Thema Parallelschaltung und Belastbarkeit: Die Leistungshalbleiter werden schon bei einem 120-er Lüfter im weit abgeregelten Bereich sehr heiß.
Erstes Beispiel:
Es handelt sich um einen SilenX ixtrema Pro 120 14 dB. Dieser Lüfter wird mit einer Leistungsaufnahme von 2,16 Watt (0,18 Ampère, 12 Volt) angegeben. Also kein brutaler Stromfresser!
In kleinster Stufe (3,5 Volt kommen nur noch am Lüfter an) werden etwa 8 differierende Volt mit dem Lüfterstrom in Wärme "vernichtet".
Mit einem Infrarotthermometer habe ich dazu über 80° C am Ausgangshalbleiter gemessen. Das "Silizium" hält sicher auch dortige 100 ° C aus, "gesund" sind solche Temperaturen aber nicht...
Dann habe ich einen kleinen, passenden TO 220-Alu-Kühlkörper - mit Wärmeleitpaste bestrichen - am Leistungshalbleiter verschraubt.
Die gemessene Temperatur ist damit auf etwa 55° C gefallen, das ist aber immer noch nicht gering!
Zweites Beispiel:
LED-Lüfter NorthQ 3711 - er hat nur Werte von 0,13 Ampère, 1,56 Watt - weniger Verlustwärme am Ausgangshalbleiter als Beispiel 1.
Drittes Beispiel:
LED-Lüfter Coolermaster 0,2 Ampère, 2,4 Watt, noch etwas heißer am Ausgangshalbleiter als Beispiel 1
Mir ist schleierhaft, wie die angegebenen maximalen Werte der Scythe (max. 1 Ampère) über den gesamten Regelbereich realisiert werden sollen.
Bei voller Durchsteuerung (11,3 bis 11,4 Volt - hier wird am wenigsten Verlustleistung verbruzzelt) wird der KK dann auch nur knapp 40° C warm - o.k, aber eine Lüftersteuerung hat ja den Sinn, dass sie nicht nur voll durchgesteuert dem Wärmetod entgeht.