[Kaufberatung] Welches Synology

Shock3d

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Hi,

bin gerade auf der Suche nach einer NAS Lösung für mich und meinen Geschäftspartner. Aktuell sind ca. 6-7TB an Fotos / Videos vorhanden, die sicher gelagert werden müssen.
Welches Synology wäre dafür geeignet ? Bei den HDDs habe ich schon gesehen, dass die Seagate Archive HDD v2 8TB, SATA 6Gb/s wohl aktuell einen sehr guten Preis/TB hat, aber bei Synology blicken wir nicht ganz durch.

Im Vordergrund steht Datensicherheit, wenn das Ding noch andere Features hat, ist es gut, aber nicht zwingend notwendig. Lautstärke spielt eine Rolle.
Was vor allem unklar ist, ist die spätere Erweiterbarkeit der Kapazität. Macht ein kleines NAS Sinn, um es dann mit einem Zweiten NAS zu erweitern oder sollte gleich ein größeres gekauft werden, welches mit HDDs befüllt werden kann?


MfG
shock
 
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Wenn es dir im Wesentlichen um Datensicherheit geht, dann würde ich auf eine Lösung mit Prüfsummen (Bit Rot Schutz) und Snapshots setzen. Synology bietet so etwas glaube ich nur bei den HighEnd Geräten (zumindest war das mal so). Andere Hersteller (oder Selfmade Lösungen, z.B. HP Microserver mit FreeNas) können das auch im günstigen Einsteigerberreich.
 
Vorsicht, die Seagate Archive Platten sind unter keinen umständen für Raid/NAS geeignet.
Diese dürfen auf grund der verwendet smr-technik nur für externe Backups (z.b. externes Backup deines NAS per USB3) verwendet werden.
Viele User haben das schon ausprobiert mit dem Ergebnis das der Raidverbund nur wenige stunden hielt..

Die Ultimativen Nas-Platten Sind nach wie vor die Modelke der WD-Red reihe.

Schau auch mal bei QNAP vorbei, dort kannst du noch neben all den NAS-Funktionalitäten eigene Virtuelle Maschinen laufen lassen (z.b. einen Linux oder Windows Server etc). Abgesehen davon sind hier echte intel CPUs enthalten mit entsprechend mehr performance, was man bei synology mit Handy-ARM-CPUs nicht sagen kann ;) (als reiner fileserver aber ok, kosten aber halt fast das gleiche wie ne qnap..).

nimmste z.b. eine QNAP TS-453Pro mit 2gb ram (8gb Ram extra kaufen und nachstecken) mit 4x4TB WD-Red (Raid5 mit 12tb Nutzkapazität) und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@KurzGedacht
Also wir brauchen jetzt keine Atombunker Sicherheit, es geht eher um Redundantes ablegen der Daten für den Falle der Fälle. Das Arbeits Materieal ist in den meisten Situationen sowieso noch auf anderen Systemen vorhanden. Selbstbau Lösungen kommen nicht in Frage, aus diversen Gründen. Gebraucht Kauf auch nicht.

@Fatality

Diese QNAP TS-453Pro geht schon genau in die richtige Richtung, VM klingt auch interessant. Werde mir das mal anschauen.

Danke euch beiden für die Antworten.

€: Habe noch in einem Chip Artikel AS5104T diesen als Alternativ Vorschlag gefunden, macht das einen Unterschied?
 
Zuletzt bearbeitet:
@KurzGedacht
Also wir brauchen jetzt keine Atombunker Sicherheit, es geht eher um Redundantes ablegen der Daten für den Falle der Fälle. Das Arbeits Materieal ist in den meisten Situationen sowieso noch auf anderen Systemen vorhanden. Selbstbau Lösungen kommen nicht in Frage, aus diversen Gründen. Gebraucht Kauf auch nicht.

@Fatality

Diese QNAP TS-453Pro geht schon genau in die richtige Richtung, VM klingt auch interessant. Werde mir das mal anschauen.

Danke euch beiden für die Antworten.
Ein HP Microserver ist doch kein Selbstbau!
Das einzige was man selber machen muss, ist je nach Anwendungsfall evtl. den RAM-Ausbau zu vergrössern (auf 8,16 oder 32 GB) und das NAS-OS installieren >> Nas4Free, FreenNAS, OMV, Synology, OmniOS mit NappIt (Alles Kostenlos).

