WD schaltet sich nicht mehr ein. Überspannung

JeeperS22

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Hallo,
meine WD schaltet sich nicht mehr ein. An einen Raid System war das Netzteil kaputt. Ich hatte es mit einem 19v Netzteil probiert, obwohl 12v das alte Netzteil hatte. Ich gehe davon aus, dass die Platte dadurch einen Schaden erlitten hat. Kann ich den Controller wieder retten? Notfalls über PCB und ROM Tausch.
hier mal die Fotos vom Controller

Modell: WD10EFRX-68FYTN0
Marke: WD
 

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Warum um alles in der Welt hängt man ein 19 v NT an etwas was 12 v hat? 🙈 Du bist mutig 😁

Was genau da weg gebruzelt ist, lässt sich schwer sagen 🤔
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Sehen tut man ja nix, zumindest lässt sich auf dem Foto nix erkennen.

@AssassinWarlord

Ja ich weiß, ist keine GPU, aber du kennst dich doch gut mit Elektronik aus
 
Du brauchst die Platine nicht zu tauschen, ich würde sogar dringend davon abraten dies zu tun! Denn da dürfte nur die 12V Schutzdiode ausgelöst haben, also in einen Kurzschluss gegangen sein. Es müsste die sein, die ich auf dem Bild rot eingekreist habe, die gelb eingekreiste dürfte die für 5V sein.

Temp.png


Messe mit einem Multimeter den Widerstand über diese Diode, der dürfte gering sein und damit reicht es dann, diese einfach abzulöten und die Platte funktioniert dann wieder, ist aber dann natürlich ungeschützt sollte sowas nochmal vorkommen.
 
Ich konnte meinen Multimeter nicht finden. Ich habe beide Dioden entfernt. Ich lese gerade, ich hätte nur die rot eingekreiste entfernen dürfen? Bitte sag jetzt nicht, dass alles hinüber ist.
Einschalten lässt die Platte sich weiterhin nicht.
 

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Ich lese gerade, ich hätte nur die rot eingekreiste entfernen dürfen?
Eher dürfte statt müsste, sofern meine Vermutung das beides Schutzdioden sind, wirklich korrekt sind. Dies hättest Du ja mit dem Multimeter nachmessen sollen um da ganz sicher zu gehen. Liege ich richtig und dies sind die beiden Schutzdioden, dann macht es nichts auch die für 5V entfernt zu haben. Da sie aber immer noch nicht läuft, schau mal ob da nicht an dem einen Lötpad der 5V Diode noch Lötreste sind die einen Kurzschluss zu dem Bauteil daneben machen, solltest Du jetzt wirklich das Multimeter suchen und prüfen ob die Vermutung mit den Schutzdioden korrekt war, indem Du mal von den Lötpads gegen die Steckerleiste auf Durchgang zu Masse bzw. 5V und bei der anderen zu 12V prüfst. Besonders die Verbindung zu 12V ist wichtig, denn normalerweise gibt es da einen kleinen Vorwiderstand und der wird wie eine Sicherung genutzt, soll also durchbrennen bevor die Schutzdiode selbst durchbrennt.

Die externen Netzteile sind dazu meist zu schwach, aber wenn man so eine Platte mit ausgelöster Schutzdiode intern am PC anschließt, dann ist die Schutzschaltung des Netzteils meist zu unsensibel und dessen Leistung hoch genug um diesen Vorwiderstand durchbrennen zu lassen und den muss man dann noch überbrücken.

Außerdem solltest Du nochmal prüfen ob es nicht zu einer Verpolung gekommen ist, die Netzteile haben in aller Regel ja Plus auf dem inneren Pin und Masse außen auf dem "Ring" darum, was auch mit einem entsprechenden Symbol auf dem Etikett (sie wie ein Kelch aus) zu erkennen ist. Wenn das beim 19V Netzteil anderes war, was zwar ungewöhnlich wäre aber nicht unmöglich ist, dann stehen die Chancen schlecht, denn während diese Schutzdioden bei Überspannung so schnell auslösen das die Platte in der Regel keinen weiteren Schaden nimmt, lösen sie bei Verpolung leider langsamer aus und kommen damit ihrer Schutzfunktion dann nicht nach.
 
Also bei alle 4 Leitpunkten werden vom 12v Connector ca. 1,4V Durchgang angezeigt. (Nicht alle Pins vom Connector)
 
Zuletzt bearbeitet:
1,4V? Wie hast Du denn gemessen?

