WD Red Pro (WD120EFAX) langsame Schreibgeschwindigkeit

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Ich habe mir das Western Digital My Book Duo Gen2 mit 24TB (2x WD120EFAX) gekauft und die beiden Festplatten ausgebaut, was problemlos möglich ist.

Die Festplatten habe ich dann in meine Sharkoon 5-bay Raidstation eingesetzt (https://de.sharkoon.com/product/12909). Diese Raidstation ist schon etwas älter, aber man kann dort eben Platten einbauen und diese per USB3 an den Rechner anschließen. Die unterstützt verschiedene Modi, ich habe den Modus "Large" eingestellt. Damit fügt er praktisch alle Platten darin zu einem großen Volume zusammen und schreibt die Platten bei Schreibvorgängen eine nach der anderen voll. Sprich: Wenn die erste komplett voll ist, macht er mit der zweiten weiter. Das Betriebssystem sieht nur ein großes Volume.

Beim Backup auf dieses Volume beträgt die Schreibgeschwindigkeit bei dem Transfer auf die beiden WD120EFAX über USB3 jeweils nur rund 80MB/sek. In Slot 3 ist eine Seagate Ironwolf mit 10TB. Sobald er anfing, auf diese zu sichern, ging die Schreibgeschwindigkeit von 80MB/s auf etwa 120MB/s hoch. Wieso sind die Western Digital Red Pro so langsam? Das dürfte doch eigentlich nicht sein? Da jetzt das Backup drauf ist und sie ja als dieses Large-Volume konfiguriert sind, würde ich sie ungern jetzt noch mal einfach intern im PC anschließen, um gegenzutesten.
 
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Wenn es sich um WD120EFAX handelt, sind es ehemalige WD Red, bzw Red Plus. WD Red Pro wären WD121KFBX.
Die WD120EFAX sind zwar auf 200 MB/s gedrosselt, jedoch sollte dies nicht das Problem sein. Wie schnell sind denn die Festplatten in ihrem originalen Gehäuse oder direkt im PC eingebaut?
 
Beim Backup auf dieses Volume beträgt die Schreibgeschwindigkeit bei dem Transfer auf die beiden WD120EFAX über USB3 jeweils nur rund 80MB/sek.
Das sieht nach CPU Limit aus. Ich konnte auf die Schnelle nicht mal rausfinden, welche CPU da drin steckt, aber wird wohl irgend ein ARM Prozessor sein.

Mach’s wie @Firebl sagt und teste die mal am normalen PC. Oder mach von deinem PC mal eine normale Copy Aufgabe aufs NAS. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diverse Backuptools in den Nas‘ Betriebssystemen ordentlich Leistung fressen können.

Edit:
hab endlich ne brauchbare Info zum Nas (Gen1) gefunden. Gibts überhaupt eine Gen2?
It is powered by Applied Micro APM82181 @ 800 MHz CPU and 256 MB RAM.
Sollte das deine CPU sein, verstärkt sich mein Verdacht. Eine günstige ARM CPU aus dem Jahr 2010..... zu langsam.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die Platten beim Backup leer oder Überschreibst du dabei, nicht das die Platten SMR verwenden,
 
edit:
Hier stand blödsinn
 
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Wenn es sich um WD120EFAX handelt, sind es ehemalige WD Red, bzw Red Plus. WD Red Pro wären WD121KFBX.
Die WD120EFAX sind zwar auf 200 MB/s gedrosselt, jedoch sollte dies nicht das Problem sein. Wie schnell sind denn die Festplatten in ihrem originalen Gehäuse oder direkt im PC eingebaut?
Das ist korrekt, da hab ich mich verschrieben. Es sind WD120EFAX, aber Red Plus steht drauf und nicht Red Pro. Leider kann ich das im originalen Gehäuse oder im PC eingebaut jetzt nicht mehr gut testen, da ich dann denke ich alle Daten verlieren könnte, die er schon darauf gesichert hat, da das Sharkoon-Gehäuse die ganzen Platten ja zu einem großen Volume (JBOD) zusammengefasst hat. Es würde mir momentan zu lange dauern, im Zweifel einfach alles noch mal zu sichern.

