[Kaufberatung] welchen HBA Controller IT-mode für ZFS/TrueNAS

hs_warez

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Ev. kann mir da Jemand helfen?


Bin gerade am Überlegen, mir einen HBA-Controller für mein TrueNAS zu besorgen – damit ich mein System dann ev. mal virtuell (VMWare ESXi + TrueNAS + 1 Win 7 VM) betreiben kann.

Grobe Empfehlung – was ich bisher so gelesen habe wäre:
LSI 9207-8i oder Dell H310


Beim LSI gäbe es aber einige versch. Modelle (z.B. 9208-8I, 9240-8I, 9260-8I) – soll man da etwas beachten?
Die Controller bekommt man Großteils schon im „it-mode geflasht“ und da haben dann anscheinend alle die gleiche Firmware „P20“ drauf!?

Ist es dann also egal, welches Modell man nimmt?


System:
I3-9100
Gigabyte C246-M
32GB ECC
2x 6 TB Seagate IronWolf

HDD’s werden ev. gegen andere getauscht und für die VM werden 2 SSD’s kommen – wenn’s soweit wird.

Danke!

LG
 
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IBM / Lenovo M1215.
[LSI SAS3008 Based]

Laeuft ohne Murren und ist preiswert.
 
Der M1215 muss dann aber die IT-Mode Firmware bekommen, sofern die nicht schon drauf wäre.
Der Vergleichbare nicht-oem wäre dann der Avago/Broadcom 9300-8i.
 
p4n0 schrieb:
IBM / Lenovo M1215.
[LSI SAS3008 Based]

Laeuft ohne Murren und ist preiswert.
Zum Vergrößern anklicken....
Die obigen Modelle bekommt man um < € 50.



Das von dir vorgeschlagene Modell > € 100.

Soweit ich das jetzt durchschaut habe, wäre halt dein Modell neuer/moderner (PCIe 3.0, 12Gbps,…).

Den kann man auch problemlos im „it mode“ betreiben?



LG
 
Genau, richtig.
Dein Modell ist mit dem alten Chip bestueckt.
Wuerde ich pers. nichtmehr kaufen.
Flashen kann man beide auf IT
 
Ein LSI 9340-8i oder 9341-8i sind ja dann quasi gleichwertig zum IBM / Lenovo M1215, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die H310 oder äquivalente sind 6G SAS & SATA Controller. Wenn nur (Sata-)HDDs bedient werden sollen, reichen die natürlich.
Wenn Du über SSD-Konfigurationen nachdenkst, ist der Chip schnell ein Flaschenhals, da i.d.R. mit PCIe 2.0 angeschlossen. Dann lieber wie vorgeschlagen LSI3008 oder aufwärts auf PCIe3.0.
Edit: 9340/9341: die Ports sind anders ausgerichtet. Kann bei Gehäusen eine Rolle spielen, z.B. in Hinblick auf SAS-Kabellängen.
Edit2: bei eBay M1215/LSI9341-8i für 78€ inkl Versand
 
Danke für Eure Hilfe - werde dann nach einem "LSI 3008" Ausschau halten.

LG
 
Schon geprüft, ob du deinen OnBoard-SATA Controller nicht durchreichen kannst?
Dann wäre der Controller überflüssig.
 
Hallo!


Noch nicht – muss mir noch einen Datenträger suchen, wo ich dann testweise ESXi (Lizenz habe ich mir schon besorgt) installieren kann – dann kann ich’s mir ansehen.
Hätte man mit einem zusätzlichen Controller nicht mehr „Leistungsreserven“ – in Bezug auf Geschwindigkeit?

LG
 
ESXI kannst auch (dauerhaft) auf nen USB Stick oder MicroSD installieren. Das wird komplett in den RAM geladen und läuft dann von dort aus (außer Logs etc.).
Nur die VM's an sich müssten dann natürlich woanders drauf (SSD oder dgl.).

Konnte bisher keinerlei Leistungsunterschiede feststellen, seit ich von meinem alten IT-Mode Raidcontroller (LSI 2008) auf den internen umgestiegen bin.
 
Ah ok - verhält sich dann also ähnlich wie TrueNAS - macht den Versuch dann natürlich einfacher.
Beim SuperMicro habe ich schon Beiträge gefunden, wo steht, dass man die SATA-Anschlüsse durchreichen kann - von meinem Gigabyte habe ich leider bisher nix gefunden.

Falls ich dauerhaft ESXI nehme - kann man dann das ESXI-OS + Logs auf der gleichen SSD betreiben?

