WEB-Neuling: die richtige Wahl der Tools?

Ash-Zayr

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Hallo
Seit einiger Zeit eigne ich mir möglichst viel Wissen rund um das Thema "erste, eigene Website an". Neben einem mehr schlechten als rechten Einsteiger-Buch habe ich auch viel auf der tollen Site "selfhtml.org" gelesen.

Nun ist es aber so, dass ich bei ganz groben ersten Testversuchen und etwas Hantieren mit Mini-HTML-Dateien erkennen muss, dass man, um eine Website aus einem brutal, leeren,weißen HTML-Editorfenster zu zaubern, wohl doch ein Informatik-Studium oder WEB-Design-Studium vorweisen sollte. Auf der reinen Code-Ebene lebendige und optisch ansprechende Inhalte zu erstellen, bedarf es dem Wissen und die geistige Abrufbarkeit hunderter Tags, Befehle, Attribute, korrketer Syntax, Logistik, usw. Ich denke, die Materie wird mir doch schnell zuviel; zumal ich im Grunde schon jetzt am Anfang an jeder Stelle höre und lese, dass es gar nicht mehr lohnt, HTML von der Pike auf zu lernen, da sich alles in CSS abspielt und HTML nur noch der Container sei. Also wäre man schon bei zwei Scriptsprachen, die man als unbeschriebenes Blatt erlernen müsste....

Daher habe ich mich entschieden, dass Handwerk nun doch nicht auf Quellcode-Ebene zu erlernen, wenn nur grob, sondern mit einen WYSIWYG-Editor zu arbeiten. Doch welcher ist zu empfhelen und erschlägt nicht mit Funktionsvielfalt?

1.) Wahl des Editors:
Es gibt da NVU, eine freier Editor. Der hat aber Probleme mit dem Publizieren. Ok, kann man mit jedem beliebigen ftp-client hochladen und nur mit NVU erstellen, aber dennoch, Was haltet ihr von NVU?

Dann fiel mir ein, dass zu meinem Office XP ja "Frontpage" gehört. Hmmm.....das ist von 2002. Die Frage: soll ich mir Frontpage noch "antun", oder gleich sein lassen? Es hatte wohl schon nicht den besten Ruf, als es noch aktuell war (schlampiges HTML), und jetzt noch das Alter dazu? Oder spricht nichts gegen Frontpage, welches von der Bedienerführung ja den übrigen Microsoft-Programmen entlehnt ist und man schnell reinkommen würde?

Dreamweaver?? Wäre das "oversized" für den Anfänger, oder ist es gerade die Krönung an Professionalität einerseits aber auch gutem Einstieg und leichter Bedienerführung andererseits? Soll aber sauteuer sein....

2.) Fotos web-konform:
Eine grundlegend wichtige Sache, aber ohne Ahnung von Bildbearbeitung, Wissen um Dateineigenschaften und Attribute und wie man sie am besten manipuliert, um kleinste Datein bei bester noch möglicher Qualität zu haben, sehr schwierig zu handhaben.
Ich habe mir mal den "Image Resizer" aus dem MS Powertoys Paket angesehen. Man bekommt damit lediglich einen Eintrag im Kontext-Menü unter Windwos und kann direkt Dateien mit einem Klick web-konform verkleinern. Allerdings ist nirgends dokumentiert, wo das Tool ansetzt, und auf welche Weise es die Verkleinerung erreicht. Aber ein Test-Foto von 1,25MB hat es auf 76kb gebracht, und es sieht noch anständig aus.

Danke euch für Tipps und Anregungen!

Ash-Zayr
 
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Hallo Ash-Zayr,

du hast eigentlich schon das wichtigste zu den angesprochenen Editoren gesagt: Frontpage hat nicht umsonst so einen schlechten Ruf, da die damit erstellten Seiten zu keinen Standards konform sind und der Quellcode bei automatisch eingefügten Elementen schrecklich aussieht. Da kann man auch Word dazu benutzen :fresse:

Der Dreamweaver ist ein äußerst mächtiges Tool und für Anfänger keineswegs oversized, da du dir am Anfang ja nur Quellcode und Preview anzeigen lassen und die zusätzlichen Elemente einfach ausblenden kannst. Die Frage ist allerdings, ob es sich für dich lohnt, einen Haufen bunter Scheine für etwas auszugeben, was du gar nicht vollständig ausnutzt.

Mein Vorschlag wäre, dass du dir beispielsweise ein Buch gönnst, in dem du HTML und CSS von der Pike auf lernst. Leg dir das neben den Rechner, hol dir einen guten Editor mit Tag-Highlighting (färbt dir HTML Elemente bunt ein, beispielsweise Notepad Plus) und bau das im Buch beschriebene Projekt durch. Du kannst dir deinen Fortschritt in einem kleinen Browserfenster anzeigen lassen, das du nach jedem großen Arbeitsschritt erneuerst.

Zu den Fotos: Das Format JPEG hat verschiedene Kompressionsstufen. Dabei werden schrittweise Bildinformationen aus dem Foto genommen - das Bild wirkt ein wenig verschwommener, dafür wird es sehr viel kleiner. Außerdem kommen Bilder deiner Kamera in hohen Auflösungen an und werden vermutlich auf eine 1024er-Auflösung verkleinert. Du kannst das mit einem guten aber relativ komplizierten Editor wie dem GIMP auch selbst machen.