Den Widerstand misst man in Ohm und Du solltest nicht alle vier zu 12V messen, sondern erstmal nur die beiden von der Diode die wahrscheinlich die 12V Diode ist, von denen sollte ja eins 0Ohm gegen Masse haben und der andere 0Ohm gegen 12V, analog machst Du das mit der anderen und da natürlich gegen 5V.
 
Über den Durchgangsschalter am Multimeter. Konnte dort auch auf V Umstellen. Ihm geht auch. Ich habe doch die beiden Dioden schon gelöst, deshalb habe ich doch 4 Lötpunkte zum messen. Also soll ich nicht auf Durchgang, sondern nur auf Ohm stellen? Von welchem zu welchem Punkt soll ich messen? Ich verstehe das gerade nicht.
 
Über den Durchgangsschalter am Multimeter. Konnte dort auch auf V Umstellen.
Und welche Spannung misst das Multimeter dann?
Also soll ich nicht auf Durchgang, sondern nur auf Ohm stellen?
Ja, dies würde meiner Meinung nach mehr Sinn machen, aber ich kenne Dein Multimeter ja nicht.
Von welchem zu welchem Punkt soll ich messen?
Das hatte ich doch schon geschrieben. Das von mir rot umrandete Bauteil müsste die 12V Diode sein und die sollte an einer Seite mit Masse und der anderen mit 12V verbunden sein. Dies solltest Du prüfen indem Du jeweils den Widerstand zwischen den Lötpunkten und den entsprechenden Pins am Stecker misst, die Pinbelegung für den SATA Stromstecker kannst Du sicher auch mit googles Hilfe finden. Entsprechend ist es auch bei den beiden Pads für das von mir gelb umrandete Bauteil.
Ich verstehe das gerade nicht.
Den Eindruck habe ich auch, aber wenn jemand nicht einmal eine Antwort liest bevor er loslegt und mal einfach beide Bauteil entfernt, ohne vorher zu messen ob es überhaupt die richtig sind, ich kann es ja auch nur vermuten und nicht wissen ohne die Ergebnisse der Widerstandmessung zu kennen, dann wundert mich das irgendwie nicht so wirklich. Du scheinst massiv überfordert zu sein und daher solltest Du die HDD entsorgen, wenn keine wichtigen Daten drauf sind bzw. sie dann eben zu einem Datenrettungsdienst schicken, wenn da Daten drauf sind deren Rettung die Kosten wert ist.
 
Auf den Bildern sieht es so aus als ob der R67 gebrochen wäre und das Teil 4 Plätze Richtung D4 irgendwie ein Loch hat.
Außerdem sieht es so aus als ob zwischen D3 und R67 eine Lötzinnverbindung entstanden ist.
Diese ganzen Zwischnenversuche könnten natürlich auch weitere Elektronikschäden verursachen. Womit wird die Platte eigentlich getestet? Nicht dass die Spannungsquelle auch noch ein Problem hat/ist.
 
Erst mal vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. Ich habe jetzt alle 4 lötpunkte gemessen. Von rechts gesehen müssten die ersten 3 die 12V Pins und 4-6 die 12v Masse sein. Bei allen 4 Lötstellen zeigt der Multimeter nichts an. Bei den 5V und 5V Masse PIN reagiert der Multimeter bei alle 4 Lötpunkten. Wenn ich es richtig verstehen, scheint die 12V Stromversorgung nicht zu funktionieren.

Die Festplatte selbst teste ich mit einen externen Gehäuse. Eine defekt ist auszuschließen, da andere Platten damit funktionieren. Beim einer funktionierenden Festplatte leuchte die LED beim einschalten kurz blau, dann ist die LED bei hochfahren kurze Zeit rot und wieder dann wieder blau. Bei der defekten Platte bleibt die LED durchgehend blau, also auch wenn das Gehäuse ohne eine Platte eingeschaltet wird, dann ist diese durchgehend blau.
 
