[Kaufberatung] Welche externe HDD (3,5") mit guter HDD und TLER?

Dwayne_Johnson

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Hin und wieder liest man von externen HDDs, die eine relativ gute HDD verbaut haben.
Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass auch HDDs dabei waren, die TLER o.ä. als Feature haben.

Wenn jemand einen Tip hat, welche ext. HDD man aktuell kaufen kann, wäre das super.
Achja, die HDD sollte recht kühl sein (ähnlich einer WD Green/Red)

Hintergrund - ich suche was für ein neues RAID6-Array, da einer meiner Samsung F1 1TB vor paar Tagen mehrere defekte Sektoren aufwies und deshalb der ARC-1261ML diese HDD rauskickte.
Hat immerhin knapp 8 Jahre lang gut geacktert. Für eine stinknormale Desktop-HDD recht gut...
 
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In den externen Gehäusen stecken meist die einfachsten, billigsten Desktopplatten und wenn Du ein bestimmtes Modell willst, kaufe Dir konkret diese HDD als interne Platte. Nimm eine NAS Platte, heutige Desktopplatten werden so einen Einsatz kaum noch so lange überstehen, denn die sind viel weiter kostenoptimiert.
 
WD Red 3TB (WD30EFRX) oder Seagate NAS 3TB (ST3000VN000)?

Die Seagate hat eine Workload-Rate von 180TB (für mittelschweren Betrieb). Also soviel, wie die viel teurere WD Se.

Über die WD Red hab ich nix gefunden. Sie hat auch eine UBER von 1:10^15, wenn ich mich nicht verlesen hab (die WD Red leider nur 1:10^14)


Btw:
Die HD103UJ hat laut tech. Daten auch 1:10^15 und nicht ^14, wie es behautet wurde... :p


Edit:
Die Rebuildzeit der WD Red gegenüber der Seagate NAS (ca. 77% länger!!!) hat mich gerade geschockt :-[

http://www.anandtech.com/show/8743/hgst-deskstar-nas-4-tb-review/7

Warum verdammt braucht die Red solange? Die hat ja nicht viel weniger Umdrehungen, wie die Seagate. Oder ist da die Felherkorrektur so schlecht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Seagate NAS Modelle mit weniger als 6TB waren früher auch nur mit einer UBER von 1:10^14 angegeben, erst seit einiger Zeit sind es 1:10^15. Übrigens scheint es mir als suchest Du nach Argumenten für die WD Red, obwohl die Daten der Seagate NAS klar besser sind, ich verstehe nur nicht wieso.

- - - Updated - - -

Btw:
Die HD103UJ hat laut tech. Daten auch 1:10^15 und nicht ^14, wie es behautet wurde... :p
Wer hat das wo behauptet? Im übrigen dürfte es nach 8 Jahren egal sein was auf dem Papier steht, denn die Spezifikationen werden nach dem Ende des Service Life nicht mehr unbedingt eingehalten und die beträgt i.d.R. nur 5 Jahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kar, weil ich die Seagate NAS ja nicht kenne...
Ist doch menschlich, dass man eher Jemandem/Dingen vertraut, die man schon kennt :p

Als Einzellaufwerk soll die Red besser sein im Verbund profitiert die Seagate wohl von ihrem Feature für Verbundbetrieb. Damit meine ich jetzt nicht die Fehlerkorrektur - hat die Red ja auch. Hab daher jetzt mal die Seagates bestellt.

Ich nehme an, dass du die auch genommen hättest, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die kommst Du darauf, dass eine HDD mit einer schlechteren UBER als Einzellaufwerk besser wäre? Außerdem dürften beide die gleichen "Feature für Verbundbetrieb" haben, da beide als NAS Laufwerke eben auch RAID tauglich sind. TLER bzw. ERC haben beide und das sagt auch nur, dass die HDDs einen einstellbaren Timeout haben wie lange sie denn versuchen Fehler zu kompensieren, also vor allem einen problematischen Sektor zu lesen. Der ist bei den Platten von denen man sagt sie hätten TLER / ERC eben einstellbar und ab Werk kürzer eingestellt, i.d.R. auf 7s. Da sehe ich für die Red keinen Vorteil und weil eben die Wahrscheinlichkeit zehnmal so hoch ist das es so einen nicht lesbaren Sektor gibt (UBER 1:10^14 der Red zu 1:10^15 der Seagate), halt ich die Red auch bei Nutzung als Einzellaufwerk nicht im Vorteil, sondern im Gegenteil im Nachteil.
 
Von der UBER hab ich im letzten Beitrag garnichts geschrieben.
Hab lediglich vermutet, dass Seagate NAS besser mit Array bei einem Rebuild umgeht, als die Reds.
Was ja im Anand-Test gut zu sehen ist.


Die Red auch als Einzellaufwerk nicht gut?
Ich hab lediglich mal gelesen, dass man bei Einzelbetrieb TLER abschalten sollte.
 
Wie gut ein HDD auch als Einzelaufwerk taugt, hängt natürlich auch mit der UBER zusammen, denn jeder unkorrigierbarer Lesefehler führt zu einem schwebenden Sektor und damit bei einem Einzellaufwerk zu einer Fehlermeldung beim Versuch die Datei zu lesen.
 
Passt zwar nicht zum Thema, aber vielleicht doch... :fresse:

Hab irgendwo gelesen, dass man nicht so oft Scrubbing durch den Controller machen sollte!? :confused:
 
Das hängt vom Workload-Rating der HDDs ab, aber mehr als einmal im Monat würde ich Heimanwendern keineswegs empfehlen.
 
Beim Scrubbing liest das RAID alle Daten und wenn es einen Lesefehler bekommt, werden die Daten aufgrund der Parity (bzw. bei RAID Redundanz) rekonstuiert und erneut auf die Platte geschrieben die den Lesefehler gemeldet hatte. Die UBER sagt ja aus wie häufig es maximal passieren sollte, das ein Sektor nicht mehr korrekt gelesen werden kann, die gelesenen Daten also nicht mehr zur ECC dahinter passen. Dann gibt die Platte einen Lesefehler statt der Daten aus und merkt sich den Sektor als schwebenden Sektor und erst wenn ein schwebender Sektor überschrieben wird, denn prüft der Controller danach ob der neue Inhalt nun korrekt gelesen werden kann und wenn nicht ersetzt er ihn durch einen Reservesektor. In jedem Fall verschwindet der schwebende Sektor wieder und daher haben Platten in echten RAIDs (also keine RAID 0, die haben eine Redundanz für die das R in RAID steht) eigentlich auch niemals schwebende Sektoren.

Das geht natürlich nur, wenn nicht zwei (bzw. beim RAID 6 drei) Platten an der gleichen Stelle Lesefehler/schwebende Sektoren haben und damit dies möglichst nicht passiert, macht man eben zuweilen ein Srubbing um regelmäßig solche Sektoren zu finden und die Probleme zu beheben.
 
In de Rebuild Time der Red ist sicher ein Tippfehler. Sind wahrscheinlich nicht 55000 Sonden 35000. ist ja ne 5400 UPM Platte. Hab bei mir erst ne 2TB im RAID 5 verbaut. Rebuild dauerte ca 4 - 5 Stunden.
 
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