereiche erhitzen. Was mir beim zusammen stückeln von Kühlern immer sehr zu gute gekommen ist.

Für Kühler aus Messing/Kupfer würde ich dir ein Weichlot auf Zinnbasis empfehlen, der Schmelzpunkt hiervon liegt unter 300° und wenn man die teile vorher verzinnt hat man auch kein Problem größere Ungenauigkeiten oder Spalten zu verschließen.
 
Axo :d (sehr gut !)
sehe du musst dich auch ohne Fräse durchkämpfen ;)
 
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Ich hab mir vor ein paar Jahren auch mal vorgenommen meine Wasserkühler selbstzubauen. Ich hatte keine Ahnung von Metallbearbeitung, Löten und war ein handwerklicher Komplettnoob.
Hab mir einfach Kupfer geholt und losgelegt.
Und was soll ich sagen, die Kühler sind noch immer dicht und in Gebrauch.
Habe Lötzinn benutzt, welches kann ich dir nicht sagen, es lag halt beim Vater im Werkraum rum :d
Gelötet wurde mit nem Bunsenbrenner mit Gaskartusche.
Wichtig: die Stellen an denen die Teile zusammengelötet werden müssen ausreichend groß sein. Unter 0,5cm Durchmesser wird es meiner Meinung nach schwierig, zumindest war deshalb mein erster Versuch nicht dicht zu bekommen und verformte sich nach einigen Versuchen.
Soweit ich mich erinnere hab ich mich damals an einem Tutorial aus dem Inet orientiert, find ich im Moment aber nicht.
Ich lass mal ein paar Bilder sprechen:

Die ersten beide sind vom NB Kühler, die anderen vom CPU Kühler.
Hab auch für die Spannungswandler Kühler gemacht. Auch die bestehen aus drei Schichten. In die Mittlere hab ich mit der Bohrmaschine einfach nen Kanal gebohrt und ausgefeilt, ähnlich wie auf dem 1. Bild. Man muss dann einfach nur die einzelnen Schichten zusammenlöten und nicht noch einzelne Streifen oder L-Stücke. Jede Lötstelle ist eine potentielle undichte Stelle.
So sah und sieht es heute aus:

Learning by doing. Wenn ich das hinbekommen habe, bekommt das jeder hin!
Also hau rein :d
 
Vorbild war der Nexxos und damit es nicht einfach eine "Kopie" wird und aus symmetrischen Gründen - bin Physiker ;) - musste ein zweiter Auslass dran.
 
Herdplatte wird ja ohne Topf sogar glühend, also genug Hitze zum Weichlöten. Das wird auch gleichmaessiger, denn wenn man mit der Flamme zu lange auf ner Stelle rumbrät verfärbt sie sich sonst teils unschön. Zumindest als Anfänger ist das leichter.
Vielleicht hat Mutter ja noch im Keller so ein altes 1-Plattendingen rumstehen, das ist optimal!
Ansonsten wenn du in deiner Karriere nur einen einzigen Kühler löten willst tut es auch normales Elektroniklot. Ist halt ein bisschen dünn, aber das ist ja egal. Da brauchste halt was mehr in der Länge davon, aber bei einem Kühler besser als Geld für ne neue Rolle ausgeben, sooo günstig ist Lot ja nun auch wieder nicht.
Die Paste müsste es ganz gut tun, guck' dass du nicht zuuu viel verwendest (nur etwas dorthin wo du wirklich auch löten willst), sonst läuft dir das Lot hinterher wirklich überall hin. Es gibt ansonsten auch flüssiges Lot, ob das besser ist ist Geschmackssache. Musst halt nur gucken, dass es für Kupfer ist, gibt auch noch zig andere Lote, z.B. zum Edelstahl löten usw..
 
Herdplatte wird ja ohne Topf sogar glühend, also genug Hitze zum Weichlöten. Das wird auch gleichmaessiger, denn wenn man mit der Flamme zu lange auf ner Stelle rumbrät verfärbt sie sich sonst teils unschön. Zumindest als Anfänger ist das leichter.
Vielleicht hat Mutter ja noch im Keller so ein altes 1-Plattendingen rumstehen, das ist optimal!
Ansonsten wenn du in deiner Karriere nur einen einzigen Kühler löten willst tut es auch normales Elektroniklot. Ist halt ein bisschen dünn, aber das ist ja egal. Da brauchste halt was mehr in der Länge davon, aber bei einem Kühler besser als Geld für ne neue Rolle ausgeben, sooo günstig ist Lot ja nun auch wieder nicht.
Die Paste müsste es ganz gut tun, guck' dass du nicht zuuu viel verwendest (nur etwas dorthin wo du wirklich auch löten willst), sonst läuft dir das Lot hinterher wirklich überall hin. Es gibt ansonsten auch flüssiges Lot, ob das besser ist ist Geschmackssache. Musst halt nur gucken, dass es für Kupfer ist, gibt auch noch zig andere Lote, z.B. zum Edelstahl löten usw..

