Welche Linux Version für mich!?

Hope???

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Ich bin jetzt seit ewigen Zeiten mit Win 7 unterwegs und bis jetzt auch immer sehr zufrieden damit durch den Tag gekommen.

Jetzt würde ich evt. gerne auf Linux umsteigen, weil für meine Bedürfnisse finde ich Win 10 einfach zu fett und zu neugierig.

Ein gebrauchtes kleines Notebook, hat mich aber auch schon mit Win 10 in Kontakt gebracht, erzähle ich deshalb um fest zu halten, das ich Win 10 auch schon persönlich im Einsatz begegnet bin.

Was habe ich zu 99 % in den Jahren mit Win 7 gemacht, im Net gesurft, benutzt habe ich folgende Programme und würde mich freuen wenn es ähnliche auch für Linux geben würde weil sie immer zuverlässig ihre Aufgaben erfüllt haben und ich so gut wir nie Probleme mit ihnen hatte, kurzum habe mich dran gewöhnt und so sollte es auch bleiben!

Unterwegs bin ich mit einem 10 Jahre alten PC mit Asrock 890GX Extreme3 MB, 4 GB RAM, interne Asrock Intel Graka und einer 1 TB 2,5 Zoll Seagate Festplatte (gerade neu erworben) und ja, für meine Bedürfnisse reicht das vollkommen aus, der PC macht was er soll und gut ist!

Die Frage, wird Linux zu dem Asrock MS alles selbstständig mitbringen bzw. selbst runter laden oder muss ich schauen (habe für Windows zwar alle Treiber da, nur braucht es ja für Linux bestimmt andere wenn überhaupt verfügbar!?) oder verweigert Linux da seine Dienste!?

Die benutzten Programme:

Firefox
Thunderbird
VLC
Winamp (ja ich mag ihn…. evt. wenn nicht für Linux vorhanden ein ähnlicher Nachbau verfügbar?)
Total Commander
Virtual Clone Drive
MediathekView
PDF-XChange Viewer
Utorrent
JDownloader
XMedia Recode
Open Office (wird der dann auch MS Word Dokumente anzeigen können?)
Mkvmerge Gui
Als Packer 7z
3D Youtube Downloader
Und zu guter letzt, gibt es auch emule für Linux?? Version 0.50a lief unter Win immer sehr gut.

So das war es, also wie ihr seht absolut nichts besonderes o.ä. welche Linux Version wäre jetzt für mich die beste!?

Ach ja, bringt Linux ein eigenes Klon Programm mit (für den Fall das ich zufrieden bin und alles gut läuft würde ich natürlich gerne eine Sicherungsplatte anfertigen für den Fall der Fälle!?) oder wie ist das bei Linux gelöst?

Einer Cloud möchte ich eigentlich nichts gerne an vertrauen, also was passiert, wenn ich Linux für meine Bedürfnisse eingerichtet habe und Linux verweigert irgendwann seinen Dienst bzw. der Datenträger ist defekt wie ist das bei Linux gelöst?



Danke!!!!!!
 
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Linux-Einsteigern bzw. Win7-Umsteigern wird oft LinuxMint und Ubuntu (einschl. Kubuntu / Xubuntu / ...) empfohlen. Bin letztes Jahr ebenfalls umgestiegen (auf LinuxMint 20 Cinnamon) - ging problemlos @ 3 ältere Intel PCs (Bj. 2009 - 2014). Hab mich anschließend geärgert, den Mut nicht schon früher aufgebracht zu haben. Große Anforderungen stelle ich allerdings auch nicht - Internet und Office wird hauptsächlich benötigt. Zwischenzeitlich wag ich mich testweise auch mal an andere Distributionen heran - bin halt neugierig.