LG
 
Du meinst die Logs von ESXi? Die werden standardmäßig auf das Installationsmedium abgelegt.
 
Wie ich persönlich vorgehen würde:
Beliebigen USB Stick nehmen -> ESXI darauf installieren -> Schauen, welche Hardware zum Durchreichen (Passthrough) angeboten wird und ob du deine SATA Anschlüsse (wahrscheinlich 8 von 10) durchreichen könntest und das in Trockenübung einmal probieren, ob es überhaupt möglich wäre.

Zu deinem Board sind in der Tat noch nicht soo viele Informationen verfügbar, aber soll der C264 Chipsatz von Intel sein, wo Passthrough kein Problem darstellen sollte (mit einer winzigen Anpassung in der Passthrough.map). https://www.hardwareluxx.de/community/threads/esx-esxi-hilfethread.748644/post-28061166

Wenn ja, erübrigt sich die Suche und der Kauf eines separaten Controllers. Danach kannst du die Installation immer noch auf eine (NVME) SSD vornehmen und diese sowohl für die ESXI Installation, als auch deine VM's nutzen.
 
Gen8 Runner schrieb:
Wie ich persönlich vorgehen würde:
Beliebigen USB Stick nehmen -> ESXI darauf installieren -> Schauen, welche Hardware zum Durchreichen (Passthrough) angeboten wird und ob du deine SATA Anschlüsse (wahrscheinlich 8 von 10) durchreichen könntest und das in Trockenübung einmal probieren, ob es überhaupt möglich wäre.
Zum Vergrößern anklicken....

Man kann keine einzelnen Sata Ports durchreichen sondern nur PCI-e Geräte, meist also nur den gesamten Sata Controller. Lediglich wenn die Sata Ports durch mehrere Devices bereitgestellt werden, kann man einzelne durchreichen. Mein aktuelles Epyc Board kann das beispielsweise auch.

Ansonsten funktioniert AiO so, dass man zunächst eine Storage VM auf lokalem ESXi Speicher braucht. Reicht man Sata komplett durch, so kann man zwar ESXi auf einem USB Stick betreiben, hat aber nirgends Platz für die Storage VM (es sei denn man hat eine M.2 Bootplatte) weil ESXi dann kein Sata mehr sieht.

Ich mach das daher meist so, dass ich eine Sata SSD als ESXi Bootplatte nehme und darauf die Storage VM lege. Dann sollte man einen weiteren Plattencontroller an die Storage VM durchreichen. Nur wenn man einen SAS Contoller hat, kann man auch einzelne Platten problemfrei per physical raw disk mapping durchreichen.

Hat man ein M.2 NVMe Bootlaufwerk, kann man problemlos den Sata Controller durchreichen.
 
@gea
Genau und soweit ich das im Handbuch gesehen hatte, stimmt 8 von 10 SATA ports an einem Cannonlake Controller dran und die anderen 2 von 10 an einem anderen Controller angeschlossen.
Und der Cannonlake von C246 Chipsatz müsste durchreichbar sein.
 
Danke für die Tips - werd's dieses WE mal probieren.

LG
 
Hätte da noch eine Frage zum Virtualisieren.

ESXi würde ich auf der vorhandenen M2-SATA SSD (wo derzeit TrueNAS) läuft installieren – die SSD habe ich und würde sonst nur herumliegen, wenn ich für ESXi einen extra USB-Stick nehmen würde.

Für die VM’s (TrueNAS / Win7 Pro mit Ersatzteilprogramm / ev. eine weitere Win7 Pro) würde ich mir eine 1TB-NVMe-SSD besorgen.

Jetzt meine Frage: Datensicherung der VM’s.

TrueNAS – nicht wirklich ein Thema – regelmäßig mal die Config sichern und fertig.

Wie sieht das mit den Win-VM’s aus?
Muss man die dann ab und an mal runterfahren und dann händisch auf den „TrueNAS-Pool“ kopieren, oder ginge das dann auch irgendwie automatisch?

Die NVMe-SSD als Raid1 betreiben wäre vermutlich „etwas“ overkill, oder?
(Ein baldiger Ausfall einer neuen SSD ist ja eher unwahrscheinlich)

Ein möglicher Ausfall wäre für mich ja auch zeitlich nicht so tragisch.

Danke!

LG
 
Hi,

bezüglich Backup der VMs kannste dir ja mal XSIBackup anschauen, das gibt es auch in einer free-edition. Die Backups könntest du dann nach Bedarf beispielsweise wieder auf deinen zfs pool machen (bspws. via nfs share).
 
