Welchen Font nutzt ihr zum Lesen?

trendresistent

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Als Mittvierziger fällt das stetige Lesen mittlerweile schwerer, und seit die FHD Auflösung auch bei mir Standard ist, musste ich mich schon zwangsläufig mit dem Thema Fonts auseinandersetzen.

Von Arial bis Verdana hab ich schon alles ausprobiert und auch Dutzende Webfonts durchexerziert, aber so wirklich glücklich bin ich bis heute nicht.
Momentaner Favorit ist bei mir "Arimo Bold", aber selbst der ist mir nicht bold genug, um spannungsfrei seitenlange Artikel zu bewältigen.

Was nutzt ihr so an Fonts, um lange Texte zu lesen, oder halt stundenlange Websessions ohne zusammengekniffene Augen zu meistern?

PS: Meine Brille ist ok und Augen wurden beide schon gelasert, da kann man ergo kaum noch was verbessern. ;)
 
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Ich lese hier im Forum mit dem Standardfont, also Verdana. Generell sagt man, dass Schriftarten mit Serifen besser gelesen werden können als Serifenlose Schriften. Hast du testweise mal eine solche getestet? Times New Roman wäre ein extrem bekanntes Beispiel. Ansonsten: Eventuell hilft dir auch ein schärferes Bild (= höhere Auflösung bei gleicher größe) und die Windows Skalierung weiter? Damit wären die Inhalte weiterhin gleich groß, aber schärfer.
 
Times New Roman ist recht klein und eng zusammen, Verdana wiederum recht weit auseinander und geht ins gräuliche, statt ein sattes Schwarz zu zeigen.
Mag wohl auch Gewöhnungssache sein, mit welchem Font sich das Auge über Zeit am besten anfreundet.
 
Jep, Tahoma ist die alte WinXP Standard-Schriftart und auch für mich nach wie vor die Schriftart, die ich als am besten lesbar empfinde, da sie einen sauberen Kontrast bietet und scharf dargestellt wird.
Edit: Verdana ist je nach Größe auch mit ClearType ganz OK.

Die Standard-Schriftarten aller neueren Windows-Versionen, aber auch vieler anderer Programme (inkl. MS-Office) sind von sich aus erheblich unschärfer und dadurch imho schlechter lesbar. Das ist meiner Ansicht weder eine Auflösungs-, noch eine Altersfrage, sondern eher eine Frage, ob man sich an diese bereits von Natur aus verschwommenen Schriftarten wie Calibri (MS Office seit 2007) oder Segoe (Win7,8,10 bzw. alle mit Segoe UI) gewöhnt hat und damit einfach nichts Besseres kennt, und ob man sich insb. bei hochauflösenden Displays daran gewöhnt hat mit der nativ unergonomisch kleinen Schriftdarstellung zu leben.
Hinzu kommt das seit Win7 standardmäßig aktivierte Lesbarkeits-Verschlechterungs-Feature namens ClearType, welches fast jede Schriftart, zumindest in einer ohne Anstrengung lesbaren Schriftgröße grau und verschwommen erscheinen lässt. Ohne Skalierung kann es aber tatsächlich hilfreich sein für bessere Lesbarkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mittlerweile auch Probleme ne gescheite Schrift zum lesen zu finden. Hänge derzeit seit ca 3-4 Jahren an Segoe UI fest.
Bisher das angenehmste für mich persönlich.
 
Tahoma und Segoe UI sind beide zwar sehr scharf im Abbild, aber wieder recht klein geraten.
 
Die Größe kann man ja anpassen. Daran sollte es nicht scheitern.
Allerdings braucht man dazu eben eine Schriftart die scharf dargestellt ist und nicht von sich aus schon verschwommen wirkt.
 
Wobei man das Cleartype Geraffel ja selbst kalibrieren oder ganz abschalten kann. Dann wäre diese Unschärfe schonmal weg.
 
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