freeman303
Enthusiast
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- Mitglied seit
- 01.08.2006
- Beiträge
- 631
Hallo,
ich habe vier Mtron Mobi 3000 SSDs mit 32 GB liegen.
Diese möchte ich in meiner Workstation (Softwareentwicklung, Grafik, Elektronik-Entwicklung, Normale-Office und Internet + 1 x pro Jahr ein Game vielleicht) einsetzen.
Als Betriebssystem nehme ich Windows Server 2008 SP3 in Standard oder Enterprise edition, welches ich entsprechend auf Workstation-Erfordernisse anpasse.
Da das Ausfallrisiko bei SSDs relativ klein sein soll, sehe ich die Gefahr eines Datencrashs bei RAID 0 mit 2 oder 4 solcher Disks nicht als Problem. Die vier SSDs würden an einem Perc 5i betrieben werden. Tägliches Backup auf einen Server ausserdem.
Der Knackpunkt für mich mit dem alles steht und fällt ist die StripeSize des RAID-0 Arrays. Gehen wir davon aus, ich würde nur zwei der SSDs zu einem RAID-0 Array zusammenschließen.
Welche Stripesize wäre für mein RAID 0 angemessen, auf dem das System und Programme drauf liegen. Ich habe ein Beispiel meiner Workstation auf eine HDD installiert und dort die Dateiverteilung mit dem Tool JDiskReport analysiert. Weiter unten sind die Ergebnisse davon.
Die Datei "FileSizesCake.jpg" zeigt in einem Kuchendiagramm die Verteilung der Daten in Ihrer Größe in MB oder GB auf Dateien mit ihren Größen.
Die Datei "FileSizesBars.jpg" zeigt das gleiche in einem Balkendiagramm.
Diese Diagramme sagen z.B. aus: "Wie viel MB belegen Dateien mit der Größe zwischen 16 und 64 kB auf meinem System?"
Die Grafik "FileLengthsCake.jpg" zeigt ein Kuchendiagramm mit der Verteilung der Dateien bestimmter Größenordnungen und ihrer Anzahl.
Die Grafik "FileLengthsBars.jpg" zeigt das gleiche in einem Balkendiagramm.
Diese Diagramme sagen z.B. aus: "Wie viel Dateien habe ich, welche zwischen 16 und 64 kB groß sind?"
Letztlich zeigt die Datei "FileList.jpg" eine Liste der analysierten Dateien.
Nun daraus soll man ableiten können, welche StripeSize für ein RAID-0 aus zwei SDDs optimal wäre. Kann man das? Was lest Ihr aus den Daten?
Meine Gedanken dazu sind die folgenden:
Wenn ich das "FileSizesCake.jpg" anschaue, sehe ich, dass meine Festplatte über 95% von Dateien belegt ist, die mindestens eine Größe von 64kB haben. 80% meines Datenplatzes ist von Dateien belegt, die größer als 1 MB sind.
So könnte man daraus schließen, dass man hier ab einer Größe von 32 kB als Stripesize für ein RAID aus zwei Datenträgern gehen kann.
Andererseits sieht man, dass mengenmäßig 80% meiner Dateien, die im Dateisystem gespeichert sind, kleiner als 64 kB sind. Doch ist dies überhaupt noch aussagekräftig, wenn man bedenkt, dass die Zugriffszeit dank SSDs keine Rolle mehr spielt? Da Zugriffszeiten von 0.1 ms üblich sind. Oder ist dieses Argument hier nicht gültig, da ich einen logischen Denkfehler habe?
Vielleicht könnt ihr mir hier helfen, anhand meiner Reports und Diagramme, die ich angefügt habe. Aber bitte, begründet Euren Vorschlag auch, so dass er nachvollziehbar bleibt.
Danke und Gruss
Freeman
ich habe vier Mtron Mobi 3000 SSDs mit 32 GB liegen.
Diese möchte ich in meiner Workstation (Softwareentwicklung, Grafik, Elektronik-Entwicklung, Normale-Office und Internet + 1 x pro Jahr ein Game vielleicht) einsetzen.
Als Betriebssystem nehme ich Windows Server 2008 SP3 in Standard oder Enterprise edition, welches ich entsprechend auf Workstation-Erfordernisse anpasse.
Da das Ausfallrisiko bei SSDs relativ klein sein soll, sehe ich die Gefahr eines Datencrashs bei RAID 0 mit 2 oder 4 solcher Disks nicht als Problem. Die vier SSDs würden an einem Perc 5i betrieben werden. Tägliches Backup auf einen Server ausserdem.
Der Knackpunkt für mich mit dem alles steht und fällt ist die StripeSize des RAID-0 Arrays. Gehen wir davon aus, ich würde nur zwei der SSDs zu einem RAID-0 Array zusammenschließen.
Welche Stripesize wäre für mein RAID 0 angemessen, auf dem das System und Programme drauf liegen. Ich habe ein Beispiel meiner Workstation auf eine HDD installiert und dort die Dateiverteilung mit dem Tool JDiskReport analysiert. Weiter unten sind die Ergebnisse davon.
Die Datei "FileSizesCake.jpg" zeigt in einem Kuchendiagramm die Verteilung der Daten in Ihrer Größe in MB oder GB auf Dateien mit ihren Größen.
Die Datei "FileSizesBars.jpg" zeigt das gleiche in einem Balkendiagramm.
Diese Diagramme sagen z.B. aus: "Wie viel MB belegen Dateien mit der Größe zwischen 16 und 64 kB auf meinem System?"
Die Grafik "FileLengthsCake.jpg" zeigt ein Kuchendiagramm mit der Verteilung der Dateien bestimmter Größenordnungen und ihrer Anzahl.
Die Grafik "FileLengthsBars.jpg" zeigt das gleiche in einem Balkendiagramm.
Diese Diagramme sagen z.B. aus: "Wie viel Dateien habe ich, welche zwischen 16 und 64 kB groß sind?"
Letztlich zeigt die Datei "FileList.jpg" eine Liste der analysierten Dateien.
Nun daraus soll man ableiten können, welche StripeSize für ein RAID-0 aus zwei SDDs optimal wäre. Kann man das? Was lest Ihr aus den Daten?
Meine Gedanken dazu sind die folgenden:
Wenn ich das "FileSizesCake.jpg" anschaue, sehe ich, dass meine Festplatte über 95% von Dateien belegt ist, die mindestens eine Größe von 64kB haben. 80% meines Datenplatzes ist von Dateien belegt, die größer als 1 MB sind.
So könnte man daraus schließen, dass man hier ab einer Größe von 32 kB als Stripesize für ein RAID aus zwei Datenträgern gehen kann.
Andererseits sieht man, dass mengenmäßig 80% meiner Dateien, die im Dateisystem gespeichert sind, kleiner als 64 kB sind. Doch ist dies überhaupt noch aussagekräftig, wenn man bedenkt, dass die Zugriffszeit dank SSDs keine Rolle mehr spielt? Da Zugriffszeiten von 0.1 ms üblich sind. Oder ist dieses Argument hier nicht gültig, da ich einen logischen Denkfehler habe?
Vielleicht könnt ihr mir hier helfen, anhand meiner Reports und Diagramme, die ich angefügt habe. Aber bitte, begründet Euren Vorschlag auch, so dass er nachvollziehbar bleibt.
Danke und Gruss
Freeman