Wenn die SATA SSD groß genug ist und dir die Leistung reicht, kannst du auch dort drauf die VM's packen.

Sicherung geht bspw. auch mit Veeam super, die VM kann auch komplett am laufen bleiben und normal mit gearbeitet werden.
Außer du hast Geräte an diese durchgereicht (wie bspw. bei TrueNAS den Controller oder bei einer VM eine Grafikkarte per PCIe.
TrueNAS reicht als config-backup, wie du schon sagtest (wollte das nur als anschauliches Beispiel bringen).
 
Die SATA-M2-SSD (wo derzeit TrueNAS läuft) hat leider nur 120GB => zu klein.

Das mit Veeam muss ich mir ansehen - danke!

LG
 
Du könntest auch per ZFS snapshots und Backups mit ZFS send machen...? Vorteil: kein Veeam/XSI../... nötig. Nachteil:
Man sollte vorher einen ESXi snap machen (Script)
 
danielmayer schrieb:
Die H310 oder äquivalente sind 6G SAS & SATA Controller. Wenn nur (Sata-)HDDs bedient werden sollen, reichen die natürlich.
Wenn Du über SSD-Konfigurationen nachdenkst, ist der Chip schnell ein Flaschenhals, da i.d.R. mit PCIe 2.0 angeschlossen. Dann lieber wie vorgeschlagen LSI3008 oder aufwärts auf PCIe3.0.
Zum Vergrößern anklicken....

Nur vollständigkeitshalber. Die 9207-8i ist 8x PCIe 3.0 . Der 2308 zieht ja auch nicht einfach nur mehr Strom als der 2008 (H310), sondern taktet dabei auch spürbar höher (ich meine 5xx Mhz vs. 8xx Mhz). Wenn man den Hobel nicht an mehr als 2.5Gbit hängen will - also Switche nutzt für die man sich nicht ausziehen muss - dann reicht der auch für feststellbare Vorteile der SSDs.

Entscheidend scheint nur, daß es mit der Fw P20.07 läuft. Zwischen der letzten P19 (top für HDD) und der 20.07 (top für HDD wie SSD) lag wohl ein schmerzhafter Weg der Fw-Coder ;)

Der 3008 ist dann natürlich ein klarer Schritt nach vorn. Für mich aber erst wenn man ab 5Gbit anbindet. Dafür gibt man für den 3008 halt auch das doppelte aus.
 
Hallo zusammen,

könnte ich hier vielleicht eine Frage los werden, das passt gerade sehr gut zum Thema.

Ich habe eine ähnliche Konfig mit einem Dell T140 und h330 im HBA Mode Passthrough mit ESXi 7U1.
Es gibt ja die Möglichkeit, die Platten per vmkfs -z anzubinden oder eben den ganzen Controller per Passthrough zu schleifen.
Nachteil bei vmkfs -z ist, dass wenn eine Platte ausfällt gleich die ganze VM stehen bleibt und im Beispiel von True NAS oder OMV keine Benachrichtigungen gesendet werden.
Schleift man den ganzen Controller durch, dann gibt es da keine Probleme seitens ESXi zumindest bei OMV.
Bei TrueNAS hingegen startet die VM nicht mehr, sobald man den Controller Passthrough als PCI Gerät einhängt.

Ich habe keinen IT flash am h330 vorgenommen, aber die Karte läuft im HBA Mode. Bei OMV funktioniert das auch problemlos.

Muss für TrueNAS die Karte zwingend IT- geflasht werden, damit das Problem gelöst wird?

Hier die Fehlermeldung dazu:

1616572117122.png



Vielleicht hat jemand eine Idee?


Vielen Dank!
 
IT mode = HBA. Also nix flashen.

Bei mir läuft der problemlos mit OmniOS.

"Fehler"meldung oben gibt es bei BSD häufiger, kenne ich zb von pfsense. Hast Du Mal 10min abgewartet?

Problematisch scheint hier ja eher USB zu sein. Warum brauchst Du in der storage VM einen USB Controller, kannst Du den probehalber rauswerfen?
 
Hallo asche77,

danke für deine Hilfe, ich habe nun den USB Controller entfernt und gewartet.
Ergebnis ist folgendes:

1616579866343.png



Sobald ich den H330 entferne funktioniert wieder alles.
Auch wenn ich TrueNas neu installieren möchte hängt dieser beim Bootvorgang an der Stelle fest.


Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
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