Wenn dir das Coden so Spaß macht und du hinterher dann eigene Projekte durchziehen kannst, brauchst du keinen teuren WYSIWYG-Editor mehr.

Viel Spaß beim Basteln,
Judge
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Seit einiger Zeit eigne ich mir möglichst viel Wissen rund um das Thema "erste, eigene Website an". Neben einem mehr schlechten als rechten Einsteiger-Buch habe ich auch viel auf der tollen Site "selfhtml.org" gelesen.

Hallo erstmal :xmas:
das Buch kenne ich nicht, aber auf selfhtml.org findest du wirklich alles, habe es selbst damit "erlernt"

Nun ist es aber so, dass ich bei ganz groben ersten Testversuchen und etwas Hantieren mit Mini-HTML-Dateien erkennen muss, dass man, um eine Website aus einem brutal, leeren,weißen HTML-Editorfenster zu zaubern, wohl doch ein Informatik-Studium oder WEB-Design-Studium vorweisen sollte. Auf der reinen Code-Ebene lebendige und optisch ansprechende Inhalte zu erstellen, bedarf es dem Wissen und die geistige Abrufbarkeit hunderter Tags, Befehle, Attribute, korrketer Syntax, Logistik, usw. Ich denke, die Materie wird mir doch schnell zuviel; zumal ich im Grunde schon jetzt am Anfang an jeder Stelle höre und lese, dass es gar nicht mehr lohnt, HTML von der Pike auf zu lernen, da sich alles in CSS abspielt und HTML nur noch der Container sei. Also wäre man schon bei zwei Scriptsprachen, die man als unbeschriebenes Blatt erlernen müsste....

nein, ein Informatiker-Profi musst du dafür wirklich nicht sein,
HTML-Befehle/Tags benötigst du auch nicht mehr viele da wie du schon gesagt hast vieles in CSS erledigt wird
und die Ideen für Designs kommen mit der Zeit, die hat man nicht gerade bei der ersten Page :-)

Daher habe ich mich entschieden, dass Handwerk nun doch nicht auf Quellcode-Ebene zu erlernen, wenn nur grob, sondern mit einen WYSIWYG-Editor zu arbeiten. Doch welcher ist zu empfhelen und erschlägt nicht mit Funktionsvielfalt?

gute Idee, prinzipiell geht auch eine Kombination mit dem Visual Web Developer Express Edition 2008, du hast hier einen Codeeditor mit Vorschau und einiges funktioniert auch mit KLICKEN :d

1.) Wahl des Editors:
Es gibt da NVU, eine freier Editor. Der hat aber Probleme mit dem Publizieren. Ok, kann man mit jedem beliebigen ftp-client hochladen und nur mit NVU erstellen, aber dennoch, Was haltet ihr von NVU?

NVU ist gut, konnte aber zumindest bis vor kurzem nicht mit Frames umgehen

Dann fiel mir ein, dass zu meinem Office XP ja "Frontpage" gehört. Hmmm.....das ist von 2002. Die Frage: soll ich mir Frontpage noch "antun", oder gleich sein lassen? Es hatte wohl schon nicht den besten Ruf, als es noch aktuell war (schlampiges HTML), und jetzt noch das Alter dazu? Oder spricht nichts gegen Frontpage, welches von der Bedienerführung ja den übrigen Microsoft-Programmen entlehnt ist und man schnell reinkommen würde?

ja der erstellte HTML-Code ist eien absolute Katastrophe!
empefehle ich nicht!

Dreamweaver?? Wäre das "oversized" für den Anfänger, oder ist es gerade die Krönung an Professionalität einerseits aber auch gutem Einstieg und leichter Bedienerführung andererseits? Soll aber sauteuer sein....

teuer triffst völlig, aber ansonsten genial, bietet sehr viele Funktionen
nur was ich zumindest auf den ersten Blick sah, extrem kompilziert und nicht gerade einsteigerfreundlich, habe die Demo nach 5min wieder deinstalliert und notepad.exe gestartet :-)

2.) Fotos web-konform:
Eine grundlegend wichtige Sache, aber ohne Ahnung von Bildbearbeitung, Wissen um Dateineigenschaften und Attribute und wie man sie am besten manipuliert, um kleinste Datein bei bester noch möglicher Qualität zu haben, sehr schwierig zu handhaben.

lade dir das Programm Paint.Net herunter damit ist es ganz einfach möglich die Bilder leicht zu bearbeiten und dann beim Speichern die Qualität auszuwählen. Die Software ist übrigens Freeware.

Ich habe mir mal den "Image Resizer" aus dem MS Powertoys Paket angesehen. Man bekommt damit lediglich einen Eintrag im Kontext-Menü unter Windwos und kann direkt Dateien mit einem Klick web-konform verkleinern. Allerdings ist nirgends dokumentiert, wo das Tool ansetzt, und auf welche Weise es die Verkleinerung erreicht. Aber ein Test-Foto von 1,25MB hat es auf 76kb gebracht, und es sieht noch anständig aus.

Paint.Net verwenden oder wenn du sehr viele Bilder hast, nach PicSizer googlen

Danke euch für Tipps und Anregungen!

Ash-Zayr

immer gerne :bigok:

mfg
aelo
 
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