Das sieht nach CPU Limit aus. Ich konnte auf die Schnelle nicht mal rausfinden, welche CPU da drin steckt, aber wird wohl irgend ein ARM Prozessor sein.

Mach’s wie @Firebl sagt und teste die mal am normalen PC. Oder mach von deinem PC mal eine normale Copy Aufgabe aufs NAS. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diverse Backuptools in den Nas‘ Betriebssystemen ordentlich Leistung fressen können.

Edit:
hab endlich ne brauchbare Info zum Nas (Gen1) gefunden. Gibts überhaupt eine Gen2?

Sollte das deine CPU sein, verstärkt sich mein Verdacht. Eine günstige ARM CPU aus dem Jahr 2010..... zu langsam.
Wenn die CPU in dem Sharkoon der limitierende Faktor sein sollte, wäre es unlogisch, dass er auf die Seagate Ironwolf den gleichen Job mit 120MB/s ausführt. Das Programm, mit dem ich das Backup mache, kopiert auch einfach nur die Dateien. Es wird genau in dem Moment schneller, wo er die WD Red Plus voll hat und beginnt, auf die anderen Platten zu schreiben. Man sieht es an den Lämpchen vorne, auf welche Platte er gerade schreibt.

Sind die Platten beim Backup leer oder Überschreibst du dabei, nicht das die Platten SMR verwenden,
Die Platten sind leer. Und es wird glaub ich CMR grundsätzlich vewendet und hab glaub ich gesehen, dass CMR irgendwie das weniger kritische ist. Kenn mich da sonst leider nicht aus. Mich wundert nur, dass er so langsam kopiert.

in diesem Artikel steht, dass die WD120EFAX und andere CMR verwenden :)
CMR ist doch glaub ich das, was weniger Probleme machen sollte oder?
 
es macht in dem Sinne beides keine Probleme. Man muss nur wissen, was man für welchen Zweck benötigt ubd die Hersteller müssen es komunizieren.

Das Problem bisher war, das einfach die billigsten Festplatten im Preisvergleich für irgendwas benutzt wurden. Das funktionierte einigermaßen gut, da es nur ein Aufnahmeverfahren gab und somit jede Festplatte theoretisch das selbe Verhalten hatte. Man wunderte sich zwar wieso manche billigen Desktop-Festplatten früher defekt waren im NAS Betrieb als andere, jedoch konnte man das ganz gut ahnungslos auf einen Hersteller zurück führen.(Vorsicht, ironie)

So einfach ist es heute halt nicht mehr.

Wenn das Sharkoon Gehäuse nur ein JBOD macht und so ewig alt ist, wieso hast du dann nicht wenigstens das WD NAS verwendet?
 
in diesem Artikel steht, dass die WD120EFAX und andere CMR verwenden :)
Ja steht in dem Artikel, was aber leider keine Garantie ist, sonnst gäbe es diesen Artikel wohl gar nicht,
u. bei in Externen Gehäuse verbauten Platten ......
 
Wie du Seite 9 entnehmen kannst, basieren die Informationen zu dem Modell WD120EFAX und ein paar anderen auch auf unseren Artikeln. D.h. wir haben uns die Festplatte zusammen mit der WD121KFBX in diesem Artikel getestet. Du kannst dir aso wunderbar die Lese- und die Schreibkurve dieses Modells in HD-Tune ansehen und daraus für dich selbst ableiten, um was es sich handelt. Wenn dir aber noch mehr Testmethoden einfallen, welche wir bisher nicht berücksichtigt haben, sag mir gerne Bescheid.
Bei den WD Red aus den WD-NAS-Gehäusen kann man davon ausgehen, dass es auch WD Red sind. Bei den EMAZ oder ähnlichem kann man sich da wirklich nicht sicher sein.
 
