Welcher 16 port RAID controller für Datengrab? Und welche platten?

[EselMetaller]

Parallele Zugriffe bremsen sich bei HDDs massiv gegenseitig aus, wenn Du also parallele Zugriffe auf das RAID ausführst, dann sollte es kein Wunder sein, wenn die maximalen Transferraten nicht erreicht werden. Die bekommt man allenfalls bei sequentiellen Zugriffen.

Dass mehrere Lese-/Schreibvorgänge von oder auf dieselbe HDD oder dasselbe Raidarray bremsen ist soweit klar und auch logisch,
aber der 9650Se bricht auch ein wenn ich beispielsweise von Disk1 auf Disk2 kopiere und gleichzeitig von Disk3 auf Disk4 (Singeldisks).

Obwohl der Controller ~700 MB Datendurchsatz hinbekommt schafft er es bei diesem Szenario nicht beide Kopiervorgänge mit den jeweils maximalen ~130 MB/s durchzuführen sondern pendelt sich bei 2x ~70 MB/s ein.

 

[Holt]

HDDs haben auf den inneren Spuren nur rund halb so viele Sektoren pro Spur wie auf den äußeren, die Transferraten hängen also auch immer davon ab, wo die Daten jeweils stehen und dann kann es auch gut sein, dass der HBA deren Schreibcache deaktiviert hat, was dann reale Schreibvorgänge nochmal langsamer macht. Je nach Größe der Dateien sind die ja sowieso immer weitaus geringer als die in Benchmarks messbaren Werte. Es kann natürlich auch sein, dass der Controller schon bei den paar parallelen Zugriffen selbst am Limit hängt, die haben ja meist auch nur recht alte und schwache CPU Kerne wie zwei PowerPC Kerne mit je 1GHz oder sowas.

 

[mika2004]

Das konkurrierende HDD-Zugriffe zu Leistungseinbrüchen führen, ist nun wirklich nicht neu.

Der 9260 (IBM5015 / Fujitsu) hat einen 800mhz ppc
die Nachfolger 9265, 9270,9271 haben zwei davon, wenn ich mich nicht irre.

Eine optimale Konfiguration des Raid ist schon wichtig, keine Frage. Dazu gehört aus das einschalten des Schreib-Cache.
Aber das sind Details, die man nach einer Entscheidung klären kann.