Welche 2,5 Zoll 1 TB Platte für Backup

fritz3

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Hallo,
auf meiner 2,5 Zoll HDD WD5000 LPLX Backup Platte ist kein Platzt mehr. Daher suche ich nach einer anderen gebrauchten 1TB Platte für Backup. HDD oder SSD ?
Mit der WD LPLX war ich übrigends die letzten 4 Jahre sehr zufrieden. Welche (günstige) Platte würdet Ihr nehmen?
gruss.fritz
 
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Empfehlungen für den Kauf gebrauchter Hardware sind immer schwer, da es dabei immer auf den Zustand und Preis ankommt, die für jedes Exemplar verschieden ausfallen werden. Generell sollte man aber beachten, dass SMR bei 2.5" Platten inzwischen praktisch schon Standard geworden ist.
 
Was bedeutet SMR und woran kann ich das erkennen?
Macht es noch Sinn, eine HDD als Backupplatte zu kaufen oder doch gleich ein SSD? Die 1TB SS´s sind teurer und kosten gebraucht ungefähr 70/80€.
 

CMR/SMR: Der HDD-Guide zu den verschiedenen Aufnahmemethoden


Hier steht alles wichtige drin.

Kurz gesagt, mit SMR dauert Schreiben deutlich länger. D.h. Festplatten mit SMR sind nicht für überwiegend schreibende Tätigkeiten gedacht. Für deine Backups sind sie also ganz falsch. Am besten kopiertst du die Daten einzeln (also z.B. viele tausend kleine Dateien) - dann dauert es extrem lange. Viele unzufriedene Reaktionen zu SMR-HDDs für Backup-Jobs findest du über die Forensuche.

Es bleiben zwei Möglichkeiten: Eine günstige 1-TB-SATA-SSD kaufen oder eine 3,5-Zoll-Festplatte ohne SMR. (meistens ab 8 oder 10 TB je nach Hersteller in externen Gehäusen)

Gebraucht ist immer so eine Sache. Als Datengrab und oder Backup davon möchte man üblicherweise etwas zuverlässiges. Etwas bereits gebrauchtes zu nehmen widerspricht da irgendwie. Da würde ich lieber eine QLC SSD nehmen statt einer Gebrauchten(auch wenn diese auch Einschränkungen aufgrund von QLC-Sopeicher hat). 85 Euro neu: https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/200433996_-870-qvo-1tb-samsung.html
 
Es bleiben zwei Möglichkeiten: Eine günstige 1-TB-SATA-SSD kaufen
Aber Vorsicht, keine mit QLC NAND nehmen, sonst kommt man womöglich vom Regen in die Traufe! Außerdem bekommt man einer billigen SSD mit QLC NAND womöglich früher an das TBW Limit als man möchte, je nachdem wie viel da mit der Zeit geschrieben wird.
Da würde ich lieber eine QLC SSD nehmen statt einer Gebrauchten(auch wenn diese auch Einschränkungen aufgrund von QLC-Sopeicher hat). 85 Euro neu: https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/200433996_-870-qvo-1tb-samsung.html
Auch ich tendenziell die Samsung SSDs denen von Crucial vorziehe, wäre hier die Crucial MX500 1TB ab 88€ die bessere Wahl, da die 870 Evo mit 1TB mit 110€ doch deutlich teurer ist. Wenn es extern sein soll, würde ich wegen der Leistungsaufnahme eher zu einer Samsung T5 1TB raten, siehe diesen Beitrag von gestern.
 
Wie machst du Backup?
Wann machst du Backup?
Wie oft machst du Backup?
Wieviel Daten fallen pro Backup an?

Je nachdem stellt sich dann raus, das die Schreibgeschwindigkeit gar nicht relevant ist und somit auch eine SMR-Platte kein Problem wäre, oder halt auch nicht. Oder ein SSD sogar Geldverschwendung.

Was mich etwas stutzig macht: Warum muss es für ein Backup eine 2,5" Platte sein? Das klingt nicht wirklich nach Backup, sondern eher nach... Sicherheitskopie oder so. :d

Daher nochweiter die Frage:
Was ist für dich ein Backup überhaupt?
 
