Martin15
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Hallo miteinander,
da ich bald eine neue Internetseite starten möchte(sobald ich HTML etwas behersche xD), aber natürlich nicht einfach so loslegen will, hab ich mir gedacht, dass ihr meinen Ersten Artikel mal bewerten könntet. Viel Spaß beim lesen.
Noch zur Info: Der Text soll Philosophisch der Thema darstellen und nicht Informatik bzw sachlich genau.
Kritik erwünscht![zwink ;) ;)](/community/styles/default/xenforo/smilies/luxx/wink.gif)
Gruß Martin
da ich bald eine neue Internetseite starten möchte(sobald ich HTML etwas behersche xD), aber natürlich nicht einfach so loslegen will, hab ich mir gedacht, dass ihr meinen Ersten Artikel mal bewerten könntet. Viel Spaß beim lesen.
Noch zur Info: Der Text soll Philosophisch der Thema darstellen und nicht Informatik bzw sachlich genau.
Weihnachten – Das fest des Geldes?
Draußen auf den Straßen bemerken wir allmählich die wohlige Weihnachtsstimmung. Der Weihnachtsmarkt beginnt mit dem Aufbau und die Stadt rüstet sich mit Leuchten und Schildern für die heilige Zeit. Eltern fragen ihre Kinder nach Wünschen für die Bescherung, planen das Festessen, laden Verwandte und Bekannte ein und genießen auch mal den Abend mit einem Schlückchen heißem Glühwein. Es duftet nach Keksen, Lebkuchen und anderem Gebäck. Eine wunderbare Weihnachtszeit... nicht?
Wer kennt ihn nicht, den Coca Cola-Weihnachtsmann? Wer sieht nicht die ganzen Werbungen im Fernsehen? Betrachten wir nur mal das Zweitere, so ändern die privaten Sender doch immer mehr zu Kinder-betörender Spotts. Würden wir einem kleinen Junge die Frage stellen, woher er seine „Inspirationen“ für die Festzeit bezieht, wäre seine Antwort wohl: Aus dem Fernsehen. Noch unglaublicher aber ist die Tatsache, dass nun auch viele PC-Spiele die Fernsehwerbung als potenzielle Marketingplattform erschließen. Ego-Shooter stehen hier besonders hoch im Kurs und einige Erwachsene erliegen den Bitten der Kinder und kaufen Diese. Aber wollen wir die nicht Erziehungsmethoden beiseite lassen, denn jene Anspielungen beziehen sich ausschließlich auf die vermeintlichen Geschenke. Hier stellt sich nämlich, ob die Jugendlichen der Neuzeit noch die wahre Bedeutung von Weihnachten kennen. Einige werden sich nun an den Kopf fassen und werden sich auf die Weihnachtsgeschichte mit Joseph und Maria berufen. Die Geburt Jesu war ursprünglich jene Ereignis, das wir nun Jahr für Jahr feiern, aber kommt dies bei vielen Kindern zu kurz. Kurz nach der Bescherung verbringen viele mit ihren Spielsachen, gehen zu Freunden und tauschen sich aus. Ein reges Wettrennen um „Wer hat mehr bekommen“ beginnt.
Wo bleibt da noch die Freude auf Weihnachten, wenn doch die kommerzielle Wolke so erdrückend über uns her zieht? Alles scheint zu dieser Zeit so günstig zu sein: Handyverträge, Spielekonsolen in Paketen mit vielen Spielen, Autos mit Weihnachtsgeld vom Händler. Wer jetzt nicht anfängt mit dem „Merry Christmas“, hat auf dem Markt schon verloren. Werbung wird nicht mehr mit Weihnachten verbunden, nein Weihnachten wird mit Werbung verbunden. Weihnachten ohne Werbung scheint es nicht mehr zu geben, da fragt man sich, wie kann denn noch rechte Stimmung aufkommen? Hier kann ich aus meinem privaten Leben erzählen und scheint es doch zum heutigen Standard zu gehören. Klassenkameraden vertreten die Ansicht, dass das frohe Fest doch egal sei, Hauptsache es gäbe genug Geschenke. Freunde fangen schon an zu prahlen: „Ich bekomme zu Weihnachten eine X-Box 360, dann noch ein paar Spiele und ein Motorrad...“ Und so zieht sich die Sache hin, bis man irgendwann die Übersicht verliert und eine X-Box für einen fahrbaren Untersatz mit 360 PS hält.
Aber vielleicht geht es ja auch mal anders. Es ist immerhin auch schön, sich mit der Familie mal hinzusetzen und Weihnachtslieder und Filme zu gucken, was zwar auch zum Rande den Kommerz steht, aber vertretbar ist. Ich für meinen Teil lasse natürlich jeden feiern, wie er gerne möchte, doch sollte der Gedanke dieses jährlichen Ereignisses immer noch im Herzen getragen werden.
Frohes Fest.
Kritik erwünscht
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Gruß Martin