Hi,und da liegt ja genau der Unterschied mit NICHT offener Flamme löten IST WEICHLÖTEN (für Wakübau ist davon abzuraten),mit offener Flamme löten IST HARTLÖTEN.Für das Vorhaben einer Wakü zu löten kann ich nur zum Hartlöten raten,und am besten Silberlot benutzen,lasst euch das von nem Fachmann sagen. mfg omni :wink:
 
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Fachmann??? Wo? :stupid:
Deine Aussage ist mal schlichtweg FALSCH!
Ob Weich- Hart oder Hochtemperaturlöten hat rein mit dem Temperaturbereich zu tun, woher die Wärme nun kommt ist latte.
Vielleicht meinst du mit deiner Unterscheidung die Einteilung der Verfahren nach DIN in Energieträger?
http://de.wikipedia.org/wiki/Löten#Einteilung_der_L.C3.B6tverfahren

Und sag' mir bitte einen einzigen trifftigen Grund wieso man nen Wasserkühler nicht weichlöten sollte?
 
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Fachmann??? Wo? :stupid:
Deine Aussage ist mal schlichtweg FALSCH!
Ob Weich- Hart oder Hochtemperaturlöten hat rein mit dem Temperaturbereich zu tun, woher die Wärme nun kommt ist latte.

Sag' mir einen einzigen trifftigen Grund wieso man nen Wasserkühler nicht weichlöten sollte?

Naja,als gelernter Konstruktionsmechaniker-Schweißtechnik mit ca. 9 Jahren Beruferfahrung davon die letzten 4 Jahre für RWE und EON Kraftwerke geschweißt damit kann ich mich wohl als Fachmann bezeichnen.Den Unerschied zwischen Weichlöten und Harlöten wirste spätestens dann merken wenn Deine Kiste absäuft.:fresse::wink:
 
Fachmann bist du, wenn du Schweißfachingenieur bist...
Ob du 9 Jahre irgendwo irgendwas zusammengebraten hast interessiert keinen.
Wenn es dich interessiert guck' mal in die DIN 8505-2 (hoffe die Nr. stimmt...)

die Wakü wird nie absaufen. Ganze Heizungsanlagen in Häusern sind weichgelötet. Meinste da tropft der Heizkörper dann?
Nenn' mir bitte einen techn. Grund!
 
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Fachmann bist du, wenn du Schweißfachingenieur bist...
Ob du 9 Jahre irgendwo irgendwas zusammengebraten hast interessiert keinen.


die Wakü wird nie absaufen. Ganze Heizungsanlagen in Häusern sind weichgelötet. Meinste da tropft der Heizkörper dann?
Nenn' mir bitte einen techn. Grund!

So und da sieht man schonmal dass Du 0 Plan hast heutzutage werden fast alle Heizungsanlagen "verpresst" aus Kostengründen,vor 20 Jahren hat man da noch Hartgelötet.Mit dem Weichlöt ist das Problem das in jedem Flussmittel zum Weichlöten mind. 5% Zink drin sind und Zink und Cu gibt nach ca. 6 Monaten übelste Oxidation sieht hässlich aus und nach der Zeit können Undichtigkeiten auftreten und das will doch keiner oder? :wink:

€:und ich bin auch kein " 3 Monatsschweißer" vom Arbeitsamt ich hab das richtig 3,5Jahre im Bergbau gelernt von der Pike auf,zusätzlich besitze ich den Ausbilderschein noch also so dumm bin ich dann wohl nicht. :wink:

€: das seh ich ja grad jetzt erst was für ein Stuss Du schreibst,Heizungsanlagen sind wenn überhaupt HARTGELÖTET und nich Weichgelötet oder wie soll das sonst gehen :stupid: meinste die legen ne "Heizmatte" ums Rohr :lol: Zitat "ab DN 32 (CU 35·1,5) ist Hartlöten erlaubt (DN = Durchmesser nominal). Eine Weichlötung ist bis CU 108 zulässig.

Gas-, Ölversorgungs-, sowie Heizungsleitungen mit Vorlauftemperaturen von über 110 °C müssen stets hartgelötet werden
 
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du hast natürlich recht, dass heute verpresst wird, geht halt schneller. Aber die Heizungen von vor 10, 20, 30, 40, 50Jahren sind ja immer noch gelötet und werden es wohl bis zum Austausch auch bleiben...
Du redest dich um Kopf und Kragen.
Schau' mal in die genannte Din, da dürfte die Definition von Weich/Hartlöten drinstehen, wenn ich mich nicht verschaut habe. Wenn du meine Definition und die der DIN heranziehst kannst du auch mit der Flamme weichlöten und kannst deine Heizmatte an Omas Füßen lassen. Bei Hausinstallationen gibt es sowohl weichgelötete, als auch hartgelötete, bei den gelöteten sind die hartgelöteten wahrscheinlich zwar häufiger, aber trotzdem gibt es weichgelötete, die auch problemlos ihre Aufgabe erfüllen.

Es gibt wohl KEINE (intakte) Heizung, die "über 110°C" Temperatur hat. Normal sind um die 60°C Vorlauf, der Rücklauf hat entsprechend weniger...also weit weg von 110°C.
Wir sprechen hier ja von normalen Häusern, nicht von Kraftwerken mit irgendwelchen Dampfkreisläufen etc. ;)

Edit:
"Entscheidend für die Einteilung ist die Liquidustemperatur des Lotes:
* bis 450 °C: Weichlöten
* ab 450 °C: Hartlöten
* über 900 °C: Hochtemperaturlöten"

Die in DIN und Literatur angegebenen Werte schwanken manchmal um ein paar Grad. Aber wo siehst du dort eine Angabe ob mit Flamme oder sonstwie erwärmt werden muss?
 
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