Was mich etwas stutzig macht: Warum muss es für ein Backup eine 2,5" Platte sein?
Guter Punkt, ist es wirklich ein Backup oder wird die Platte auch zum Datenaustausch durch die Gegend getragen? Eine echte Backupplatte sollte nur fürs Backup und sonst gar nichts genutzt werden.
 
Wie machst du Backup?
Wann machst du Backup?
Wie oft machst du Backup?
Wieviel Daten fallen pro Backup an?

Je nachdem stellt sich dann raus, das die Schreibgeschwindigkeit gar nicht relevant ist und somit auch eine SMR-Platte kein Problem wäre, oder halt auch nicht. Oder ein SSD sogar Geldverschwendung.

Was mich etwas stutzig macht: Warum muss es für ein Backup eine 2,5" Platte sein? Das klingt nicht wirklich nach Backup, sondern eher nach... Sicherheitskopie oder so. :d

Daher nochweiter die Frage:
Was ist für dich ein Backup überhaupt?
Hallo,
da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt und Danke für Deinen Hinweis.
Mache ein-/zweimal im Jahr eine Scherheitskopie von meinen Fotos, Hörspiele, ein paar Videos, Daten. Es kommen dabei jährliche ca. 100GB zusammen.
Habe noch vor Jahren die Daten einzeln kopiert, nutze aber seit ca. 2 Jahren das Programm FreeFileSyn. Backups mache mit dem Programm AOMEI

Habe aktuell als Backup/Sicherheitskopie Platte eine
- 3,5 Zoll 1TB WD 10 EZEK (8/2015) /
- 2,5 Zoll WD5000 LPLX (7/2015) /
- 2,5 Zoll Toschiba MQ01ABF050 (12/2016) /
- 2,5 Zoll SEAGATE ST500L-T012 (11/2014)

Die WD5000 LPLX habe ich in einem externen Gehäuse und schließe sie bei bedarf per USB an den PC an. Darauf sind all die Fotos/Dateien/Programme usw. an die schnell rankommen/anschauen will aber auch die ich zwischenzeitlich als wichtig empfinden und von denen ich gleich eine Kopie auf die externe Platte mache . Da diese aktuell 450GB hat, suche ich einen Ersatz dafür, am liebsten als 2,5 Zoll Platte. Eine 3,5 Zoll Platte empfinde ich dafür als zu groß und ist auch anfälliger als ein 2,5 HDD. Diese externe sollte zuverlässig, klein und schnell sein, wie es die WD5000LPLX ist.
Die WD10 JPLX wäre ja mein Favorit oder die WD10JPVX. Erstere wird selten und wenn zu hörenden Preisen angeboten und die zweite dreht mit 5400rpm. Weiß nicht, ob das für eine 1TB Platte ausreicht?
Das andere Problem, bei allen hier aufgeführten HDD´s, ist das Alter. Je älter so eine HDD ist und weniger sie genutzt wird, desto eher geht sie defekt, richtig? Daher weiß ich nicht, ob ich weiter auf HDD´s setzen oder langsam zu SSD´s schwenken soll. Von mir aus kann es auch eine Kombination aus beiden sein.

gruss.fritz
 
Zuletzt bearbeitet:
Mache ein-/zweimal im Jahr eine Scherheitskopie von meinen Fotos, Hörspiele, ein paar Videos, Daten. Es kommen dabei jährliche ca. 100GB zusammen.
Für zweimal im Jahr 100GB kopieren ist die Geschwindigkeit der Festplatte praktisch irrelevant.

Die WD5000 LPLX habe ich in einem externen Gehäuse und schließe sie bei bedarf per USB an den PC an. Darauf sind all die Fotos/Dateien/Programme usw. an die schnell rankommen/anschauen will aber auch die ich zwischenzeitlich als wichtig empfinden und von denen ich gleich eine Kopie auf die externe Platte mache .
Das hat nichts mit Backup zu tun.
Ein Backup erstellt man und dann stellt man es in den Schrank. Man benutzt es nicht, ausser man muss es wiederherstellen.