Für die einzelnen Distris sind meist verschiedene Desktop-Umgebungen verfügbar (z. B. Gnome, KDE Plasma, Cinnamon, xfce, Mate, etc.) - da musste mal schauen was dir gefällt und wie die Performance ist. Die aktuelle Version von Gnome (40) ist gänzlich anders als Win7 aufgebaut - teste ich gerade @ Fedora 34. Wird demnächst wieder deinstalliert und KDE Plasma @ Fedora 34 o. 35 ausprobiert. Mittels Live-Versionen @ USB-Stick kannste die einzelnen Distributionen / Desktop-Umgebungen ganz einfach testen (ohne Installation!) - da siehste dann auch ob von Haus aus alle Treiber mitgebracht werden. ;-)

Wie es programmtechnisch ausschaut hängt ebenfalls von der gewählten Distri ab, nachinstallieren lässt sich grundsätzlich fast alles (ist meist aber etwas umständlicher als unter Windows). Also Standard-Programme wie Firefox, Thunderbird, VLC, LibreOffice, ... sind gar kein Problem - spezielle Sachen musste selbst mal gucken ob für Linux verfügbar (oder etwas gleichwertiges).

Wiederherstellungspunkte sind auch in der Linux-Welt kein Fremdwort - intensiver beschäftigt hab ich mich damit allerdings noch nicht. Gegen defekte Datenträger helfen nur Backups!

P.S.: Neue Festplatte gekauft - keine SSD?
 
Majaro KDE Edition. KDE kommt dem was Windows GUI-mässig bedeutet am nähesten, Manjaro ist schön Einsteiger freundlich, hat schnell Updates und ist nicht vercloudet.
Was "Clonen" angeht: Entweder via Clonezilla oder eben via Timeshift auf ein Externes Ziel (NAS? Externe HDD?).
 
sehr windows-aehnlich bedienen sich cinnamon und kde. (das sind desktop environments, das 'GUI-paket' deines betriebssystems.)

von manjaro war ich nicht so ueberzeugt, wenn arch, dann gleich richtig. (und das ist nix fuer neulinge, ausser man hat viel zeit und gedult)
ich wuerde dir mint oder opensuse empfehlen. oder ubuntu, auch wenn das nicht 1:1 wie windows aussieht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

programme es genau so gibt:
Firefox
Thunderbird
VLC
JDownloader
LibreOffice (kann genau das gleiche wie unter windows auch)

nicht genau die programme die du gelistet hast, aber alternativen sind mir bekannt fuer:
7zip
PDF-XChange Viewer
Utorrent
3D Youtube Downloader
emule

programme von denen ich keine ahnung habe: (was nicht heisst, dass es kein aequivalentes oder aehnliches programm gibt)
zumindest audio-player, media-recorder, file-manager gibts einige. da findest du bestimmt was, das dir zusagt.
platten klonen oder images mounten geht mit boardmitteln.
Winamp (ja ich mag ihn…. evt. wenn nicht für Linux vorhanden ein ähnlicher Nachbau verfügbar?)
Total Commander
Virtual Clone Drive
MediathekView
XMedia Recode
Mkvmerge Gui

Ach ja, bringt Linux ein eigenes Klon Programm mit (für den Fall das ich zufrieden bin und alles gut läuft würde ich natürlich gerne eine Sicherungsplatte anfertigen für den Fall der Fälle!?) oder wie ist das bei Linux gelöst?

Einer Cloud möchte ich eigentlich nichts gerne an vertrauen, also was passiert, wenn ich Linux für meine Bedürfnisse eingerichtet habe und Linux verweigert irgendwann seinen Dienst bzw. der Datenträger ist defekt wie ist das bei Linux gelöst?
klon software gibts, backup software ebenfalls.
man sollte grundsaetzlich IMMER backups seiner daten auf mindestens einen weiteren datentraeger machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage, habe hier eine externe 240 GB SSD könnte ich (werde LinuxMint 20 Cinnamon) nehmen, da diese Version drauf installieren (wenn ja wie wäre die genaue Vorgehenweise?) oder muss ich unbedingt auf DVD brennen?

Wäre es dann auch möglich diese externe SSD über USB ab und an (erst mal zum testen) an zuschliessen ohne das installierte Windows zu gefährden?