zeigt der Multimeter nichts an.
Dann ist es wohl kaputt (oder ausgeschaltet), entweder zeigt es einen unendlich hoch (im Rahmen der Möglichkeiten des Multimeters) an oder eben einen konkreten Widerstand oder dem Hinweis auf Durchgang oder nicht kein Durchgang.an.
reagiert der Multimeter
Regiert wie?
Wenn ich es richtig verstehen, scheint die 12V Stromversorgung nicht zu funktionieren.
Wie gesagt sollte eine Seite der Schutziode Verbindung mit Masse haben und die andere mit 12V, wobei da ein Widerstand dazwischen sein sollte der ggf., je nach Stärke der 12V Schiene Netzteile an dem die HDD nach dem Auslösen der Schutzdiode gehangen hat, ggf. durchgebrannt ist. Dies sieht man dann aber meist auch auf der Platine.
Bei der defekten Platte bleibt die LED durchgehend blau, also auch wenn das Gehäuse ohne eine Platte eingeschaltet wird, dann ist diese durchgehend blau.
Was genau nichts aussagt, außer dass vermutlich der Controller in dem Gehäuse die HDD nicht ansprechen kann.
 
Wahrscheinlich ist es jetzt zu genau. Gemessen immer von links nach rechts. Pinbelegung aus google füge ich bei.
Hoffe ihr könnt damit was anfangen:

Lötpunkt rot rechts: pin1-3 = nichts, pin4 = Durchgang, pin5 = 53k, pin6 = Durchgang, Pin7-9 = 500k, Pin10-12 = Durchgang, pin13-15 = nichts
Lötpunkt rot links: pin1-3 = nichts, pin 4 = 1,6k, pin 5 = 072,3k, pin6 = 1,6k, pin7 = 300k, pin8 = 200k, pin 9 = 60k, pin 10-12 = 1,6k, pin 13-15 nichts
Lötpunkt gelb rechts: pin 1-3 = nichts, pin 4 = 1,6k, pin5 = 060k, pin 6 = 1,6k, pin 7-9 = Durchgang, pin 10-12= 1,6k, pin 13-15 =. nichts
Lötpunkte gelb links: pin 1-3 = nichts, pin 4 = Durchgang, pin 5 = 53k, pin 6 = Durchgang, pin 7-9 = 300k, pin 10-12 = Durchgang, pin 13-15 =. nichts
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Da es sich um ein Raidsystem handelt, habe ich noch eine zweite Festplatte die einen Schaden erlitten hat. Hier ist auch erkenntlich, dass etwas durchgebrannt ist. Gibt es vielleicht hier eher eine Möglichkeit diese ans laufen zubekommen?
 

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Lötpunkt rot rechts: pin1-3 = nichts, pin4 = Durchgang, pin5 = 53k, pin6 = Durchgang, Pin7-9 = 500k, Pin10-12 = Durchgang, pin13-15 = nichts
Rechts ist also Masse, wie es zu erwarten war.
Lötpunkt rot links: pin1-3 = nichts, pin 4 = 1,6k, pin 5 = 072,3k, pin6 = 1,6k, pin7 = 300k, pin8 = 200k, pin 9 = 60k, pin 10-12 = 1,6k, pin 13-15 nichts
Links hätte zu 12V (also Pin 10 - 12 Durchgang haben müssen. Hier dürfte der Vorwiderstand durchgebrannt sein und das müsste der hier sein:

hdd_vorwiderstand.png


Auf dem Bild sieht etwas was wie glitzernd aussieht, schau auch mal, ggf. mit einer Lupe, ob der beschädigt aussieht. Messe auch mal dessen Widerstand, stelle aber die Messbereich passend ein und nicht nur im kOhm Bereich und prüfe ob eine Seite (müsste die rechte sein) wirklich an den linken Lötpunkt von rot geht und die anderen Seite an die Pins 13 bis 15. Wenn ja und wenn dessen Widerstand sehr hoch ist, der sollte normalerweise weniger als 1 Ohm haben wenn es der Vorwiderstand ist, dann überbrücke den mal und schau ob die HDD wieder läuft.
Lötpunkt gelb rechts: pin 1-3 = nichts, pin 4 = 1,6k, pin5 = 060k, pin 6 = 1,6k, pin 7-9 = Durchgang, pin 10-12= 1,6k, pin 13-15 =. nichts
Ist also mit 5V verbunden.
Lötpunkte gelb links: pin 1-3 = nichts, pin 4 = Durchgang, pin 5 = 53k, pin 6 = Durchgang, pin 7-9 = 300k, pin 10-12 = Durchgang, pin 13-15 =. nichts
Ist also mit Masse verbunden und damit sehr, sehr wahrscheinlich die 5V Schutzdiode, die dürfte zwar noch in Ordnung gewesen sein, aber die Platte sollte auch ohne laufen, wenn sonst alles stimmt.
 