Für eine Arbeitsfestplatte, und das ist der Anwendungsfall hier, hat man natürlich andere Anforderungen.

Mir ist immernoch nicht klar, wozu du vier Platten hast?

Ich würde die "Datenverteilung" generell überdenken. Statt jetzt noch eine weitere Platte dazuzustückeln und/oder eine 500GB wieder nur durch 500GB oder 1TB zu ersetzen.

Wenn du eine USB-Platte brauchst, weil die Speicherkapazität in deinem PC nicht ausreicht, würde ich mir eher überlegen die Platte im PC/Laptop durch eine zu ersetzen die groß genug ist, dann brauchst du auch keine USB-Arbeitsfestplatte mehr und wie gesagt: Eine Festplatte die man immer mal wieder ansteckt und sogar benutzt, ist kein Backup.

Als Backup nimmt man dann auch gleich eine entsprechend große, auf der man dann aber halt auch wirklich nur Backup macht und sie ansonsten NICHT benutzt.

Und wie hier ja schon mehrfach angemerkt wurde: Bedenken wegen des Alters einer Festplatte, aber dann die "neue" gebraucht kaufen wollen? Widerpricht sich doch auch...
 
Speicherkapazität auf dem PC ist ausreichend. Da brauche ich kein Update.

Danke für den Ausstausch, der mich zu folgender Überlegung brachte: Eigentlich brauche ich drei Platten:

Platte 1 für ausschließlich Backups vom Betriebssystem/gesamten Festplatte.
Platte 2 für alle Daten/Foto/Hörspiel/Video welche ich behalten will.
Platte 3 mit in einem externen Gehäuse und USB Anschluss, welche Daten hat, die ich ab und zu mal brauche/nachsehen will und auf die man zwischendurch mal wichtige Daten kopieren kann.

Jetzt ist die Frage, welche HDD/SSD eignet sich wofür?
Für Platte 1 würde vermutlich bereits eine 256GB Platte ausreichen. HDD oder SSD?
Für Platte 2 bräuchte ich mindestens eine 1TB Platte oder mehrere 500GB Platten.
Für Platte 3 könnte ich gut die vorhandene und bewährte WD5000 weiter benutzen oder gegen eine 500GB SSD tauschen.

gruss.fritz
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es unter 4 TB seit 6 Jahren keine Neuerscheinungen gibt im Bereich 3,5-Zoll, kannst du mit deinen geringen Datenmengen eigentlich komplett auf externe SSDs umsteigen.
 
Platte 1 für ausschließlich Backups vom Betriebssystem/gesamten Festplatte.
Platte 2 für alle Daten/Foto/Hörspiel/Video welche ich behalten will.
Dafür braucht man keine 2 Platten. Wenn man es "absolut" getrennt haben will, macht man einfach 2 Partitionen auf einer Platte.

Platte 3 mit in einem externen Gehäuse und USB Anschluss, welche Daten hat, die ich ab und zu mal brauche/nachsehen will und auf die man zwischendurch mal wichtige Daten kopieren kann.
Nein, Daten die du "ab und zu brauchst/nachsehen musst" behält man mit auf "Platte 2". Von einem Backup braucht man nichtmal eben schnell irgendwas und sieht auch nicht schnell mal was nach, man fasst es gar nicht an, ausser man aktualisiert es oder muss es wiederherstellen. Da kann man dann auch Backups vom Betriebssystem mit drauf packen, da braucht man ebenfalls keine extra Platte.

Du brauchst genau 2 Festplatten. Eine ist in deinem PC eingebaut und wird benutzt. Hier würde ich eine SSD nehmen, 1-2TB reicht den meisten Leuten und ist wirklich nichtmehr sonderlich teuer. Da packt man Betriebssystem und seine Nutzdaten drauf. Wenn man will in zwei getrennte Partitionen. Hierfür zwei separate Festplatten zu nutzen bringt einem normalen Anwender heutzutage keine nennenswerten Vorteile mehr.