Müsste dann wohl die Boot Reihenfolge im BIOS ändern!?

Nochmal die Frage zu den oben aufgeführten Programmen (klar VLC, FF, Thunderbird, OpenOffice) stellt wohl kein Problem da, aber was ist z.b. mit 7zip gibts das auch für Linux und (für mich ganz wichtig!) was wäre mit Total Commander gibt es so was auch für Linux und wie hieße es da?

Danke!!
 
so habe mit Rufus mal die linuxmint-20.2-cinnamon-64bit.iso auf eine externe USB SSD drauf gemacht, dann Linux gestartet (in beiden Modi einer davon Kompatil Mod wurde schon mal kein deutsch angeboten außerdem wurde kein Net gefunden, er zeigte zwar den eingebauten Realtek Ethernet Adapter an aber das war es auch, keine Internet Verbindung, wenn also schon beim ausprobieren es an 2 so kleinen Sachen wie Sprache und Internet happert.......na ich weiß nicht!?!?
 
Hmm, mit der Sprachwahl hatte ich keinerlei Probleme (sollte bei dir ebenfalls funzen) ... meine WLAN-Karte erkannte LM20 auch, musste den entsprechenden Treiber aber manuell auswählen (Treiberverwaltung). ISO-Datei liegt bei mir auf nem USB-Boot-Stick - darüber hab ich dann die Installation @ SATA-SSD vorgenommen (auf allen 3 PCs).

Der Linux-Port von 7z heißt p7zip (hat Tante Google gerade auf die Schnelle ausgespuckt) ... Total Commander gibts net - Double Commander soll aber sehr ähnlich sein. Teilweise unterstützt auch der Standard-Dateimanager das Zweifenstersystem - müsste bei Cinnamon "Nemo" sein. Kennst du linuxmintusers.de schon?
 
Hm, wie hast du gestartet ? Die ISO Datei am besten auf einen USB Stick packen und dann davon starten. Integrationscheck kann man beim ersten Start auch mal machen.

Sprachpakete sind teilweise nicht ganz vollständig und werden dann nachgeladen. Devtl auch mal die letzte 19er Mint Version testen, da die 20er gefühlt noch die ein oder andere kleine Macke haben. Wenn die läuft, dann daraus auf die 20er Version upgraden über Updatemanager.
 
so habe mit Rufus mal die linuxmint-20.2-cinnamon-64bit.iso auf eine externe USB SSD drauf gemacht, dann Linux gestartet (in beiden Modi einer davon Kompatil Mod wurde schon mal kein deutsch angeboten
Wie hast du das auf die SSD gemacht?
Ich vermute, da du Rufus erwähnst, hast du da jetzt das Live-System drauf. Du hast es also nicht "installiert".
Das dürfte schonmal das fehlende Deutsch erklären. Das Live-System hat wohl kein Deutsch dabei, bei einer richtigen Installation wirst du aber (wie auch bei Windows) nach deiner Sprache gefragt und die wird dann auch installiert (ggf. bei der Installation direkt aus dem Internet nachgeladen).

Übliches Vorgehen ist eigentlich, das Image mit Rufus auf einen USB-Stick zu schreiben, von diesem USB-Stick zu starten und daraus dann das Linux auf eine Festplatte im Rechner zu installieren.


außerdem wurde kein Net gefunden, er zeigte zwar den eingebauten Realtek Ethernet Adapter an aber das war es auch, keine Internet Verbindung,
Kann ebenfalls sein, das bei einer richtigen Installation der passende Treiber nachgeladen werden würde.
Die meisten Netzwerkkarten sollten aber mit generischen Treibern auch mit einem Live-System laufen. Du kannst ggf. auch mal ein *buntu-Live booten, das hat evtl. andere Treiber dabei.