Auf dem Bild sieht etwas was wie glitzernd aussieht, schau auch mal, ggf. mit einer Lupe, ob der beschädigt aussieht. Messe auch mal dessen Widerstand, stelle aber die Messbereich passend ein und nicht nur im kOhm Bereich und prüfe ob eine Seite (müsste die rechte sein) wirklich an den linken Lötpunkt von rot geht und die anderen Seite an die Pins 13 bis 15. Wenn ja und wenn dessen Widerstand sehr hoch ist, der sollte normalerweise weniger als 1 Ohm haben wenn es der Vorwiderstand ist, dann überbrücke den mal und schau ob die HDD wieder läuft.
Sieht so aus als ob von den Plastik etwas abgegangen wäre.
Ich habe einen Multimeter mit Automatik. Die Range kann ich hier nicht umstellen.
Wenn ich vom Vorwiderstand die beide Punkte Messe bekomme ich nichts angezeigt. Der linke Lötpunkt hat mit Pin 1-3 Durchgang. Bei Pin13-15 passiert bei beiden Seiten nichts.
 
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Sieht so aus als ob von den Plastik etwas abgegangen wäre.
mich habe einen Multimeter mit Automatik. Die Rang kann ich hier nicht umstellen.
Wenn ich vom Vorwiderstand die beide Punkte Messe bekomme ich nichts angezeigt.
Dann dürfte der durchgebrannt sein, wobei das eigentlich immer eher wie bei der zweiten HDD aussieht, also mit Qualm verbunden und anhand der schwarzen Ablagerungen gut erkennbar.

Der linke Lötpunkt hat mit Pin 1-3 Durchgang. Bei Pin13-15 passiert bei beiden Seiten nichts.
Bist Du sicher? Pin 1-3 sind die nahe am SATA Datenanschluss und haben 3,3V, die so eine 3.5" HDD gar nicht braucht, ich vermute Du hast von der falschen Seite gezählt, kann das sein? Die eine Seite müsste mit dem linken Pin der 12V Schutzdiode und die anderen mit den Pins für 12V verbunden sein und wenn das so ist, dann musste Du die beiden Punkte des Vorwiderstand z.B. mit einem kleinen Draht überbrücken.
noch eine zweite Festplatte
Das PS habe ich jetzt erst gesehen, das 19V Netzteil muss aber ganz schön stark gewesen sein, oder hattest Du die auch mal an einem internen PC Netzteil ausprobiert? Das was ich für die 12V Schutzdiode halte, habe ich rot umkreist und die grünen Linien sind mögliche Stelle wo der Vorwiderstand gewesen sein müsste, wobei es ja so scheint als wären es zwei oder drei gewesen und nicht nur einer, aber man erkennt wegen der Schwärzung kaum etwas.

hdd_schutzdiode_vorwiderstand.png


Also auch hier, messe mal ob der im Bild linke Anschluss der vermuteten Schutzdiode an Masse geht, also z.B. an Pin4 oder Pin 12, Du muss da nicht alle Massepins messen und solltest schon gar nicht an all den anderen Pins messe, die kann Schäden an der Elektronik verursachen, die Multimeter legen ja bei der Widerstandsmessung auch eine Spannung an. Wenn die linke Seite auf Masse geht, dann messe vom rechen Pin der Schutzdiode zu 12V, da müsste es Durchgang geben, die Vorwiderstände sind ja regelrecht weggebrannt, mache also nur zwei Messungen! Wenn beides stimmt, dann löte die Schutzdiode ab und verbinde deren rechtes Lötpad mit einem kleinen, isolierten Draht mit einem der 12V Pins die sind ja auf dem Bild fast direkt darüber, die drei ganz rechts) und schau ob sie wieder läuft.
 