Die zweite Festplatte ist Backup und steht im Schrank, da kann man getrost eine HDD nehmen. Die kann auch ruhig 3,5" haben, weil du sollst sie ja eh nicht dauernd benutzen. Die steckt man einemal in der Woche an um ein frisches Backup zu nehmen, oder wenn man die Fotos von der Hochzeit gestern sofort sichern will. Das Backup wird nicht genutzt um diese Fotos anzugucken. Wenn du die Fotos angucken willst, verbleibt eben eine Kopie davon auf der Platte in deinem Rechner.
Im Idealfall ist alles was auf der Festplatte in deinem PC gespeichert ist hier nochmal als Kopie drauf. Plus ggf. zusätzliche Sachen die man zwar noch im Backup haben will, aber sonst eigentlich nichtmehr braucht (und auch nicht aktiv verwendet, auch nicht "eben mal was nachgucken"). Da kriegt man entsprechend auch schon z.B. 4TB für <100€. Also genug für 2mal soviel wie auf deinem Rechner wäre, wenn die SSD proppe voll wäre.

Das was du machst nennt man "Pfusch". Umständlich in der Benutzung und trotzdem kein Backup. Also sozusagen Lose-Lose.
 
Habe abschließend noch folgende Frage: Mit welchem Dateiformat soll man eine Backup-/Sicherheitsplatte auf die nur Daten kommen formatieren?

gruss.fritz
 
Es soll kein Bebtriebssystem sondern ausschließlich Daten auf der HDD/SSD hinterlegt werden.
 
Hier hatte ich mal Probleme mit Rechten auf einer externen Platte, weswegen auf FAT gewechselt wurde. Sollten aber große Dateien über 4 GB vorhanden sein, scheidet FAT natürlich aus; selbst Experimente mit exFAT verliefen hier alles andere als optimal. Deswegen mit flauem Magen doch wieder NTFS....
 
Es soll kein Bebtriebssystem sondern ausschließlich Daten auf der HDD/SSD hinterlegt werden.
Das meinte Holt doch. Bei der Verwendung der externen Festplatte mit Windows-Filesystemen bietet sich NTFS als Filesystem für die Externe an.
 
Deswegen mit flauem Magen doch wieder NTFS....
Wieso mit flauem Magen? NTFS ist sicherer als FAT und außer die Platte soll auch an anderen Betriebssystemen als Windows gelesen werden, wobei zumindest Linux auch einen guten NTFS Treiber hat, ist NTFS optimal. Was ich außerdem empfehle ist, die Platte von dem Abziehen immer mit "Hardware sicher entfernen" abzumelden, auch wenn viele behaupten dies wäre nicht nötig, denn einfach Abziehen kann oft gutgehen, aber doch mal zu Problemen mit dem Filesystem führen.
 
Warum flauer Magen? Weil es hier wie gesagt einen Eiertanz mit den Rechten gab und ich das nie richtig in den Griff bekommen habe. Erst der Tod des Laufwerks hat das beendet....:d

Und das mit dem Abziehen der Laufwerke ist immer so einen Sache; auf der sicheren Seite ist man natürlich mit sicher entfernen, aber normal ist der Schreibcache eh aus sprich wenn die Daten erst mal geschrieben sind kommt eigentlich nichts mehr. Restrisiko ist natürlich immer; muss also jeder selber wissen. Ich halte es wie Du....
 
Natürlich kann man das; hab das auch gemacht, aber es gab trotzdem laufend Probs a la Zugriff verweigert. Deswegen fand ich das Ableben des LW´s nicht soo schlimm....:d
 
Bei Windows würde ich immer NTFS empfehlen.
Ok., das hatte ich falsch verstanden.
Wenn ich mir die gesichterten Daten mit einem Windowsbetriebssystem anschauen will, dann sollte ich die Daten-Festplatte mit NTFS formatieren. Danke.

gruss.fritz
 
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