Der Netzwerkchip auf deinem Mobo ist ein RTL8111:


wenn also schon beim ausprobieren es an 2 so kleinen Sachen wie Sprache und Internet happert.......na ich weiß nicht!?!?
Also ich kann mich noch gerade bei Windows 7 daran erinnern, das auf diversen Laptops und auch Desktop-PCs etliche Sachen nicht out of the box funktioniert haben und man immer erst die richtigen Treiber finden und installieren musste. ;)

Linux hat genauso seine Macken, durchaus auch abhängig von der Distri/GUI. Ich benutze z.B. XFCE, die hat wieder ganz andere Problemchen als z.B. Cinnamon, Gnome oder KDE. Das ist unter Windows nicht besser, der wesentliche Unterschied ist lediglich, das man die Macken von Windows oft schon kennt und sich dran gewöhnt hat und daher oft auch schon direkt weiß, was man dagegen tun kann. Unter Linux geht dann halt irgendwas nicht direkt oder nicht so wie man will und man hat als Neuling halt erstmal überhaupt keine Erfahrung, was man da jetzt tun kann oder soll. Durch sowas muss man aber bei jedem Umstieg durch egal von wo nach wo man wechselt.
Ich kenne auch Leute die nutzen schon seit 25 Jahren nur Linux... die fluchen genauso, wenn sie dann mal an einem Windows-Rechner sitzen. ;)
 
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Der Netzwerktreiber bzw. die Hardware scheint nicht ganz unproblematisch zu sein: https://www.linuxmintusers.de/index.php?topic=69728.0

Daher: ruhig mal die 19er Mint Version testen, bei Linux ist neu nicht immer das beste, vor allem bei Hardwareunterstützung.
 
Winamp (ja ich mag ihn…. evt. wenn nicht für Linux vorhanden ein ähnlicher Nachbau verfügbar?)
Amarok scheint ein recht beliebter Player zu sein. Ich benutz für sowas immer VLC (da gibts auch hübsche GUI-Addons, wenn man sowas unbedingt braucht).

Open Office (wird der dann auch MS Word Dokumente anzeigen können?)
LibreOffice... OpenOffice ist afaik tot.
Ja, der öffnet auch MS-Office-Dokumente. Nur wenn diese Makros benutzen, gibts meist Probleme.


Und zu guter letzt, gibt es auch emule für Linux?? Version 0.50a lief unter Win immer sehr gut.
Man kann unter Linux auch Windows-Programme mit Wine laufen lassen. Mit dem Programm PlayOnLinux geht das auch relativ einfach. Entgegen dem Namen ist das nicht auf Spiele beschränkt.
Ich zocke mit Steam/Proton sogar unter Linux. Der Slicer für meinen 3D-Drucker (Cura) läuft bei mir mit PlayOnLinux. Einfache Programme wie z.B. emule laufen meist ganz gut.

Ach ja, bringt Linux ein eigenes Klon Programm mit (für den Fall das ich zufrieden bin und alles gut läuft würde ich natürlich gerne eine Sicherungsplatte anfertigen für den Fall der Fälle!?) oder wie ist das bei Linux gelöst?
Da gibts sicher diverse Möglichkeiten. (Bitweises) Klonen ganzer Laufwerke geht mit dem Linux-Bordmittel "dd".
 
Amarok scheint ein recht beliebter Player zu sein. Ich benutz für sowas immer VLC (da gibts auch hübsche GUI-Addons, wenn man sowas unbedingt braucht).

Wenn eine recht einfache Lösung für Sound gesucht wird: Xplayer (bei mir hakt VLC bei reinen Musikfiles gerne mal kurz).

LibreOffice... OpenOffice ist afaik tot.
Ja, der öffnet auch MS-Office-Dokumente. Nur wenn diese Makros benutzen, gibts meist Probleme.

Auch etwas speziell formatierte Dokumente könnten problematisch werden, insgesamt hat die Kompatibilität zu MS Office in den letzten Jahren deutlich zugenommen.
 
Für einfache Backups tut es auch von VEEAM die Community Version.
1629588313248.png

Einziger haken man müsste sich einmalig registrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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