Evtl. kauf ich mir irgendwann demnächst, wenn ein Schnäppchen-Angebot kommt, noch so ein My Book (also genau das gleiche nochmal). Dann würde ich mal gegentesten, wie es sich im Original-Gehäuse und im PC verhält. Es ist halt komisch, dass die Ironwolf in dem Sharkoon ganz normale Geschwindigkeit erreicht und die WD Red Plus nicht. Wenn es gar nicht anders geht, müsste ich mal gucken, ob es andere, neue, bessere USB3-Gehäuse mit 5 Einschüben gibt. Insgesamt hatten mir die Sharkoon bis auf die Lautstärke sehr gut gefallen. Sowohl vom Designs als auch von der Konfigurationsmöglichkeit per DIP-Schalter (Raid1, Raid5, Hotspare, JBOD usw.).

Edit: Zu deiner Frage: Ich habe kein WD-NAS oder ist damit das Mybook gemeint. Das hat doch keinen Netzwerkanschluss oder? Hab mir das nicht mal richtig angeguckt, da es nicht in Frage kommt für Backup, da mir die zwei Slots, die es beinhaltet, zu wenig sind. JBOD nehme ich, weil ich keine Redundanz brauche und die Platten ohnehin unterschiedliche Größen haben, also mir bei anderen Konfigurationen immer Speicherplatz verloren ginge. Ich will ein großes Volume.
 
Bei deinem My Book Duo handelt es sich quasi um genau das, was du mit dem Sharkoon auch machst. Ein DAS mit der Möglichkeit RAID1, JBOD und RAID 0 zu fahren.

WD-Website:
"RAID-optimierte WD Red™-Festplatten
Die My Book™ Duo ist mit zwei RAID-optimierten WD Red™-Festplatten bestückt und ist ein ultraschneller, hochwertiger Speicher, auf den Verlass ist. Die RAID-optimierte Firmware sorgt im Zweiplattenverbund für Datenintegrität bei Lese- und Schreibvorgängen."

Was ich sagte gilt also auch für dich, auch wenns nur ein DAS und kein NAS ist. Daher stellt sich mir weiterhin die Frage, wieso du das aktuelle WD MyBook Duo Gen2 in den Schrank stellst und dein sehr altes Sharkoon Gehäuse benutzt.
 
Was ich sagte gilt also auch für dich, auch wenns nur ein DAS und kein NAS ist. Daher stellt sich mir weiterhin die Frage, wieso du das aktuelle WD MyBook Duo Gen2 in den Schrank stellst und dein sehr altes Sharkoon Gehäuse benutzt.
Das habe ich ja geschrieben. Ich benötige ein großes Volume für mein Backup. Die WD Mybook Duo Gen2 bietet mir 2 Slots an (24TB). Das reicht nicht für mein Backup. Das Sharkoon Gehäuse bietet Platz für 5 statt 2 Festplatten. Da ist noch zusätzlich eine 10TB und 2x4TB drin (also zusammen 42TB). Und das reicht für das Backup.

Wenn das MyBook mehr Slots hätte oder mir die 24TB reichen würden, hätte ich mir die Mühe nicht gemacht, die Platten auszubauen. Es ist jetzt auch nicht so katastrophal, dass er nur mit 80MB/s schreibt, wenn das Backup einmal gemacht ist, schreibt er beim nächsten Mal ja gar nicht mehr viel. Aber es ist verwunderlich, dass die Ironwolf im gleichen Gehäuse ganz normal schnell schreibt.
 
D.h. aktuell hast du ein JBOD aus diesen fünf unterschiedlichen Festplatten? Nun, ich denke es wird wirklich am Controller des Gehäuses liegen.
42 TB mit 80MB/s befüllen ist natürlich auch ein Abenteuer. Hier würde sich ein NAS mit 10G-Karte doch mehr anbieten. Alternativ, wenns billig sein soll, auch ein altes Sockel 1150/1151 System mit kleinem Linux für SMB-Freigabe und 10G-Karte.
 
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