Wer kann helfen ? Raid 0 mit zwei NVMe SSDs über Bios + Windowsinstallation

Masterp

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Hallo,
ich benötige Hilfe bei der Erklärung und Einrichtung eines Raid 0 mit zwei NVMe SSDs über das Mainboard Bios.
Im Anschluss soll auf das Raid 0 ein frisches Windows 10 installiert werden.

Verwendete Hardware:

Win10 Pro
Asus Zenith Extreme
Threadripper
2x WD NVM (je 500 GB) über DIMM2

Problem:

Im Bios kann ich lediglich das NVM auf Raid , und das Serial ATA von AHCI auf Raid stellen - mehr nicht.
Wenn ich Windows 10 dann über USB installiere, sehe ich im Partitionierungsmenü beide NVMs mit je 500 GB.
An dieser Stelle sollte ich doch eigentlich beide Platten zu ein Raid 0 zusammen fassen können, was aber nicht passiert.
Bei der Angabe des Raid Treibers springt dieser im Anschluss dann wieder ins Menü zurück und Windows erwartet, dass
ich eine Platte für die Installation angebe. Wenn ich das mache, wird Windows zwar installiert aber im Anschluss nicht gebootet,
weil angeblich kein OS gefunden werden kann.

In der Anleitung steht zwar etwas über RaidXpert unter Windows, aber das Raid muss ja bereits vor der neuen Windows Installation
passieren.

Wer kann mir da bitte helfen ?
 
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Ergänzung: Im Bios soll die Funktion "RAIDXpert 2" unter "Advanced" zu finden sein. Ist bei mir leider nicht der Fall. Aktuelles Bios 1601 ist drauf.
 
Auflösung: Fehlendes RAIDXPERT Menü im Bios beim Asus Zenith Extreme Mainboard
 

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Was erwartest du eigentlich von einem NVMe Raid0? Dein System wird nur langsamer........
 
Naja was ich bis jetzt so gesehen habe an Benchmarks, bietet ein Raid0 bei NVMe nur einen einzigen Vorteil, Bandbreite.
Die ist mit 3,5Gb/s bei einer einzelnen NVMe aber schon ziemlich groß, mehr ist idr reiner Luxus und wird mit Nachteilen erkauft, für das Raid0 opfere ich z.b. in der Regel einiges an CPU Performance.
Wie das mit einem Threadripper mit vielen Kernen aussieht, kann ich aber nicht sagen.

Auch wenn man die IOPs betrachtet, ergibt sich praktisch keinen Vorteil, weil auch hier idr. die CPU limitiert. Durch die ersten Spectre/Meltdown Patches (bei Intel) sank die IOPs leistung auf fast 100k ab, obwohl die gängigen NVMe Laufwerke schon über 300k bringen. Und jetzt muss die CPU noch als Storagecontroller herhalten, was wieder einen zusätzlichen Delay mit sich bringt.

Einige hier im Forum haben schon ein Raid0 probiert und es danach wieder aufgelöst, weil denen die CPU last zu hoch war und das system letztendlich sogar verlangsamt hat.
Ich spreche aber nicht aus eigenerfahrung, habe dies alles nur gelesen. Grade im Bezug auf Threadripper kann ich nichts sagen, das müsste einfach mal gebencht werden.
 
Wo sank welche IOPS auf 100k ab? Laber keinen Mist, die Intel CPUs schaffen auch mit den Patches weit mehr als 100k IOPS, 100k IOPS ist das Limit für SATA SSD, mehr geht da nicht über die Schnittstelle wenn pro Befehl nur 4k adressiert werden, aber sonst gibt es kein 100K IOPS Limit. Und Leistung verliert man vielleicht bei einem RAID 0 aus Optanes, weil deren Latenz so gering ist das die zusätzliche Latenz des RAIDs wirklich schon ins Gewicht fällt, bei NVMe SSD mit NANDs ist dies aber minimal und man gewinnt vielleicht beim Lesen nichts, aber beim Schreiben schon noch.

Allerdings wäre meine Empfehlung auch gewesen lieber eine 1TB als zwei 500GB zu nehmen!
 
Phuuu, das war ein Test den ich kurz nach release der ersten patches gelesen habe. Dort sanken die IOPs stark ab.
Eine Quelle kann ich dir aber leider nicht mehr geben, ist halt schon was her, desshalb denke ich mir das aber nicht einfach aus. Und ob sich das ganze mit neueren Patches und Bios Updates wieder verändert hat, weis ich genau so wenig. Es war auch ein Test mit einer NVMe, keine Sata SSDs. Hier im Thread hat noch kein einziger bisher über Sata SSDs geredet.
Vllt werde ich gleich mal suchen....

Edit:

Hierbei handelt es sich nicht um den Benchmark, welchen ich damals gelesen habe, gibt aber ein ähnliches Bild wieder.
Nur weil du viel Ahnung hast, brauchst du andere nicht direkt als Idioten darstellen, die nur „mist labern“. Danke

c't hat ebenfalls bereits starke Einbrüche bei der SSD-Leistung nach dem Einspielen von BIOS- und Sicherheits-Updates feststellen können (Core i7-8700K, Asus Maximus X Hero, Samsung 960 Pro, zufällige Zugriffe mit 4K-Blöcken und 32 I/O-Targets). Die Samsung-SSD erreichte nur noch 105.986 I/Ops beim Lesen und 79.313 I/Ops beim Schreiben im Vergleich zu 197.525/185.620 I/OPs (vorheriges BIOS, Windows mit KB4054517). Weitergehende Analysen, Benchmarks zu den Auswirkungen der Patches und Untersuchungen der Updates finden Sie in der kommenden c't-Ausgabe 3/18.
Quelle:comments_outline_white

Edit2: und worauf ich vorher eigentlich hinaus wollte. Was bringen mir die theoretischen Mehr an IOPs, welche durch zwei Laufwerke im Raid0 bereitgestellt werden, wenn die CPU nichtmal ein Laufwerk diesbezüglich voll bedienen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sanken nur die IOPS bei CrystalDiskMakr bei Q1T32, also wenn ein einziger SW Thread 32 Anfragen macht, was nun wirklich wenig realistisch ist, bei Q8T8 (also 8 Threads die je 8 Anfragen stellen) fiel die Leistung durch die Patches praktisch gar nicht ab. Lies auch mal hier:
Da sieht man auch den Verglich der Win 10 Insider Preview und der finalen Version, bei der die Werte besser als bei der Preview sind.

1-1080.3143185721.png


Selbst 736MB/s sind (/4k geteilt) eben 184.000 IOPS und 1424MB/s sind sogar 356.000 IOPS, wo gibt es also ein 100.000 Limit?

Tomshardware hat Praxistests gemacht und praktisch keinen Unterschied gemerkt, die Sache ist wie immer so, dass die Medien sich natürlich vor allen das sensationellste Ergebnis rauspicken und aufbauschen, auch wenn dies im Alltag praktisch gar keine Rolle spielt.

Die CPU kann eine NVMe SSD voll auslasten, aber wohl bei 99,999% der Heimanwender nur in synthetischen Benchmarks, in der Praxis müssen die Daten nämlich auch noch verarbeitet werden und da kommt keine CPU hinterher und damit wird sie nie so viele Anfragen parallel an die SSD stellen um diese auslasten zu können.
 
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