Dann dürfte der durchgebrannt sein, wobei das eigentlich immer eher wie bei der zweiten HDD aussieht, also mit Qualm verbunden und anhand der schwarzen Ablagerungen gut erkennbar.
Das wundert mich auch, bei der ersten HDD ist absolut nicht zu erkennen.
Bist Du sicher? Pin 1-3 sind die nahe am SATA Datenanschluss und haben 3,3V, die so eine 3.5" HDD gar nicht braucht, ich vermute Du hast von der falschen Seite gezählt, kann das sein? Die eine Seite müsste mit dem linken Pin der 12V Schutzdiode und die anderen mit den Pins für 12V verbunden sein und wenn das so ist, dann musste Du die beiden Punkte des Vorwiderstand z.B. mit einem kleinen Draht überbrücken.
Ja das ist korrekt. Die ersten drei Pins von rechts haben Durchgang. Dann liegt deine Vermutung richtig.
Was ich jedoch nicht verstehe. Was genau soll ich bin einem Draht verbinden? Wäre es vielleicht möglich, dass Du die Verbindung in dem Bild einzeichnest?

Das PS habe ich jetzt erst gesehen, das 19V Netzteil muss aber ganz schön stark gewesen sein, oder hattest Du die auch mal an einem internen PC Netzteil ausprobiert? Das was ich für die 12V Schutzdiode halte, habe ich rot umkreist und die grünen Linien sind mögliche Stelle wo der Vorwiderstand gewesen sein müsste, wobei es ja so scheint als wären es zwei oder drei gewesen und nicht nur einer, aber man erkennt wegen der Schwärzung kaum etwas.
Nach dem die Platte in dem Raidsystem sich nicht mehr einschalten ließ, habe ich diese zuerst an einem PC angeklemmt, da ich dachte, dass vielleicht das Raidssystem einen Defekt hat. Bei den grün eingezeichneten Linie waren 2 Widerstände. Diese sind nach dem ich diese berührt habe, direkt abgebrochen.

Also auch hier, messe mal ob der im Bild linke Anschluss der vermuteten Schutzdiode an Masse geht, also z.B. an Pin4 oder Pin 12, Du muss da nicht alle Massepins messen und solltest schon gar nicht an all den anderen Pins messe, die kann Schäden an der Elektronik verursachen, die Multimeter legen ja bei der Widerstandsmessung auch eine Spannung an. Wenn die linke Seite auf Masse geht, dann messe vom rechen Pin der Schutzdiode zu 12V, da müsste es Durchgang geben, die Vorwiderstände sind ja regelrecht weggebrannt, mache also nur zwei Messungen! Wenn beides stimmt, dann löte die Schutzdiode ab und verbinde deren rechtes Lötpad mit einem kleinen, isolierten Draht mit einem der 12V Pins die sind ja auf dem Bild fast direkt darüber, die drei ganz rechts) und schau ob sie wieder läuft.
der linke Lötpunkt hat bei Pin4 und Pin12 Durchgang. Beim ablöten hat sich leider das rechte Lötpad gelöst. Jetzt ist das Problem, dass der rechte Lötpunkt nicht mehr leitet. Kann ich den linken Lötpunkt auch mit den Kontakten die Du grün eingezeichnet hast, verbinden?

tempImagepRgE9a.jpg
 
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Ja das ist korrekt. Die ersten drei Pins von rechts haben Durchgang.
Die ersten drei von rechts (auf dem Bild in Deinem letzten Post) sind 12V, 3,3V wären die ersten drei von links, als die direkt neben dem Pins für das Datenkabel (links im Bild).

Wäre es vielleicht möglich, dass Du die Verbindung in dem Bild einzeichnest?

tmp_hdd_verbinden.png


Eigentlich die rote Linie, aber da das Pad dort weg ist, wäre die orange umkreiste Durchkontaktierung der beste Platz, die war ja offenbar mit dem rechten Lötpad verbunden. Aber Vorsicht beim Löten, nicht das Du die Durchkontaktierung beschädigst! Im Zweifel ist es wohl besser die Leiterbahn in der Nähe freizulegen und da draufzulöten, aber bitte ohne andere Leiterbahnen zu beschädigen.
Bei den grün eingezeichneten Linie waren 2 Widerstände.
Zwei? Da fehlen aber offenbar drei Bauteile. Aber zumindest zwei der drei gelb umrandeten Lötpunkte dieser fehlenden Bauteile sollten mit dem fehlenden rechten Lötpad der Schutzdiode verbunden sein und damit eben wohl auch mit der Durchkontaktierung und wären dann Alternativen um den Draht von einem der drein im Bild rechten Pins dort anzulöten.

Nach dem die Platte in dem Raidsystem sich nicht mehr einschalten ließ, habe ich diese zuerst an einem PC angeklemmt,
Das erklärt wieso bei der HDD die Vorwiderstände abgebrannt sind. Dabei dürfte es gequalmt und gestunken haben.
 