Vorteile:
+ Definitiv besseres Preis/Leistungsverhältnis
+ Definitiv bessere Leistung als die kleineren QNAPs, Synos etc.
+ Serverhardware statt undefinierbarer Consumerhardware ohne ECC
+ ECC Speicher

Nachteile:
eigentlich keine

HP ProLiant MicroServer Gen8, Celeron G1610T, 4GB RAM (819185-421) in Systeme: Komplettsysteme | heise online Preisvergleich für ca. 210 € Plus 20 € für 'nen USB Bootstick

Qnap Turbo Station TS-453 Pro, 2GB RAM, 4x Gb LAN in Festplatten & SSDs: NAS-Systeme | heise online Preisvergleich für ca. 500 €

Oder die Xeon Variante mit 8 GB
HP ProLiant MicroServer Gen8, Xeon E3-1220L v2, 8GB RAM (F9A40A) in Systeme: Komplettsysteme | heise online Preisvergleich für ca. 550 €


Zum Thema Seagate 8TB Archive:
Ich betreibe 19 Stück seit fast 1 Jahr in einem ZFS Raidz3 (unter NAS4Free) ohne Probleme - bei moderater bis geringer Last.
Grundsätzlich sind diese Platten wegen fehlendem TLER/ERC nicht für Raid geeignet, da ZFS aber kein TLER/ERC erfordert (es ist kein entsprechendes Timeout definiert wie bei Raidcontrollern), kann man das meiner Einschätzung nach machen. Es kommt aber zwischendurch durchaus mal zu Performanceeinbrüchen beim Schreiben - mein System ist mitlerweile zu 60% gefüllt.

Da Seagate zwischenzeitlich aber die Seagate Surveillance HDD 7200rpm 8TB, SATA 6Gb/s (ST8000VX0002) in Festplatten & SSDs: Hard Disk Drives (HDDs) | heise online Preisvergleich rausgebracht hat, erscheinen mir diese als die bessere Alternative, da sie kein SMR verwenden, offiziell für Raids, 24/7/365 und mehr als acht Festplatten pro System freiggeben sind. Die Platten sind zwar für Überwachungsanwendungen / Videoaufzeichnungen optimiert, was aber nach diversen Recherchen nicht bedeutet, daß sie für die normale Datenspeicherung nicht geeignet sind, sondern bestimmte zusätzliche ATA-Commands unterstützen, die eine Unterbrechungsfreie Aufzeichnung gewährleisten sollen (Fehler beim Schreiben einzelner Sektoren werden dann anders behandelt als im normalen Modus).
 
Zuletzt bearbeitet:
@KurzGedacht
Also wir brauchen jetzt keine Atombunker Sicherheit, es geht eher um Redundantes ablegen der Daten für den Falle der Fälle. Das Arbeits Materieal ist in den meisten Situationen sowieso noch auf anderen Systemen vorhanden. ?

Es geht eher um einfachste grundlegende Sicherheitsfeatures wie ECC RAM oder Prüfsummen
zum Verifizien der Daten um stille Dateifehler zu erkennen und zu reparieren.

Da fehlts bei den kleinen FerigNASen durchgehend.
Die haben lieber 1001 Zusatzapps für alles Mögliche statt Basissicherheit.
 
Dass Synology nur ARM Prozessoren verwendet ist falsch. An Synology wäre DS415+ wert sich anzuschauen. RAM kann man auch auf 8GB erweitern. Oder man nimmt gleich was größeres: DS1515+
Softwaretechnisch finde ich DSM von Synology besser als Qnaps Lösung.
 
Dass Synology nur ARM Prozessoren verwendet ist falsch. An Synology wäre DS415+ wert sich anzuschauen. RAM kann man auch auf 8GB erweitern. Oder man nimmt gleich was größeres: DS1515+
Softwaretechnisch finde ich DSM von Synology besser als Qnaps Lösung.

Fand ich davor auch. Mit der TS 563 hat sich das geändert, bzw. die Funktionen der neuen Software.

Dort gibts um einiges bessere Verwaltungsmöglichkeiten und Features. Gerade Snapshots, Offsite Snapshots, verschiedene SSD-Cache Modi, VMWare Support für alle VAAI Features,
breiteres Spektrum an Backupmöglichkeiten, Virtualisierung auf der NAS, etc. ... gibts alles auch schon bei kleineren Modellen.

Wobei natürlich die 1515+ schon ein ganz nettes Teil ist, hätte ich fast auch geholt. Letztendlich reicht natürlich auch eine Synology wenn man nicht den ganzen Featurekrams braucht.
Allerdings finde ich die Oberfläche noch verspielter als die QNAP, und bei der ist schon viel ... "BuntiKlicki" zu sehen, obwohl sie sich in der "Business" Einstellung noch recht zurück hält. :d
 
Wir favorisieren nach einer Besprechung jetzt die QNAP Lösung, aber trotzdem der der Vollständigkeit halber. Hat jemand Erfahrungen oder Argumente wieder dem ASUSTOR?
 
Wir favorisieren nach einer Besprechung jetzt die QNAP Lösung, aber trotzdem der der Vollständigkeit halber. Hat jemand Erfahrungen oder Argumente wider dem ASUSTOR?

wider Asus -> Allgemein Support Horrorgeschichten, für Business oder gar Produktivumgebung ein NoGo. Im Testlab oder daheim vielleicht (Testberichte lesen).
 
Also ich besitze daheim ein Synology DS 215j, ist klein leise hat halt nur Platz für 2 Platten bei mir Platz für 2*4Tb im Raid.
Für euch wäre eventuell ein größeres als + Version ausreichend. Eventuell wie oben schonmal angesprochen das 415+ ? Ich weiß halt nicht wie hoch bei euch die Sicherheit sein soll, klar mehr geht immer aber wo liegt das Optimum ist immer schwer zu sagen. Auf jedenfall würde ich aber ein externes Backup machen, dass jede Nacht oder so läuft.

Lg
Moritz
 
Ein schönes Beispiel.
das DS415+ (mit 2gb ram, nicht aufrüstbar) kostet mehr wie die QNAP TS-453pro die Virtualsierung und viel bessere Hardware/Aufrüstbarkeit/Verarbeitung/Leistung bietet.. also wozu mehr für das Synology bezahlen bei dieser Unterlegenheit?
 
Ein schönes Beispiel.
das DS415+ (mit 2gb ram, nicht aufrüstbar) kostet mehr wie die QNAP TS-453pro die Virtualsierung und viel bessere Hardware/Aufrüstbarkeit/Verarbeitung/Leistung bietet.. also wozu mehr für das Synology bezahlen bei dieser Unterlegenheit?

Also ich habe meine mit 8GB RAM am laufen + virtualisierung... ;)
 
laufen schon, aber du hast garantieverlust dadurch erwirkt (siegel gebrochen) das darfst du bei synology nicht. und desweiteren installier mal ein Windows-Server oder ein anderes OS in dem virtuellen containermanager ;)
 
wieso containermanager? Docker ist das aller letzte :wut: -> virtualbox :-)

Garantie so lala... ich halte von diesem Siegel "brechen" nicht wirklich viel. Das ist nur ein Aufkleber auf dem RAM Modul und es geht dadurch nicht kaputt... hatte noch nie Probleme damit
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nochmal etwas Feedback, was es nun wird und warum.

Haben uns nach langen für das Synology 1515+ mit 3x6TB WD entschieden.

Gründe dafür waren:
- Möglichkeit VMs zu betreiben, wir wechsel unsere Staging VMs von Anbietern auf das NAS
- laut vielen Aussagen besserer Support / Software
- keine Selbstbau Lösung
- 3 Jahre Garantie

Dann nochmal Gründe, die dagegen sprachen, aber durch das positive Feedback aufgehoben wurden:
- Preis, leider doch schon recht hoch
- erst ab höheren Modellen Intel CPU statt ARM, gibt es bei anderen Anbietern schon günstiger


Vielen Dank noch mal für die Tipps/Hilfe.

Schönen Abend.
 
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