Das erklärt wieso bei der HDD die Vorwiderstände abgebrannt sind. Dabei dürfte es gequalmt und gestunken haben.
Wieso denn das? Die HDD können doch genauso intern am PC Netzteil betrieben werden?
 
Die Funktion der Schutzdiode ist, dass sie bei Überspannung ganz schnell sehr niederohmig (wie ein Kurzschluss) wird, was sie dann auch permanent bleibt und so die Spannungsquelle in die Knie zwingt oder deren Überlastschutz auslöst, was bei den kleinen externen Netzteilen in aller Regel auch klappt. Aber bei PC Netzteilen passiert das oft nicht und dann brennt der / die Vorwiderstand durch, was gewollt ist, er soll durchbrennen bevor die Schutzdiode selbst durchbrennt und dann ggf. durch Überspannung durchlässt.
 
Die ersten drei von rechts (auf dem Bild in Deinem letzten Post) sind 12V, 3,3V wären die ersten drei von links, als die direkt neben dem Pins für das Datenkabel (links im Bild).
Wäre es vielleicht möglich, dass du mir bei der ersten HDD die Verbindung auf dem Bild auch einzeichnen könntest? Wäre super nett von dir.
 
Läuft die eine denn schon wieder?
dass du mir bei der ersten HDD die Verbindung auf dem Bild auch einzeichnen könntest?
Da hast Du drei Möglichkeiten zur Auswahl, ich habe alle drei in blau eingezeichnet, aber es reicht eine davon zu wählen. Entweder von einem der Pins mit 12V auf das linke Pad der Diode, auf die rechte Seite des Vorwiderstands (die sollten ja sowieso miteinander verbunden sind) oder Du drückst den Vorwiderstand direkt.
 

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    hdd_vorwiderstand_brücken.png
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HDD 1 läuft. Wow ist das alles klein. Hätte nicht gedacht, dass ich das hinbekommen. Der Lötpunkt am Connector sieht auch nicht gerade toll aus. Aber es läuft.
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Eigentlich die rote Linie, aber da das Pad dort weg ist, wäre die orange umkreiste Durchkontaktierung der beste Platz, die war ja offenbar mit dem rechten Lötpad verbunden. Aber Vorsicht beim Löten, nicht das Du die Durchkontaktierung beschädigst! Im Zweifel ist es wohl besser die Leiterbahn in der Nähe freizulegen und da draufzulöten, aber bitte ohne andere Leiterbahnen zu beschädigen.
Zweite Platte läuft auch. Ich habe vom orange umkreisten Kontakt zum Pin 2 eine Verbindung gelötet und nun klappt diese auch.

Wow größten Respekt an Dich! Ich bedanke mich vielmals für deine Mühe!
Ob ich nun Zugriff auf die Daten bekommen, kann ich erst später prüfen. Zumindest laufen diese schon mal an.
 
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HDD 1 läuft.
...
Zweite Platte läuft auch.
Das freut mich doch zu hören. Die Platten können so noch ewig laufen, anderes als wenn man die Platine tauscht, dann dann selbst nach dem Umlöten des Chips mit den Kalibierdaten die Werte nie genau, die Bauteile auf den Platinen haben ja auch Toleranzen und daher werden immer Platine und Platte zusammen kalibriert, was natürlich nur im Werk möglich ist. Einen Platinentausch macht man daher nur zu Datenrettung und nicht um die Platte selbst zu retten, aber diese HDDs können noch ewig halten, nur sollte sie eben nun keiner Überspannung ausgesetzt werden, dann ohne Schutzdiode sind sie natürlich ungeschützt und wären bei einer Überspannung sofort kaputt.
Ich bedanke mich vielmals für deine Mühe!
Gerne geschehen, es freut mich immer wenn ich jemandem helfen kann.
Ob ich nun Zugriff auf die Daten bekomme
Wenn nicht, liegt es nicht an den HDDs, die funktionieren jetzt wie vorher, anderes als wenn man die Platine getauscht hätte, dann könnte es nämlich an den Toleranzen und Kalibrierdaten liegen. Deshalb sollte man eben in so einem Fall auch die Platine möglichst nicht tauschen und wenn die Schutzdioden funktioniert haben (bei Überspannung eigentlich immer, bei Verpolung leider nicht), dann braucht man es auch nicht, wie dieser Thread auch wieder beweist.
 
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